DE1100203B - Vorschubeinrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Funkenstreckenlaenge in Metallbearbeitungsmaschinen nach dem Funkenerosionsprinzip - Google Patents
Vorschubeinrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Funkenstreckenlaenge in Metallbearbeitungsmaschinen nach dem FunkenerosionsprinzipInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/14—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply
- B23H7/18—Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply for maintaining or controlling the desired spacing between electrode and workpiece
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B5/00—Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings
- C09B5/02—Dyes with an anthracene nucleus condensed with one or more heterocyclic rings with or without carbocyclic rings the heterocyclic ring being only condensed in peri position
- C09B5/04—Pyrazolanthrones
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Description
Die abtragende Bearbeitung elektrisch leitender Werkstoffe in Funkenerosionsmaschinen geschieht bekanntlich
in der Weise, daß zwischen einer Elektrode, der sogenannten Werkzeugelektrode, und dem Werkstück
mittels geeigneter elektrischer Schalteinrichtungen Funkenentladungen erzeugt werden. Durch die
erodierende Wirkung der elektrischen Funken wird das Werkstück entsprechend der Form der Elektrode
einer Art spanabhebenden Bearbeitung unterworfen. Da während des Bearbeitungsvorganges durch die Abtragung
des Materials der Elektrode sowie des Werkstückes eine Vergrößerung des Spaltes eintritt, ist es
zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Mindestabstandes zwischen Elektrode und Werkstück und
damit zur Einstellung einer bestimmten Funkenstreckenlänge erforderlich, die Elektrode mehr oder
weniger stark nachzuführen.
Zu diesem Zweck ist es bekannt, die Elektrodenhalterung auf einem Schlitten anzubringen, den eine
Spindel (über eine Schraubenmutter) bewegt. Auf der Spindel ist ein Zahnrad angebracht, das von einem
durch Leonardsatz getriebenen Gleichstrommotor gedreht wird. Durch die elektrische Schaltung werden
Drehzahl und Drehrichtung des Motors bestimmt. Die richtige Vorschubgeschwindigkeit wird eingehalten,
wenn der Elektrodenabstand der eingestellten Spannung entspricht.
Um eine feinfühlige und schnelle Umkehr der Bewegungsrichtung der Elektrode zu ermöglichen, wird
die Vorschubeinrichtung zur selbsttätigen Regelung der Funkenstreckenlänge mit einem in Abhängigkeit
von der Spannung zwischen der Elektrode und dem Werkstück gesteuerten Motor, der auf eine drehbar
gelagerte Schraubenspindel einwirkt, an der eine Schraubenmutter mit der Elektrode befestigt ist,
gemäß der Erfindung derart aufgebaut, daß die Schraubenspindel mit zwei im Abstand voneinander
angebrachten Reibscheiben versehen ist, zwischen denen ein Reibrad auf der Antriebswelle des unter
dem Einfluß zweier Elektromagnete nach der einen oder anderen Seite schwenkbaren, stets in gleichem
Drehsinn umlaufenden Motors derart angebracht ist, daß es beim Ansprechen des einen Elektromagnets an
die eine, beim Ansprechen des anderen an die andere Reibscheibe gedrückt wird.
Die obere Reibscheibe kann dabei zweckmäßigerweise der Rückzugsbewegung der Elektrode dienen.
Es sind zwar schon Vorrichtungen bekanntgeworden, in welchen zur Nachführung von Lichtbogenschweißelektroden
verschiebbare Reibscheiben vorgesehen sind, die der Einstellung der gewünschten Geschwindigkeit der von einem Motor mit fester Drehzahl
auf das Getriebe zu übertragenden Drehbewegung dienen. Eine plötzliche Umkehr der Drehbewegung
Vorschubeinrichtung zur selbsttätigen
Regelung der Funkenstreckenlänge
in Metallbearbeitungsmaschinen
nach dem Funkenerosionsprinzip
Anmelder:
ίο Deutsche Edelstahlwerke
ίο Deutsche Edelstahlwerke
Aktiengesellschaft,
Krefeld, Oberschlesienstr. 16
Krefeld, Oberschlesienstr. 16
Carl Ballhausen, Krefeld,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
und damit eine Rückführung der Elektrode, wie sie bei der funkenerosiven Bearbeitung ständig erforderlich
ist, kann mit den bekannten Vorrichtungen jedoch nicht erzielt werden.
Die Elektrode 101 und das Werkstück 102 sind an die Stromquelle A angeschlossen. Zwischen Elektrode
und Werkstück wird ein elektrischer Funken gezogen, der die erodierende und damit werkstoffabtragende
Wirkung ausübt. Die Elektrode ist durch einen Arm an einer Mutter 103 befestigt, die eine Spindel 104
mit feingängigem Gewinde umschließt. Für die Elektrode ist noch eine Geradführung vorgesehen, die in
der schematischen Darstellung der Übersicht halber fortgelassen ist. Je nach Rechts- oder Linksdrehung
der Spindel wird über die Mutter die Elektrode gehoben oder gesenkt.
Die Spindel 104 ist drehbar bei 105 und 106 gelagert,
und auf ihr sind zwei Reibscheiben 107 und 108 befestigt. Der axiale Abstand der beiden Scheiben
♦° 107 und 108 ist um einen gewissen Betrag größer gewählt
als der Durchmesser des Reibrades 109, das sich zwischen den beiden Reibscheiben befindet.
