DE1673763C - Elektrischer Zeitgeber, bei dem die Schwingbewegung der Unruh durch einen diese beaufschlagenden Meßwertwandler aufrechterhalten wird - Google Patents

Elektrischer Zeitgeber, bei dem die Schwingbewegung der Unruh durch einen diese beaufschlagenden Meßwertwandler aufrechterhalten wird

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DE1673763C
DE1673763C DE1673763C DE 1673763 C DE1673763 C DE 1673763C DE 1673763 C DE1673763 C DE 1673763C
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Yoshikiyo; Komatsu Chiaki; Nagano Futagawa (Japan)
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Suwa Seikosha KK
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Suwa Seikosha KK
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spule so zugeordnet sind, daß das Stoßwerk in einer pol 7 und der Magnetpol 10' gegenüber dem Südstabilen vorgespannten Lage gehalten wird, wenn es pol 8 des Dauermagneten 6. Eine Antriebsspule 12 nicht mit der Unruh im Eingriff steht, und daß die und eine Detektorspule 13 erzeugen den magnetischen Schaltung so ausgelegt ist, daß die 4urch die Antriebs- Kraftfluß des magnetischen Kreises bzw. Änderungen spule induzierte Spannung der durch die Detektor- 5 des Kraftflusses im Bereich der Detektorspule. Die spule induzierten Spannung überlagert wird. Eine Antriebsspule weist äußere Anschlußklemmen 12α solche Schaltung kann beispielsweise darin erkannt und 12 c und eine mittlere Anschlußklemme 12 b auf, werden, daß die ÄC-Kombination über die Detektor- die Detektorspule 13 hat Anschlußklemmen 13α und spule an einen Abgriff der in den Kollektorkreis 136. Nicht dargestellt in F i g. I ist ein seiner Art des Antriebstransistors geschalteten Antriebsspule io nach bekannter, dem Anker 4 zugeordneter M«chagelegt ist, zwischen dessen Emitterkreis und den nismus zum Antrieb des Rädergetriebes der Uhr. Basiskreis des Steuertransistors ein zeitkonstanter In seiner in F i g. 1 eingezeichneten Lage wird Begrenzungswiderstand geschaltet ist. In diesem Falle der Dauermagnet 6 durch die Magnetpole 9 und 10' bestimmen dann die Zeitkonstanten des Konden- zurückgestoßen, durch die Magnetpole 9' und 10 sators der ÄC-Kombination und dieses Begrenzungs- 15 hingegen wird er angezogen, so daß ihm ein Drehwiderstandes die Periode des Antriebsimpulses, wobei moment aufgegeben wird, fails der Impulsstoß groß sie so gewählt sind, daß sie nahezu der Schwingungs- genug ist und in der Antriebsspule 12 deshalb ein Periode der Unruh entsprechen. Wenn die über den magnetischer Kraftfluß in Richtung des Pfeiles mit Widerstand der /JC-Kombination besorgte Aufladung ausgezogener Linie erzeugt wird. Kommt der Anker 4 des Kondensators erfolgt ist, dann wird der Strom- 20 dann bei seiner Drehung mit dem Impulsstift 3 in fluß in dem Basiskreis des Steuertransistors unter- Berührung, dann wird sein Impuls an die Unruh 1 brochen und damit folglich auch der Antriebsimpuls. weitergegeben. Ist dieser Impuls stark genug, dann Im normalen Schwingungszustand der Unruh, wenn kommt die Unruh 1 wieder außer Eingriff mit dem also deren Schwingungsamplitude relativ groß ist, Anker 4, und während der gleichen Zeit bewegt sich wird dann der Kondensator nur durch die in der »5 der Dauermagnet 6 aus seiner zwischen den Magnet-Antriebsspule und in der Detektorspule induzierte polen 9 und 10' ausgerichteten Lage in eine Lage, Spannung aufgeladen, worüber also erkennbar ist, in welcher er zwischen den Magnetpolen 9' und 10 daß der Unruh zu Beginn ihrer Schwingung ein ausgerichtet ist. Sobald die Unruh 1 wieder in ihre Antriebsimpuls gegenüber dem normalen Schwin- Ausgangslage zurückkehrt, was durch die in ihrer gungszustand größerer Breite übergeben wird. Weitere 30 Spiralfeder gespeicherte Energie bewirkt wird, kommt Schaltungsmöglichkeiten zur Erzielung desselben sie wieder mit dem Anker 4 in Wirkverbindung, und Zweckes sind in den Unteransprüchen aufgeführt. zwar nahe des Zentrums ihrer Schwingung. Der
Die Erfindung wird nachfolgend für mehrere Aus- Dauermagnet 6 kehrt dann ebenfalls zurück in seine
führungsbeispiele an Hand der Zeichnung näher Ausgangslage zwischen den Magnetpolen 9 und 10'.
erläutert. Es zeigt 35 In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen,
F i g. 1 in schematischer Darstellung einen elek- daß bei Umkehrung der Drehrichtung der Unruh 1
trischen Zeitgeber mit einem Stoßwerk als Meßwert- in der Antriebsspule 12 ein magnetischer Kraflfluß
wandler, in Richtung des gestrichelt eingezeichneten Pfeiles
F i g. 2 eine Einzelheit des Zeitgebers gemäß erzeugt wird, und dieser Kraftfluß stößt den Dauer-
F i g. 1 zur Veranschaulichung des magnetischen 40 magneten 6 in eine umgekehrte Drehrichtung, so daß
Kraflflusses in dem Meßwertwandler, er durch die Magnetpole 9 und 10' angezogen wird.
F i g. 3 ein Schaubild zur Verdeutlichung der Bewirkt man also mehrmals hintereinander und abAbhängigkeit der magnetischen Potentialencrgie P.E. wechselnd in verschiedenen Richtungen einen magnevon dem Drehwinkel des Stoßwerk-Dauermagneten, tischen Kraftfluß über die Antriebsspule 12 in Über-
F i g. 4 eine herkömmliche astabile Multivibrator- 45 einstimmung mit der Schwingung der Unruh 1, dann
schaltung zur Verwendung bei einem Zeitgeber der überlagern sich in der Unruh die verschiedenen,
F i g. 1 und 2, von dem Anker 4 abgegebenen Impulse, so daß die
F i g. 5 bis 8 astabile Multivibratorschaltungen Unruh 1 schließlich die gewünschte Schwingungs-
nach der Erfindung zur Verwendung bei einem elek- amplitude erhält, in welcher ein Gleichgewicht
trischen Zeitgeber nach den F i g. 1 und 2, 5° zwischen zugeführter Energie und abgegebener Ener-
F i g. 9 ein Schaubild verschiedener Spannungs- gie besteht.
