DE393960C - Als Motordynamo ausgebildete elektrische Anlassmaschine fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Als Motordynamo ausgebildete elektrische Anlassmaschine fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE393960C
DE393960C DET25814D DET0025814D DE393960C DE 393960 C DE393960 C DE 393960C DE T25814 D DET25814 D DE T25814D DE T0025814 D DET0025814 D DE T0025814D DE 393960 C DE393960 C DE 393960C
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Germany
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winding
coils
collector
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lamellas
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DET25814D
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"TRIA" MASCHINEN GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/52Motors acting also as generators, e.g. starting motors used as generators for ignition or lighting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

  • Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. September 1921 ab. Bei den bekannten Motordynamos zum Anlassen von Verbrennungskraftmaschinen und zur Stromerzeugung beim Antrieb durch die Kraftmaschine werden entweder zwei getrennte Ankerwicklungen mit zwei Kollektoren benutzt oder nur eine einzige -Ankerwicklung mit einem Kollektor und mehr als zwei Schleifbürsten benutzt. Die getrennten Wicklungen müssen verschiedenen Widerstand haben, um beim Anlassen eine hohe Stromaufnahmefähigkeit des Ankers und bei der Stromerzeugung eine genügende Spannung zu erzielen. Dieser verschiedene Widerstand wird entweder dadurch erreicht, daß die getrennt benutzten Wicklungen aus Drähten verschiedenen Querschnitts bestehen, oder dadurch; daß die beiden Wicklungen beim Anlassen parallel, bei der Stromerzeugung hintereinandergeschaltet werden. Bei den Motordynamos mit nur einer Wicklung und nur einem Kollektor 'sind mehr als zwei Schleifbürsten erforderlich, um die Maschine den beiden Betriebsarten anpassen zu können.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine als Motordynamo ausgebildete Anlaßmaschine, die nur eine Hauptwicklung, einen Kollektor und zwei Schleifbürsten besitzt und die dadurch den an eine Anlaßmotordynamo zu stellenden ' Bedingungen gerecht wird, daß der Anker noch mit einer Zusatzwicklung versehen ist, die an dein Kollektor der Hauptwicklung liegt und für den Motorbetrieb beim-Anlassen parallel zur Hauptwicklung geschaltet, bei der Stromerzeugung aber ausgeschaltet ist. Durch die Parallelschaltung der Zusatzwicklung wird die Stromaufnahmefähigkeit des Ankers um den Querschnitt der Zusatzwicklung vermehrt und somit das Drehinoment erhöht. Die Umschaltung innerhalb des Ankers kann diatdurch ermöglicht werden, daß die Spulen der Zusatzwicklung mit dem einen Ende an die Kollektorlamellen der zugehörigen Hauptwicklungsspulen, mit dem anderen Ende an zwischen den Lamellen der Hauptwicklungsspule liegende Kollektorlamellen- angeschlossen sind. Zur Erzielung eines möglichst geringen Durchmessers des Ankers( können die Spulen der Zusatzwicklung in besonderen, zwischen den Spulen der Hauptwicklung vorgesehenen Ankernuten liegen und durch die Kollektorbürsten zusammen mit verstellbaren Kontakten innerhalb des Ankers umgeschaltet werden.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung schematisch dargestellt. Abb. i zeigt das Wicklungsschema eines Ankers mit in den Nuten der Hauptwicklung liegender Zusatzwicklung, Abb. 2 das Schema mit neben der Hauptwicklung in besonderen Nuten liegender Zusatzwicklung.
  • Bei der Anordnung nach Abb. i hat der Anker die übliche Wicklung, deren Spulen sl, s2, s3 usw. durch Kollektorlamellen ä1, a2, a3 usw. fortlaufend miteinander verbunden sind. Diese Wicklung ist so bemessen, daß sie die zur Stromerzeugung erforderliche Spannung ergibt. In den Nuten dieser Wickhing liot eine zweite Wicklung, deren Windungen z,,, z" z" usw. mit dem einen Ende an die Kollektorlamellen der Hauptwicklung, niit dem zinderen Ende an besondere Lamellen c" c2, c., tisw., die zwischen den Lamellen a1, a2, a3 usw. liegen, angeschlossen sind. Durch einen Drehschalter oder durch eine andere geeignete Schaltvorrichtung mit Kontakten d können die benachbarten Lamellen al, c, und a" c2 und a" c, usw. miteinander verbunden werden, wodurch die betreffenden Lamellen kurzgeschlossen und die Wicklungen s,, z, una $"Z, usw. einander parallel geschaltet werden. Haupt-und Zusatzwicklung haben also einen gemein-:.amen Kollektor mit nur einem Bürstenpaar b1, b2.
  • Beim Anlassen der V' er brennungskraftuiaschine sind zunächst die Lainellenkontakte d offen, und der Strom geht durch die Hauptwicklung s1 usw., wodurch der Anker in Umlauf gesetzt wird. Diese Bewegung wird dazu benutzt, die Kontakte d an die Zusatzlamellen ci, c2 usw. zu legen und dadurch die Zusatzwicklung z1, z2 usw. in den einzelnen Spulen parallel zur Hauptwicklung zu schalten. Dadurch wird der Gesamtquer schnitt der Ankerwicklung erhöht und infolge der entsprechend erhöhten Stromaufnahmefähigkeit das zum Anlassen erforderliche Drelinioinent erhalten. Ist die Verbrennungskraftinaschine angesprungen, so wird die Zusatzwicklung z, usw. durch Öffnen der Kontakte d abgeschaltet, und es bleibt für die min einsetzende Stromerzeugung nur die Hauptwicklung s, USW. in Tätigkeit.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 sind die Spulen der Haupt- und Zusatzwicklung in getrennten, abwechselnd aufeininderfolgenden Ankernuten gelagert, wobei jede Spule nur an einem Ende fest mit einer Kollektorlaiiielle verbunden ist, z. B. die Spulen s" s1 usw. finit den Lamellen a" a2 usw.,die dazwischenliegenden Zusatzspulen z" z, usw. finit den zwischen den Lamellen a liegenden Lamellen c" c.. USW. Die freien Enden aller Spulen sind an Kontakte d angeschlossen, die die freien Enden der Hauptspulen s, usw. entweder finit den benachbarten Lamellen c, usw.der Zusatzspulen oder, wie in Abb.2 gestrichelt dargestellt ist, mit den darauffolgenden Lamellen a der Hauptspulen verbinden. Die beiden Kohlenbürsten b" b2 sind so breit gehalten, daß sie stets über zwei benachbarte Kollektorlaniellen schleifen.
  • Beim Anlassen werden die Lanielleilkontakte so verstellt, daß sie die gestrichelte Verbindung zwischen den Hauptwicklungslamellen a herstellen. Dann schließen die Bürsten bi, b., die Zusatzlamellen cl usw. mit den Hauptlamellen kurz und schalten die Zusatzwicklungen mit den Hauptwicklungen parallel. Hieraus ergibt sich ein großer Gesamtquerschnitt von entsprechend hoher Stromaufnahmefähigkeit und ein hohes Drehmoment. Für die Stromerzeugung werden die Kontakte d in die voll gezeichnete Stellung gebracht, also an die benachbarten Lamellen gelegt, wodurch sämtliche Spulen, d, h. die Haupt- und Zusatzspulen, in abwechselnder Reihenfolge hintereinandergeschaltet werden.
  • Während also bei der Ausführungsform nach Abb. i die Zusatzwicklung während der Stromerzeugung abgeschaltet ist, «-erden bei der Anordnung nach Abb. 2 sämtliche Spulen für beide Betriebsarten benutzt, und zwar beim Anlassen in; Parallelschaltung, bei der Stromerzeugung in Reihenschaltung. In beiden Fällen bietet die Erfindung den Vorteil, durch geeignete Wahl des Querschnittes der Zusatzwicklung die Maschine den aus dem Doppelbetrieb sich ergebenden elektrischen Bedingungen so anzupassen, daß die Lamellenkontakte mir zwischen benachbarten Lamellen spielen und die Kollektorbürsten eine nur über zwei benachbarte Lamellen sich erstreckende Breite zu haben brauchen.

