DE276640C - - Google Patents

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DE276640C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276640 KLASSE 42g. GRUPPE
in ROM.
In den phonokinematographischen Anlagen müssen der Bilderprojektionsapparat und die Sprechmaschine zur Wiedergabe der musikalischen Töne oder der Stimme synchron wirken. Wenn die beiden Vorrichtungen nur kurze Zeit in Tätigkeit bleiben, stößt man gewöhnlich auf keine Schwierigkeiten für die Erhaltung ihrer synchronen Bewegung; der Motor treibt die Bildbandfortbewegungsvorrichtung und wirkt gleichzeitig auf einen elektrischen Apparat ein, der die Fernübertragung des Stromes auf einen in der Nähe des Projektionsschirmes aufgestellten elektrischen Motor bewirkt, und dieser überträgt die Bewegung synchron auf die Sprechmaschinenplatte. Bei der praktischen Anwendung und hauptsächlich bei lange dauernden kinematographischen Vorführungen treten bezüglich der genauen und zusammenstimmenden Wirkung der beiden Apparate, nämlich des Kinematographen und der Sprechmaschine, verschiedene Schwierigkeiten auf. Eine dieser Schwierigkeiten besteht in dem bald eintretenden Phasenunterschied der genannten beiden Apparate.
Es kommt häufig vor, daß die Sprechmaschine dem Kinematographen nacheilt, hauptsächlich deswegen, weil in letzterem infolge Abnutzung des Bildbandes ein Bild oder mehrere Bilder ausgelassen wurden. Diese Nacheilungen häufen sich allmählich an und rufen eine merkliche Verstimmung zwischen den beiden Hauptverrichtungen der Vorführung hervor. Man muß deshalb Vorrichtungen zur Ausgleichung der so entstandenen Phasenunterschiede vorsehen. Eine besondere Einrichtung dieser Art bildet den Gegenstand der Erfindung. Sie besteht darin, daß zwischen der Bildbandfortschaltvorrichtung und ihrem von der Sprechmaschine abgeleiteten Antrieb eine auf elektromagnetischem Wege ausrückbare Klauenkupplung eingeschaltet ist, die es gestattet, die Bildfortschaltvorrichtung zeitweilig vom Antrieb abzuschalten.
In der beiliegenden Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch darstellt, zeigt:
Fig. ι einen diametralen Schnitt durch die Ausgleichvorrichtung, die dazu bestimmt ist, die Bewegung des Bildbandes zu verzögern, für den Fall, daß dasselbe in bezug auf die Sprechmaschinenplatte voreilen sollte, und
Fig. 2 die Anordnung des die in Fig. 1 veranschaulichte Ausgleichvorrichtung betätigenden Getriebes.
Bei kinematographischen und phonokinematographischen Vorführungen ist ein Motor vorgesehen, der gewöhnlich beständig in Tätigkeit gehalten ist; die verschiedenen Teile der Vorrichtungen werden mittels von Hand oder mechanisch, am besten unter Benutzung von Elektrizität, ein- oder ausgerückt.
In Fig. ι treibt das Malteser Kreuz 1 die Fortbewegungsvorrichtung des Bildbandes: dieses Kreuz ist auf der Welle 2 befestigt. In der Fortsetzung dieser Welle befindet sich die Welle 3, die mit der ersteren mittels einer ausrückbaren, aus den Scheiben 4 und 5 be-
stehenden Kupplung in Verbindung steht. Die Scheibe 4 ist auf der Welle 2 befestigt, während die Scheibe 5 mit dem Kern 6 eines Solenoids 7 verbunden ist, welcher Kern mit der Welle 3 in Verbindung steht und sich mit derselben dreht, wobei er aber eine kurze Strecke in der Längsrichtung gleiten kann. Auf der der Scheibe 5 zugewandten Fläche der Scheibe 4 ist ein kreisförmiger Kranz ιοί ο eher 8 vorgesehen, die gleich weit voneinander entfernt und paarweise in diametraler Richtung angeordnet sind. Auf der angrenzenden Fläche der Scheibe 5 sind in diametraler Richtung zwei Zapfen 9 angeordnet, die dazu bestimmt sind, in zwei der Löcher 8 einzudringen. Im gewöhnlichen Zustand sind die beiden Scheiben fest miteinander verbunden, da die Zapfen der Scheibe 5 in zwei Löcher der Scheibe 4 eindringen. Eine Feder 10 drückt beständig die beiden Scheiben zusammen. Auf der Welle 3 ist das Rad 11 befestigt, das mittels der dazwischengeschalteten Zahnräder 12 und 13 durch ein Kettenrad 14 getrieben wird, das seinerseits durch den den ganzen Apparat betätigenden Motor in Drehung versetzt wird.