Wellenlinien bei der Schaltung gemäß F i g. 5 und Der Dauermagnet 6 wird ständig von der in F i g. 1
F i g. 10 Schaubilder der Ladespanniing und des eingezeichneten Lage in die in F i g. 2 eingezeichnete
Stromes des zeitkonstanten Kondensators, der in Lage überführt, und umgekehrt. Dies wird einmal
den Schaltungen nach den F i g. 5 bis 8 Verwendung 35 durch den magnetischen Kraftfluß der Antricbs-
findet. spule 12 und zum anderen durch die Energie der
In den F i g. 1 und 2 bezeichnet 1 eine Unruh, Unruh 1 bewirkt. Der magnetische Kraftfluß fließt die auf einer Welle 2 gelagert ist. Ein bei 5 gelagerter also von dem Nordpol 7 zu dem Südpol 8 des Dauer-Anker 4 ist in Eingriff bringbar mit einem Impuls- magneten und in dazu umgekehrter Richtung jedesmal stift 3 dieser Unruh. Mit 6 ist ein Dauermagnet be- 6° über das Joch 11, wie dies in den F i g. 1 und 2 mit zeichnet, der mit dem Anker in einem Gehäuse den strichpunktierten Pfeilrichtungen angedeutet ist. bewegbar ist. Mit 7 und 8 ist auf den magnetischen Die Richtung geht also in dem einen Fall vom Nord-Nordpol bzw. auf den magnetischen Südpol hin- pol 7 zu dem Magnetpol 9 über das Joch 11 und gewiesen. Mit 9,9', 10 und 10' sind magnetische den Magnetpol 10' /u dem Südpol 8, und in dein Pole des Jochs 11 eines magnetischen Stromkreises 65 anderen Falle von dem Nordpol 7 über den Magnetbezeichnet, der den Dauermagneten 6 umgibt. Von pol 9', das Joch 11 und den Magnetpol 10 /u dem diesen magnetischen Polen liegt, wie aus F i g. 1 Südpol 8. Indem in dem Joch 11 die Fließrichtung ersichtlich, der Magnetpol 9 gegenüber dem Nord- des magnetischen Flusses umgekehrt wird, wird
sowohl in der Antriebsspule 12 wie auch in der lorengeht. Ist jedoch die Erhaltungsenergie der Unruh Detektorspule 13 eine Spannung induziert, und die im Zeitpunkt der Einleitung ihrer Schwingung kleiner, Richtung dieser induzierten Spannung ist umgekehrt dann kann der Berg magnetischer Potentialenergie der Richtung des Antriebsstromes. Fließt dieser An- nicht überwunden werden, das heißt, die Unruh wird triebsslrom entgegen der zuvor induzierten Spannung, S wieder angehalten. Es ist demzufolge erforderlich, daß dann wandelt sich die elektromagnetische Energie in zum In-Schwingung-Versetzen der Unruh dem Wandmechanische Energie um, und diese mechanische ler ein ausreichend hoher elektrischer Impuls auf geEnergie wird dann der Unruh 1 übergeben. geben wird oder ein Impuls solcher Breite, daß die
Die vorerwähnte induzierte Spannung ist auch Höhe des Berges überwunden werden kann. Da aber gleichzeitig ein Synchronsignal für den elektrischen io nun die zur Verfugung stehende Spannung einer Stromkreis des elektrischen Zeitgebers. Die Breite beispielsweise in eine Armbanduhr eingebauten Batte- bzw. Größe dieser induzierten Spannung entspricht rie verhältnismäßig niedrig ist, muß dafür Vorsorge etwa der Zeitdauer, die benötigt wird, um den Anker 4 getroffen werden, daß die elektrische Schaltung derart mit dem Impulsstift 3 der Unruh 1 in Wirkverbindung ausgelegt wird, daß sie ihre Stoßbreite ausweiten kann, zu bringen. In Fig. 9 a ist die Wellenform dieser 15 Bei einer Anordnung gemäß F i g. 1 steht der induzierten Spannung dargestellt. Hierbei bewirkt die Anker 4 des Wandlers zu Beginn der Schwingungen untere Halbwelle α der induzierten Spannung ein auf- der Unruh 1 mit dieser nahezu die gesamte Zeit in wärts gerichtetes Drehmoment, durch welches der Wirkverbindung, so daß über den Stromkreis der Dauermagnet aus seiner zwischen den Magnetpolen 9 Unruh 1 wirksame Stoßenergie übergeben werden und 10' ausgerichteten Lage in seine Lage zwischen 20 kann. Im Augenblick des Erreichens einer Amplitudenden Magnetpolen 9' und 10 überführt wird, und die weite, die der stabilen Schwingung der Unruh 1 entobere Halbwelle b der induzierten Spannung bewirkt spricht, steht der Anker 4 nur sehr kurze Zeit mit der ein nach unten ausgerichtetes Drehmoment, durch Unruh in Wirkverbindung. Dieses lm-Eingriff-Stehen welches der Dauermagnet in seine Ausgangslage des Ankers verkürzt sich zeitlich also stetig, so daß zwischen den Magnetpolen 9 und 10' zurückgeführt »5 schließlich über den Anker 4 der Unruh 1 keine zuwird. Indem nun die Schwingungsamplitude der Un- sätzliche Energie mehr übergeben werden kann, sollte ruh 1 größer wird, verringert sich gleichzeitig die der elektrische Stromkreis selbst ein sehr breites Stoß-Eingriffszeit des Ankers 4 mit dem Impulsstift 3. Ver- feld aufweisen. Es ist deshalb erforderlich, die Stoßgrößert wird also auch die Drehgeschwindigkeit des breite wesentlich zu verengen.
