DE651905C - Zuendmagnet - Google Patents

Zuendmagnet

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DE651905C
DE651905C DES120161D DES0120161D DE651905C DE 651905 C DE651905 C DE 651905C DE S120161 D DES120161 D DE S120161D DE S0120161 D DES0120161 D DE S0120161D DE 651905 C DE651905 C DE 651905C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P1/00Installations having electric ignition energy generated by magneto- or dynamo- electric generators without subsequent storage
    • F02P1/005Construction and fastening of elements of magnetos other than the magnetic circuit and the windings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zündmagnet Die Erfindung bezieht sich auf Zündmagnete für Verbrennungskraftmaschinen, und zwar namentlich auf Zündmagnete mit rotierendem Anker oder rotierendem Magneten.
  • Man kennt bereits Zündmagnete, bei denen ein Zahntrieb zwischen dem Rotor und dem auf gemeinsamer Welle sitzenden Verteiler und Unterbrecher vorgesehen ist. Dies ermöglicht namentlich eine Anordnung des Unterbrechers und des Verteilers in leichter, zugänglicher Weise.
  • Trotzdem weisen diese bekannten Zündmagnete noch gewisse Nachteile auf. Da nämlich der Rotor unmittelbar von der Antriebswelle betrieben wird, die von dem Motor ausgeht, welcher mit einem Zündmagneten ausgerüstet werden soll, können Motoren mit verschiedenen Charakteristiken hinsichtlich der Zündung nicht mit Magneten der gleichen Bauart ausgerüstet werden, ohne daß eine besondere Bewegungsübertragung an jedem Motor vorgesehen wird.
  • Man muß daher. in gewissen Fällen, wo es infolge der Arbeitsbedingungen notwendig ist, daß das beweglicheOrgan sich mit großer Geschwindigkeit dreht, zu komplizierten Hilfsmitteln, deren Herstellungspreis ziemlich hoch ist, greifen, um trotzdem ein einwandfreies Arbeiten des Motors und namentlich ein leichtes Starten oder Anziehen bei langsamem Lauf zu gewährleisten.
  • Der Zündmagnet gemäß vorliegender Erfindung, welcher ebenfalls zwischen seinem Rotor und der gemeinsamen Welle des Verteilers und des Unterbrechers einen Zahntrieb enthält, zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß der Rotor auf derAntriebswelle vom Zahntrieb mit eigener Drehzahl getrieben wird, während der Unterbrecher und der Verteiler auf jener Antriebswelle festsitzen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Zündmagneten kann man den Rotor mit einer anderen Geschwindigkeit als die Antriebswelle umlaufen lassen, und eine Änderung des Verhältnisses zwischen der Geschwindigkeit der Antriebswelle und der Rotorgeschwindigkeit kann sehr bequem lediglich durch Änderung des Zahntriebs erhalten werden.
  • Durch einfache Auswechslung des Zahntriebs kann man also eine verschiedene Anzahl von Funken pro Umdrehung der Antriebswelle erzeugen, so daß 'ein einziger Magnettyp sich zur Ausrüstung von Motoren mit verschiedener Zylinderzahl verwenden läßt, während bei den bisher bekannten Zündmagneten in diesem Falle große Abänderungen vorgenommen werden müssen. Andererseits kann, da der Unterbrecher und der Verteiler des erfindungsgemäßen Zündmagneten unmittelbar von der Antriebswelle betrieben werden, die Funkenbildurig`-mit großer Präzision in bezug auf die Stellungen der verschiedenen Kolben geregelt werden.
  • Der Zahntrieb gestattet auch die Steigerung der Stärke des Zündfunkens bei sehr niedrigen Geschwindigkeiten für gewisselangsam laufende Motoren mit starker Kompression. Denn die pro Funken freigemachte Energie hängt von der Umlaufgeschwindigkeit des Rotors ab; man braucht also den Rotor nur schneller laufen zu lassen, indem man den Zündmagneten mit einem entsprechenden Zahntrieb ausrüstet, um selbst bei einer niedrigen Umlaufgeschwindigkeit des Motors einen Funken zu erhalten, der in der Lage ist, das komprimierte gasförmige Gemisch zur Entzündung zu bringen.