Claims (2)

  1. PATENT-AxSPRÜCHE: i. Als Motordynamo ausgebildete elektrische Anlaßinaschine für Verbrennungskraftmaschinen mit einem Anker, der außer der Hauptwicklung finit hohem Widerstand für die Stromerzeugung noch mit einer ebenfalls an denn Kollektor der Hauptwicklung liegenden Zusatzwicklung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzwicklung für den Motorbetrieb beim Anlassen parallel zur Hauptwicklung geschaltet, bei der Stromerzeugung aber ausgeschaltet ist.
  2. 2. Anlaßtnaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (z" z2 usw.) der Zusatzwicklung mit dein einen Ende an die Kollektorlainellen (a" a2 usw.) der zugehörigen Hauptwicklungsspulen (s" s2 usw.), mit dem anderen Ende an zwischen den Lamellen (a" a.: usw.) der Hauptwicklungsspulen liegende Kollektorlamellen (c" c2 usw.) angeschlossen sind und durch einen Schalter (d,) die letzteren Lamellen (c" c2 usw.) mit den ersten Lalnellen (a, a. usw.) so verbunden werden können, daß die Haupt- und Zusatzspulen (s1,21, s2,-" usw.) parallel geschaltet sind.
DET25814D 1921-09-18 1921-09-18 Als Motordynamo ausgebildete elektrische Anlassmaschine fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE393960C (de)

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