Dauermagneten 6 und der Richtungswechsel des 30 Als dem Wandler einen elektrischen Impuls übermagnetischen Kraftflusses, und es vergrößert sich gebende Stromkreise lassen sich in diesem Zusammenschließlich noch die induzierte Spannung, so daß die hang beispielsweise solche denken, bei welchen ein Wellenberge von der in Fi g. 9 a gestrichelten Form einfacher Verstärker eines Transistors derart geschalin die ausgezeichnete Form übergehen. tet ist, daß die Antriebsspule des Wandlers in dessen
Bei einer Anordnung gemäß F i g. 1 stellt der 35 Ausgleichskreis liegt und die Detektorspule des Wand-Anker 4 mit dem Dauermagneten 6 eine Einheit dar. lers an dessen Basis angeschlossen ist. Denkbar ist Weil wegen des Nordpols 7 und Südpols 8 eine magne- auch ein astabiler Sperrschwinger eines Transistors, tische Belegung entgegengerichteter Polarität auftritt, der über einen zeitkonstanten Kondensator die Schwinwird der Dauermagnet 6 in seinen in den F i g. 1 gungsperiode der Ströme bestimmt und der mit einem und 2 eingezeichneten Lagen zwischen den Magnet- 4» an die Basis des Transistors derart angeschlossenen polen 9 und 10' bzw. 9' und 10 nahezu während der zeitkonstanten Widerstand zusammenarbeitet, daß der gesamten Zeit der Unruhschwingung festgehalten. Transistor leitend gesteuert bzw. auf »an« eingestellt
In dem Schaubild gemäß F i g. 3 ist die Wechsel- ist, wobei die Detektorspule in Reihe mit dem Basisbeziehung zwischen dem Drehwinkel θ des Dauer- kreis des Verstärkers geschaltet ist. Denkbar ist auch magneten 6 und dessen magnetischer Potentialenergie 45 ein monostabiler oder astabiler Schwingerkreis, der festgehalten. Der Drehwinkel — Θ entspricht der Lage aus zwei Transistoren derselben Polarität oder verdes Dauermagneten gemäß F i g. 1 zwischen den schiedener Polarität gebildet wird. Verwendet man Magnetpolen 9 und 10', der Drehwinkel + θ entspricht jedoch einen einfachen Verstärker, dann kann es der Lage des Dauermagneten 9' und 10 und der Dreh- vorkommen, daß durch die Schwingung der Unruh winkel <90 entspricht der mittleren Schwenklage des 5» eine induzierte Spannung in der Detektorspule nicht Dauermagneten 6, in welcher sich dieser etwa im erzeugt wird, so daß der Transistor demzufolge nicht Bereich der Spalte zwischen den Magnetpolen 9, 9' angeschaltet werden kann. Es ist demzufolge unmög- bzw. 10, 10' befindet. Zwischen den Drehlagen — θ lieh, die Unruh aus ihrer Nullage heraus zu bewegen, und tritt nach jeweils zwei Verschwenkung^ des In einem Sperrschwinger ist die »An«-Zeit des Dauermagneten bei der Drehlage O0 ein Berg magne- SS Transistors, das heißt, die Breite des elektrischen tischer Potentialenergie auf. Daher muß im stabilen Impulses, bestimmt durch die Selbstinduktivität der Schwingungszustand der Unruh, in welchem die Am- Antriebsspule und der Detektorspule und durch die plitude verhältnismäßig groß ist, die Erhaltungsenergie Gegeninduktivität oder den Widerstand der Spule, höher bemessen sein als der Wert eines solchen Berges Weil nun die magnetischen Ströme des Wandlers im magnetischer Potentialenergie. Im stabilen Schwin- 60 allgemeinen, wie aus F i g. 1 erkennbar, fiber den gungsstadium, in welchem die Unruh 1 den Anker 4 einen Teil des Joches offen sind, ist die Induktivität bewegt und in welchem der Dauermagnet 6 zwischen verhältnismäßig klein und die Breite des elektrischen den Drehwinkeln θ und ) O verschwenkt wird, Impulses ist verhältnismäßig eng. Es wurde darüber verliert nun die Unruh Energie, um über den Berg hinaus bei einer solchen Anordnung des Wandlers bei H0 zu kommen. Diese F.nergie gewinnt sie aber 65 festgestellt, daß bei Vergrößerung der Amplitude dei wieder, wenn sie von der Schwcnklagc H0 zu der Unruhschwingungen die Stoßbreite sich vergrößert. Schwcnklagc I θ kommt. Fs kann demzufolge fest- Fs ist jedoch bei solchen Schaltungen nicht möglich, gehalten werden, daß im I rgebnis keine Energie ver- eine seibsterrcgtc Schwingung zu erzielen, was zurück-
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zuführen ist auf den zum Einsatz kommenden Wand- periode der Unruh 1, dann ist es in dieser »An«-Stel-
ler. · lung möglich, daß der Stromkreis in eine »An«-Stel-
Was den Fall eines monostabilen, aus zwei Transi- lung überführt wird, wenn die erwähnte induzierte stören derselben Polarität gebildeten Schwingkreises Spannung infolge einer Bewegung der Unruh in einem anbetrifft, so ist auch hier anzuführen, daß sich der 5 Zeitpunkt unmittelbar danach erzeugt wird. Es ist Transistor ebenfalls nicht »an« schalten läßt, ohne daß also selbst mit einer Schaltungsanordnung vorbekannin der Spule eine induzierte Spannung erzeugt wird, ter Art gemäß F i g. 4 möglich, den Wandler derart wie dies vorstehend für den Verstärker beschrieben zu steuern, daß er in Synchronisation mit der Schwinwurde. Was schließlich noch den Fall eines astabilen gungsperiode der Unruh Energie übergibt. Die Breite Schwingkreises anbetrifft, so ist hier festzustellen, daß jo des zu erzeugenden elektrischen Stoßes ist aber durch selbst dann, wenn die anfängliche Stoßbreite ver- die Zeitkonstante des Kondensators 18 und durch größert werden kann und die Unruh aus ihrer Ruhe- den Steuerwiderstand 19 des Ladestromes bestimmt, lage heraus in Bewegung gesetzt werden soll, der Dies heißt aber, daß die dem zeitkonstanten Konden-Stromverbrauch unerwünscht ansteigt, was darauf sator 18 hinzuaddierte Ladespannung nur diejenige zurückzuführen ist, daß einer der beiden Transistoren »5 der Energiequelle 23 ist, so daß die maximale Ladewährend der stabilen Schwingung in einer »An«-Siel- spannung des Kondensators 18 die Spannung der lung sich befindet. Energiequelle 23 ist. Die Ladezeit des Kondensators 18
