DE321488C - Elektrische Anlassvorrichtung fuer Explosionskraftmaschinen - Google Patents

Elektrische Anlassvorrichtung fuer Explosionskraftmaschinen

Info

Publication number
DE321488C
DE321488C DE1916321488D DE321488DD DE321488C DE 321488 C DE321488 C DE 321488C DE 1916321488 D DE1916321488 D DE 1916321488D DE 321488D D DE321488D D DE 321488DD DE 321488 C DE321488 C DE 321488C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
short
starting device
axial
during
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1916321488D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE321488C publication Critical patent/DE321488C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N11/00Starting of engines by means of electric motors
    • F02N11/08Circuits or control means specially adapted for starting of engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektrische Anlaßvorrichtung für Explosionskraftmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen. Anlasser für Verbrennungskraftmaschinen, wie solche für Kraftwagen u. dgl. benutzt werden. Der Erfindungsgegenstand gehört zu jener Gattung dieser Einrichtungen, bei denen ein achsial verschiebbarer Anker zum Kuppeln der Welle des Elektromotors mit der Maschinenwelle verwendet und dabei die Verschiebung des Ankers durch einen achsialen Zug, den der Feldmagnet ausübt, herbeigeführt wird.
  • Die Erfindung bezweckt, die Umlaufgeschwindigkeit des Ankers während seiner achsialen Bewegung in das Feld zu verringern. Dies gelingt dadurch, daß ein Teil der Ankerwicklung während seiner achsialen Bewegung in das Feld kurzgeschlossen wird.
  • Bisher wurde die Umlaufgeschwindigkeit des Ankers während seiner in der Achsenrichtung erfolgenden Bewegung in das Feld dadurch verkleinert, daß der durch die Ankerwicklung fließende Strom vor dem Kuppeln durch Hintereinanderschalten der Anker wicklung mit einem Widerstand geschwächt wurde. Gemäß der Erfindung wird nicht nur ein solcher Widerstand in Wegfall gebracht, sondern überdies beim Kurzschließen des Ankers im kurzgeschlossenen Teil der Wicklung ein Strom erzeugt, der als elektrische Ankerbremse wirkt, also sowohl das Drehmoment herabsetzt als auch die Umlaufgeschwindigkeit verkleinert.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Es bedeutet a den Anker, der auf dem Rahmen b des Motors beweglich oder verschiebbar befestigt ist. Seine Welle ist mit der Welle c der anzulassenden Maschine durch ein Zahnradgetriebe verbunden, von dessen Teilen d auf der Ankerwelle und e auf dem Schwungrad befestigt ist.
  • Jeder der Pole ; des Motors ist mit einer dicken Drahtwicklung h und einer diinnen Drahtwicklung i., die den gewöhnlichen Serien und Nebenschlußwicklungen ähnlich sind, verbunden. Diese Wicklungen sind mit den Hauptbürsten j des ' INZotors und mit der Batterie 1 durch einen Schalter na, der zwei Kontaktarme in' und an' aufweist, verbunden. Eine Hilfsbürste k ist auf dem Kom_ mutator vorgesehen. Diese Bürste befindet' sich in solcher Stellung und ist derart durch den Schalter mit der Batterie verbunden, daß sie den Anker teilweise kurzschließt, wenn der Schaltereine gewisse Stellung einnimmt. Die Wirkungsweise des elektrischen Anlassers ist die folgende: Wenn der Schalter in so gestellt wird, daß der Kontakt ia auf dem Arm m' mit dem. festen Kontakt o' und der Arm in= mit dein festen Kontakt o` in Berührung ist, «-erden die Pole r durch die dünnen Drahtwicklungen i in Serie mit dem Anker a erregt. Zur gleichen Zeit ist der Teil des Ankers zwischen der Hauptbürste j und der Hilfsbürste k kurzgeschlossen, so daß während des Hineinziehens des Ankers in (las Feld um die Getrieberäder d und c miteinander in Eingriff zii bringen, die Umdrehungsgeschwindigkeit des Ankers erheblich verringert wird, weil ein Teil desselben während dieser Zeit kurzgeschlossen ist.
  • Nachdem die Welle des Elektromotors und die der Maschine miteinander gekuppelt sind, wird der Schalter in. in eine solche Lage gebracht, daß der Kontakt ii. auf dem Arm in' gleichzeitig finit den festen Kontakten ö' und p' in Berührung ist, während der Arin 1;a= auf (lein toten Kontakt p" liegt, wobei die Hilfsbürste k vom Stromkreis abgeschaltet ist. Diese Bewegung des Schalters verursacht, d aß der dicke Draht li. und der dünne Draht i parallel zueinander und! in Serie mit dem Anker geschaltet -werden, und daß die Umdrehungsgeschwindigkeit des Ankers vermehrt wird und nun größer wird wie -während der achsialen Bewegung in das Feld.
  • Wenn die Maschine unter eigener Kraft zu laufen beginnt, so -wird die Magnetisierung des Feldes kleiner und der Anker a wird achsial in einer Richtung bewegt, die der während des Anlaßvorganges entgegengesetzt ist. Dies geschieht entweder durch eine Feder f oder durch andere geeignete Mittel, die die Zahnräder wieder außer Eingriff bringen.
  • Die beiden Wicklungen li und i können entweder so angeordnet sein, daß sie sich gegenseitig verstärken oder daß sie mit der Differenz ihrer Kräfte -wirken.
  • Bei der Ausführung wird der Schalter m. zweckmäßig in solcher Weise ausgebildet, daß, -wenn er in seine Ausschaltstellung zurückkehrt, kein Kontakt oder keine Berührung mit dem festen Kontakt o2 stattfindet, so (laß eine Kurzschließung der Ankerteile während der Rückkebrbewegung nicht eintreten kann.
  • Die beschriebene Einrichtung läßt sich selbstverständlich nicht nur an Zweipolmaschinen wie nach dem Ausführungsbeispiel, sondern auch an mehrpoligen Maschinen verwenden. In diesem Fall sind eine oder mehrere Kurzschlußbürsten anzubringen, je nachdem solche notwendig sind, um die gewünschte Geschwindigkeit zu erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ilektrisclie Anlaßvorrichtung für Verbrennungskraftinaschinen, bei welcher die Welle des Elektromotors mit der Maschinenwelle durch einen achsial verschiebbaren Anker gekuppelt, und dessen Bewegung durch achsialen Zug eines Feldina-O-neten hervorgerufen wird, dadurch gekenn7eichnet, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit des Ankers während der achsialen Bewegung in das Feld durch Kurzschließen eifies Teiles des Ankers während der Achsialbewegung verringert, und diese teilweise Kurzschließung des Ankers nach Beendigung des Kupplungsvorganges wieder aufgehoben wird. Elektrische Anlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der achsiale Zug durch eine dünne Felddrahtwicklung, die in Serie mit dem Anker liegt, bewirkt wird, solange der Anker teilweise kurzgeschlossen ist und die nach vollendeter Kupplung der Ankerwelle mit der Maschinenwelle mit der dicken Felddrahtwicklung parallel geschaltet -wird, -wobei beide in Serie mit dem Anker liegen, während der teilweise Kurzschluß des Ankers aufgehoben 'ist.
DE1916321488D 1915-05-13 1916-05-07 Elektrische Anlassvorrichtung fuer Explosionskraftmaschinen Expired DE321488C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB321488X 1915-05-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE321488C true DE321488C (de) 1920-06-04

