DE477057C - Regeleinrichtung - Google Patents

Regeleinrichtung

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Publication number
DE477057C
DE477057C DES80189D DES0080189D DE477057C DE 477057 C DE477057 C DE 477057C DE S80189 D DES80189 D DE S80189D DE S0080189 D DES0080189 D DE S0080189D DE 477057 C DE477057 C DE 477057C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pointer
contact
drop
control device
contacts
Prior art date
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Expired
Application number
DES80189D
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Brandenburger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES80189D priority Critical patent/DE477057C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE477057C publication Critical patent/DE477057C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B1/00Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values
    • G05B1/01Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric
    • G05B1/04Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric with sensing of the position of the pointer of a measuring instrument

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung Elektrische Regeleinrichtungen, welche Meßinstrumente mit Zeigerkontakten verwenden, sind nur bei Einrichtungen möglich, bei denen die Beanspruchung der Zeigerkontakte äußerst gering ist. Die beim Schließen und namentlich beim Öffnen der Kontakte entstehenden Funken und Lichtbogen zerstören sonst die Kontakte in kürzester Zeit.
  • Zur Vermeidung dieses Nachteils wird erfindungsgemäß der Zeigerkontakt stets in strom- und spannungslosem Zustand geschlossen und geöffnet, und @es wird dafür Beine besondere Kontaktvorrichtung angeordnet, die einen zum Zeigerkontakt in Serie liegenden Schalter erst schließt, nachdem der Zeiger auf seinen Gegenkontakt gelangt ist, und ihn bereits öffnet, bevor der Zeiger sich von seinem Gegenkontakt abzuheben beginnt.
  • Die Verwendung einer besonderen Kontaktvorrichtung bietet außerdem noch einfache Möglichkeiten, um auch der Größe des Zeigerausschlages Einfluß auf die Regelvorgänge zu erteilen.
  • Die Abbildung mag durch ein Anwendungsbeispiel die Erfindung erläutern.. Der mit einem Kontakt 3 versehene Zeiger i des für die Regeleinrichtung benutzten Meßgerätes stellt sich über den Kontakten i i, 12, 13 und 21"22 und 23 nach der augenblicklichen überwachten Betriebsgröße ein. Über ihm hängt ein Fallbügel--, der durch eine Zugfeder 15 hochgehalten wird, solange ein Fallbügelmagnet 4 nicht erregt ist. Die Kontakte 11, 12, 13 und 21, 22, 23 sind mit entsprechenden Schleifkontakten i i 1, 112, 113 und 121, 122, 123 verbunden, welche auf einer der mit leitenden Segmenten versehenen Scheiben 211, 212, 213 und 22 i, 222, 223 schleifen. Diese Scheiben sitzen auf durch eine Isolierkupplung 32 miteinander verbundenen Wellen 5 und 6. Durch einen Motor 3o, der von einer Batterie io gespeist wird, werden die Wellen 5, 6 vermittels Isolierkupplung 31 und 32 angetrieben.
  • Ein weiteres Wellenstück 7 ist dann durch eine Isolierkupplung 33 mit der Welle 6 verbunden.
  • Die auf der Welle 5 sitzenden Kontaktscheiben 2 i i, 212 und 213 bewirken, wenn. der Zeiger i auf einen der zugehörigen Kontakte i i, 12 und 13 gedrückt wird, drei oder zwei oder einen Stromstoß, der, vom positiven Pol der Batterie io ausgehend, über die Leitung 8, den Zeiger i, seinen Kontakt 3, einen der Kontakte i i, 12 und 13, eine der Schleifbürsten i i i, 112 und 113, die zugehörige Scheibe 2i i oder 212 oder 213, die Wellte 5, eine Vorrichtung 5.i zur Stromabnahme, die Wicklung eines Magneten 52 durchfließt und über die Leitung 9 zur negativen Klemme der Batterie i o zurückkehrt. Durch den Magneten 52 wird eine Klinke 53 abwärts gezogen, und mittels eines Zahnrades 54 wird eine Welle 70 um einen Schritt verdreht und nimmt durch ein Zahnrad 71 einen Absperrschieber 72 mit.
  • Wenn der Zeiger mit einem der Kontakte 21, 22 und 23, z. B. mit dem letzteren, Kontakt macht, so wird entsprechend ein Magnet 62 über einen Stromabnehmer 61, die Scheibe 223, den Schleifkontakt 123, das Kontaktstück 23, den Zeigerkontakt 3, den. Zeigerarm i, die Leitung 8 :einerseits und über die Leitung 9 anderseits an die Batterie i a angeschlossen. In der Zeit einer Umdrehung der Scheibe 223 werden die Magneten 62 drei Stromstöße erregen, weil die Scheibe 223 drei leitende .Segmente besitzt, welche nacheinander von der Schleiffeder 123 berührt werden. Infolgedessen wird durch eine Klinke 63 und ein von dieser bewegtes Zahnrad 64 die Welle 70 um drei Schritte.verdreht und gleichzeitig auch der Absperrschieber 72. Die Magnete 52 und 62 bewirken. Verstellen des Absperrschiebers 72 nach verschiedenen. Seiten, der eine öffnet ihn und der andere schließt ihn.
