DE339898C - Elektrische Anlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents
Elektrische Anlassvorrichtung fuer VerbrennungskraftmaschinenInfo
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- DE339898C DE339898C DE1919339898D DE339898DD DE339898C DE 339898 C DE339898 C DE 339898C DE 1919339898 D DE1919339898 D DE 1919339898D DE 339898D D DE339898D D DE 339898DD DE 339898 C DE339898 C DE 339898C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/26—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings
- H02K23/36—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings having two or more windings; having two or more commutators; having two or more stators
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
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Description
- Elektrische Anlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Anlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, bei welcher der Anker des Elektromotors durch eine Widerstandswicklung hereingezogen und in langsame Drehung versetzt wird und nacherfolgtem Einrücken des Ritzels durch die zur Widerstandswicklung parallel geschaltete Hauptstromwicklung den vollen Arbeitsstrom erhält. Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Hauptstromwicklung und die Widerstandswicklung vollständig getrennt auf je einem gegenüberliegenden Polpaar des Anlaßmotors angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, für die Hauptstromwicklung und die zu .ihr parallel liegende Widerstandswicklung mit einer geringsten Anzahl von Spulen, nämlich mit vier Spulen für beide Wicklungsarten zusammen, auszukommen.
- Um hierbei den Wickelraum noch weiter auszunutzen, ist es vorteilhaft, die auf dem einen gegenüberliegenden Polpaar angeordnete Widerstandswicklung in zwei Wicklungen zu unterteilen, wobei der eine Wicklungsteil des einen Poles mit dem einen Wicklungsteil des anderen Poles hintereinandergeschaltet ist und die Enden derWicklungspaare vereinigt über den Einschaltmagnet geführt sind, während der Anfang des einen Wicklungspaares an derselben Bürste wie die Hauptstromwicklung und der Anfang des anderen Wicklungspaares an der vor dem Anker liegenden Bürste angeschlossen ist. Letztere Widerstandswicklung ist hierbei so bemessen, daß der Anker durch diese nicht allein, sondern erst durch die Mitwirkung der zweiten, hinter dem Anker liegenden Wicklung in das Feld gezogen wird. Dadurch wird erreicht, daß beim Einschalten der Hauptstromwicklung ein größerer Strom auch die vor dem Anker liegende Widerstandswicklung durchfließt, so daß dieser Wicklungsteil zur Erzeugung von Magnetfeld besser ausgenutzt wird und das Motorgehäuse infolge Verwendung einer geringeren Anzahl stärkerer Windungen für diese Wicklung kleiner dimensioniert . werden kann.
- Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der elektrischen Anlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. In Fig. r ist a der Anlaßmotor, dessen Anker in bekannter Weise beim Anlassen entgegen einer Federwirkung in das Magnetfeld des Motors hereingezogen wird, um das mit dem' Anker verbundene Ritzel mit dem gezahnten Schwungrad der Verbrennungskraftmaschine zu kuppeln, während die Entkupplung des Ritzels nach Anspringen des Verbrennungsmotors infolge des hierbei eintretenden Nachlassens des Magnetfeldes selbsttätig durch die überwiegende Federkraft erfolgt. Das Hereinziehen des Ankers erfolgt durch die Widerstandswicklung d, welche beim Herabdrücken des Druckknopfes g durch den von der Batterie b kommenden Strom durchflossen wird, wobei der Anker gleichzeitig in langsame Drehung versetzt wird, um einen sicheren Eingriff des Ritzels in die Verzahnung des Schwungrades zu erzielen. Durch Herabdrücken des Druckknopfes g wird anderseits auch die Spule des Magnetschalters h erregt und dieser somit geschlossen, so daß nunmehr der volle Arbeitsstrom durch den Anker und die Hauptstromwicklung c hindurchgeht. Gemäß der Erfindung ist die Hauptstromwicklung c nur auf den beiden gegenüberliegenden Polen e, ei und die zu ihr parallel liegende Widerstandswicklung d nur auf den beiden Polen f, f i angeordnet, so daß man für beide Wicklungen mit vier Spulen auskommt.
- Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist die Widerstandswicklung auf den beiden Polen f, f 1 nochmals in je zwei Wicklungen dl, d2 und d3, d4 unterteilt, und zwar sind die Wicklungen dl und d2 des Poles f mit den Wicklungen d3 und d4 des Poles f i hintereinandergeschaltet, ihre Enden bei l verbunden und über den Magnetschalter h geführt. Der Anfang des Wicklungspaares dl, d3 liegt an derselben Bürste k wie die Hauptstromwicklung c, und der Anfang des anderen Wicklungspaares d2, d4 liegt an der vor dem Anker befindlichen Bürste i. Die Wicklung d2, d4 ist so bemessen, daß der Anker beim Herabdrücken des Druckknopfes g durch diese Wicklung allein nicht in das Feld hereingezogen wird, sondern erst durch die Mitwirkung der zweiten hinter dem Anker liegenden Wicklung dl, d3. Beim Einschalten des vollen Arbeitsstromes wird jedoch die -vor dem- Anker liegende Wicklung d2, d4, da sie im Nebenschluß zum Anker plus Hauptstromwicklung liegt und somit von der gegenelektromotorischen Kraft- des Ankers unbeeinflußt bleibt, von einem viel stärkeren. Strom durchflossen, als wenn die Wicklung hinter dem Anker angeschlossen wäre.
- Bei entsprechender Bemessung der Wicklung d2, d9 hält sie den achsial verschiebbaren Anker auch dann noch entgegen der Wirkung der Rückführfeder für die Anlasserwelle in das Magnetfeld eingezogen bzw. das Ritzel in Eingriff mit der Verzahnung des Motorschwungrades, wenn die übrigen, mit der Ankerwicklung in Reihe geschalteten Feldwicklungen c und d1, d3 hierzu nicht mehr imstande sind, weil der diese Wicklungen durchfließende Strom durch die gegenelektromotorische Kraft des Ankers so geschwächt ist, daß die Kraft der Rückführ-Feder die elektromagnetische Zugkraft dieser Wicklungen überwiegt.
Claims (3)
- PATENT-ANSPR U CHE: i. Elektrische Anlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, bei welcher der Anker des Elektromotors durch eine Widerstandswicklung längs verschoben und in langsame Drehung versetzt wird und nach erfolgtem Einrücken des Ritzels durch die zur Widerstandswicklung parallel geschaltete Hauptstromwicklung den vollen Arbeitsstrom erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptstromwicklung und die Widerstandswicklung vollständig getrennt auf je einem gegenüberliegenden Polpaar ange= ordnet sind.
- 2. Elektrische Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem einen gegenüberliegenden Polpaar angeordnete Widerstandswicklung in zwei Wicklungen unterteilt und der eine Wicklungsteil des einen Poles mit dem einen Wicklungsteil des anderen Poles hinterein andergeschaltet ist und-die Enden der-Wicklungspaare (dl, d3 und d2, d4) vereinigt über den Einschaltmagnet geführt sind, während der Anfang des einen Wicklungspaares (dl, d3) an derselben Bürste (k) wie die Hauptstromwicklung und der Anfang des anderen Wicklungspaares (d2, d4) an der vor dem Anker liegenden Bürste (i) angeschlossen ist.
- 3. Elektrische Anlaßvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vor dem Anker liegende Widerstandswicklung (d2, d4) so bemessen ist, daß der Anker durch diese nicht allein, sondern erst durch die Mitwirkung der zweiten, hinter dem Anker liegenden Wicklung (dl, d3) in das Feld gezogen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE339898T | 1919-06-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE339898C true DE339898C (de) | 1921-08-17 |
Family
ID=6224129
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919339898D Expired DE339898C (de) | 1919-06-05 | 1919-06-05 | Elektrische Anlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE339898C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972066C (de) * | 1946-12-10 | 1959-05-14 | Renault | Elektrische Anlasserschaltung fuer Schweroelmotoren |
DE1172083B (de) * | 1957-09-18 | 1964-06-11 | Ford Werke Ag | Einrueckschaltung fuer elektromagnetisch betaetigte Schubschraubtriebe an elektrischen Andrehmotoren fuer Brennkraftmaschinen |
-
1919
- 1919-06-05 DE DE1919339898D patent/DE339898C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972066C (de) * | 1946-12-10 | 1959-05-14 | Renault | Elektrische Anlasserschaltung fuer Schweroelmotoren |
DE1172083B (de) * | 1957-09-18 | 1964-06-11 | Ford Werke Ag | Einrueckschaltung fuer elektromagnetisch betaetigte Schubschraubtriebe an elektrischen Andrehmotoren fuer Brennkraftmaschinen |
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