DE142629C - - Google Patents

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DE142629C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/30Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for musical instruments
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • G03B31/06Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is associated with successively-shown still pictures

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung an Phonographen in Verbindung mit einem elektrisch betriebenen Bildschauapparat, dessen Betriebsstrom direkt vom Phonographen geregelt wird. Ähnliche Einrichtungen sind bereits bekannt; ebenso ist es bekannt, zum gleichzeitigen Antrieb von Phonographen und Bildschauapparaten synchron in den Stromkreisen laufende Motore zu verwenden. Diese Einrichtung besitzt indessen den Übelstand, daß es besonders am Anfang der Bewegung oder nach dem Anlassen einer geraumen Zeit bedarf, bis die Kräfte der beiden Motore sich derart ausgeglichen haben, daß ein gleichmäßiger Lauf eintritt, und ferner, daß die Motore durch sehr geringe Ursachen aus dem Gleichlauf herausgebracht werden können. Es wird demnach, besonders wenn der Motor des Bildschauapparates eingeschaltet wird, immer erst eine bestimmte Zeit vergehen, bis die beiden Motore synchron laufen, wodurch naturgemäß die Genauigkeit der Übertragung der Bilder und Töne anfangs vollständig gestört wird, so daß der Zuschauer keinen Genuß von der Schaustellung hat, es sei denn, daß der Apparat schon eine beträchtliche Zeit vorher eingestellt worden ist, wodurch aber ein Verlust an elektrischer Arbeitskraft entsteht.
Bei dem Gegenstand vorliegender Erfindung
werden diese Übelstände vollständig vermieden und vom Anfang bis zum Ende der Schaustellung die genaue Übereinstimmung der BiId- und Tonwiedergabe ermöglicht. Dies wird dadurch erreicht, daß durch die Bewegung des Phonographenschlittens mittels eines gleitenden Kontaktstückes zwei gesonderte elektrische Stromkreise eingeschaltet werden, von denen der eine die die Bilder des Bildschauapparates festhaltende elektromagnetische Sperrvorrichtung auslöst, während der andere kurz nach dem Öffnen des ersten Stromkreises geschlossen .wird und den Antriebsmotor für die Bilder in Bewegung setzt, zum Zweck, die Bildbänder zwangläufig im Einklang mit den Tonreproduktionen zu halten.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung im einzelnen.
Fig. ι ist eine Hinteransicht der Vorrichtung unter Fortlassung der hinteren Wand des Kabinetts, um die allgemeine Anordnung des bildtragenden Bandes und seine Einrichtung zu veranschaulichen; in dieser Figur ist der Phonograph unter seiner regelrechten Lage (Fig. 2) dargestellt oder angegeben, um die elektrischen Leiter und Stromkreise besser ersichtlich zu machen;
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie x-x von Fig. 8 in Richtung des Pfeiles gesehen ;
Fig. 3, 4 und 5 zeigen eine Oberansicht, eine Seitenansicht und eine Endansicht in größerem Maßstabe als Fig. 1 der Vorrichtung, welche zur einstellbaren Befestigung der Elektroden oder Kontakte benutzt wird, welche wechselweise die Stromkreise für den Magneten und den Motor schließen;
Fig. 6 und 7 sind Detailansichten in größerem Maßstabe, welche zwei Stellungen des Elektromagneten veranschaulichen, der zur Verwendung gelangt, sowie die Vor-
richtung zeigen, die in Verbindung hiermit benutzt wird;
Fig. 8 ist eine Vorderansicht der Vorrichtung unter Fortbrechung eines Teiles, um die Betätigungsweise zu veranschaulichen;
Fig. 9 ist eine perspektivische Detailansicht eines der bildtragenden Rahmen oder Platte in größerem Maßstabe.
Aus der Zeichnung geht hervor, daß der
ίο Apparat in einem Kabinett untergebracht ist, das zwei Kammern 5 und 6 enthält. Der Phonograph, das Graphophon oder der andere ähnliche Apparat, der zur Benutzung gelangt, wird in der Kammer 5 untergebracht, während der Bildträger mit seinem Bewegungsmechanismus in der Kammer 6 angeordnet ist. Dieser Träger besteht aus zwei endlosen Ketten 7, 7, welche die Kettenräder 8, 9 (von denen je zwei vorgesehen sind) verbinden; die Räder sind auf dem Gestell 10 angeordnet. Die Kette 7 wird durch Bilderhalter 12 gespannt, welche auf vortretenden Stiften 11 dieser Kette angeordnet sind; eine Einzelansicht einer dieser Bilderhalter ist in Fig. 9 dargestellt. Diese Rahmen oder Bilderhalter werden zweckmäßig aus dünnem Blech hergestellt, dessen Enden nach unten gebogen und mit Löchern 13 versehen sind, in welche die Stifte 11 greifen; ihre Längskanten sind nach oben und unten gebogen, so daß dadurch Führungen gebildet werden, um die Bilder aufzunehmen und festzuhalten, welche in dem Rahmen oder Halter angeordnet werden. Eine Reihe dieser Rahmen 12 ist auf den endlosen Ketten in gleicher Entfernung voneinander, wie aus Fig. 2 ersichtlich, angeordnet. Jede geeignete Konstruktion des Rahmens oder Halters kann natürlich an Stelle der beschriebenen benutzt werden, oder es können erforderlichenfalls die Bilder unmittelbar auf den Ketten des Trägers angebracht werden.
