DE533150C - Drahtzufuehrungsvorrichtung fuer elektrische Lichtbogenschweissmaschinen, bei der der Antrieb der Vorschubrollen ueber eine mit dem Drahtvorschubgetriebe gekuppelte, zwischen zwei umlaufenden Magneten angeordnete Scheibe erfolgt - Google Patents
Drahtzufuehrungsvorrichtung fuer elektrische Lichtbogenschweissmaschinen, bei der der Antrieb der Vorschubrollen ueber eine mit dem Drahtvorschubgetriebe gekuppelte, zwischen zwei umlaufenden Magneten angeordnete Scheibe erfolgtInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/12—Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
- B23K9/133—Means for feeding electrodes, e.g. drums, rolls, motors
- B23K9/1336—Driving means
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
9. SEPTEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1929 ab
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur selbsttätigen Drahtzuführung bei elektrischen
Lichtbogenschweißmaschinen. Diese Vorrichtungen bestehen im wesentlichen aus einer
automatisch angetriebenen Vorschubeinrichtung = für den Draht, und die Regelung der Drahtvorschubgeschwindigkeit
erfolgt gewöhnlich in Abhängigkeit vom- Lichtbogen, insbesondere
von der Lichtbogenspannung, derart, daß bei kleiner werdendem Lichtbogen, also geringerer
Spannung, der Drahtvorschub vermindert oder gänzlich abgestellt wird. Um dies zu erreichen,
wird gewöhnlich die Motordrehzahl, und zwar nach Größe und Richtung, beeinflußt, oder es
werden Kupplungen zwischen dem Motor und dem Getriebe der Vorschubrolle ein- und ausgeschaltet.
Das Umschalten des angetriebenen Motors oder Ein- und Ausrücken der Kupplungen verursacht aber wegen der verhältnismäßig
großen Masse dieser Teile Verspätungen, die ein genaues und befriedigendes Arbeiten
der Drahtzuführungsvorrichtung beeinträchtigen.
Man ist deshalb dazu, übergegangen, den Antrieb der Drahtvorschubrollen über eine
Scheibe erfolgen zu lassen, die mit dem Vorschubgetriebe gekuppelt und zwischen in entgegengesetztenRichtungen
umlaufendenElektromagneten drehbar gelagert ist, die in Abhängigkeit
vom Schweißlichtbogen abwechselnd die Scheibe in der einen oder anderen Richtung
mitnehmen.
Erfindungsgemäß wird die Empfindlichkeit und die Genauigkeit der Regelung einer derartigen
Drahtzuführungsvorrichtung dadurch verbessert, daß der eine Magnet, dessen Umlaufvorrichtung
dem Zurückziehen des Drahtes von der Schweißstelle entspricht, mit größerer Drehzahl läuft als der andere Magnet, dessen
Umlaufrichtung der Nachspeisung des Schweißdrahtes entspricht. Je nach der Spannung
des Lichtbogens wird der eine oder andere Elektromagnet erregt und nimmt die Scheibe,
die eine möglichst kleine Masse besitzt, mit, so daß ein Umlaufen der Drahtzuführungsrollen
in dem einen oder anderen Sinne ein Vorschieben oder Zurückziehen des Drahtes in Abhängigkeit
von der Lichtbogenspannung bewirkt. Praktisch wird durch das dauernde Arbeiten des Steuerrelais sich eine bestimmte Vorschubgeschwindigkeit
einstellen, die auf dem Zusammenarbeiten der beiden Magneten beruht. Einzelheiten gehen aus der Zeichnung hervor,
die schematisch die neue Drahtzuführungsvorrichtung und deren Schaltung zeigt.
Der Schweißdraht 1 wird mittels der Transportrollen 2 gegen die Schweißstelle 3 des Werkstücks
4 bewegt. Der Antrieb der Rollen 2
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Sally Sandelowsky in Hennigsdorf bei Berlin.
erfolgt über ein Vorgelege 5, das mit der dünnen
Scheibe 6 von geringer Masse fest gekuppelt ist. Beiderseits der Scheibe 6-sind zwei Elektromagneten
7 und 8 angeordnet, die durch den Elektromotor g über das einstellbare Reibrädergetriebe
io und ein Vorgelege ii derart angetrieben
sind, daß der Magnet 7 in dem einen Sinne umläuft, während der Magnet 8 über ein
Zwischenrad 12 im anderen Sinne in Drehung
versetzt wird. Die Übersetzung ist auch so gewählt, daß der Magnet 8 mit wesentlich
höherer Tourenzahl umläuft als der Magnet 7. Der Strom wird den Magneten über Schleifringe
13 und Bürsten 14 zugeführt. Das Scfaaltrelais 15 steuert die Erregung der Magnete.
Da seine Spule zum Lichtbogen parallel geschaltet ist, arbeitet es in Abhängigkeit von
der Lichtbogenspannung.
Bei der Zündung des Lichtbogens muß der Draht sehr rasch zurückbewegt werden. Hier
gewährt die Möglichkeit, den Magneten 8, der das Rückwärtsbewegen des Drahtes verursacht,
mit höherer Tourenzahl laufen zu lassen, gegenüber den bekannten Einrichtungen einen wesentlichen
Vorteil.
Claims (1)
- Patentanspruch :Drahtzuführungsvorrichtung für elektrische Lichtbogenschweißmaschinen, bei der der Antrieb der Vorschubrollen über eine mit dem Drahtvorschubgetriebe gekuppelte, zwischen zwei umlaufenden Magneten angeordnete Scheibe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Magnet, dessen Umlaufrichtung dem Zurückziehen des Drahtes von der Schweißstelle entspricht, mit größerer Drehzahl läuft als der andere Magnet, dessen Umlaufrichtung der Nachspeisung des Schweißdrahtes entspricht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA56444D DE533150C (de) | 1929-01-12 | 1929-01-12 | Drahtzufuehrungsvorrichtung fuer elektrische Lichtbogenschweissmaschinen, bei der der Antrieb der Vorschubrollen ueber eine mit dem Drahtvorschubgetriebe gekuppelte, zwischen zwei umlaufenden Magneten angeordnete Scheibe erfolgt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA56444D DE533150C (de) | 1929-01-12 | 1929-01-12 | Drahtzufuehrungsvorrichtung fuer elektrische Lichtbogenschweissmaschinen, bei der der Antrieb der Vorschubrollen ueber eine mit dem Drahtvorschubgetriebe gekuppelte, zwischen zwei umlaufenden Magneten angeordnete Scheibe erfolgt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE533150C true DE533150C (de) | 1931-09-09 |
Family
ID=6940539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA56444D Expired DE533150C (de) | 1929-01-12 | 1929-01-12 | Drahtzufuehrungsvorrichtung fuer elektrische Lichtbogenschweissmaschinen, bei der der Antrieb der Vorschubrollen ueber eine mit dem Drahtvorschubgetriebe gekuppelte, zwischen zwei umlaufenden Magneten angeordnete Scheibe erfolgt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE533150C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1100203B (de) * | 1952-10-04 | 1961-02-23 | Deutsche Edelstahlwerke Ag | Vorschubeinrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Funkenstreckenlaenge in Metallbearbeitungsmaschinen nach dem Funkenerosionsprinzip |
-
1929
- 1929-01-12 DE DEA56444D patent/DE533150C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1100203B (de) * | 1952-10-04 | 1961-02-23 | Deutsche Edelstahlwerke Ag | Vorschubeinrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Funkenstreckenlaenge in Metallbearbeitungsmaschinen nach dem Funkenerosionsprinzip |
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