DE1172083B - Einrueckschaltung fuer elektromagnetisch betaetigte Schubschraubtriebe an elektrischen Andrehmotoren fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Einrueckschaltung fuer elektromagnetisch betaetigte Schubschraubtriebe an elektrischen Andrehmotoren fuer Brennkraftmaschinen

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DE1172083B
DE1172083B DEF26336A DEF0026336A DE1172083B DE 1172083 B DE1172083 B DE 1172083B DE F26336 A DEF26336 A DE F26336A DE F0026336 A DEF0026336 A DE F0026336A DE 1172083 B DE1172083 B DE 1172083B
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Arvid E Jensen Ypsilanti
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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    • F02N15/00Other power-operated starting apparatus; Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from groups F02N5/00 - F02N13/00
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    • F02N15/04Gearing between starting-engines and started engines; Engagement or disengagement thereof the gearing including disengaging toothed gears
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Description

  • Einrückschaltung für elektromagnetisch betätigte Schubschraubtriebe an elektrischen Andrehmotoren für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Einrückschaltung für elektromagnetisch betätigte Schubschraubtriebe an elektrischen Andrehmotoren für Brennkraftmaschinen.
  • Derartige Andrehmotoren, die insbesondere bei Kraftfahrzeugen Verwendung finden, sind in der Regel elektrische Hauptschlußmaschinen mit einem auf der Ankerwelle verschieblichen und von dieser unter Zwischenschaltung einer Überholkupplung antreibbaren Ritzel, das beim Einschalten des Andrehmotors in Eingriff mit einem auf der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine sitzenden Antriebselement, meist einem Zahnkranz auf der Schwungscheibe der Maschine, verschoben wird. Hierzu ist es bekannt, einen besonderen Elektromagneten an der Außenseite des Andrehmotorgehäuses anzuordnen, der, wenn er eingeschaltet wird, über einen Hebel eine Axialkraft auf das Ritzel ausübt und dieses somit in Eingriff mit dem Antriebselement der Brennkraftmaschine bringt. Nachteilig ist hierbei, daß sich durch den Elektromagneten die Abmessungen und das Gewicht der Andrehmaschine in unerwünschter Weise vergrößern und die Herstellung verteuert wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile zu vermeiden und einen Andrehmotor zu schaffen, der sich durch einfachen Aufbau, geringe Abmessungen und geringes Gewicht auszeichnet. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung die Anwendung eines Statorpols des Andrehmotors zum Einrücken des Ritzels vorgeschlagen. Durch die erfindungsgemäße Anwendung des Statorpols als Einrückmagnet wird ein besonderer Magnet vermieden, der Andrehmotor kann einfacher und billiger hergestellt werden und seine Abmessungen und sein Gewicht können kleiner gehalten werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ergibt sich in Verbindung mit einem im Andrehmotorgehäuse in einer Längsmittelebene mit Bezug auf die Ankerwelle verschwenkbaren Einrückhebels, dessen einer Arm in die Einrückmuffe der Ankerwelle eingreift, dadurch, daß der andere Arm des Einrückhebels im wesentlichen längs zur Ankerwelle gerichtet ist und einen Tauchkolben trägt, der beim Erregen der Feldwicklungen des Andrehmotors durch das Magnetfeld einer der Feldwicklungen in Richtung zum Anker angezogen wird. Hierbei ist es besonders zweckmäßig, daß das in an sich bekannter Weise das Joch des Andrehmotors bildende Motorgehäuse mit einer das Hindurchtreten des außerhalb des Gehäuses am Einrückhebel angeordneten Tauchkolbens erlaubenden Öffnung versehen ist, daß in diese Öffnung ein sich radial nach einwärts erstrekkender, die Feldwicklung tragender Hohlkern eingesetzt ist und daß der aus dem Gehäuse heraustretende, den Tauchkolben tragende Arm des Einrückhebels durch eine sich allseitig dicht an das Gehäuse anschließende Kappe abgedeckt ist.