Um zu verhindern, daß eine unbeabsichtigte Bewegung der Bilder stattfindet und um die gewünschte Bewegung des Bildträgers zu begrenzen, dient ein Anschlagmechanismus 14, der durch einen Magneten betätigt wird; Einzelansichten sowie zwei Stellungen sind aus Fig. 6 und 7 ersichtlich. Der Magnet ist mit 1 5 und seine Armatur mit 16 bezeichnet. An dem Magnetanker ist ein hin- und herbeweglicher Arm 17 befestigt, welcher durch eine Führung M' hindurchtritt, die auf der Grundplatte M des Magneten befestigt ist. Dieser Arm 17 tritt über den Rahmen 10 hinaus und in die Bahn der vortretenden Stifte 11 der endlosen Ketten 7, so daß dadurch die Bewegung der Ketten verhindert wird, wenn der Anker sich in der aus Fig. 6 ersichtlichen Lage befindet. Wird indessen der Magnet erregt und der Anker 16 mit seinem Arm 17 in die aus Fig. 7 ersichtliche Lage gebracht, so wird der Arm 17 in dieser Lage gegen die Wirkung einer Feder ιη° festgehalten, und zwar durch einen unter Federwirkung stehenden Sperrarm 18, der in einen Einschnitt ιηα in den Arm 17 greift und an einen Auslösehebel ig angelenkt ist. Dieser Auslösehebel ist auf der Grundplatte des Magneten beweglich befestigt und tritt auch über den Rahmen 10 hervor, während sein freies Ende in die Bahn der laufenden Stifte 11 reicht. Wenn der Anker 16 mit seinem Arm 17 in der aus Fig. 7 ersichtlichen Lage gehalten wird, wird ein Stift 20, der an dem Arm 17 befestigt ist, in elektrischen Kontakt mit der Platte 21 gebracht, die von der Grundplatte M des Magneten isoliert ist. Der Eingriff des Stiftes 20 mit dem Kontakt 21 schließt einen in der Regel offenen Stromkreis, der einen Motor 22 erregt, wie noch näher auseinandergesetzt werden soll. Dieser Motor ist auf einem Tragestück io", das an dem Rahmen 10 befestigt ist, angeordnet. Seine Ankerspindel ist mit einem festen Triebe 22" versehen, das mit einem Triebe 23, das fest auf der Achse des oberen Kettenrades 8 sitzt, in Eingriff steht, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich.
Nach vorstehendem wird der Magnet 15, 16 mit seinen damit zusammenwirkenden Mechanismen dazu verwendet, um den Bildträger in bestimmten Perioden festzustellen, während der Motor 22 dazu dient, den Bildträger in gewissen vorherbestimmten Intervallen zu bewegen. Wie dargestellt, sind diese Elemente, der Magnet und der Motor, elektrisch durch getrennte Stromkreise mit der Batterie 24 oder einer anderen elektrischen Quelle verbunden, welche zur Betätigung des Mechanismus Verwendung findet.
Um die Art und Weise der wechselweisen Schließung und Unterbrechung dieser Stromkreise zu beschreiben, ist in Verbindung mit Fig. ι eine Oberansicht des Phonographen dargestellt, der mit der Batterie, dem Magneten und dem Motor nach der Erfindung elektrisch verbunden ist. Hierauf wird der Magnetstromkreis durch die Leitung 1 gebildet, welche von der Batterie zu dem Magneten und von hier durch den Draht 2 nach dem isolierten Streifen 25 führt, welcher intermittierend durch einstellbare Elektroden oder Kontakte 26 mit einem beweglichen Arm 27 des Phonographenschlittens verbunden ist; von hier wird der Stromkreis durch den Draht 3 geschlossen, welcher den Körper des Phonographen mit der Batterie verbindet.
