DE116009C - - Google Patents

Info

Publication number
DE116009C
DE116009C DENDAT116009D DE116009DA DE116009C DE 116009 C DE116009 C DE 116009C DE NDAT116009 D DENDAT116009 D DE NDAT116009D DE 116009D A DE116009D A DE 116009DA DE 116009 C DE116009 C DE 116009C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine tool
tool
brush
template
feed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT116009D
Other languages
English (en)
Publication of DE116009C publication Critical patent/DE116009C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q15/00Automatic control or regulation of feed movement, cutting velocity or position of tool or work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Elimination Of Static Electricity (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 116009 KLASSE 49«.
in MILNROW (Engl.).
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung an Werkzeugmaschinen, z. B. Drehbänken, Hobelmaschinen, Fräsmaschinen u. dergl., um die verschiedenen Vorschubvorrichtungen anstatt von Hand elektrisch automatisch in und aufser Thätigkeit bringen zu können.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen ist eine Darstellung einer nach vorliegender Erfindung ausgeführten elektrischen Vorschub-Regulirvorrichtung.
Fig. 2 zeigt einen Grundrifs, theilweise geschnitten, im vergröfserten Mafsstabe einer mit der elektrischen Vorschubvorrichtung in Verbindung stehenden, elektrisch wirkenden Rundschablone für Copirwerkzeuge.
Fig. 3,4 und 5 sind Querschnitte nach den Linien A-A, B-B, C-C derselben.
Fig. 6 stellt einen Querschnitt,
Fig. 7 eine Seitenansicht und
Fig. 8 endlich einen Grundrifs einer mit der vorliegenden Vorschubvorrichtung und Rundschablone versehenen Copirdrehbank dar.
Bezugnehmend auf Fig. 1 wird nach vorliegender Erfindung auf der Hauptvorschubachse α einer Werkzeugmaschine behufs automatischen Wechselns ihrer Drehrichtung eine Doppelkupplung b, c, o, 4 angebracht, deren äufsere, TheÜe b und 4 sich lose drehen und in zu einander entgegengesetzter Richtung von der Antriebswelle d angetrieben werden. Zu diesem Zweck ist im vorliegenden Fall jeder der Kupplungstheile b und 4 aufsen mit einem Stirnrad e e versehen, wovon das eine direct in ein auf einer Zwischenachse g festgekeiltes, von der Antriebsachse d aus angetriebenes Rad f eingreift und das andere jedoch durch das auf der gleichen Achse g festgekeilte Rad i und das Transportrad h indirect angetrieben wird.
Die inneren Kupplungstheile c und ο sind auf der Vorschubachse α festgekeilt und jede derselben mit den Drahtspulen k bewickelt, die mit den auf den Theilen c und 0 befestigten Ringen Imn verbunden sind, sowie im Contact mit den Bürsten ρ q r laufen. Durch den Draht s wird der Bürste ρ elektrischer Strom zugeleitet, die Bürste q dagegen ist durch den Draht t mit einer Anzahl in einem aus isolirendem Material gebildeten Bett w lineal verstellbar angeordneter Metallstäbe u und letztere durch die Drähte χ χ unter einander verbunden. Durch den Draht % endlich ist die Bürste r mit dem Drahtej^ verbunden, welcher die Stäbe ν unter einander verbindet.
In Contact mit den Stäben u oder ν kann die auf einer passend rotirenden Schraube 2 in der Längsrichtung bewegte Bürste 1 gebracht werden.
Diese Bürste ist gleichfalls durch einen Draht 3 mit einer elektrischen Stromquelle verbunden und bildet mit den Stäben u und ν einen Stromunterbrecher, so dafs jedesmal, wenn die Bürste ι in Contact mit einem Stab gebracht wird, eine der Kupplungen b e oder 0, 4 vom Strome durchflossen, dabei gekuppelt und die Vorschubachse α entweder nach links oder rechts rotirt, während, wenn die Bürste 1 sich aufser Contact mit den Stäben u oder ν befindet, der Stromlauf nach den Kupplungen
unterbrochen wird und letztere daher aufser Thätigkeit treten.
Bei Verwendung beschriebener Neuerung für die Regulirung der Längs- und Querverschiebung der Schlitten einer Werkzeugmaschine werden die gewöhnlichen Schlitten beibehalten und zwei Schnecken 5 und 6 auf der Vorschubachse α (s. Fig. ι punktirt) angebracht, welche durch eine auf der Vorschubachse α angeordnete Doppelkupplung ebenfalls durch elektrische Kraft in und aufser Thätigkeit gesetzt werden können.