Auf der Welle 3 ist ein Isolierring 15 angeordnet, der auf seiner Oberfläche einen Metallkontakt 16 besitzt, welcher mit einem der Leiter des Solenoids 7 verbunden ist. Auf diesem Ring schleift die Bürste 17, welche mit dem Leiter 18 verbunden ist, der seinerseits zu einem Stromkreis gehört, in welchen außer dem Solenoid auch ein Unterbrecher 19 und eine Elektrizitätsquelle 20 eingeschaltet sind.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Kommt es vor, daß die Sprechmaschine dem kinematographischen Apparat nacheilt, dann sendet der Bedienende dadurch, daß er auf den Unterbrecher 19 einwirkt, Strom durch den Leiter 18 und durch die Bürste 17 in das Solenoid 7, und zwar einen kurzen Augenblick, d. h. wenn sich der Kontakt unter der Bürste vorbeibewegt; der Kern 6 wird unter Überwindung des Widerstandes der Feder 10 angezogen, und die Scheibe 5 entfernt sich von der Scheibe 4; die Zapfen 9 treten aus den beiden Löchern 8 heraus, in welchen sie sich befanden, und schleifen auf der Oberfläche der Scheibe 4, die mangels Verbindung mit der Scheibe 5 langsamer läuft oder zum Stillstand kommt. Dieser Zustand dauert jedoch nur eine ganz geringe Zeit, da die Kreisung des Stromes nur eine ganz kurze ist; die Zapfen 9 dringen daher daraufhin sofort in das folgende Paar Löcher 8 ein und treiben dadurch erneut die Scheibe 4.
Der Zwischenraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Löchern wird am besten mit der Vorwärtsbewegung eines Bildes des Bildbandes in dem Projektionsapparat in Übereinstimmung gebracht, so daß der Bedienende dadurch, daß er so oft auf den Unterbrecher 19 drückt, als Bilder fehlen oder als der Zwischenraum ausmacht, um den sich die Sprechmaschine in Verzögerung befindet, stets in die Lage versetzt ist, die beiden Apparate unter Verzögerung der Vorwärtsbewegung des Bildbandes miteinander in Zusammenklang zu bringen.
Die aufeinanderfolgenden Stromstöße können in dem Solenoid 7 auch selbsttätig durch das Bildband entsendet werden, indem man auf dasselbe die zur Erlangung eines sofortigen Schlusses des Stromkreises erforderlichen Mittel einwirken läßt. Zu diesem Zweck können verschiedene Vorrichtungen zur Anwendung gelangen; es wird hier beispielsweise eine derselben angeführt.
Angenommen, 21 sei das Bildband (Fig. 2); auf dem Rahmen 22, auf welchem dasselbe gleitet, werden zwei um Zapfen 24 drehbare leitende Stäbchen 23 angebracht, die an einem ihrer Enden mit Rillen versehene Rollen 25 tragen, welche durch eine Feder 26 gegen die Ränder des Bildbandes gehalten werden. Diese Feder ist auch dazu bestimmt, die elektrische Verbindung zwischen den genann- go ten beiden Stäbchen herzustellen, deren andere Enden jedesmal zwei Kontakte 27 schließen, wenn die Rollen 25 beim Begegnen zweier Einkerbungen 28 in den Rändern des Bildbandes sich einander nähern können. Die Kontakte 27 befinden sich auf dem Leiter 18, in den die Elektrizitätsquelle 20 und das Solenoid 7 eingeschaltet sind; es folgt daraus, daß jedesmal, wenn ein Paar Einkerbungen 28 unter den Rollen 25 hinwegfährt, das ioo Bildband um ein Bild in bezug auf die Sprechmaschine zurückbleibt. Die Einkerbungen werden auf dem Bildband je nach den jeweiligen Erfordernissen vorgesehen.
Das Bildband wird manchmal auch mit einem Hilfsregulierband verbunden, das sich gleichzeitig mit ihm mit der gleichen oder mit einer verringerten Geschwindigkeit vorwärts bewegt; in diesem Falle wird es am vorteilhaftesten sein, die eben beschriebene Vorrichtung anstatt auf dem Bildband auf dem Hilfsregulierband anzubringen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verbindung einer Sprechmaschine und eines Kinematographien, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Bildfortschaltvorrichtung (1) und ihrem von der Sprechmaschine abgeleiteten Antrieb (11) eine auf elektromagnetischem Wege (7) ausrückbare Klauenkupplung (4, 5) einge-
    schaltet ist, die es gestattet, die Bildfortschaltvorrichtung (i) zeitweilig vom Antrieb (ii) abzuschalten.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der elektromagnetischen Vorrichtung (7) zur Ausrückung der Kupplung (4, 5), daß bei Einrückung des Schalters (19) periodische Stromschlüsse (16, 17) entstehen, die einem Zurückbleiben des Bildbandes um je eine Bildhöhe entsprechen.
  3. 3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum zeitweiligen Ausschalten der Kupplung (4, 5) erforderlichen Stromstöße durch Kontaktstellen (28) auf dem Bildband selbst oder einem mit ihm synchron bewegten Hilfsband hervorgerufen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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