  • Um ein sicheres und schnelles Einrücken des Ritzels zu gewährleisten, wird in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgeschlagen, die Ankerwicklung des Andrehmotors bei nichteingerücktem Ritzel kurzzuschließen oder durch einen niederohmigen Widerstand zu überbrücken. Hierdurch wird die den Einschaltstrom des Motors begrenzende Induktivität des Ankers weitgehend ausgeschlossen, und der Aufbau des Magnetfeldes in dem das Einrücken des Ritzels bewirkenden Statorpol wird beschleunigt. Hierbei ist es besonders zweckmäßig, zum Kurzschließen der Ankerwicklung in dem Schwenkbereich des Einrückhebels einen von diesem betätigbaren, parallel zur Ankerwicklung liegenden Unterbrecherkontakt anzuordnen.
  • Um zu verhindern, daß die Magnetisierung des Statorpols bzw. des Tauchkolbens nach dem Anspringen der Brennkraftmaschine, das eine Verminderung der Leistung des Andrehmotors bis zum Leerlauf und dadurch eine Herabsetzung der Stromaufnahme zur Folge hat, auf einen so geringen Wert absinkt, daß das Ritzel von einer stets vorhandenen Rückstellfeder außer Eingriff mit dem Antriebsteil der Brennkraftmaschine gezogen wird, ist nach einem besonderen Ausbildungsmerkmal der Erfindung dem das Einrücken des Ritzels bewirkenden Statorpol eine an sich bekannte Haltewicklung zugeordnet, welche im langen oder kurzen Nebenschluß parallel zu den übrigen Motorwicklungen bzw. einem Teil derselben geschaltet ist.
  • Schließlich kann das Einrücken des Ritzels unter der erfindungsgemäßen Anwendung des Statorpols dadurch weiterhin sichergestellt werden, daß die Reihenschlußwicklung dieses Pols parallel zu den untereinander ganz oder teilweise in Serie geschalteten Reihenschlußwicklungen der übrigen Pole geschaltet ist, so daß an der Reihenschlußwicklung des das Einrücken des Ritzels bewirkenden Statorpols beim Einschalten des Andrehmotors nahezu die gesamte Batteriespannung anliegt.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Andrehmotors, teilweise in Längsschnitt, F i g. 2 eine Stirnansicht von rechts auf den Andrehmotor nach F i g. 1 mit teilweise weggebrochenen Teilen, F i g. 3 eine Seitenansicht des Ankers, F i g. 4 den Andrehmotor gemäß der Erfindung schematisch in Betriebstellung mit einer der möglichen elektrischen Schaltungen, F i g. 5 und 6 den Andrehmotor gemäß F i g. 5 mit abgewandelten elektrischen Schaltungen, F i g. 7 eine Einrichtung in Verbindung mit dem Unterbrecherkontakt für den Ankernebenschluß. Der in F i g. 1 dargestellte elektrische Andrehmotor 11 ist mit einem Gehäuse 12 und zwei daran befestigten Lagerschilden 13 und 14 versehen. Die Lagerschilde enthalten zwei Lager 15 und 16, in denen die Ankerwelle 17 drehbar gelagert ist. Die Ankerwelle trägt einen Kommutator 18 und ein Ankerblechpaket 21 mit in dessen Nuten eingelegten Ankerwicklungen 22. Wie aus F i g. 1 zu entnehmen ist, ragt der hiervon gebildete Wickelkopf an der vom Kommuator 18 abgewandten Stirnseite des Ankerblechpakets ein beträchtliches Stück über diese Stirnseite hinaus und umschließt dadurch zwischen sich und der Ankerwelle einen Hohlraum.