Die inneren Theile dieser Kupplung sind ebenfalls je mit einer Drahtspule versehen, die mit Ringen verbunden sind, welche wiederum in Contact mit Bürsten laufen, die endlich durch Drahtleitungen mit einer zweiten Serie von Metallstäben, wie bereits beschrieben, in Verbindung stehen und den gewünschten Rotationswechsel bewirken.
Die an den äufseren Kupplungstheilen angeordneten Schnecken 5 und 6 greifen je in die Schneckenräder 7 und 8 ein, wovon 7 auf der Spindel des Querschlittens und 8 auf derjenigen des Längsschlittens befestigt ist.
Anstatt von der. Doppelkupplung aus die Schnecken 5 und ' 6 zu bethätigen, können die Schneckenräder 7 und 8 von derselben in Bewegung gesetzt werden, in welchem Falle dann diese Schneckenräder 7 und 8 lose auf der betreffenden Achse sitzen und die Räder der Vorschubvorrichtung nur treiben, wenn sie vermittelst elektrischen Stromes von der Kupplung aus angezogen werden.
Es ist leicht verständlich, dafs die Zeitlänge, während welcher die beschriebene Kupplung in Thätigkeit ist, von der Geschwindigkeit der ,Bürstenschraube 2 und der Länge der Metallstäbe u und ν abhängt, und dafs solche nach Bedürfnifs geändert werden kann.
Bei Verwendung der beschriebenen elektromagnetischen Kupplungen bei Copirdrehbänken... wird eine rotirende Rundschablone anstatt einer gewöhnlichen flachen benutzt. Dieselbe besteht aus einer Anzahl von metallenen cylindrischen Körpern 9, sowie aus dazwischen auf einer Achse 11 angebrachten Scheiben 1 o, sowie einem Metallring 12, welch letzterer in Contact mit einer Bürste 13 sich befindet.
Diese Rundschablone wird in den am Schlitten 15 befestigten Lagern 14 geführt (Fig. 8), welche mit aus isolirendem Material hergestellten Lagerschalen ausgerüstet sind. Der auf der Achse 17 befestigte Einspannkopf 16 vermittelt die Drehbewegung der Rundschablone.
Das Werkstück 18 wird in üblicher Weise eingespannt und das Werkzeug 19 auf dem auf dem Schlitten 15 befestigten Support festgeschraubt. Der Support 20 trägt am hinteren Ende ein Rad 21, welches isolirt daran befestigt und durch ein Gewicht 21 x in Contact mit der Schablone 9, 10 gehalten ist, so dafs das Werkzeug 19 copirend an dem Werkstück 18 operirt.
Zwecks Längsverschiebung des Schlittens 15 wird auch hier auf der Vorschubachse eine elektromagnetische Kupplung 22 verwendet, wobei jedoch in einfachster Weise der elektrische Strom durch Draht 23, Spule 24 und Draht 25 nach dem das Rad 21 tragenden, vom Support 20 isolirten Lager führt und von dort durch die Schablone 9, 10, Bürste 13 und durch Draht 26 zur elektrischen Kraftquelle zurück. ...
Wenn das Rad 21 in Contact mit einem der aus isolirendem Material gebildeten Scheibentheile 10 kommt, wird der Längenvorschub des Schlittens 1 5 unterbrochen und das Werkzeug bewegt sich ein und aus unter Controle der betreffenden Scheiben, während, wenn das Rad 21 in Contact mit dem metallenen cylindrischen Theil tritt, der Schlitten 15 sich bewegt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Werkzeugmaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen den Vorschubwellen und dem Werkzeugträger elektromagnetische Kupplungen eingeschaltet sind, welche mittelst eines als Schablone dienenden Stromunterbrechers behufs In- und Aufserthätigkeitsetzens der verschiedenen Werkzeug-Vorschubvorrichtungen nach Bedarf in den Stromkreis ein- und ausgeschaltet werden.
2. Eine Ausführungsform der Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die elektromagnetischen Kupplungen in Verbindung mit einer Anzahl lineal verstellbarer und von einander isolirt angeordneter Metallstäbe stehen, auf welchen eine Bürste gleitet, die je nach ihrer In- und Aufsercontactstellung die Wirkung der betreffenden Kupplung controlirt.
3. Eine Ausführungsform der Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die elektromagnetischen Kupplungen in Verbindung mit einer rohrenden cylindrischen. aus leitenden und nichtleitenden Theilen bestehenden Schablone stehen, so dafs , die Bewegungen des Werkzeuges theilweise durch mechanische und theilweise jedoch durch elektrische Kraft regulirt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT116009D Active DE116009C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE116009C true DE116009C (de)