Der den Motor treibende Stromkreis wird durch den Draht A geschlossen, der von der Batterie nach dem Motor führt, von wo der Strom durch den Draht B nach der isolierten Kontaktplatte oder dem Teil 21 führt, und wenn der Stift 20 in Kontakt mit dem Teil 21
sich befindet, so führt der Strom mittels des Armes 17 auf der Grundplatte M des Drahtes C zu dem isolierten Streifen 28, von wo er intermittierend durch die einstellbaren Elektroden 29 zu dem beweglichen Arm 27 des Phonographenschlittens führt und nach der Batterie durch den Draht 3 zurückkehrt, ebenso wie dies bei dem zuerst beschriebenen Stromkreise der Fall war.
Die einstellbaren Elektroden 26 und 29 werden, wie aus Fig. 3, 4 und 5 im einzelnen ersichtlich, angebracht, auf welchen die metallischen Kontaktstreifen 25 und 28 auf einer Grundplatte 30 angeordnet sind, die von den metallischen Teilen des Phonographen isoliert ist; dabei ist eine Reihe von kleinen Löchern zwischen diesen Streifen und der isolierten Grundplatte zur Aufnahme der Elektroden oder von Kontaktstiften 26 und 29 vorgesehen, die nach Erfordern herausnehmbar sind.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, werden die Streifen 25 und 28, die auf der isolierten Grundplatte angebracht sind, parallel zu der Schraubenwelle des Phonographen angeordnet, und der Arm 27, welcher durch die Zwillingsschraube des Phonographen getragen wird, ist mit einem vortretenden Arm 31 ausgestattet, dessen bürstenförmiges Ende 32 über die Elektroden 26 und 29 läuft und dadurch elektrische Verbindung mit jeder folgenden Elektrode, sobald dieselbe über ihn weg geht, herstellt. Die Vorrichtungen, welche durch die Schrauben betätigt werden, die mit der . Zwillingsmutter 47 in Eingriff stehen, werden zusammengefaßt als der Schlitten in dieser Beschreibung genannt.
Während die Vorrichtung zur Vorführung der Bilder selbsttätig durch den Phonographen betätigt wird, wird die Anfangsbetätigung des Phonographen selbst durch einen Mechanismus geregelt, der durch Einwurf einer Münze in Gang gesetzt wird; die bezügliche Einrichtung ist folgende:
Die Darstellung hat als Ausführungsbeispiel den bekannten elektrisch betätigten Phonographen Edison gewählt, bei welchem der Motor durch das Gehäuse 33 eingeschlossen ist. Von dem Gehäuse 33 treten zwei Arme 34, 35 vor, welche die abgebrochenen Enden des Phonographenstromkreises bilden. Um den Motor zu betätigen, wird eine Münze durch den Schlitz 36 (Fig. 8) eingeworfen, und es legt sich diese Münze über die Arme 34 und 35, die in geeigneter Weise getrennt, doch so angeordnet sind, daß sie den Stromkreis des Phonographenmotors schließen, wenn der Raum zwischen ihnen durch eine Münze überbrückt wird. Eine biegsame Verbindung 37 ist nahe dem unteren Ende des Übertragers des Phonographen befestigt und führt über einen Gleitrahmen 38, Rollen 39, 40 und 41 und ist am anderen Ende mit dem Betätigungshebel oder Haken 42 verbunden, der unter Federwirkung steht und in der Regel in der aus Fig. 8 ersichtlichen Lage durch die Feder 43 gehalten wird.
Wenn der Apparat benutzt werden soll, so werden die Hörrohre 44 in die Ohren eingelegt und es wird eine Münze in den Schlitz 36 geworfen, so daß dadurch der Stromkreis des Phonographenmotors geschlossen wird. Alsdann wird der Haken 42 erfaßt und in der vollen Länge des Schlitzes 45 niedergezogen, was Veranlassung ist, daß der Übertrager 46 des Phonographen von dem Phonogrammzylinder abgehoben und in seine Anfangsstellung am vorderen Ende des Zylinders oder dem Ende desselben nach links in Fig. 1 geführt wird. Der Übertrager 46 wird nun veranlaßt, über die Phönogrammwalze zu laufen, und zwar durch den Arm 27, welcher mit der Haupt- oder Schraubenwelle des Phonographen durch Vermittelung der Zwillingsschraube 47 in Eingriff steht; der Arm 27 und der Übertrager 46 bewegen sich dabei harmonisch zueinander. So weit ist die Betätigungsweise dieselbe wie bei jedem bekannten Phonographen, bei welchem die vorbeschriebene Erfindung Anwendung findet. Es geht hieraus hervor, daß eine Reihe von Bildern, die zu dem Phonogramm in gewisser Beziehung stehen, nacheinander dem Auge des den Apparat Benutzenden vorgeführt werden, daß diese Vorführung gleichzeitig mit dem Angehen des Phonogrammzylinders erfolgt, d.h. also, daß dieses Angehen übereinstimmt mit den illustrierenden Bildern. Die Bilder sind in dem Rahmen oder Halter 12 vorher natürlich derart angeordnet worden, daß sie in ihrer Folge mit dem Phonogramm bei dessen Wiedergabe übereinstimmen. Die Stifte 26 und 29 werden so angeordnet, daß sie die Motor- und Magnetstromkreise in bestimmten Intervallen schließen, damit diese Übereinstimmung zwischen Bildern und Phonogramm eintritt.
