CH89613A - Elektrische Anlassvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen. - Google Patents

Elektrische Anlassvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen.

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CH89613A
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Aktiengesellschaft Rober Bosch
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Bosch Robert Ag
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  Elektrische     anlass\orrichtung    für     Verbrennungskraftmaschinen.       Die Erfindung bezieht sich     auf    eine elek  trische     Anlassvorrichtung    für     Verbrennungs-          kraftmaschinen,    bei welcher der Anker des  Elektromotors durch eine     Widerstandswick-          lung    hereingezogen und in langsame Drehung  versetzt wird, und nach erfolgtem Einrücken  des     Ritzels    durch die zur Widerstandswick  lung parallel geschaltete     Hauptstromwicklung     den vollen Arbeitsstrom erhält.

   Das kenn  zeichnende Merkmal der Erfindung besteht  darin, dass die     Hauptstromwicklung        lind    die  Widerstandswicklung vollständig getrennt auf  je ein Paar gegenüberliegender Pole des An  lassmotors angeordnet sind. Dadurch ist es  möglich, für die     Hauptstromwicklung    und  die zu ihr parallel liegende     Widerstandswiclt-          lung    mit einer geringsten Anzahl von Spulen,  nämlich mit vier Spulen, für beide Wicklungs  arten zusammen, auszukommen.  



  Um hierbei den Wickelraum noch weiter  auszunützen, ist es vorteilhaft, die auf ein  Paar gegenüberliegender Pole angeordnete       Widerstandswicklung    in zwei Wicklungen  zu unterteilen, wobei je der eine Wicklungs  teil des einen     Poles    mit je dem einen Wick-         lungsteil    des anderen     Poles        hintereinander     geschaltet ist und die Enden der Wicklungs  paare vereinigt über den Einschaltmagnet       geführt    sind,

   während der Anfang des einen       Wicklungspaares    an derselben Bürste wie die       Hauptstromwicklung    und der Anfang des       anderen    Wicklungspaares an der vor dein  Anker liegenden Bürste angeschlossen ist.  Letztere Widerstandswicklung ist hierbei so  bemessen, dass der Anker durch diese nicht  allein., sondern erst durch die     -Mitwirkung     der zweiten, hinter dem Anker liegenden       Wiekluug    in das Feld gezogen wird.

   Da  durch wird erreicht, dass beim Einschalten  der     Hauptstromwicklung    ein grösserer Strom  auch die vor dem Anker liegende Wider  standswicklung     durchflief)t,    so dass     :lieser          Wicklungsteil    zur     Erzeugung    von -Magnet  feld besser ausgenutzt     wird    und das Motor  gehäuse infolge     Verwendung    einer geringeren  Anzahl stärkerer Windungen für diese Wick  lung kleiner dimensioniert werden kann.  



  Auf der     Zeichnung    sind einige     Ausfüh-          rungsbeispiele    der elektrischen     Anlafvorrich-          tung    für     Verbrennungskraftmaschinen    gemäss      der Erfindung schematisch dargestellt. Dabei  stellt.     Fig.    1 den Motor einer     Anlassvorrich-          tung    dar, dessen     Widerstandswicklung    nicht  unterteilt ist: die     Fig.    2 zeigt einen     Anlass-          motor,    dessen Wicklung unterteilt ist.

   In       Fig.    1 ist     a.    der     Anlassmotor,    dessen     Anker     in bekannter Weise beim Anlassen entgegen  einer Federwirkung in das     Magnetfeld    des  Motors     hereingezogen    wird;

   um das mit dein  Anker verbundene     Ritzel    mit dem gezahnten       Schwungrad    der     Verbrennungskraftmaschine     zu kuppeln, während die     Entkupplung    des       Ritzels    nach Anspringen des Verbrennungs  motors infolge des hierbei eintretenden Nach  lassens des     2lagnetfeldes    selbsttätig durch  die überwiegende Federkraft ei-folgt.

   Das  Hereinziehen des Ankers erfolgt durch die       -#N'iderstandswielzlung'    d, welche beim Herab  drücken des Druckknopfes     g    durch den von  der Batterie     b    kommenden Strom durchflossen       wird,    wobei der Anker gleichzeitig in lang  same Drehung versetzt wird, um einen sicheren  Eingriff des     Ritzels    in die Verzahnung des  Schwungrades zu erzielen.