Family

ID=10334036

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1916321488D Expired DE321488C (de) 1915-05-13 1916-05-07 Elektrische Anlassvorrichtung fuer Explosionskraftmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE321488C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE321488C (de) Elektrische Anlassvorrichtung fuer Explosionskraftmaschinen
DE3819219A1 (de) Andrehvorrichtung fuer brennkraftmaschinen
DE3543809A1 (de) Permanentmagneterregte synchronmaschine
DE2843984A1 (de) Zweistufiger starter fuer verbrennungsmotoren
AT137609B (de) Einrichtung zur Bremsung von verbrennungs-elektrischen Fahrzeugen.
DE4330386A1 (de) Geschalteter Reluktanzmotor
DE668733C (de) Elektrische Anlasseinrichtung fuer Brennkraftmaschinen
AT91602B (de) Dynamoelektrische Maschine.
DE339898C (de) Elektrische Anlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen
AT95829B (de) Elektrische Licht- und Anlasser-Maschine für Kraftfahrzeuge.
DE692617C (de) Verfahren zum Fernanlassen einer beliebigen Anzahl von Gleichstrommotoren
DE279159C (de)
DE318970C (de) Anlasselektromotor fuer Explosionskraftmaschinen
DE388897C (de) Anlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE894878C (de) Anlass-Lichtmaschine zum Antrieb elektrischer Schwungmassenanlasser fuer Brennkraftmaschinen
DE318425C (de)
DE346397C (de) Verfahren zum Betrieb eines mit einer Akkumulatorenbatterie zusammenarbeitenden Maschinensatzes
DE339379C (de) Anlassvorrichtung fuer Explosionsmotoren
DE710457C (de) Selbsttaetige Anlassschuetzensteuerung mittels Zeitrelais
AT55743B (de) Schaltungsweise für selbsttätig wirkende Umkehranlasser.
US1246691A (en) Starting mechanism for automobiles.
DE393961C (de) Elektrische Anlassmaschine fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE432771C (de) Schaltung fuer Anlasser-Lichtmaschinen von Kraftfahrzeugen
DE517870C (de) Einrichtung zum Fernschalten motorisch angetriebener Schwungmassenanlasser fuer Brennkraftmaschinen
DE349680C (de) Betrieb eines aus einer Verbrennungskraftmaschine und einer wahlweise als Generator und als Motor laufenden Gleichstrommaschine bestehenden Maschinensatzes