AT100044B - Wechselstromgleichrichter. - Google Patents

Wechselstromgleichrichter.

Info

Publication number
AT100044B
AT100044B AT100044DA AT100044B AT 100044 B AT100044 B AT 100044B AT 100044D A AT100044D A AT 100044DA AT 100044 B AT100044 B AT 100044B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rectifier
commutator
disk
motor
coils
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Hayek
Original Assignee
Friedrich Hayek
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Friedrich Hayek filed Critical Friedrich Hayek
Application granted granted Critical
Publication of AT100044B publication Critical patent/AT100044B/de

Links

Landscapes

  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Wechselstromgleichrichter. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen von einem Synchronmotor angetriebenen Kommutator- gleichrichter und betrifft konstruktive Einrichtungen am Kommutator und Synchronmotor. 



   Fig. 1 zeigt den Gleichrichter in Aufriss, Fig. 2 in Draufsicht, Fig. 3 den Anker des Synchron- motors, Fig. 4 eine Abnehmerbürste, Fig. 5 einen Schnitt nach 1-1 der Fig. 4 und Fig. 6 die Stirnansicht der drehbaren Kontaktscheibe des Kommutators. 



   Der Gleichrichter besteht aus einem Synchronmotor   1,   dessen Anker 2 zwischen den Polen eines kräftigen Hufeisenmagneten 3 angeordnet ist. Die Ankerbleche 4 sind so ausgestanzt, dass z. B. 6 Polkerne entstehen, auf welche die Ankerspulen 5 aufgeschoben sind. Die Spulen 5 sind an zwei auf der Motorwelle 8 sitzende Schleifringe 6 angeschlossen, an denen Stromzuführungsfedern 7 schleifen. Mit der Anzahl der Ankerpole muss natürlich auch die Anzahl der Kontaktsegmente des Kommutators übereinstimmen, der auf der Motorwelle 8 sitzt. Die Motorwelle 8 trägt weiters ein mit Freilauf in der Laufrichtung versehenes Zahnrad 9, in das ein mit Handkurbel versehenes, sich beim Loslassen nach Anspringen des Motors durch Federkraft 10 ausrückendes grösseres Zahnrad 11 eingreift.

   Der Kommutator besteht aus zwei Eternitscheiben   12, 13.   Die erste Scheibe 12 erhält bei 6poligem Anker auf der einen Seite 6 in gleichen Abständen versenkte flache Messingkontaktknöpfe 14, 15, die abwechselnd mit den auf der andern Scheibenseite befindlichen Schleifringen 16 leitend verbunden sind, also je 3 Kontaktknöpfe mit demselben Schleifring. Die Messingkontakte schleifen an zwei Stromabnehmerbürsten 17. Diese werden aus zusammengerolltem oder rechteckig zusammengebogenem Zinkblech 18 hergestellt, was für die Vermeidung einer nennenswerten Funkenbildung wesentlich ist und sind in Messinghülsen 19 federnd einander diametral gegenüberliegend auf einer der vom Motor in Drehung versetzten runden Eternitscheibe 12 korrespondierenden festen solchen Scheibe 13 angeordnet und mit Ableitungspolklemmen für den Gleichstrom verbunden. 



   . Mittels eines auf der festen Scheibe 13 befestigten Hebels oder Bügels 21 und einer mittels desselben von Scheibe   13 abrückbaren   weiteren Eternitscheibe 20 kann zwecks Verminderung der Reibung beim Ankurbeln der Druck der Bürsten auf Scheibe 12 vermindert werden. Bei stärkerem Motor ist diese Zurüekziehbarkeit nicht notwendig. An Stelle zweier Bürsten kann man bei stärkeren Strömen mehrere Paare von Kontaktbürsten auf der festen Scheibe anbringen. 



   Die Zuleitung des   Wechselstromes   zu den Kontakten der rotierenden Scheibe 12 erfolgt mittels zweier an der andern Seite derselben angebrachten mit je drei der Kontakte leitend verbundenen Kontaktringe 16, die an den Wechselstrom zuführenden federnden Kohlenbürsten   2. 3 schleifen.   Zur genauen Einstellung der   Gleichstromabnehmerbürsten   17 nach dem Maximum und Minimum der Wechselstromphasen, somit ebenfalls zum Zwecke der Vermeidung stärkerer Funkenbildung und zur höchsten Stromausnutzung, ist die feste Eternitscheibe   M   auf ihrer Achse mittels einer feinen Stellschraube 24 in der Entfernung zweier benachbarter Kontakte drehbar verstellbar. Die Gleichstromabnahmebürsten sind mit einem einfachen Hebelstromwender 27 bekannter Bauart verbunden. 



   Zur Umformung stärkerer Ströme kann man zunächst die Kontaktknöpfe und. Gleichstromabnehmerbürsten sowie dementsprechend den ganzen Apparat grösser dimensionieren. Anstatt aber den Apparat zu sehr zu vergrössern, ist es vorzuziehen, ein zweites und allfällig weiteres Paar vom Gleich-   stromabnehmerbürsten   auf der festen Eternitscheibe in den Abständen der in der rotierenden Scheibe liegenden Kontaktknöpfe anzubringen. Sollte es sich endlich um noch stärkere Ströme handeln, so 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 ordnet man auf derselben Motorachse mehrere Kommutatorscheiben und dementsprechend mehrere feste Scheiben mit Stromabnehmerbürsten an. Natürlich muss dann auch der Motor entsprechend kräftig gebaut werden. 



   Gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind um die Schenkel des permanenten Hufeisenmagneten des Motors oberhalb der Polschuhe aus dickem Draht gewickelte Spulen 25 vorgesehen, deren Drahtenden mit besonderen Polklemmen und mit einem kleinen Kondensator 26 zur Aufnahme allfälliger Unterbrechungsinduktionsströme verbunden sind. Die Vorrichtung dient zur Stärkung des Magneten durch zeitweise Durchleitung des vom Apparate gelieferten oder eines andern Gleichstromes durch die Spule 25. 



   Will man mit dem Apparate ohne Bedienung kleine Akkumulatoren, z. B. Taschenakkumulatoren laden, wozu sich derselbe ganz besonders eignet, so ist es insbesondere für den Fall öfterer Netz-oder Phasenstörungen und dadurch verursachten Stehenbleibens des   Motors zweckmässig,   vor denselben einen automatischen Ausschalter zu schalten, damit kein Rückstrom auftreten kann.   28 schliesslich   ist eine vorgeschaltete Glühlampenfassung, um eine Kohlenfadenlampe oder eine Sicherung vor den Motor schalten zu können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Wechselstromgleichrichter mit einem von einem Synchronmotor angetriebenen Kommutator, dadurch gekennzeichnet, dass der Kommutator von zwei aus Isoliermaterial (z. B. Eternit) bestehenden Scheiben gebildet wird, von welchen die von dem Motor angetriebene Scheibe die   Kontaktstücke   trägt, während an der zweiten festen Scheibe die Bürsten zur Abnahme des Gleichstromes sitzen. 



   2. Wechselstromgleichrichter mit einem von einem Synchronmotor angetriebenen Kommutator, dadurch gekennzeichnet, dass die Motorachse unter Zwischenschaltung einer Freilaufeinrichtung und einer Zahnradübersetzung mit einer Handkurbel in Verbindung steht, um den Motor ankurbeln zu können.

Claims (1)

  1. 3. Ausführungsform des Wechselstromgleichrichters nach Anspruch l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die z. B. aus spiralförmig gewickeltem Zinkblech bestehenden Bürsten in ihren an der Kommutatorscheibe sitzenden Führungen von der Kontaktscheibe des Kommutators abrückbar angeordnet sind, um ein erleichtertes Ankurbeln zu ermöglichen.
    4. Ausführungsform des Wechselstromgleichrichters nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei stärkeren gleichzurichtenden Wechselströmen mehrere Scheibenpaare Verwendung finden.
    5. Wechselstromgleichrichter mit einem von einem Synchronmotor mit permanentem Magneten angetriebenen Kommutator, dadurch gekennzeichnet, dass an den Schenkeln des permanenten Magneten Spulen sitzen, die von gegebenenfalls durch den Gleichrichter selbst erzeugtem Gleichstrom durchflossen, den Magnet bis zur Sättigung speisen, wobei den Spulen ein Kondensator parallel geschaltet werden kann, um allfällige Il1duktionsströme unwirksam zu machen.
AT100044D 1923-03-28 1923-03-28 Wechselstromgleichrichter. AT100044B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT100044T 1923-03-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT100044B true AT100044B (de) 1925-05-25

Family

ID=3619124

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT100044D AT100044B (de) 1923-03-28 1923-03-28 Wechselstromgleichrichter.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT100044B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1230486B (de) Elektrische Maschine, die mit zwei beiderseits des Rotors angeordneten Magneten versehen ist
DE920739C (de) Einphasen-Spaltpolmotor
AT100044B (de) Wechselstromgleichrichter.
DE630598C (de) Gleichstrominfluenzmaschine
DE643888C (de) Selbstanlaufender Einphasen-Wechselstrom-Synchronmotor
DE718576C (de) Anordnung zur Kompensierung der Blindleistung von Schwingankermotoren
AT162503B (de) Elektrische Handlampe
AT96426B (de) Elektrische Licht- und Anlaßmaschine für Verbrennungskraftmaschinen.
DE916780C (de) Lamellierter Kern eines magnetischen Kreises
DE382727C (de) Zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen und zur Stromerzeugung dienende Motordynamo mit Schaltkollektor
DE2500028A1 (de) Gleichstrom-generator und -motor
DE433750C (de) Wechselstrom-Gleichstrom-Synchroneinankerumformer mit feststehendem Anker und innerhalb des Ankers kreisendem Feldsystem mit Hilfspolen
DE477057C (de) Regeleinrichtung
DE17955C (de) Neuerungen an elektromagnetischen Motoren
DE430900C (de) Mechanisch angetriebener Hochspannungsgleichrichter
AT131467B (de) Elektrischer Andrehmotor für Brennkraftmaschinen.
AT86412B (de) Umlaufender Gleichrichter.
DE667465C (de) Antrieb fuer Reklamegeraete u. dgl. geringen Kraftbedarfs aus einem Wechselstromlichtnetze
DE432771C (de) Schaltung fuer Anlasser-Lichtmaschinen von Kraftfahrzeugen
DE1613937C (de) Selbstanlaufender Hysteresis Synchron Kleinstmotor, bestehend aus einem Stator mit beiderseits der Statorwicklung ange ordneten, über einen ferromagnetischen Kern verbundenen Klauenpolblechen
DE393961C (de) Elektrische Anlassmaschine fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE55778C (de) Vorrichtung zur Verwandlung von elektrischem Gleichstrom in Wechselstrom
DE524163C (de) Einrichtung zum Anlassen von asynchronen Drehstrommotoren mittels asynchronen Anwurfmotors
AT104123B (de) Rotierender Gleichrichter.
DE393960C (de) Als Motordynamo ausgebildete elektrische Anlassmaschine fuer Verbrennungskraftmaschinen