   Durch     Herabdrük-          ken    des     Druckknopfes    g wird anderseits  auch die Spule des Magnetschalters<I>lt.</I> erregt  und dieser somit geschlossen, so dass nun  mehr der volle Arbeitsstrom durch den Anker  und die     Hauptsteomwicklung    c hindurchgeht.  Die     Widerstandswicklung    d ist nur auf den  beiden Polen f, f' angeordnet und die paral  lel zu ihr liegende     Hauptstromwicklung    c auf  dem zweiten Paar gegenüberliegender Pole e,  e', so dass man mit je zwei Spulen für jede  der beiden Wicklungen auskommt.  



  Bei der Ausführung nach     Fig.    2 ist die  Widerstandswicklung auf den beiden Polen f,  f' nochmals in je. zwei Wicklungen     d',        d2     und     r13,        d'1    unterteilt, und zwar sind die Wick  lungen d' und     d=    des     Poles    f je mit den       'Wicklungen        (V,    und     d4    des     Poles   <I>f'</I> hinter  einander geschaltet, ihre Enden bei G ver  bunden und     über    den Magnetschalter     lt    ge  führt.

   Der Anfang des Wicklungspaares d',       d3    liegt an derselben Bürste     1c    wie die     Haupt-          strcinwicklung        c,    und der Anfang des anderen  Wicklungspaares     d2,        d°    liegt an der vor dem       Anker    befindlichen Bürste i. Die Wicklung     d2,            d'    ist so bemessen, dass der Anker     beim:     Herabdrücken des Druckknopfes g durch diese.

    Wicklung allein nicht in das Feld herein  gezogen wird, sondern erst durch die Mit  wirkung der zweiten hinter dem Anker lie  genden Wicklung d',     c13.    Beim Einschalten  des vollen Arbeitsstromes wird jedoch die  vor dem Anker liegende     Wicklung        _r12,        d',     da sie im     Nebensehluss    zum.     Anker        plus          Hauptstromwicklung    liegt und somit von der       gegenelektromotorisehen    Kraft des Ankers  unbeeinflusst bleibt, von einem viel stärkeren  Strom durchflossen, als wenn die     Wicklung     hinter dem Anker angeschlossen wäre.

   Bei  entsprechender     Bemessung    hält sie     den        ach-          sial    verschiebbaren Anker auch dann noch  entgegen der Wirkung der     Rücklauffeder     für die     Anlasserwelle    in das     3Iagnetfeld    ein  gezogen,     bezw.    das     Ritzel    in Eingriff mit der  Verzahnung des     11Totorschwungrades,    wenn  die übrigen, mit der     Ankerwicklung    in Reihe  geschalteten Feldwicklungen c und     d',        d'     hierzu nicht mehr imstande sind,

   weil der  diese     Wicklungen    durchfliessende Strom durch  die     gegenelektromotoriselie    Kraft des Ankers  so geschwächt ist, dass die Kraft der     Rüek-          führfeder    die Zugkraft dieser     Wicklungen     überwiegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Anlassvorrichtung für Verbren nungskraftmaschinen, bei welcher der Anker des Elektromotors durch eine Widerstands wicklung achsial verschoben und in lang same Drehung versetzt wird und nach er folgtem Einrücken des Ritzels durch die zur Widerstandswicklung parallel geschaltete Hauptstromwicklung den vollen Arbeitsstrom erhält, dadurch gekennzeichnet, dass die Haupt stromwicklung und die Widerstandswicklung vollständig getrennt auf ,je ein Paar gegen überliegender Pole angeordnet sind. UNTERANSPRüCHE 1.
    Elektrische Anlassvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die auf ein Paar gegenüberliegender Pole an geordnete -Widerstandswicklung in zwei Wicklungen unterteilt und je der eine Wicklungsteil des einen Poles mit je dem einen Wicklungsteil des anderen Poles hintereinander geschaltet ist und die Enden der Wicklungspaare<I>(d',</I> d3 und d', d4) vereinigt über einen Einschaltmagnet der Hauptstromwicklung geführt sind, wobei der Anfang des einen Wicklungspaares <I>(d',</I> d3)
    an derselben Bürste<I>(k)</I> wie die Hauptstromwicklung und der Anfang des andern Wicklungspaares (d2, d4) an der vor dettt Anker liegenden Bürste (i)' an geschlossen ist. 2. Elektrische Anlatworrichtung nach Patent anspruch und Unteranspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dat; die vor dem Anker liegende Widerstandswicklung (d-, d4) so bemessen ist, dass der Anker durch diese allein nicht, sondern erst durch die Mit wirkung der zweiten, hinter dem Anker liegenden Wicklung (d', d') in das Feld gezogen wird.
CH89613D 1919-06-04 1920-06-12 Elektrische Anlassvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen. CH89613A (de)

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CH89613D CH89613A (de) 1919-06-04 1920-06-12 Elektrische Anlassvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen.

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