DE393961C - Elektrische Anlassmaschine fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Elektrische Anlassmaschine fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE393961C
DE393961C DET26253D DET0026253D DE393961C DE 393961 C DE393961 C DE 393961C DE T26253 D DET26253 D DE T26253D DE T0026253 D DET0026253 D DE T0026253D DE 393961 C DE393961 C DE 393961C
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DE
Germany
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coils
collector
armature
lamella
internal combustion
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DET26253D
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"TRIA" MASCHINEN GmbH
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"TRIA" MASCHINEN GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/52Motors acting also as generators, e.g. starting motors used as generators for ignition or lighting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

  • Elektrische Anlaßmaschine für Verbrennungskraftmaschinen. Bei Ausbildung elektrischer Anlaßmaschinen für Verbrennungskraftmaschinen, die zugleich zur Erzeugung der aufzuspeichernden elektrischen Energie benutzt werden, wird danach gestrebt, bei möglichst höhen Leistungen die Abmessungen der Motordynamo und der Batterie möglichst zu verringern, um beide Teile ohne Schwierigkeiten in dem nur geringen zur Verfügung stehenden Ratim °unterbringen zu können. Dies gilt besonders für die Motordynamo, die bekanntlich durch ein Übersetzungsgetriebe mit der Kraftmaschine verbunden sein muß. Zu diesem Zweck wurden die liotordynainos entweder mit zwei getrennten Ankerwicklungen versehen, die für beide Betriebsarten getrennt benutzt wurden, oder mit nur einer einzigen Ankerwicklung, deren einztlne Spulen durch die Kollektorbürsten verschieden geschaltet wurden. Die getrennten Wicklungen erfordern entweder zwei Kollektoren mit zwei Bürstenpaaren oder bei nur einem Kollektor mindestens drei Bürsten und besondere Schaltvorrichtungen für das Ein- und Ausschalten der verschiedenen Bürstenpaare für beide Betriebsarten.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine als Motordynamo ausgebildete Anlaßniaschine, die für beide Betriebsarten nur einen Kollektor mit einem Bürstenpaar aufweist und bei der die Ankerwicklung durch einen mit den Kollektorlamellen zusammenwirkenden Schalter auf den jeweils erforderlichen höheren oder geringeren Widerstand umgeschaltet wird. Zu diesem Zweck ist jede Ankerspule in zwei Teilspulen von verschiedenem Widerstande zerlegt, deren Anfänge innerhalb des Ankers miteinander verbunden und zu Schaltgliedern des Kollektors geführt sind, während die Enden der Teilspulen an benachbarte Lainellen angeschlossen. sind. Wenn dann die Spulenanfänge durch eine zweckmäßig selbsttätig wirkende Schaltvorrichtung mit verschiedenen Kollektorlamellen in Verbindung gebracht werden können, so lassen sich je nach Bedarf die Spulenanfänge an diejenigen Kollektorlamellen legen, welche die Ankerwicklung für den Betrieb als Motor, also für eine hohe Stromaufnahmefähigkeit geeignet machen, oder für den Betrieb als Generator auf die benachbarten Lamellen verlegen, wodurch die Ankerwicklung für den-Generatorbetrieb eingestellt ist. Eine solche selbsttätige Umstellung der Maschine kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Spulenanfänge an Kontaktfedern angeschlos= seil sind, die auf einem sich gegen den Kollektor legenden, aber diesem gegenüber verdrelibaren und von der Verbrennungskraftinaschine derart beeinfiußten Schaltkörper angebracht sind, daß dieser Schalter für den Motorbetrieb durch das im Anker erzeugte ,' Drehinbinent, für den Generatorbetrieb durch das von der Verbrennungskraftmaschine ausgehende Drehmoment umgestellt und in der jeweiligen Stellung erhalten wird.
  • Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i bestehen die Ankerspulen aus j e zwei Teil- . spulen A, Al, B, B', C, Cl usw., von denen A, B, C usw. einen geringeren, Al, B1, C' usw. einen höheren Widerstand haben. Die zusammengehörigen Teilspulen liegen mit ihren gemeinschaftlichen Anfängen an Kontaktfedern oder ähnlichen Schaltgliedern k1, k2, k3 üsw., die sich gegen die Kollektorlamellen legen und so- verstellbar sind, daß, sie nach ZNahl auf zwei verschiedenen benachbarten Lamellen liegen können, wie durch volle und gestrichelte Linien dargestellt ist. Demgemäß kann Kontaktfeder k1 mit Lamelle 12 oder Lamelle i, Kontaktfeder k2 mit Lainelle 2 oder Lamelle 3, Kontaktfeder k3 mit Lamelle q. oder Lamelle 5 usw. elektrisch verbunden werden. Die Enden der Teilspulen liegen abwechselnd an benachbarten Lamellen, und zwar die Enden der Teilspule F' an Lamelle i, der Teilspule A an Lamelle 2, der Teilspule Al an Lamelle 3, der Teilspule B an Lamelle q., der Teilspule B' an Lamelle 5, der Teilspule C an Lamelle G, der Teilspule Cl an Lamelle 7 usw.
  • Beim Generatorbetrieb nehmen die Kontaktfedern k', k2, k3 usw. die mit gestrichelten Linien dargestellte Lage ein, d. h. sie verbinden die gemeinsamen Teilspulenanfänge a, b, c usw. mit den Kollektorlainellen 1, 3, 5, 7 usw. Dann sind die Teilspulen Al, B1, C' usw. zu einer in sich geschlossenen Wicklung verbunden, der die Bürsten G, H den Strom entnehnien. Soll der Anker auf Motorbetrieb umgeschaltet werden, so werden die Kontaktfedern k1, k2, k' usw. auf die benachbarten Lamellen 12, 2, 4. usw. umgelegt, an denen die Enden der Teilspulen F, A, B, C usw. liegen. Dadurch sind die Teilspulen A', B', Cl tistv. ausgeschaltet, weil ihre Lamellen 1, 3, 5 USW. freiliegen, und nun bilden die Teilspulen A, B, C usw. eine geschlossene W icklung, der die Bürsten G, H aus der Batterie den Strom zuführen. - -Ist der die Kontaktfedern k1, k2, k3 usw. tragende Schaltkörper in oben angedeuteter Weise selbsttätig umstellbar, so befindet sich beim Anlassen die Motordynamo zunächst in Generatorschaltung, bei der die Kontaktfedern die - gestrichelte Verbindung zwischen den Spulenanfängen und den Kollektorlamellen herstellen. Der zugeführte Strom veranlaßt eine Drehung des Ankers, die ein Übergleiten der Kontaktfedern auf die benachbarten, in der Drehrichtung folgenden Segmente zur Folge hat, so daß die Kontaktfedern die finit vollen Linien dargestellte Verbindung bewirken. Dadurch wird der Strom selbsttätig von den Teilspulen Al, B', Cl usw. auf die Teilspulen A, B, C usw. von höherer Stromaufnahmefähigkeit übergeleitet und dem Anker ein höheres zum Anlassen der Verbrennungskraftmaschine geeignetes Drehmoment erteilt. Ist die Verbrennungskraftmaschine angesprungen, so wird nun der Anker der Motordynamo von jener Maschine angetrieben, und wenn diese eine gewisse Umlaufzahl erreicht hat, eilt der Anker dem mit der Verbrennungskraftmaschine verbundenen Schaltkörper um so viel nach, daß die Kontaktfedern auf die benachbarten Kollektorsegmente zurückgleiten, wodurch die Generator schaltung wiederhergestellt ist. Für beide Betriebsarten dient das gleiche Bürstenpaar G, H sowohl zum Zuführen des Batteriestromes in dem einen als auch zum Ableiten des erzeugten Stromes im anderen Falle.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 sind die Teilspulen dadurch gebildet, daß einheitliche Spulen verwendet werden, von denen die eine mit dem einen Ende an eine Kollektorlamelle, z. B. 2, mit dem anderen an die nächstfolgende Kollektorlamelle 3, die nächste Spule mit dem einen Ende an die folgende Lamelle 4, mit dem anderen Ende an die folgende Lamelle 5 angeschlossen ist usw. Die Spulenanfänge a, b, c us.w. sind derart an die Spulen gelegt, d'aß diese in je zwei Abschnitte A Al; B B1 usw. von verschiedenem Widerstande untereilt sind. Bei .der Motorschaltung, bei der die Kontaktfedern k1, k2, h3 usw. die mit vollen Linien gezeichnete Stellung einnehmen, durchfließt der zugeführte Strom die Teilspulen A, B, C usw., während beim Generatorbetrieb, bei dem die Kontaktfedern die gestrichelte Lage einnehmen, die Teilspulen A, B1, Cl usw. von höherem Widerstande durchflossen werden.