Es wurde vorstehend der Nachweis erbracht, daß es wird bestimmt durch die vorgegebene Zeitkonstante mit Hilfe bekannter Schaltungen nicht möglich ist, des Kondensators 18 und durch den Widerstand 19. die Unruh von sich aus in Schwingung zu versetzen 20 In einer Ausführungsform gemäß Fig. 1, bei welcher und zu gleicher Zeil den Energieverbrauch zu ver- der Unruh über einen Wandler zusätzliche Energie ringern. Um sich nun in die Erfindung leichter ein- übergeben wird, sind die Werte des zeitkonstanten lesen zu können, soll nachstehend zuerst an Hand der Kondensators 18 und des Widerstandes 19 deshalb F i g. 4 eine bekannte Schaltung beschrieben werden. fest, so daß die Breite des elektrischen Stoßes bei einer Diese F i g. 4 zeigt das Beispiel eines astabilen Schwing- 25 Schaltung gemäß F i g. 4 groß genug ist. Es ist nämkreises mit zwei komplementären Transistoren ver- lieh nicht möglich, die Unruh in Schwingungen zu schiedener Polarität. Hierbei ist ein NPN-Transistor versetzen, ohne daß zu Beginn ein sehr breiter elekfür den Antrieb und ein PNP-Transistor für die Steue- trischer Impuls übergeben wird. Es ist dann aber bei rung vorgesehen. Die gemäß Fi g. 9 a in der Antriebs- einem solchen Fall zu beachten, daß bei Erreichen spule 17 in Abhängigkeit von der Bewegung der Unruh 30 einer stabilen Amplitude der Unruhschwingung der induzierte Negativspannung weist eine Richtung auf, elektrische Impuls seine zu Beginn vorhandene Breite die den Transistor 16 in eine »An«-Stellung bringt. beibehält, so daß nach Außereingriffkommen des Indem man diese induzierte Negativspannung der Ankers mit der Unruh der elektrische Stromkreis dem Wartestellung des Steuertransistors 16 hinzuaddiert, Wandler weiterhin eine reaktive elektrische Energie wird der Stromkreis, der einen zeit konstanten Kon- 35 übergibt. Verwendet man eine Batterie kleiner Kapadensator 18, einen den Ladestrom dieses Kondensators zität, wie es der Fall ist bei Armbanduhren, dann wird steuernden Widerstand 19, Widerstände 20 und 21 und durch diese Wirkung die Lebensdauer der Batterie einen Antriebstransistor 15 umfaßt, in eine »An«-Stel- wesentlich verkürzt, so daß sich eine Schaltungslung überführt. 1st der Stromkreis in dieser »An«- anordnung gemäß F i g. 4 in der Praxis nicht bewähren Stellung, dann bringt der Kollektorstrom des Steuer- 40 kann. Ordnet man in diesem Schaltkreis gemäß transistors 16 den Antriebstransistor 15 ebenfalls in F i g. 4 eine Diode 22 zusätzlich an, dann absorbiert eine solche »An«-Stellung, denn der Steuertransistor 16 diese Diode 22 Energie der Antriebsspule 17. und ist mit seiner Basis über den Widerstand 21 an die zwar während des letzten Stadiums des elektrischen Basis des Antriebstransistors 15 angeschlossen. 1st nun Impulses.
dieser Antriebstransistor 15 in seiner »An«-Stellung, 45 F i g. 5 zeigt zunächst eine eine positive Rückdann fällt die Kollektorspannung. Durch diesen Abfall kopplung aufweisende Schaltung, in welcher mit 12 der Kollektorspannung öffnet sich der Steuertransi- die Antriebsspule und mit 13 die Detektorspule analog stör 16 immer mehr, das heißt, in dessen Stromkreis der Ausführungsform gemäß F i g. 1 bezeichnet ist. findet eine positive Rückkopplung statt. Ist der An- Mit 26 ist ein zeitkonstanter Kondensator bezeichnet, triebstransistor 15 in seiner »An«-Stellung und gesät- 50 Ein Widerstand 27 steuert den Ladestrom dieses Kontigt, dann gelangt der Strom der Energiequelle 23 als densators, er ist mit einem Basis und Kollektor auf-Antriebsstrom zu der Antriebsspule 17 in einer Rieh- weisenden Steuertransistor 25 verbunden. 29 ist ein tung, die der induzierten Spannung entgegengerichtet weiterer Widerstand, welcher zwischen dem Steuerist, und versorgt somit die Unruh 1 mit Energie. Dabei transistor 25 und einem Antriebstransistor 24 liegt, nimmt der Ladestrom des Ladekreises des zeit- 55 Die Anschlußklemmen 12α, 126 und 12r entsprechen konstanten Kondensators 18 allmählich ab. Dieser den mit gleichen Bezugsziffern bezeichneten Anschluß-Ladestrom fließt von der positiven Anschlußklemme klemmen der Antriebsspule 12 in der Ausführung der Energiequelle23 zu dem Emitter und der Basis gemäß Fig. 1, gleiches gilt auch für die Anschlußdes Steuertransistors 16, dann über den Widerstand 19 klemmen 13a und 136 der Detektorspule 13. Der und den zeitkonstanten Kondensator 18 zu dem KoI- 60 Ladestrom des zeitkonstanten Kondensators 26 wird lektor und dem Emitter des Antriebstransistors 15 gebildet von der positiven Anschlußklemme der F.ner- und kehrt zurück zu der negativen Anschlußklemme giequelle 31, dem Emitter und der Basis des Steuerder Energiequelle 23. Dieser Abfall des Ladestromes transistors 25, dem Widerstand 27, dem Kondcnsaunterbricht sehr rasch infolge der erwähnten positiven tor 26, der Detektorspule 13. der Anschlußklemme 12/> Rückkopplung den Antriebstransistor 15 und den 65 und lic der Antriebsspule 12. dem Kollektor und dem Stcuertransistor 16. Emitter des Antriebstransistors 24 und der negatnen