Family

ID=385399

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT116009D Active DE116009C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE116009C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974537C (de) * 1944-08-21 1961-05-18 Tarex S A Fabrique Des Machine Steuervorrichtung fuer selbsttaetige Revolverdrehbaenke
DE975548C (de) * 1944-08-21 1962-03-29 Tarex Sa Steuerung fuer selbsttaetige Revolverdrehbaenke

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974537C (de) * 1944-08-21 1961-05-18 Tarex S A Fabrique Des Machine Steuervorrichtung fuer selbsttaetige Revolverdrehbaenke
DE975548C (de) * 1944-08-21 1962-03-29 Tarex Sa Steuerung fuer selbsttaetige Revolverdrehbaenke

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69608004T2 (de) Elektrisches Stellglied
DE2442139C2 (de)
DE2721553A1 (de) Maschine zum schleifen und polieren von werkstuecken, wie brillenglaeser o.dgl.
DE2742103C3 (de) Zuführeinrichtung, insbesondere zum Bestücken, Entladen und Transportieren von Werkstücken
DE116009C (de)
DE4113543A1 (de) Vorrichtung zur bearbeitung der kantenraender von plattenfoermigen werkstuecken
DE1100203B (de) Vorschubeinrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Funkenstreckenlaenge in Metallbearbeitungsmaschinen nach dem Funkenerosionsprinzip
DE702468C (de) schinen fuer das Umrissfraesen
DE709517C (de) Kopierfraesmaschine zum Umrissfraesen
DE1577352C3 (de) Vorrichtung zum Einstellen der Schleifscheiben von Schleifmaschinen
DE2815208A1 (de) Verfahren zum selbsttaetigen zufuehren und setzen von nieten bei sogenannten taumelnietmaschinen und maschine bzw. vorrichtung zur verfahrensdurchfuehrung
DE1286876B (de) Feineinstellvorrichtung fuer mindestens zwei auf einem gemeinsamen hin- und hergehend angetriebenen Schlitten montierte Werkzeuge
DE765550C (de) Selbsttaetige Nachformeinrichtung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Fraesmaschinen
DE141838C (de)
DE2055391C3 (de) Vorrichtung zum Erzeugen kleiner Verstellschritte bei der Zustellung spanabhebender Werkzeuge an einer Bohrstange o.dgl. Werkzeughaltern
DE19811418B4 (de) Spannzange für eine Schneidmaschine
DE2332173A1 (de) Transfer-werkzeugmaschine mit mehreren drehbaren spannfuttern fuer die werkstuecke
DE1191203B (de) Vorschubantrieb fuer Einspindel-Futter-Drehautomat
DE226743C (de)
DE2232515C3 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Anhalten einer elektromotorisch angetriebenen Maschine in vorbestimmter Lage
AT118995B (de) Maschine zum Abfräsen der Stirnflächen von rohgepreßten Schraubenmuttern.
DE1602990C3 (de) Gewindestrehlgerät für Drehmaschinen
DE3207924C2 (de) Maschine zum Erzeugen balliger Zahnflanken an einem verzahnten Werkstück durch Schaben, Rollen od.dgl.
AT208976B (de) Elektrodenkopf an elektroerosiv arbeitenden Werkzeugmaschinen und Antrieb hiefür
DE2004458B2 (de) Nockengesteuerter Werkzeugsupport einer Schleifmaschine zum Hinterschleifen von Werkzeugen