  • Wie F i g. 3 zeigt, ist ein Abschnitt 23 der Ankerwelle 17, der unmittelbar an das Stirnende des Ankerblechpakets 21 anschließt, mit schraubenförmigen Keilnuten versehen. über diesen genuteten Abschnitt 23 ist eine ebenfalls mit schraubenförmigenTeilnuten versehene und in die Keilnuten des Abschnittes 23 auf der Ankerwelle eingreifende Buchse 24 lose aufgeschoben (Fig. 1). Auf der Buchse 24 ist ein Druckring 25 drehbar gelagert, der mit einem Radialflansch 26 versehen ist. Ein z. B. mit dem Anlasserzahnkranz 28 auf der Schwungscheibe des Fahrzeugmotors zusammenwirkendes Ritzel 27 ist drehfest, aber verschieblich auf der Ankerwelle 17 gelagert. Zwischen der Buchse 24 und dem Ritzel 27 ist eine überholkupplung 31 angeordnet. Eine die Buchse 24 umgebende Druckfeder 32 stützt sich mit ihren Enden gegen den Radialflansch 26 des Druckrings 25 einerseits und gegen eine Schulter 33 der aus dem Ritzel 27 und der Überholkupplung 31 bestehenden Anordnung andererseits ab.
  • Um einen Bolzen 38 ist im Gehäuse 12 ein doppelarmiger Einrückhebel 34 schwenkbar gelagert, dessen einer etwa längs zur Ankerwelle gerichteter Arm 35 gestreckt und dessen anderer Arm 37 bogenförmig zur Ankerwelle 17 hin gekrümmt ist. An dem gestreckten Arm 35 ist ein Tauchkolben 36 befestigt. Der gekrümmte Arm 37 wirkt mit dem Radialflansch 26 des Druckrings 25 beweglich zusammen. Zu diesem Zweck ist, wie aus F i g. 2 zu ersehen, der bogenförmig gekrümmte Arm 37 in zwei Schenkel 41 und 42 gegabelt, in denen vom freien Ende ausgehende Schlitze 43 angeordnet sind (F i g. 1). Der Radialflansch 26 des Druckrings 25 ist in einen oberen Teil 44 mit kleinerem Radius und einen unteren Teil 45 mit größerem Radius unterteilt, wodurch an den Stellen, an denen beide Radien zusammenstoßen, Schultern 46 gebildet sind, die in die Schlitze 43 der Schenkel 41 und 42 des Armes 37 geschoben sind. Hierdurch wird einmal ein Verdrehen des Druckrings 25 gegenüber den Schenkeln 41, 42 verhindert und zum anderen ein Verschieben des Druckrings 25, der Buchse 24, der Überholkupplung 31 und des Ritzels 27 auf der Ankerwelle 17 unter der Wirkung der Verschwenkung des Einrückhebels 34 ermöglicht, wobei sich die Buchse 24 in dem Druckring drehen kann.
  • Der Einrückhebel 34 wird bei nichtbetätigtem Andrehmotor durch eine in einer Bohrung 48 der Endplatte 13 eingesetzte Druckfeder 47 in der in F i g. 1 eingezeichneten Stellung federnd gehalten, wobei das Ritzel 27 außer Eingriff mit dem Anlasserzahnrad 28 ist. Die Druckfeder 27 trägt eine Kappe 51, die sich gegen den bogenförmig gekrümmten Arm 37 abstützt und dadurch die Druckfeder stets in der Bohrung 48 hält.
  • Um einen in eine Mantelöffnung des Gehäuses 12 eingesetzten Hohlkern 55 ist eine aus einer Reihenschlußwicklung 53 und einer Nebenschlußwicklung 54 (F i g. 4, 5 und 6) bestehende Feldwicklung 52 (F i g. 1) gelegt; der Tauchkolben auf dem Arm 35 des Einrückhebels 34 ist so angeordnet, daß er in den Hohlkern hineingezogen werden kann. Ein in dieser Richtung verschieblich gelagerter Schalterknopf 56 ist im Gehäuse 12 derart angeordnet, daß er vom gestreckten Arm 35 des Einrückhebels 34 erfaßt und betätigt werden kann, wenn der Tauchkolben 36 beim Einschalten des Andrehmotors in den Hohlkern 55 hineingezogen wird. Dieser Schalterknopf öffnet, wie noch genauer erläutert wird, einen Unterbrecherkontakt 57 (F i g. 4, 5, 6 und 7). Die Mantelöffnung im Gehäuse 12 und der Einrückhebel 34 sowie der Tauchkolben 36 sind durch eine Gehäusekappe 59 abgedeckt, um den Eintritt von Fremdkörpern in den Anlasser zu verhindern.
