DE282537C - - Google Patents
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- DE282537C DE282537C DENDAT282537D DE282537DA DE282537C DE 282537 C DE282537 C DE 282537C DE NDAT282537 D DENDAT282537 D DE NDAT282537D DE 282537D A DE282537D A DE 282537DA DE 282537 C DE282537 C DE 282537C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B31/00—Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■■■- M 282537 KLASSE 42g. GRUPPE
AZEGLIO PINESCHI und LAMBERTO PINESCHI
in ROM.
Bildbandes zu setzen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um nach Bedarf die eine
oder die andere von zwei Sprechmaschinen oder auch beide zusammen in Übereinstimmung
mit der Abwicklung eines kinematographischen Bildbandes durch elektromagnetische
Kupplung ihrer Triebwerke mit dem Rotor eines Elektromotors während einer Zeit in Gang zu setzen oder abzustellen, die durch
ίο die Einrückung von Kontakten am Bildband
bestimmt ist, und kennzeichnet sich dadurch, daß die elektromagnetischen Kupplungen symmetrisch
zu beiden Seiten der Welle des Rotors liegen. -
Die Vorrichtung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung erläutert.
Fig. ι zeigt ein kinematographisches, nach
vorliegender Erfindung ausgebildetes, mit dem Bildband verbundenes und mit letzterem mit
proportionaler Geschwindigkeit sich vorwärts bewegendes Hilfsband.
Fig. 2 und 3 zeigen einen Querschnitt bzw. eine Seitenansicht der Ubersetzungsvorichtung
des Hilfsbandes und der Einschaltvorrichtung der Sprechmaschinen.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des die Sprechmaschinen treibenden
Motors.
Der die Sprechmaschinen treibende Motor (Fig. 4) wird in der Nähe des Projektionsschirmes aufgestellt und mittels eines elektri- '
sehen Stromes angetrieben, der von einem anderen, mit dem Kinematographen verbundenen
Apparat entsendet wird. Im Motor der Sprechmaschinen ist der z. B. aus zwölf Wicklungen 1
gebildete Ständer und der aus elf Wicklungen 2 bestellende Läufer vorhanden. Auf der
Welle 3 des Läufers sind an denselben angrenzend die nachstehend näher erläuterten
Vorrichtungen angeordnet. Es wird dabei darauf aufmerksam gemacht, daß, da dieser
Motor vollständig symmetrisch zur Mittelebene ist, die rechts angeordneten Vorrichtungen
identisch mit den auf der linken Seite befindliehen sind; der Einfachheit halber werden die.
einen und die anderen nachstehend mit denselben Bezugszahlen angeführt, wobei die rechten
Vorrichtungen einen Strich und die linken Vorrichtungen zwei Striche erhalten. Handelt
es sich jedoch darum, auf die genannten Vorrichtungen ohne Berücksichtigung ihrer Stellung"
hinzuweisen, dann werden die Bezugszahlen ohne Striche angegeben.
Dies gilt auch für die Fig. ■ 1, 2 und 3. Auf die Welle des Läufers sind seitlich von
demselben die beiden Ringe 4 gekeilt, auf welchen je die trommelartig ausgestaltete Einfassung
5 angeordnet ist; der freie Rand dieser Einfassung ist dazu bestimmt, die Scheibe 6
aufzunehmen, auf welcher der Eisenring 7 befestigt ist, der als Anker für die auf dem
genannten Ring 4 angeordneten Elektromagnete 8 dient. Wird den Elektromagneten 8
ein elektrischer Strom zugeführt, dann setzt sich die Scheibe 6 zusammen mit dem Läufer
in Drehung. Die Achse 9 dieser Scheibe befindet sich auf derselben Linie wie die Achse 3
des Läufers; diese Achse treibt mittels eines Zahnradgetriebes die Welle 10 an, mit der die
Platte oder der Zylinder der Sprechmaschine in Verbindung steht. Wie aus der Zeichnung
ersichtlich, dient der Motor dazu, die beiden Sprechmaschinen wechselweise oder gleichzeitig
in Tätigkeit zu bringen. Auf der Welle 3 sind auf der einen und auf der anderen Seite
des Läufers zwei untereinander isolierte und mit den Leitern der Elektromagnete 8 verbundene
Ringe 11 und 12 befestigt; auf diesen Ringen schleifen die mit den nachstehend erwähnten
Leitern 15 und 16 verbundenen Bürsten 13 und 14.
Obwohl es möglich ist, die Einschaltung der Sprechmaschinen direkt vom Bildband abhängig
zu machen, so ist es, wie oben erwähnt, bei der praktischen Ausführung immerhin
zusagend, sich eines mit dem Bildband synchron bewegten Hilfsbandes, wie jenes 17,
zu bedienen, von welchem in Fig. 1 ein in
der Ebene entwickelter Teil veranschaulicht ist.
Dieses Hilfsband braucht auf seinen beiden Rändern keine doppelte Führungsdurchbohrung
zu besitzen, wie dies erforderlich ist, wenn unmittelbar das Bildband zur Anwendung gebracht
wird; denn, da sein mittlerer Teil keine ■Bilder aufweist, kann man auf der Mittellinie
mit einer einzigen Reihe Löcher 18 auskommen.