Ist die /citkonstantc Entladung des zeitkonstanten Anschlußklemme der Energiequelle 31. Ein Vnllade-
Kondcnsators 18 etwas länger als die Schwingung;.- stromku-is wird peliiUlet \on tlci positrven Anschhiß-
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klemme der Energiequelle 31, der Anschlußklemme 12a gleich der durch die Zeitkonstante des Kondensader Antriebsspule 12, der zwischenliegenden Anschluß- tors 18 und durch den Widerstand 19 bestimmten klemme lib, der Detektorspule 13, dem Kondensa- Ladezeit ist, also einen nahezu konstanten Wert: eintor 26, dem Widerstand 27, einem zeitkonstanten nimmt, ist bei der Schaltung gemäß F i g. 5 die tlreite Widerstand 28, der die Schwingungsperiode gegenüber 5 des elektrischen Impulses bestimmt durch eine ausderjenigen der Unruh verlängert, und der negativen reichend lange Ladezeit des zeitkonstanten Konden-Anschlußquelle der Energiequelle 31. Diese Schaltung sators zu Beginn des Iη-Schwingung-Versetzen;; der gemäß F i g. 5 kann man als astabile Schwingkreis- Unruh, und diese Ladezeit wird elektrisch gesteuert anordnung bezeichnen, indem hier ein NPN-Transi- durch die induzierte Spannung, die in der Detektorstor 24 und ein PNP-Transistor 25 verwendet wird. io spule erzeugt wird. Die Detektorspule ist also dann In dieser Schaltung ist schließlich noch eine Diode 30 Teil des Ladestromkreises des zeitkonstanten Kondenvorgesehen. die ähnlich der Diode 22 in der Schaltung sators, wenn sich die Schwingungsamplitude der gemäß F i g. 4 Energie der Antriebsspule absorbiert. Unruh vergrößert.
die in dieser während des letzten Stadiums des elektri- Nachstehend soll noch auf die elektromotorische
sehen Stromes gespeichert ist. Es soll nun nachstehend 15 Kraft näher eingegangen werden, die zur Ladung des
die Wirkungsweise der Schaltung gemäß F i g. 5 zeitkor.stanten Kondensators 26 führt, nachdem der
näher beschrieben werden. Stromkreis der Schaltung gemäß F i g. 5 leitfähig
Wie vorstehend bereits darauf hingewiesen wurde, gemacht wurde. Da nach Einleitung einer solchen
handelt es sich bei der Schaltung gemäß F i g. 5 um Leitfähigkeit des Stromkreises der Antriebstransi-
eine astabile Schwingkreisanordnung, was besagt, daß ao stör 24 gesättigt ist. kann die Spannung der mittleren
hier selbst dann Schwingungen erzeugt werden, wenn Anschlußklemme 126 der Antriebsspule 12 mit einem
die Unruh noch nicht in Schwingungen versetzt wurde. festen Wert \ E angesetzt werden, wobei E die Sipan-
Diese Schwingungen übergeben elektrische Impulse nung der Energiequelle 31 und \ eine Verhältniszahl
bestimmter Breite an die Antriebsspule 12 des Wand- der Windungen der Spule 12 zwischen den Klemmen
lers. Übersteigen diese elektrischen Impulse den Wert 25 12a und lic ist. \ kann auch als Windungswiderstand
des Potentialenergieberges gemäß F i g. 3 und über- zwischen den Klemmen 126 und 12raufgefaßt werden,
geben sie dem Anker 6 des Wandlers gemäß F i g. 1 Die elektromotorische Kraft, die eine Ladung des
ausreichend Energie, dann wird die Unruh 1 in zeitkonstanten Kondensators 26 bewirkt, ist demzu-
Schwingungen versetzt, so daß allmählich die Ampli- folge die Summe einer Differenz zwischen dieser
tuden dieser Unruhschwingungen vergrößert werden. 30 Spannung £, der Energiequelle 31 und der Spannung \E
Schwingt die Unruh, dann führt dies zur Erzeugung der Anschlußquelle lib der Antriebsspule 12, einer
einer induzierten Spannung in der Antriebsspule 12 induzierten Spannung V der Detektorspule 13 und
und in der Detektorspule 13. einer Spannung Vm, die in der Detektorspule durch
Bei der Schaltung gemäß F i g. 5 wird die zwischen die Gegeninduktivität von der Antriebsspule 12 erden Anschlußklemmen 12a und 12c in der Antriebs- 35 zeugt wird. Diese elektromotorische Kraft läßt sich spule 12 induzierte Spannung der in der Detektor- daher durch die folgende Gleichung(1) erfassen:
spule 13 induzierten Spannung hinzuaddiert. Da nun
die in der Antriebsspule 12 induzierte Spannung zu £— \£-j- Γ-f Vm — \'E + »'+ \m, (1) der Spannung der Energiequelle 31 entgegengesetzt
gerichtet ist, und die in der Detektorspule 13 indu- 40 wobei \' = 1 — λ ist
zierte Spannung die gleiche Richtung wie die Span- Im Bereich des zeitkonstanten Kondensators 26 ist nung der Energiequelle 31 aufweist, führen diese nun in der »An«-Stellung des Stromkreises auch ein induzierten Spannungen der beiden Spulen 12 und 13 Scheinwiderstand Z vorhanden, der sich wie folgt noch vor der »Anstellung des Steuertransistors 25 aufbaut: an der einen Klemme des Kondensators 26 zu einer nahezu stabilen, leitenden Stellung des Tran- 45 liegen die Induktivitäten der Antriebsspule 12 und der si stors 24, so dtiß der Antriebsspule 12 elektrische Detektor?pule 13 sowie der Widerstand derWindungen. Impulse übergeben werden, die dann an die Unruh 1 an der anderen Klemme des Kondensators liegt der weitergeleitet werden und deren Energie vergrößern. Widerstand 27. der Sättigungswiderstand zwischen Die Schaltung gemäß F i g. 5 ist also eine effektive dem Kollektor und dem Emitter des Antriebstransi-Synchronisienmgsanordnung in bezug auf die Schwin- 50 stors 24 and der Sättigungswiderstand zwischen der gungsperiode der Unruh, sie bewirkt, daß der Unruh Basis und dem Emitter des Steuertransistors 25. Ist zusätzlich Energie aufgegeben wird. Nachstehend soll nun der Wert des Widerstandes 27 höher als die andenun auf die Unterschiede zwischen der Schaltung ren Widerstände, dann erscheint dieser Schemwidergemäß F i g. 5 und der vorbekannten Schaltung gemäß stand ah Widerstand R. Es ist nun möglich, daß man Fig. 4 näher eingegangen werden: 55 den Wert (\'E + Vm) obiger Gleichung im Bereich
