CH89613A - Elektrische Anlassvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents
Elektrische Anlassvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen.Info
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Description
Elektrische anlass\orrichtung für Verbrennungskraftmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine elek trische Anlassvorrichtung für Verbrennungs- kraftmaschinen, bei welcher der Anker des Elektromotors durch eine Widerstandswick- lung hereingezogen und in langsame Drehung versetzt wird, und nach erfolgtem Einrücken des Ritzels durch die zur Widerstandswick lung parallel geschaltete Hauptstromwicklung den vollen Arbeitsstrom erhält.
Das kenn zeichnende Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Hauptstromwicklung lind die Widerstandswicklung vollständig getrennt auf je ein Paar gegenüberliegender Pole des An lassmotors angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, für die Hauptstromwicklung und die zu ihr parallel liegende Widerstandswiclt- lung mit einer geringsten Anzahl von Spulen, nämlich mit vier Spulen, für beide Wicklungs arten zusammen, auszukommen.
Um hierbei den Wickelraum noch weiter auszunützen, ist es vorteilhaft, die auf ein Paar gegenüberliegender Pole angeordnete Widerstandswicklung in zwei Wicklungen zu unterteilen, wobei je der eine Wicklungs teil des einen Poles mit je dem einen Wick- lungsteil des anderen Poles hintereinander geschaltet ist und die Enden der Wicklungs paare vereinigt über den Einschaltmagnet geführt sind,
während der Anfang des einen Wicklungspaares an derselben Bürste wie die Hauptstromwicklung und der Anfang des anderen Wicklungspaares an der vor dein Anker liegenden Bürste angeschlossen ist. Letztere Widerstandswicklung ist hierbei so bemessen, dass der Anker durch diese nicht allein., sondern erst durch die -Mitwirkung der zweiten, hinter dem Anker liegenden Wiekluug in das Feld gezogen wird.
Da durch wird erreicht, dass beim Einschalten der Hauptstromwicklung ein grösserer Strom auch die vor dem Anker liegende Wider standswicklung durchflief)t, so dass :lieser Wicklungsteil zur Erzeugung von -Magnet feld besser ausgenutzt wird und das Motor gehäuse infolge Verwendung einer geringeren Anzahl stärkerer Windungen für diese Wick lung kleiner dimensioniert werden kann.
Auf der Zeichnung sind einige Ausfüh- rungsbeispiele der elektrischen Anlafvorrich- tung für Verbrennungskraftmaschinen gemäss der Erfindung schematisch dargestellt. Dabei stellt. Fig. 1 den Motor einer Anlassvorrich- tung dar, dessen Widerstandswicklung nicht unterteilt ist: die Fig. 2 zeigt einen Anlass- motor, dessen Wicklung unterteilt ist.
In Fig. 1 ist a. der Anlassmotor, dessen Anker in bekannter Weise beim Anlassen entgegen einer Federwirkung in das Magnetfeld des Motors hereingezogen wird;
um das mit dein Anker verbundene Ritzel mit dem gezahnten Schwungrad der Verbrennungskraftmaschine zu kuppeln, während die Entkupplung des Ritzels nach Anspringen des Verbrennungs motors infolge des hierbei eintretenden Nach lassens des 2lagnetfeldes selbsttätig durch die überwiegende Federkraft ei-folgt.
Das Hereinziehen des Ankers erfolgt durch die -#N'iderstandswielzlung' d, welche beim Herab drücken des Druckknopfes g durch den von der Batterie b kommenden Strom durchflossen wird, wobei der Anker gleichzeitig in lang same Drehung versetzt wird, um einen sicheren Eingriff des Ritzels in die Verzahnung des Schwungrades zu erzielen.