  • Durch Ausnutzung des Hohlraums zwischen der dem Kommutator abgewandten Stirnseite des Ankerblechpakets 21 und dem diese überragenden Wickelkopf der Ankerwicklung 22 zur Unterbringung von Betätigungselementen für das Ritzel 27 wird ein Andrehmotor geschaffen, der im Vergleich mit Andrehmotoren gleicher Leitung in herkömmlicher Ausführung für den gleichen Verwendungszweck wie z. B. Personenkraftwagen um etwa 65 mm kürzer und um etwa 1,5 kg leichert ausgeführt werden kann.
  • Aus F i g. 4, die schematisch den erfindungsgemäßen Andrehmotor in Andrehstellung mit dem Schaltbild seiner Wicklungen zeigt, ist ersichtlich; daß zusätzlich zur Reihenschlußwicklung 43 und zur Nebenschlußwicklung 34 drei weitere Reihenschlußwicklungen 58, 61 und 62 für die übrigen Statorpole vorgesehen sind. Alle Wicklungen werden von einer Batterie 63 her gespeist. Bei Betätigung eines üblichen Anlasserschalters schließt ein Schaltkontakt 66 den Stromkreis zwischen der Batterie 63 und den Wicklungen des Andrehmotors 10. Die Nebenschlußwicklung 54 ist parallel zu den Reihenschlußwicklungen 53, 58, 61 und 62 und der Ankerwicklung 22 quer durch den Andrehmotor gelegt, d. h. sie liegt zwischen einer Anschlußklemme 39 und der Masse 77. Die Ankerwicklung 22 liegt in Serie zur Gesamtheit der Reihenschlußwicklungen 53, 58, 61 und 62 geschaltet und wird über Bürsten 67 und 68, den Kommutator 18 und weitere Büchsen 71 und 72 erregt. Bei der Ausführung nach F i g. 4 ist eine Klemme 73 vorgesehen, welche die drei Reihenschlußwicklungen 58. 61 und 62 parallel mit der Reihenschlußwicklung 53 verbindet und auch eine Verbindung über den Unterbrecherkontakt 57 zur Masse 77 herstellt.
  • Vor Betätigung des Andrehmotors ist der Schaltkontakt 66 geöffnet und der Unterbrecherkontakt 57 gschlossen. Wird nun der Schaltkontakt 66 geschlossen, so wird der Stromkreis von der Batterie zu den Wicklungen des Andrehmotors eingeschaltet. Da der Unterbrecherkontakt 57 geschlossen ist, ist die Ankerwicklung 22 überbrückt, und die volle Batteriespannung liegt an den Feldwicklungen. Dadurch entsteht ein Magnetfeld hoher Intensität in der Reihenschlußwicklung 53 und der Nebenschlußwicklung 54, das den Tauchkolben 36 in den diese Wicklungen tragenden Hohlkern 55 hineinzieht und dabei durch Verschwenken des Einrückhebels 34 das Ritzel 37 mit dem Anlasserzahnkranz 28 in Eingriff bringt. Gleichzeitig drückt der gestreckte Arm 35 des Einrückhebels 34 den Schalterknopf 36 nach einwärts, wodurch der Unterbrecherkontakt 57 geöffnet wird und der gesamte Strom in den Feldwicklungen gezwungen wird, durch die Ankerwicklung 22 zu fließen.