1. Die Schaltung gemäß Fig. 5 ermöglicht es, des in FraSe stehenden elektrischen Impulses als unabhängig von der Amplitude der Unruh- konstant ansehen kann, nämlich dann, wenn Vm schwingung zu Beginn des In-Schwingung-Ver- mi°^ der Gegeninduktivität, die eine verhältnissetzens der Unruh elektrische Impulse ausreichen- β ™™8 **&. °reitc ««we·«, nicht so groß ist. Dieser der Breite zu erzeugen fo Wert Vm wd Im "00S6" durch die Gegcnmduktivität
2. Erreichen *. Unruhschwingungen eine ^stimmte ^^^^^^^Τ^ Amplitude, dann verkleinert sich die Breite der skh ^8 ω^ öffnet 8 £n„ j^^S eektnschen Impulse stetig, sie wird schließlich mh emem ^ k, ; Wert angcJet, wurden so daß eme Abhang.ge der Schw.ngungsampl.tude der 6j. das Vorgesagte zutre|Tcnd angro^™2n Jann
Bei Einleitung der Schwingungen der Unruh 1 kann
Während also hei der herkömmlichen Schaltung daher die Ladespannung V und der Strom des zeitgemäß F i g. 4 die Breite des elektrischen Impulses konstanten Kondensators 26 in den folgenden Glei-
11 12
chungen dargestellt werden, denn in diesem Zeitpunkt zusätzliche Kraft aufzugeben. Wird auf der anderen
wird ja keine Spannung induziert: Seite durch äußere Einflüsse od. dgl. die Amplitude
der Unruhschwingungen verringert, dann wird ja
/ L\ dadurch auch die induzierte Spannung kleiner, die
V = (k'E + Vm) \1 — e CR), (2) 5 Breite des elektrischen Impulses wird dann größer,
und es besteht folglich die Tendenz, eine Vergröße-
Ie-I i/_, L. rung der Amplitude wieder herbeizuführen.
/' = ^il_e CR , (3) Die Kurven B der F i g. 10 zeigen das Verhalten
R der Ladespannung und des Stromes, wenn induzierte
ίο Spannung V erzeugt wird. Versuche haben ergeben,
hierbei ist C die Kapazität des zeitkonstanten Konden- daß sich die Breite des elektrischen Stromes ändert,
sators26 und t ist die Ladezeit. wenn man von /0 nach f» geht, wenn t0 größer ist
Die vorstehenden Gleichungen (2) und (3) sind in als /v.
den Schaubildern der F i g. 1OA und 1OB festgehalten. Die F i g. 9 zeigt Wellenformen der Spannung in Die Zeitkonstante für das Laden des Kondensators 15 jedem Abschnitt des elektrischen Stromkreises bei läßt sich etwa als CR darstellen. Indem der Ladestrom einer Schaltung gemäß F i g. 5. So zeigt die F i g. 9 b des Kondensators 26 den Steuertransistor 25 in dessen die Wellenform der Kollektorspannung des Antriebs- »An«-Stellung überführt, vergrößert sich die Zeit- transistors 24 und F i g. 9c die Basisspannung des konstante der Ladung in dem Maße, wie der Wider- Steuertransistors 25. Die jeweils in den Schaubildern stand 27 vergrößert wird, es ist also möglich, den 20 gestrichelt eingezeichneten Kurven verlaufe sind die-Steuertransistor 25 über eine längere Zeit in seiner jenigen zu Beginn des In-Schwingung-Versetzens der »An«-Stellung zu halten. Der Antriebstransistor 24 Unruh, und die Kurven in ausgezogenen Linien kann daher der Antriebsspule 12 einen sehr breiten herrschen vor im stabilen Schwingungsstadium der elektrischen Impuls übergeben. Diese Impulsbreite Unruh. Es zeigt sich demzufolge, daß zu Anfang ein wird zu Beginn elektrisch vergrößert, so daß dadurch »5 ziemlich breiter Impuls vorherrscht, wie dies die gedie Amplitude der Unruhschwingung bis zum Er- strichelten Kurven beweisen. In diesem Anfangsreichen des gewünschten Wertes vergrößert wird. stadium wird also nur wenig oder fast gar keine Indem aber die Amplitude der Unruhschwingung ver- Spannung induziert, wie dies die gestrichelten Linien größert wird, vergrößert sich auch gleichzeitig die gemäß F i g. 9 a zeigen. Während des stabilen Schwininduzierte Spannung, und der Steuertransistor wird 30 gens der Unruh hingegen, wo die Amplitude verhältnisgetriggert, noch bevor eine Synchronisierung zwischen mäßig groß ist, wird auch sehr viel Spannung induziert der Schwingungsperiode der Unruh und den Perioden (s. F i g. 9a), wodurch erreicht wird, daß die Impulsder Leitung auf Grund der Zeitkonstante und des breite der Basisspannung des Steuertransistors und elektrischen Stromkreises vorgenommen ist. Wird diejenige der Kollektorspannung des Antriebstransidarüber hinaus noch die erwähnte induzierte Span- 35 stors kleiner wird. Zur ergänzenden Erläuterung der m:ng erzeugt, dann wechselt auch der Ladezustand F i g. 9 b und 9 c sei noch darauf hingewiesen, daß die des zeitkonstanten Kondensators. Die endgültige Kurven c und d durch die induzierte Spannung b Ladespannung des zeitkonstanten Kondensators 26 infolge der Bewegung der Unruh erzeugt sind.