Die Länge des Hilfsbandes kann bedeutend geringer als jene des projizierten Bildbandes
sein; es genügt zum Beispiel, daß das Hilfsband bei einer ganzen Umdrehung der Fördertrommel
des projizierten Bildbandes sich nur um ein Loch vorwärts, bewegt.
Auch die Breite des Hilfsbandes kann bedeutend geringer gehalten werden als jene des
Bildbandes, und die erstere braucht nur einen genügend großen Raum für die mittlere Durchbohrung
und für die seitlichen Einkerbungen 19 aufzuweisen. Diese Einkerbungen sind dazu
bestimmt, die Einschaltung der Sprechmaschinen herbeizuführen, wobei sie auf die
Stromkreise der Elektromagnete 8 (Fig. 4) in der nachstehend erläuterten und in den
Fig. 2 und 3 dargestellten Weise einwirken.
Die Achse 20 der Förderrolle 21 ist mit der Achse der Beförderungstrommel des projizierten
Bildbandes mittels eines die Geschwindigkeit in dem gewünschten Verhältnis
verringernden Zahnradgetriebes verbunden. Auf der Mittellinie der Rolle 21 sind die Zapfen 22
gleich weit voneinander angeordnet und dazu bestimmt, aufeinander folgend in die Löcher 18
des Hilfsbandes 17 einzudringen und letzteres · in gleichmäßigen Zwischenräumen vorwärts zu
bewegen.
Auf den beiden Rändern des Hilfsbandes schleifen zwei Bürsten 23, die mittels
eier Federn 24 mit dem genannten Band in elastischer Berührung gehalten werden. Die
Förderrolle 21 weist an jedem ihrer Enden eine Nut 25 auf, so daß die Ränder des Hilfsbandes
in gehobener Stellung bleiben und mit dem Boden der Nuten nicht in Berührung kommen. Man kann somit zwischen die Ränder
des Hilfsbandes und diese Nuten unter den Bürsten 23 die Metallkontaktstreif en 26 einführen;
von den Kontakten 26 und den Bürsten 23 gehen die Leiter 16 und 15 aus, die
auf jeder Seite des Apparates einen Stromkreis bilden, in welchen eine Elektrizitätsquelle 27
eingeschaltet ist. In die genannten Stromkreise sind die Bürsten 13 und 14 (Fig. 4) eingeschaltet,
die die Drehung der Wellen 10 und damit den Antrieb der Sprechmaschinen bewirken.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist nun ohne weiteres verständlich. Angenommen,
unterhalb der Bürste 23' befinde sich eine Einkerbung 19' (Fig. 1); in diesem Falle schließt
die Bürste 23' den Stromkreis der Elektromagnete 8' und diese werden erregt und
bleiben so lange erregt, bis die Einkerbung aufhört. Ist die Einkerbung durchlaufen,
dann hebt der keinen Einschnitt aufweisende Rand des Hilfsbandes die Bürste 23'
wieder an und unterbricht den Stromkreis von neuem. Dasselbe gilt für die Bürste 23"
und den Stromkreis in den Elektromagneten 8". In Fig. 2 befindes sich die Bürste 23' mit
dem Streifen 26' in Berührung, während der Streifen 26" durch den Rand des Hilfsbandes
17 angehalten wird. Ebenso wird in Fig. 4 der Anker 7' dadurch, daß die Elektromagnete
8' erregt sind, angezogen, die Scheibe 6'. kommt mit dem Rand der mit
dem Läufer fest verbundenen Trommel 5' in Berührung, die Achse 9' wird in Drehung versetzt
und treibt dadurch die Welle 10' der Sprechmaschine. Fehlt der Strom in den
Elektromagneten 8", dann bleibt die Welle 10" und mit ihr auch die entsprechende Sprech- no
maschine im Stillstand.
Es kann vorkommen, daß bei einigen Figuren zwei durch zwei verschiedene Sprechmaschinen
aufgenommene musikalische Vorführungen stattfinden müssen; bei dem beschriebenen
Apparat kann dieser Anforderung dadurch genügt werden, daß es möglich ist, sowohl
auf dem einen als auch auf dem anderen Rand des Hilfsbandes einen elektrischen
Stromkreis zu schließen. .
Die Stellung der Einkerbungen 19' und 19"
und ihre Länge werden derart geregelt, daß
die Sprechmaschinen im geeigneten Augenblick in Tätigkeit treten und während der gewünschten
Zeit in Tätigkeit bleiben.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung, um nach Bedarf die eine oder die andere von zwei Sprechmaschinen oder auch beide zusammen in Übereinstimmung mit der Abwicklung eines kinematographischen Bildbandes durch elektromagnetische Kupplung ihrer Triebwerke mit dem Rotor eines Elektromotors während einer Zeit in Gang zu setzen oder abzustellen, die durch die Einrückung von„ Kontakten am Bildband bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetischen Kupplungen (6' 7', 8' und 6", 7", 8") symmetrisch zu beiden Seiten der Welle (3) des Rotors (2) liegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen;
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282537C true DE282537C (de) |
Family
ID=538179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT282537D Active DE282537C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE282537C (de) |
-
0
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