  • Die erregte Nebenschlußwicklung 54 hält nun den Tauchkolben 36 in der Eintauchstellung fest, wobei unter normaler Drehmomentbelastung des Ankers das Ritzel 27 eingerückt bleibt und der Unterbrecherkontakt 57 offengehalten wird. Beim Anspringen des Fahrzeugmotors fällt die Drehmomentbelastung des Ankers weg, und die Überholkupplung 31 ermöglicht schließlich, daß die Ankerwelle schneller als der Anker selbst dreht. Hierdurch wird der Stromfluß in der Reihenschlußwicklung 53 bis zu einem Betrag vermindert, bei dem der Tauchkolben bei fehlender Nebenschlußwicklung 54 unter der Wirkung der Druckfeder 57 aus dem Hohlkern 55 heraustreten würde, so daß der Unterbrecherkontakt 57 wieder geschlossen würde. Das von der Nebenschlußwicklung 54 erzeugte Magnetfeld wirkt jedoch diesem Bestreben entgegen und hält den Tauchkolben in der eingezogenen Stellung fest und den Unterbrecherkontakt 57 so lange geöffet, bis der Schaltkonktakt 66 geöffnet wird.
  • Um den von der Reihenschlußwicklung 53 und der Nebenschlußwicklung 54 erzeugten magnetischen Induktionsfluß im Verhältnis zu den durch die übrigen Reihenschlußwicklungen 58, 61 und 62 erzeugten Induktionsflüssen im Gleichgewicht zu halten, können die Drahtstärke der Wicklungen 53 gegenüber der der Wicklungen 58, 61 und 62 kleiner gehalten und die Windungszahl der Wicklung 53 gegenüber den Windungszahlen der Wicklungen 58, 61 und 62 vergrößert werden.
  • F i g. 5 zeigt eine andere Schaltung der Feldwicklungen, bei der die Nebenschlußwicklung 54 zwischen einer Klemme 73 und Masse parallel zur Ankerwicklung 22 liegt und so im Gegensatz zu dem sich aus F i g. 4 ergebenden langen Nebenschluß einen kurzen Nebenschluß bilden. Die Arbeitsweise des Andrehmotors mit kurzem Nebenschluß ist nahezu identisch zu der mit dem langen Nebenschluß, jedoch mit der Abweichung, daß der kurze Nebenschluß nicht erregt wird, bevor der Tauchkolben 36 so weit in den Hohlkern 55 hineingezogen ist, daß der Schalterknopf 56 den Unterbrecherkontakt 57 öffnet. Da der geschlossene Unterbrecherkontakt 57 zwar die Nebenschlußwicklung 54 kurzzschließt, die Reihenschlußwicklung 53 jedoch von vornherein erregt wird und ein Magnetfeld von genügender Stärke erzeugt, wird der Tauchkolben 36 in den Hohlkern 55 genügend weit hineingezogen, um den Schalterknopf 56 zu betätigen und damit den Unterbrecherkontakt zu öffnen.
  • Eine weitere Schaltung der Feldwicklungen ist in F i g. 6 dargestellt. Hier sind die beiden Reihenschlußwicklungen 53 und 62 und die Reihenschlußwicklungen 61 und 62 gruppenweise in Reihe und beide Gruppen parallel geschaltet. Dies wird dadurch erreicht, daß die Klemme 53 von ihrem Ort zwischen den beiden Wicklungen 53 und 62 gemäß F i g. 4 an einen neuen Ort zwischen den Wicklungen 61 und 62 verlegt ist, wozu es erforderlich ist, die Windungsrichtung der Wicklung 62 umzukehren, da der Strom durch diese Wicklung sonst entgegengesetzt im Vergleich zu den F i g. 4 und 5 fließen würde. Es ist zu bemerken, daß die kurze Nebenschlußverbindung der Nebenschlußwicklung 54 bei dieser Schaltung auch in der Weise anwendbar ist, daß der Anschluß des kurzen Nebenschlusses entweder zwischen den Reihenschlußwicklungen 53 und 62 oder 61 und 62 erfolgt.