nimmt also einen Wechsel von »Έ + Ve nach Wie bereits erwähnt, ist der mittlere Anschluß- cx'E + Vm+ V vor. Ist die induzierte Spannung nicht 40 pol 12b der Antriebsspule 12 vorgesehen, um eine mehr vorhanden, dann nimmt sie wieder ihren Wert Änderung der Breite des elektrischen Impulses da-λ'Ε+ Vm ein. Indem das Anwachsen der Schwingungs- durch zu erleichtern, daß man die induzierte Spanampiiiude der Urnih in einem Verhältnis zu dem An- nung V in ein Verhältnis setzt mit der Spannung wachsen des Ladestromes steht, wächst die Lade- <x'E + Vm mit der Maßgabe, daß die Spannung E spannung sehr rasch, so daß die Zeitspanne zum 45 der Energiequelle 31 als λ'Ε auftritt. Ist die Spannung Erreichen der Endspannung χ E + Vm sehr klein der Energiequelle 31 verhältnismäßig klein, dann wird wird. dieselbe Wirkung erzielt, selbst dann, wenn die An-
Die Ladespannung verschwindet sehr rasch, und da schlußklemme 13α der Detektorspule 13 direkt an den diese Ladespannung als Basisstrom des Steuertransi- Kollektor des Antriebstransistors 24 angeschlossen ist. stors 25 auftritt, wird auch die Leitungszeit des Steuer- 50 In Unterscheidung zu der Schaltung gemäß F i g. 5 transistors 25 verkürzt, die Breite des elektrischen ist bei der Schaltung gemäß F i g. 6 die Detektor-Impulses wird also klein. Ist beispielsweise die indu- spule 13 zwischen dem Emitter des Steuertransistors 25 zierte Spannung so groß wie der Wert \'E + Vm, und dem positiven Anschlußpol der Energiequelle 31 also in einem Zeitpunkt, in welchem der zeitkonstante angeordnet. Diese Anordnung bewirkt eine Änderung Kondensator 26 mit der Spannung \'E f- Vm nach 55 der Wellenform der Basisspannung des Steuertransi-Erlöschen der Spannung V aufgeladen ist, dann hört stors gemäß F i g. 9 c. Es soll aber in diesem Zudiese Aufladung unmittelbar auf, denn die Endspan- sammenhang darauf hingewiesen werden, daß die nung dieser Ladespannung beträgt dann \'£ + Vm, Schaltung gemäß F i g. 6 dieselbe Wirkung bringt die Breite des elektrischen Impulses weist dann ihren wie die Schaltung gemäß F i g. 5, denn der Ladestrom kleinsten Wert auf. Da die Breite der induzierten 60 des zeitkonstanten Kondensators 26 hat dadurch keine Spannung in etwa der Zeit entspricht, in welcher der Änderung erfahren.
Anker 4 mit der Unruh 1 im Eingriff steht, und da Im Falle der in F i g. 7 gezeigten Schaltung sind
die Bre'te des der Antriebsspule 12 übergebenen elek- die elektromotorischen Kräfte, die den zeitkonstanten
trischen Impulses derart gesteuert ist, daß sie der Kondensator 26 aufzuladen vermögen, im wesentlichen
Breite der induzierten Spannung dann entspricht, 65 dieselben wie diejenigen in den Schaltungen gemäß
wenn die Unruh 1 mit ihren Schwingungen die Ampli- den F i g. 5 und 6. liier treten jedoch die durch die
Hide der Endspannung erreicht, ist es möglich, der Spannung E der Energiequelle 31 bewirkten Kräfte
Unruh 1 mit dem höchstmöglichen Wirkungsgrad nicht als \'E. sondern als \E auf.
im Unterschied zu der Schaltung gemäß F i g. 7 st bei der in F i g.'8 gezeigten Schaltung die Detektoripule 13 zwischen der mittleren Anschlußklemme 126 Jer Antriebsspule 12 und dem Emitter des Steuertransistors 25 angeordnet.
Es sei noch abschließend darauf hingewiesen, daß der Widerstand 27 des zeitkonstanten Kondensators 26 in allen Schaltungen dieselbe Wirkung bringt, wenn er an einer beliebigen Stelle des Ladestromkreises des zeitkonstanten Kondensators vorgesehen ist, es muß nur dafür Vorsorge getroffen werden, daß er nicht in Reihe mit der zu einer Schleife geschalteten Energie
quelle 31, Antriebsspule 12 und Kollektor und Emitter des Antriebstransistors 24 geschaltet wird.
Obwohl in der Beschreibung als Ausführungsformen solche Anordnungen gewählt wurden, bei welchen ein in der F i g. 1 detailliert dargestellter Wandler zum Einsatz kommt, ist es auch möglich, die beschriebenen Schaltungen dort zum Einsatz zu , bringen, wo es in erster Linie darauf ankommt, den Wandler über einen Berg von Potentialenergie beim ln-Schwingung-Versetzender Unruh zu bringen. Es kann auch ein NPN-Transistor als Antriebstransistor und ein PNP-Transistor als Steuertransistor verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Patentansprüche: Zeitgeber, insbesondere eine Armbanduhr, bei dem die Schwingbewegung der Unruh durch einen diese
1. Elektrischer Zeitgeber, insbesondere Arm- im wesentlichen nur in ihrer Gleichgewichtsstellung banduhr, bei dem die Schwingbewegung der a beaufschlagenden Meßwerlwandler aufrechterhalten Unruh durch einen diese im wesentlichen nur ist, an welchen eine aus zwei komplementären Tranin ihrer Gleichgewichtsstellung beaufschlagenden' sistoren, zwei Spulen und einer ÄC-Kombination Meßwertwandler aufrechterhalten ist, an weichen bestehende astabile Multivibratorschaltungangeschloseine aus zwei komplementären Transistoren, zwei sen ist, welche die Unruh zu Beginn ihrer Schwingung Spulen und einer ÄC-Kombination bestehende io mit einem Impuls großer Breite und dann mit Imastabile Multivibratorschaltung angeschlossen ist, pulsen kleiner Breite versorgt.