Durch Herabdrük- ken des Druckknopfes g wird anderseits auch die Spule des Magnetschalters<I>lt.</I> erregt und dieser somit geschlossen, so dass nun mehr der volle Arbeitsstrom durch den Anker und die Hauptsteomwicklung c hindurchgeht. Die Widerstandswicklung d ist nur auf den beiden Polen f, f' angeordnet und die paral lel zu ihr liegende Hauptstromwicklung c auf dem zweiten Paar gegenüberliegender Pole e, e', so dass man mit je zwei Spulen für jede der beiden Wicklungen auskommt.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 ist die Widerstandswicklung auf den beiden Polen f, f' nochmals in je. zwei Wicklungen d', d2 und r13, d'1 unterteilt, und zwar sind die Wick lungen d' und d= des Poles f je mit den 'Wicklungen (V, und d4 des Poles <I>f'</I> hinter einander geschaltet, ihre Enden bei G ver bunden und über den Magnetschalter lt ge führt.
Der Anfang des Wicklungspaares d', d3 liegt an derselben Bürste 1c wie die Haupt- strcinwicklung c, und der Anfang des anderen Wicklungspaares d2, d° liegt an der vor dem Anker befindlichen Bürste i. Die Wicklung d2, d' ist so bemessen, dass der Anker beim: Herabdrücken des Druckknopfes g durch diese.
Wicklung allein nicht in das Feld herein gezogen wird, sondern erst durch die Mit wirkung der zweiten hinter dem Anker lie genden Wicklung d', c13. Beim Einschalten des vollen Arbeitsstromes wird jedoch die vor dem Anker liegende Wicklung _r12, d', da sie im Nebensehluss zum. Anker plus Hauptstromwicklung liegt und somit von der gegenelektromotorisehen Kraft des Ankers unbeeinflusst bleibt, von einem viel stärkeren Strom durchflossen, als wenn die Wicklung hinter dem Anker angeschlossen wäre.
Bei entsprechender Bemessung hält sie den ach- sial verschiebbaren Anker auch dann noch entgegen der Wirkung der Rücklauffeder für die Anlasserwelle in das 3Iagnetfeld ein gezogen, bezw. das Ritzel in Eingriff mit der Verzahnung des 11Totorschwungrades, wenn die übrigen, mit der Ankerwicklung in Reihe geschalteten Feldwicklungen c und d', d' hierzu nicht mehr imstande sind,
weil der diese Wicklungen durchfliessende Strom durch die gegenelektromotoriselie Kraft des Ankers so geschwächt ist, dass die Kraft der Rüek- führfeder die Zugkraft dieser Wicklungen überwiegt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Elektrische Anlassvorrichtung für Verbren nungskraftmaschinen, bei welcher der Anker des Elektromotors durch eine Widerstands wicklung achsial verschoben und in lang same Drehung versetzt wird und nach er folgtem Einrücken des Ritzels durch die zur Widerstandswicklung parallel geschaltete Hauptstromwicklung den vollen Arbeitsstrom erhält, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupt stromwicklung und die Widerstandswicklung vollständig getrennt auf ,je ein Paar gegen überliegender Pole angeordnet sind. UNTERANSPRüCHE 1.Elektrische Anlassvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die auf ein Paar gegenüberliegender Pole an geordnete -Widerstandswicklung in zwei Wicklungen unterteilt und je der eine Wicklungsteil des einen Poles mit je dem einen Wicklungsteil des anderen Poles hintereinander geschaltet ist und die Enden der Wicklungspaare<I>(d',</I> d3 und d', d4) vereinigt über einen Einschaltmagnet der Hauptstromwicklung geführt sind, wobei der Anfang des einen Wicklungspaares <I>(d',</I> d3)an derselben Bürste<I>(k)</I> wie die Hauptstromwicklung und der Anfang des andern Wicklungspaares (d2, d4) an der vor dettt Anker liegenden Bürste (i)' an geschlossen ist. 2. Elektrische Anlatworrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dat; die vor dem Anker liegende Widerstandswicklung (d-, d4) so bemessen ist, dass der Anker durch diese allein nicht, sondern erst durch die Mit wirkung der zweiten, hinter dem Anker liegenden Wicklung (d', d') in das Feld gezogen wird.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE89613X | 1919-06-04 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| CH89613A true CH89613A (de) | 1921-07-16 |
Family
ID=5642839
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| CH89613D CH89613A (de) | 1919-06-04 | 1920-06-12 | Elektrische Anlassvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen. |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| CH (1) | CH89613A (de) |
-
1920
- 1920-06-12 CH CH89613D patent/CH89613A/de unknown
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