DE231964C - - Google Patents

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DE231964C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
- JV* 231964 -KLASSE 21 d. GRUPPE
Zusatz zum Patente 153730 vom 16. November 1901.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. März 1909 ab. Längste Dauer: 15. November 1916.
In der Patentschrift 153730 sind Einphasenkollektormotoren angegeben, welche zwei gleichachsige, an äußere Spannungen angelegte Arbeitswicklungen und eine dazu senkrecht stehende Erregerwicklung auf dem Ständer besitzen; diese kann auch mit einer der Arbeitswicklungen in Reihe geschaltet sein. Die Erfindung bezweckt, den Leistungsfaktor derartiger Motoren mit Reihenschlußerregung zu erhöhen und die Kommutierung zu verbessern. Zu diesem Zwecke wird auf dem Ständer des Motors eine Hilfswicklung angeordnet, welche zu der induzierenden Wicklung (Arbeitswicklung) des. Ständers in induktiver Beziehung steht und zur Erregerwicklung des Ständers parallelgeschaltet ist. Da diese Hilfswicklung in induktiver Beziehung zur induzierenden Wicklung steht oder, mit anderen Worten, mit ihr magnetisch verkettet ist, so sucht die Spannung dieser Hilfswicklung sich in gleiche Phase mit der Spannung der .induzierenden Wicklung, d. i. mit der Netzspannung, zu stellen. Andererseits muß aber, da die Hilfswicklung zur Erregerwicklung' parallelgeschaltet ist, die Spannung an ihren Klemmen die nämliche sein wie diejenige der Erregerwicklung, welche gegen die Netzspannung in der Phase verschoben ist. Das Ergebnis ist ein Zwischenzustand, bei welchem die Phasen der Ströme sowohl der Erregerwie der Hilfswicklung verschieden von jenen Werten sind, die sie hätten, wenn die Nebenschlußverbindung zwischen ihnen unterbrochen wäre. Die Verschiebung der Phase des Erregerstromes bewirkt nun die gewünschte Verbesserung des Leistungsfaktors, während die Verschiebung der Phase des Stromes der Hilfswicklung einen Kraftfluß von geeigneter Phase erzeugt zur Herstellung eines Wendefeldes für die kurzgeschlossenen Ankerwindungen zwecks Kompensierung ihrer Reaktanzspannung. Um den Kraftfluß der Hilfswicklung für die Kommutierung nutzbar zu machen, werden ihre Spulen so angeordnet, daß sie die Polspitzen der Erregerwicklung umschließen, also gegenüber den Kommutierungsstellen des Ankers.
Der von der induzierenden Wicklung erzeugte Kraftfluß hat die geeignete Phase, um die Kommutierung durch Aufhebung jener elektromotorischen Kraft zu verbessern, welche in den kurzgeschlossenen Ankerwindungen durch die Trans- formatorwirkung der Erregerwicklung induziert wird. Wenn die erwähnte Hilfswicklung sämtliche Polspitzen besetzte, dann würde die Reaktanzspannung der kurzgeschlossenen Ankerwindungen überkompensiert werden, während die durch die Transformatorwirkung der Erregerwicklung induzierte elektromotorische Kraft nicht genügend kompensiert würde. Mit Rücksicht hierauf werden gemäß der Erfindung die Hilfswindungen bloß in einem Teile der Polspitzen untergebracht, so daß die Reaktanzspannung durch das an gewissen Polspitzen vorhandene Feld kompensiert wird, während die Transformatorwirkung der Erregerwicklung
auf die kurzgeschlossenen Ankerwindungen an den übrigen Polspitzen kompensiert wird.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar ist in Fig. ι die Schaltung des Motors schematisch dargestellt, während Fig. 2 die ' Endansicht eines Teiles des Ständers und Fig. 3 eine schematische Abwicklung des Ständers zeigt. Es bedeutet α den Anker, c die induzierende Wicklung des Ständers von wesentlich größerer wirksamer Windungszahl, e die Erregerwicklung, t den Transformator, an welchen Ständer und Läufer angeschlossen sind, m einen Mittelkontakt, an welchen der Verbindungspunkt der induzierenden und der Erregerwicklung angeschlossen ist. Mit i ist die Hilfswicklung bezeichnet, welche in induktiver Beziehung zur induzierenden Wicklung c angeordnet und zur Erregerwicklung e parallelgeschaltet ist. Wie Fig. 2 und 3 zeigen, sind die Spulen der Hilfswicklung i in den Polspitzen des Erregerfeldes, und zwar nur in einer Hälfte der Polspitzenpaare untergebracht. Die entsprechenden Nuten der anderen Polspitzenpaare sind von Spulen der induzierenden Wicklung c besetzt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einphasenkollektormotor nach Patent 153730, Anspruch 2, mit Reihenschlußerregung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erregerwicklung eine Hilfswicklung parallelgeschaltet ist, welche zur induzierenden Ständerwicklung (Arbeitswicklung) in induktiver Beziehung steht.
2. Einphasenkollektormotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen der Hilfswicklung nur einzelne Polspitzenpaare umfassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930333C (de) * 1952-04-13 1955-07-14 Scheer & Cie C F Induktionsmotor, bei dem die Wellenmittellinie in einer Richtung moeglichst nahe zur Mantelaussenflaeche des Stators angeordnet ist

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930333C (de) * 1952-04-13 1955-07-14 Scheer & Cie C F Induktionsmotor, bei dem die Wellenmittellinie in einer Richtung moeglichst nahe zur Mantelaussenflaeche des Stators angeordnet ist

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