welche die Unruh zu Beginn ihrer Schwingung ' Bei einem nach der schweizerischen Patentschrift mit einem Impuls großer Breite und dann mit 382 664 bekannten Zeitgeber dieser Art sind auf der Impulsen kleiner Breite versorgt, dadurch Unruh zwei zu deren Achse parallelachsig zur Bereitgekennzeichnet, daß der Meßwertwandler 15 stellung eines geschlossenen Magnetkreises polariin an sich bekannter Weise ein aus einem Anker (4) sierte Dauermagnete als Magnetflußerzeuger befestigt, und einem Dauermagneten (6) bestehendes Stoß- mit welchen zwei in Reihe und entgegengesetzt werk ist, dessen Pendelachse (5) in dem Luftspalt geschaltete, übereinander und versetzt zueinander eines weichmagnetischen Jochs (11) angeordnet angeordnete Flachspulen zur Erzeugung eines induist, welchem die zwei Spulen der Schaltung als 20 zierten Spannungsimpulses gleicher Form bei jedem Antriebsspule (12) und Detektorspule (13) so Vorbeigang der Unruh an ihrer Ruhestellung so zugeordnet sind, daß das Stoßwerk in einer zusammenwirken, daß der durch die astabile Multistabilen vorgespannten Lage gehalten wird, wenn vibratorschaltung bewirkte Antrieb der Unruh in es nicht mit der Unruh (1) im Eingriff steht, und jeder Haibperiode stattfindet.
daß die Schaltung so ausgelegt ist, daß die durch 25 Ein solcher direkter Antrieb der Unruh verhindert die Antriebsspule (12) induzierte Spannung der eine flache Ausführungsmöglichkeit beispielsweise von durch die Detektorspule (13) induzierten Spannung Armbanduhren. Dieses Hindernis besteht dann nicht, überlagert wird. wenn als Meßwertwandler ein aus einem Anker und
2. Elektrischer Zeitgeber nach Anspruch 1, einem Dauermagneten bestehendes Stoßwerk verdadurch gekennzeichnet, daß die ÄC-Kombination 30 wendet wird, dessen Pendelachse in dem Luftspalt (26,27) über die Detektorspule (13) an einen eines weiuimagnetischen Jochs angeordnet ist. Die Abgriff {12b) der in den Kollektorkreis des An- Verwendung solcher Meßwertwandler auch in Vertriebstransislors (24) geschalteten Antriebsspule bindung mit astabilen Multivibratorschaltungen für (12) gelegt ist, zwischen dessen Emitterkreis und elektrische Zeitgeber ist beispielsweise aus der Liteden Basiskreis des Steuertransistors (35) ein zeit- 35 raturstelle VDI-Z., 107 (1965) Nr. 11, S. 501 bis 506, konstanter Begrenzungswiderstand (28) geschaltet bekannt. In solchen Stoßwerken hat nun der Dauerist (Fig. 5). magnet in seiner mittleren Schwenklage jeweils einen
3. Elektrischer Zeitgeber nach Anspruch 1, Berg magnetischer Potentialenergie zu überwinden, dadurch gekennzeichnet, daß die RC-Kombination was zu der Feststellung führt, daß im stabilen Schwin-(26, 27) an einen Abgriff (12Λ) der in den Kollek- 40 gungszustand der Unruh, in welchem die Eingriffszeit torkreis des Antriebstransistors (24) geschalteten des Ankers mit deren Impulsstift zur Erzielung einer Antriebsspule (12) gelegt ist, zwischen dessen hohen Genauigkeit sehr kurz sein sollte, die Erhal-Mmitterkreis und den Basiskreis des Steuertran- tungsenergie höher bemessen sein muß als der Wert sistors (25), in dessen Emitterkreis die Detektor- eines solchen Berges magnetischer Potentialenergie, spule (13) geschaltet ist, ein zeitkonstantcr Be- 45 Da nun diese Erhaltungsenergie der Unruh beispielsgrenzungswiderstand (28) geschaltet ist (Fig. 6). weise im Zeitpunkt der Einleitung ihrer Schwingung
4. Hlektrischer Zeitgeber nach Anspruch 1, in der Regel kleiner ist als dieser Berg magnetischer dadurch gekennzeichnet, daß die ÄC-Kombination Potentialenergie, resultieren daraus Startschwierig-(26, 27) über die Detektorspule (13) an eine End- keiten, aus welchen Überlegungen die vorliegende klemme (12t·) der in den Kollektorkreis des An- 50 Erfindung ihre Aufgabe herleitet, einen elektrischen triebstransistors (24) geschalteten Antriebsspule Zeitgeber der eingangs genannten Art mit einem (12) gelegt ist, zwischen dessen Emitterkreis und solchen Stoßwerk als Meßwertwandler bereitzustellen, den Basiskreis des Steilertransistors (25). dessen dessen astabile Multivibratorschaltung so ausgelegt f.mitterkreis an einen Abgriff (I2/>) der Antriebs- ist, daß die Unruh zu Beginn ihrer Schwingung mit spule (12) gelegt ist, ein zeitkonstanter Begrcn- 55 einem Impuls großer Breite und dann mit Impulsen /ungswiderstand (28) geschallet ist (F i g. 7). kleiner Breite versorgt wird, um darüber einen solchen
5. Elektrischer Zeitgeber nach Anspruch 1, Berg magnetischer Potentialenergie des Dauermagnedadurch gekennzeichnet, daß die ÄC-Kombination ten auch mit einer Batterie solch niedriger Spannung (26, 27) an eine lindklemme (12c) der in den zu überwinden, die für den Betrieb von Armband-Kollektorkreis des Antriebslransistors (24) ge- 60 uhren gewöhnlich für ausreichend befunden wird, schalteten Antriebsspule (12) gelegt ist, /wischen Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch dessen Hmitterkreis und den Basiskreis des Steuer- gelöst, daß bei einem elektrischen Zeitgeber der eintransislors (25), dessen Emitterkreis über die gangs genannten Art der Meßwertwandler in an sich Detektorspule (13) an einen Abgriff der Antriebs- hekannler Weise ein aus einem Anker und einem spule (12) gelegt ist, ein /eitkonslunler Itegren- 65 Dauermagneten bestehendes Sloßwerk ist, dessen /ungswiderstand (28) geschaltet ist (Fig. 8). Pendelachse in dem Luftspalt eines weichmagnetischen Jochs angeordnet ist, welchem die zwei
Spulen der Schaltung als Anlriebsspule und Detektor-

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