  • Bei der Schaltung nach F i g. 7 ist ein niederohmiger Widerstand 76 zwischen der Klemme 73 und den Unterbrecherkontakt 57 eingeschaltet mit der Wirkung, daß beim Einschalten des Andrehmotors sofort ein geringer Parallelstrom durch die Ankerwicklung 22 bis zum Öffnen des Unterbrecherkontaktes 57 Hießt. Hierdurch wird die Ankerwelle 17 sofort langsam gedreht, und das vorhandene schwache Drehmoment erleichtert das Ineinandergreifen von Ritzel 27 und Anlasserzahnkranz 28. Diese Anordnung kann bei jedem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung getroffen werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Einrückschaltung für elektromagnetisch betätigte Schubschraubtriebe an elektrischen Andrehmotoren fürBrennkraftmaschinen, g e k e n nz e i c h n e t d u r c h die Anwendung eines Statorpols (Tauchkolben 36) des Andrehmotors (11) zum Einrücken des Ritzels (27).
  2. 2. Einrückschaltnung nach Anspruch 1, mit einem im Andrehmotorgehäuse in einer Längsmittelebene mit Bezug auf die Ankerwelle verschwenkbaren Einrückhebel, dessen einer Arm in die Einrückmuffe der Ankerwelle eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Arm (35) des Einrückhebels (34) im wesentlichen längs zur Ankerwelle (17) gerichtet ist und einen Tauchkolben (36) trägt, der beim Erregen der Feldwicklungen (52, 53, 58, 61, 62) des Andrehmotors (11) durch das Magnetfeld einer der Feldwicklungen (53) in Richtung zum Anker angezogen wird.
  3. 3. Einrückschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in an sich bekannter Weise das Joch des Andrehmotors bildende Motorgehäuse (12) mit einer das Hindurchtreten des außerhalb des Gehäuses am Einrückhebel (34) angeordneten Tauchkolbens (36) erlaubenden Öffnung versehen ist, daß in diese Öffnung ein sich radial nach einwärts erstreckender, die Feldwicklung (52) tragender Hohlkern (55) eingesetzt ist und daß der aus dem Gehäuse (12) heraustretende, den Tauchkolben (36) tragende Arm (35) des Einrückhebels (34) durch eine sich allseitig dicht an das Gehäuse anschließende Kappe (59) abgedeckt ist.
  4. 4. Einrückschaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerwicklung (22) des Andrehmotors bei nicht eingerücktem Ritzel (27) kurzgeschlossen oder durch einen niederohmigen Widerstand überbrückt ist.
  5. 5. Einrückschaltung nach Anspruch 4 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß zum Kurzschließen der Ankerwicklung (22) in dem Schwenkbereich des Einrückhebels (34) ein von diesem betätigbarer, parallel zur Ankerwicklung (22) liegender Unterbrecherkontakt (57) angeordnet ist.
  6. 6. Einrückschaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem das Einrücken des Ritzels (27) bewirkenden Statorpol (Tauchkolben 36) eine an sich bekannte Haltewicklung zugeordnet ist, welche im langen oder kurzen Nebenschluß parallel zu den übrigen Motorwicklungen (22, 52, 53, 58, 61, 62) oder einen Teil derselben geschaltet ist.
  7. 7. Einrückschaltung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche für Andrehmotoren mit mindestens zwei Polpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenschlußwicklung (53) des das Einrücken des Ritzels (27) bewirkenden Statorpols (Tauchkolben 36) parallel zu den untereinander ganz oder teilweise in Serie geschalteten Reihenschlußwicklungen (58, 61, 62) der übrigen Pole geschaltet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 916 368, 924 781, 839 287, 838 966, 577 813, 558104, 350 070, 339 898; französische Patentschrift Nr. 1051936; USA.-Patentschrift Nr. 2 542 712.
DEF26336A 1957-09-18 1958-08-06 Einrueckschaltung fuer elektromagnetisch betaetigte Schubschraubtriebe an elektrischen Andrehmotoren fuer Brennkraftmaschinen Pending DE1172083B (de)

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