  • An Stelle der Magnete 52 arid 62 kann natürlich auch ein für Rechtslauf und Linkslauf gesteuerter Motor treffen.
  • Die Funkenbildung am Zeigerkontakt wird nun dadurch vermieden, daß in der als Beispiel beschriebenen Anordnung .die Kontaktvorrichtungen i i i, 2 i i und 112, 212 USW. ge- meinsam mit einer Kontaktscheibie 40 im Stromkreis des Fallbügelmagneten ¢ angetrieben werden, und zwar sind die leibenden Segmente auf den Scheiben 211, 212, 2 13 und 22 ij 222, 223 über einen Kreisausschnitt verteilt, der kleiner als ein Halbkreis ist, während der Fallbügelmagnet 4 während einer halben Umdrehung der auf der Welle 7 angebrachten Scheibe 4o abwechselnd erregt und stromlos ist. Der Stromkreis des Fallbügelmagneten 4 ist durch die nicht leitende Hälfte der Scheibe 40, welche nicht schraffiert gezeichnet ist, während der Dauer eines halben Umlaufs des Motors 30 unterbrochen. Solange bleibt der Fallbügel 2 angehoben, damit der Zeiger i Zeit hat, sich einzustellen. Für die Dauer des nächsten halben Umlaufs des Motors 30 drückt der niedergezogene Bügel 2 .den Zeigerkontakt 3 auf seine Unterlage, wo er entweder auf ein isoliertes MitVelStück 20 oder, wenn die Betriebsgröße sich zu weit von ihrem Sollwert entfernt hat, auf einen der leibenden Kontakte trifft. Der Erregerstrom des Fallbügelmagneten 4 fließt dabei vom positiven Pol der Batterie i o über die Magnetwicklung, den Schleifkontakt 104, den leitenden Teil der Kontaktscheibe 4o, die Welle 7, die S,tromabnehmervorrichtung 74 zurück zurr negativen Pol der Batterie i o.
  • Die Verwendung nur einer Energiequelle für den über den Zeigerkontakt geleiteten Regelstrom und für die Erregung des Fallbügelmagneten und den Antriebsmotor 3o verhütet' eine überregelung, die z. B. vorkommen könnte, wenn. der Fallbügehnagnet an einer besonderen Stromquelle angeschlossen wäre, die einmal versagen könnte, oder wenn der Antriebsmotor einmal stehentleibt, wenn statt der Magnete 52 bis 62 ein Steuermotor direkt oder über ein Zwischenrelais eingeschaltet wird.
  • Die in der Abbildung beispielsweise gewählte Anordnung, daß die Kontaktscheiben 211 und 213 und die Scheiben 222 und 223 mehrere Kontaktsegmente tragen, kann auch so geändert werden, daß ein Regrelmotor durch verschieden ausgedehnte Kontaktsegmente der Scheiben 2ii, 2i2 und 2i3 und der Scheiben 221, 222 und 223 mehr oder weniger lang eingeschaltet wird. Ob dabei der Motor über zwischengeschaltete Relais oder unmittelbar über den Zeigerkontakt gespeist wird, ist für die Erfindung unwesentlich.
  • Die besondere Form der Trennfuge zwischen den Kontakten i i, 12, 13, 20, 2 i, 22 und 23 soll verhüten, daß der Zeiger in eine Lücke zwischen zwei der Kontakte niedergedrückt werden kann.
  • Ordnet man die Kontaktstücke, über denen der Zeiger spielt, so an, dä.ß sie insgesamt seitlich verschoben werden können, so ist damit zugleich die Regeleinrichtung in einfachster Weise auf beliebige Sbllwerte 'der Betriebsgröße einstellbar.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Regeleinrichtung, bei der ein Fallbügel einen Kontakt gebenden Zeiger auf eine leitende Unterlage drückt, gekennzeichnet durch .eine im Takt mit dem Fallbügel arbeitende Unterbrechungsvorrichtung, welche den über den Zeigerkontakt verlaufenden S'trom'kreis bereits öffnet. bevor der Kontakt zwischen dem Zeiger und seiner leibenden Unterlage wieder unterbrochen wird.
  2. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechungsvorrichtung :den über dien Zeiger verlaufenden. Stromkreis erst schließt, nachdem der Kontakt zwischen Zeiger und Unterlage hergestellt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Unterlage aus einzelnen Kontaktstücken besteht und daß die Unterbrechungsvorrichtung, je nachdem welches Kontaktstück der Zeiger berührt, verschieden lange oder verschieden häufige Stromstöße veranlaßt. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der die Unterbrechungsvorrichtung antreibende Motor und der Fallbügelmagnet an Stromquelle liegen, so, daß beide nur gleichzeitig stromlos werden können.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch q, dadurch gekennzeichnet, dag dieselbe Stromquelle auch den Stromkreis für die Verstellung des Regelorgans speist.
DES80189D 1927-06-15 1927-06-15 Regeleinrichtung Expired DE477057C (de)

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DE477057C true DE477057C (de) 1929-05-30

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ID=7508732

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DE (1) DE477057C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750669C (de) * 1935-05-09 1945-01-22 Regelanordnung fuer Betriebsgroessen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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