  • Die Schaltung kann auch, wie Abb. 3 zeigt, so ausgeführt werden, daß beim Motorbetrieb die Wicklungsspulen nur zu einem Teil, dagegen beim Generatorbetrieb gänzlich eingeschaltet sind:. Zu diesem Zweck sind die Wicklungsspulen finit dem Anfang an die zugehörige Kontaktfeder, mit dein Ende an eine Kollektorlamelle i, 3, 5 `üsw. angeschlossen, während mit den dazwischenliegenden Lamellen 2, 4, 6 usw. nur Teile der Spulen verbunden sind. Dadurch werden je nach der Lage der Kontaktfedern k1, k2 usw. die Spulen entweder nur. in ihren Teilen A, B, C usw. durchflossen, wobei sie nur einen geringeren Widerstand bieten, oder auch in ihren beiden Abschnitten A und Al, B und B1, C und Cl usw. zugleich, wobei ihr Widerstand ein größerer ist.
  • Bei den beschriebenen drei Ausführungsformen wird von jeder Ankerspule durch den Kollektor hindurch eine Abzweigung herausgeführt, die jede Spule in einen niedrig- und einen hochohmigen Teil zerlegt, je nach der Anzahl der Windungen, an welche die Abzweigung gelegt ist. Auf diese Weise erhält jede Ankerspule drei Enden oder, genauer ausgedrückt, einen Anfang und zwei Enden. Die beiden Enden jeder Ankerspule werden getrennt an benachbarte Kollektorlamellen angeschlossen, während der gemeinsame Spulenanfang bzw. die gemeinsame Abzweigung mittels einer Schältvorrichtung entweder an das eine oder andere Ende der vorhergehenden Ankerspule gelegt wird. Dadurch wird trotz dauernder organischer Verbindung aller Windungsteile eine beliebige Auswahl der Teile verschiedenen Widerstandes für die beiden Betriebsarten ermöglicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Anlaßmaschine für Verbrennungskraftmaschinen, die als Motordynamo ausgebdldet ist, dadurch .gekennzeichnet, daß die Ankerwicklung in Teile (A Al, B B1 usw.) von verschiedenem Widerstande zerlegt ist, die mit nur einem Kollektor verbunden und durch einen mit -diesem vereinigten Schalter so geschaltet werden, daß die Ankerwicklung für den Motorbetrieb einen geringeren, für den Generatorbetrieb einen höheren Widerstand aufweist.
  2. 2. Elektrische Anlaßmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerspulen in j e zwei Teilspulen von verschiedenem Widerstand zerlegt sind, deren Anfänge (a, b, c usw.) innerhalb des Ankers miteinander verbunden und zu Schaltgliedern (k1, k2, k3 usw.) des Kollektors geführt sind, deren Enden aber an benachbarte Lamellen (2, 3 ; 4 5 ; 6, 7 usw.) des Kollektors angeschlossen sind.
  3. 3. Elektrische Anlaßmasehine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da- der Anfang der fortlaufenden Teilspulen (A Al, B BI usw., Abb. 3) an einen Schalter (k1, k2 usw.) gelegt ist, der ihn mit der am Ende der vorhergehenden Teilspule liegenden Lamelle (i, 3, 5, 7 usw.) oder mit einer an einer Zwischenstelle der fortlaufenden Teilspule liegenden Lamelle (a, 4, 6, 8 usw.) verbindet.
DET26253D 1922-02-05 1922-02-05 Elektrische Anlassmaschine fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE393961C (de)

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