Nimmt man an, daß die Teile in der aus Fig. 7 ersichtlichen Stellung sich befinden, so wird nach der vorhergegangenen Beschreibung der Motorstromkreis geschlossen, sobald die metallische Bürste 32, welche von dem laufen- no den Arm 27 getragen wird, in Berührung mit dem Stifte 29 kommt. Sobald der Motorstromkreis geschlossen ist, fängt sich der Bildträger zu bewegen an und setzt diese Bewegung genügend lange fort, um das entsprechende Bild vor das Stereoskop 48 zu bringen. Hat dies Bild diese Stellung erreicht, so tritt ein Stift 11 einer der Ketten mit dem Auslösehebel 19 in Eingriff und drückt die Sperrvorrichtung 18 genügend weit nach unten, um die Stange 17 auszulösen, die vorher in der aus Fig. 7 ersichtlichen Lage durch diese Teile
festgelegt worden war. Ist dies geschehen, so veranlaßt die Spannung der Feder ιηα, daß die Bewegung der Stange 17 nach außen in die Bahn des Stiftes 11 (Fig. 6) erfolgt, wobei gleichzeitig der Motorstromkreis dadurch unterbrochen wird, daß der Stift 20 mit dem isolierten Kontakte 21 außer Eingriff kommt. Der Motor hört alsdann zu laufen auf und die Stange 17 tritt mit den Stiften 11 in Eingriff und stellt die Bewegung des Bildträgers dadurch her, daß ein Anschlag für seine weitere Bewegung eingeschaltet wird. Die Stifte 26 und 29 sind so angeordnet, daß die Metallbürste 32 zunächst mit dem Stifte 26 in Eingriff kommt und den Magnetstromkreis schließt. Nachdem der Magnet erregt ist, wird der Anker in die aus Fig. 7, ersichtliche Lage gezogen, so daß der Teil 12 in den Einschnitt 17* einfallen kann und dadurch die Stange 17 in der Lage festhalten, die in der bekannten Figur angegeben ist. Nachdem der Magnet dadurch unwirksam gemacht worden ist, daß der Stromkreis unterbrochen wurde, was der Fall ist, sobald die Bürste 32 den Stift 26 verläßt, kommt alsdann diese Bürste mit einem anderen Stifte 29 in Eingriff, schließt den Motorstromkreis, setzt den Bildträger in Bewegung, entfernt das erste Bild und bringt ein anderes Bild in das Gesichtsfeld. Diese Arbeitsweise wiederholt sich, bis die ganze Reihe von Bildern, die das Phonogramm veranschaulicht, nacheinander zur Vorführung gelangt ist.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Phonograph in Verbindung mit einem elektrisch betriebenen Bildschauapparat, dessen Betriebsstrom direkt vom Phonographen geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Bewegung des Phonographenschlittens mittels eines gleitenden Kontaktstückes (27) zwei gesonderte elektrische Stromkreise eingeschaltet werden, von denen der eine (1, 2) über Kontakt (25) und einen der Stifte (26) gehend eine die Bilder des Bildschauapparates festhaltende elektromagnetische Sperrvorrichtung auslöst, während der andere (C) kurz nach dem Öffnen des ersten Stromkreises geschlossen wird und über Kontakte (28) und Stifte (29) gehend den Antriebsmotor (22) für die Bilder in Bewegung setzt, zum Zweck, die Bildbänder zwangläufig im Einklang mit den Tonreproduktionen zu halten.
  2. 2. Ausführungsform des Apparates nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß bei der Erregung des zur Sperrvorrichtung gehörenden Elektromagneten (15) durch den Strom (1,2) der Schieber (17) angezogen und die Falle (18) eines die Bilder aufhaltenden Hebels (19) in die Vertiefung (1712) des Schiebers eingreift und diesen zurückhält, während zu gleicher Zeit mittels eines Kontaktstückes (20, 21) die Leitung (C) mit der zu dem Motor (22) führenden Leitung (B) verbunden wird und das Bildband, nachdem der Stromkreis (C) geschlossen ist, so weit gedreht wird, bis ein Stift (11) gegen den Hebel (19) stößt und die Falle (18) aus der Vertiefung des Schiebers löst, so daß letzterer durch die Feder (17°) vorbewegt wird und das Bildband in gesperrter Lage festhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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