Das Reibrad 109 sitzt auf der Welle des Motors 110, der um die Achse 111 schwenkbar ist. Es ist
ersichtlich, daß durch die Schwenkbewegung um den Drehpunkt 111 das Motorreibrad 109 wahlweise zum
Anliegen an die Reibscheibe 107 oder 108 gebracht werden kann. Der stetig im gleichen Drehsinn umlaufende
Motor vermag daher infolge der Schwenkbarkeit der Spindel verschiedene Drehrichtung zu
vermitteln, wodurch die Elektrode entweder angehoben oder nach unten geführt wird. Befindet sich
die Reibscheibe 109 in der Mittelstellung, bleibt die Elektrode in Ruhe.
109 527/481
Um die Schwenkbewegung des Motors 110 hervorzurufen, ist dieser an der der Reibscheibe 109 entgegengesetzten
Seite mit einem Anker 112 versehen, der sich im Wirkbereich der Elektromagnete 113 und
114 befindet. Je nachdem, welcher der beiden Magnete erregt ist, wird der Anker nach oben oder nach unten
gezogen und bewirkt auf diese Weise die Schwenkbewegung des Motors 110. Die Erregung erfolgt von
einer beliebigen Stromquelle C aus, an die mittels der Kontakte 115 und 116 die Magnete 113 und 114 wahlweise
durch das Relais 117 angeschlossen werden. Die eine der zwei Spulen des Relais 117 ist an die Funkenstrecke
zwischen Elektrode 101 und Werkstück 102 angeschlossen. Die andere Spule ist angeschlossen an
eine Fremdspannung B, deren Größe durch das Potentiometer 118 eingestellt werden kann. Die beiden
Wicklungen des Relais sind gegensinnig geführt, so daß das Relais sich jeweils in Ruhe- oder Mittelstellung
befindet, wenn die Spannungen A und B gleich groß sind. Durch die wahlweise Betätigung der Kontakte
115 und 116 bzw. durch das Einspielen des Relais auf die Mittelstellung wird das Schwenken des
Motors 110 und damit die Links- und Rechtsdrehung bzw. das Stillstehen der Elektrodenspindel bewirkt.
Der Motor 110 läuft stetig und gleichsinnig um, wobei die gewünschte Drehzahl durch ein Untersetzungsgetriebe
festgelegt ist. Um.die Drehzahl an den Erosionsvorgang einstellbar anzupassen, kann es
zweckmäßig sein, den Motor und damit sein Reibrad 109 in Achsrichtung verschiebbar anzuordnen, so daß
das Reibrad 109 auf verschiedene Radien der Scheiben 106 und 108 einwirken kann. Es ist hierbei zweckmäßig,
auch die Magnete 113 und 114 verschiebbar anzuordnen.
Es ist an sich gleichgültig, ob die untere oder obere Scheibe den Rückzug der Elektrode bewirkt.
Es hat sich aber gezeigt, daß es vorteilhaft ist, die obere Scheibe 108 die Rückzugsbewegung bewirken
zu lassen. Bereits durch das Anpressen des Reibrades 109 an die Scheibe 108 wird nämlich infolge des geringen
Spiels der Spindel in den Lagern 105 und 106 ein axiales Anheben der Spindel und damit auch der
Elektrode 101 bewirkt. Dadurch werden Kurzschlüsse, die sich durch Metallteilchen an der Arbeitsstelle
zwischen Elektrode 101 und dem Werkstück 102 bilden können, bereits durch ein kurzes Anheben des Reibrades
109 beseitigt, ohne daß eine Drehung der Spindel und damit eine ausgesprochene Aufwärtsbewegung
der Elektrode 101 erforderlich ist.
Unter Vermeidung von Zahnrädern und elektrischen Kupplungen ist bei einfachster elektrischer Schaltung
eine in mechanischer Hinsicht einfache und störungssichere Einrichtung geschaffen.
Claims (2)
1. Vorschubeinrichtung zur selbsttätigen Regelung der Funkenstreckenlänge in Metallbearbeitungsmaschinen
nach dem Funkenerosionsprinzip mit einem in Abhängigkeit von der Spannung zwischen Elektrode und Werkstück gesteuerten
Motor, der auf eine drehbar gelagerte Schraubenspindel einwirkt, an der eine Schraubenmutter mit
der Elektrode befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel (104) mit zwei im Abstand
voneinander angebrachten Reibscheiben (107, 108) versehen ist, zwischen denen ein Reibrad
(109) auf der Antriebswelle des unter dem Einfluß zweier Elektromagnete (113, 114) nach der
einen oder anderen Seite schwenkbaren, stets in gleichem Drehsinn umlaufenden Motors (110)
derart angebracht ist, daß es beim Ansprechen des einen Elektromagnets an die eine, beim Ansprechen
des anderen an die andere Reihscheibe gedruckt wird.
2. Vorschubeinrichtung. nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen derartigen Aufbau, daß die obere Reibscheibe (108) der Rückzugsbewegung
der Elektrode (101) dient.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 533 150, 741 249;
deutsche Patentanmeldung S 8634 VIIId/21h (bekanntgemacht
am 27. 8. 1953);
USA.-Patentschriften Nr. 2 488 987, 2 469 790;
Zeitschrift »Werkstattstechnik und Maschinenbau«, 1953, Heft 5, S. 236 bis 243;
Zeitschrift »American-Machinist«, März 1952, S. 136 bis 141.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 527/481 2.
Priority Applications (8)
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