DE507666C - Elektrodenvorschubvorrichtung fuer Lichtbogenschweissmaschinen - Google Patents
Elektrodenvorschubvorrichtung fuer LichtbogenschweissmaschinenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/12—Automatic feeding or moving of electrodes or work for spot or seam welding or cutting
- B23K9/133—Means for feeding electrodes, e.g. drums, rolls, motors
- B23K9/1336—Driving means
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Arc Welding Control (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Elektrodenschubvorrichtung
für Lichtbogenschweißmaschinen. Es ist an sich bekannt, bei Vorrichtungen dieser Art die Steuerung
der Elektrode in Abhängigkeit von der Lichtbogenspannung vorzunehmen. Gemäß vorliegender
Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß auf der für den Elektrodenvorschub
dienenden Welle zwei in entgegengesetzter Richtung angetriebene, auf einer Welle frei laufende Magnetkupplungselemente
sitzen, zwischen denen, auf der Welle im Gleitsitz geführt, eine Ankerscheibe angeordnet
ist. Die Erregerwicklungen der Magnetkupplungseiemente können durch eine unter Beeinflussung der Spannungsänderung des
Lichtbogens stehende Vorrichtung wahlweise mit einer Stromquelle verbunden werden.
Dadurch ist es möglich, die Ankerscheibe mit ihrer Welle mit dem in der einen oder
mit dem in der anderen Richtung sich drehenden Magnetelement zu kuppeln, wodurch
eine entsprechende Verstellung der beweglichen Elektrode erfolgt. Zwischen der Welle
und der Antriebsvorrichtung für die Elektrode befindet sich ein geeignetes Reduktionsgetriebe, beispielsweise Schnecke und Schnekkenrad.
Ein Spannungsrelais ist parallel zum Lichtbogen geschaltet, und es werden über die Schaltkontakte dieses Relais je nach der
herrschenden Spannung die Magnetspulen der Kupplungselemente an eine Stromquelle gelegt,
um die auf der Welle verschiebbar sitzende Scheibe mit dem einen oder mit dem anderen Element zu kuppeln.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung schematisch zum Teil im Schnitt dargestellt.
Mit ι ist das zu schweißende Werkstück bezeichnet, an welches eine elektrische Leitung,
von der Stromquelle 2 kommend, angeschlossen ist. Die bewegliche Elektrode 3,
d. h. die eigentliche Schweißelektrode, ist ebenfalls durch eine Leitung mit dem anderen
Pol derselben Stromquelle verbunden und kann, zwischen den beiden Walzen 4 lagernd,
mit Bezug auf die Abbildung nach oben und unten verschoben werden, um den Lichtbogen
zum Schweißen zu verkürzen oder zu verlängern. Der Antrieb der beiden Walzen 4 erfolgt
durch eine Schneckenradscheibe 5, die mit einer Schnecke 6 kämmt, welche auf einer
Welle 7 sitzt. Auf der Welle ist ferner verschiebbar, aber nicht drehbar, eine Scheibe 8
angeordnet. Zu beiden Seiten der Scheibe sitzen die Magnetkupplungselemente 9 und 10
frei drehbar auf der Welle und werden in entgegengesetzten Drehrichtungen, beispielsweise
durch einen Elektromotor, mit den notwendigen Vorgelegen angetrieben. Mit 11
und 12 sind die Erregerspulen der beiden So Kupplungselemente 9 und 10 bezeichnet.
Diese beiden Elemente sind so auf der
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Welle 7 gelagert, daß sie sich nicht verschieben können. Stromzuführungsringe 13 und
13', die den Strom zu den Erregerspulen leiten und denen der Strom durch Bürsten 14
und 15 zugeführt wird, sind auf den Stirnseiten der beiden Kupplungselemente isoliert
angeordnet. Das zur Verwendung kommende Spannungsrelais besteht aus der Spule 16, die
parallel zum Lichtbogen geschaltet ist, und vo dem Anker 17, der, je nach seiner Bewegung,
mit dem Kontakt 18 oder 19 in Berührung kommt. Die Spule 16 ist so gewickelt, daß
sie auf Spannung anspricht und den Anker 17 entsprechend bewegt. Das Schaltungsschema
zwischen der Stromquelle 2 und den Erregerspulen 11 und 12 unter Verwendung
des Spannungsrelais ist aus der Zeichnung ersichtlich.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die ao folgende.
Angenommen, zwischen dem Werkstück 1 und der Elektrode 3 besteht ein Lichtbogen,
der sich infolge Abbrandes der Elektrode allmählich \rerlängert. Die Spannung an den
Elektrodenklemmen steigt, und die Spule [6 des Relais bewegt den Anker 17 so, daß er
beispielsweise mit dem Kontakt 18 in Berührung kommt und durch die Stromquelle 2 ein
elektrischer Strom der Erregerspule 11 des Kupplungselementes 9 zugeführt wird. In
diesem Augenblick zieht das Kupplungselement 9 die verschiebbar auf der Welle 7 sitzende
Scheibe 8 an, und da das Kupplungselement 9 sich in einer bestimmten Richtung
dreht, werden die Scheibe 8 und die Welle 7 mitgenommen, wobei sich diese Bewegung
durch das Schneckengetriebe 5, 6 auf die Walzen 4 und die bewegliche Elektrode 3 derart
fortpflanzt, daß die Elektrode 3 dem Werkstück ι genähert wird, wodurch der Lichtbogen
verkürzt wird und die Spannung sinkt. Die Spule des Relais 16 wird durch die sinkende
Spannung so beeinflußt, daß beispielsweise nunmehr der Anker 17 mit dem Kontakt
18 in Berührung kommt, um Strom durch die Erregerwicklung 12 des Kupplungselementes
10 zu schicken. Die Scheibe 8 wird nun gegen das Kupplungselement 10 gezogen,
und die Welle dreht sich in umgekehrter Richtung, d. h. die Elektrode 3 wird wieder vom Werkstück 1 entfernt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Elektrodenvorschubvorrichtung für Lichtbogenschweißmaschinen, bei welchen in Abhängigkeit von der Lichtbogenspannung die Steuerung der Elektrode erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der für den Elektrodenvorschub dienenden Welle zwei in entgegengesetzter Richtung angetriebene, auf einer Welle frei laufende Magnetkupplungselemente (9, 10) sitzen, zwischen denen auf der Welle (7) im Gleitsitz eine Ankerscheibe (8) angeordnet ist und die Erregerwicklungen (ii, 12) der Magnetkupplungselemente (9, 10) durch eine unter Beeinflussung der Spannungsänderung des Lichtbogens stehende Vorrichtung (16, 17, 18, 19) wahlweise zu einer Stromquelle (2) geschaltet werden können, um entsprechend die Ankerscheibe (8) mit dem in der einen oder mit dem in der anderen Richtung sich drehenden Magnetelement (9, 10) zu kuppein.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungsrelais parallel zum Lichtbogen geschaltet ist, über dessen Schaltkontakte (18, 19) entsprechend der herrschenden Spannung die jeweiligen Magnetspulen (11,12) der Kupplungselemente (9, 10) an die Stromquelle (2) gelegt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR507666X | 1927-02-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE507666C true DE507666C (de) | 1930-09-19 |
Family
ID=8909863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES80091D Expired DE507666C (de) | 1927-02-12 | 1927-06-11 | Elektrodenvorschubvorrichtung fuer Lichtbogenschweissmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE507666C (de) |
-
1927
- 1927-06-11 DE DES80091D patent/DE507666C/de not_active Expired
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