  • Nachstehend wird an Hand der beiliegenden Zeichnungen eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Magneten beschrieben.
  • Fig. i zeigt einen axialen Längsschnitt durch den Magneten.
  • Fig. 2 und 3 zeigen beziehungsweise Querschnitte nach A-A und B-B der Fig. i.
  • Der auf den Zeichnungen dargestellte Zündmagnet ist ein sogenannter Vertikalmagnet mit rotierendem Anker. Er enthält einen magnetischen Kreis, der zwei parallel auf polare Massen .2 gesetzte Dauermagnete i sowie zwei Polschuhe 3 umfaßt, die je einen gekröpften Ansatz 4. besitzen.
  • Die Polstücke 2 sowie die Polschuhe 3, welche in üblicher Weise aus übereinandergeschichteten Metallblechen gebildet werden, sind in dem Gehäuse 5 des Magneten beim Guß dieses letzteren eingeschlossen; dieses Gehäusewirddabei aus unmagnetischem Leichtmetall oder Leichtmetallegierung hergestellt.
  • Die Polstücke 2 liegen einander diametral gegenüber, während die Polschuhe 3 im Winkel von 9o° in bezug auf erstere angeordnet sind. ' In dem Hohlraum, welcher von den Polstücken 2 und den Polschuhen 3 umgrenzt wird, rotiert um eine senkrecht zur Ebene der Magnete i liegende Achse ein Anker 6, der von übereinandergeschichteten Blechen 7 gebildet wird, die in einer Armierung 8 aus Leichtmetall oder Leichtmetallegierung beispielsweise eingeschlossen sind; die übereinandergeschichteten Bleche bilden dabei zwei Massen in Gestalt von Zylindersegmenten und sind gute Leiter für den magnetischen Fluß. Dank dieses Ankers 6 geht der magnetische Fluß von dem einen Polstück :2 zu einem Polschuh 3 und umgekehrt über. Unten am Gehäuse 5 ist mittels Schrauben 9 eine Stirnscheibe io mit einem Lager i i befestigt, in welchem sich eine Welle i2 dreht, ;..aüf welche lose der Anker 6 aufgesetzt ist. Am Anker sitzt fest ein Zahnrad 13, das ebenfalls lose auf die Welle 12 aufgesetzt ist, aber mit einem anderen Zahnrad 14 kämmt, das seinerseits mit einem dritten Zahnrad 15 fest verbunden ist, welches mit einem vierten auf jene Welle 12 aufgekeilten Zahnrad 16 in Eingriff steht; die beiden starr miteinander verbundenen Kitzel 14 und 15 sitzen lose auf einer i Nebenwelle 17.
  • Auf diese Weise nimmt die Welle 12, welche mit dem Organ zur Übertragung der Bewegung des Motors, der den Zündmagneten enthält, fest gekuppelt sein soll, nicht unmittelbar den Rotor oder Anker 6 mit, sondern treibt diesen über die Zahnräder 13-i4-i5-i6 an. Diese Anordnung bietet zwei erhebliche Vorteile. Einerseits gestattet sie, den Rotor 6 unabhängig von der Geschwindigkeit der Antriebswelle 12 mit der gewünschten Geschwindigkeit zu drehen, wofür nur der Zahntrieb 13, 14, 15 und 16 entsprechend gewählt zu werden braucht; dies erlaubt wiederum die Verwendung eines einzigen Magnettyps für eine große Anzahl von Fällen; da man auf diese Weise eine sehr große Rotationsgeschwindigkeit des Rotors 6 im Vergleich zur Umlaufgeschwindigkeit derAntriebswelle 12 erhalten kann, erzielt man sehr plötzliche Umkehrungen des magnetischen Flusses und erzeugt dadurch sehr heiße Funken, die das Starten der Motoren bei jeder gewünschten Geschwindigkeit, wenn diese auch noch so niedrig ist, gestatten. Da der Rotor 6 auf der Welle 12 sitzt und sich im selben Sinne wie diese dreht, ist andererseits die relative Geschwindigkeit jenes Rotors 6 in bezug auf die Welle 12 niemals groß, denn sie hängt nur von dem Untersetzungs- oder Übersetzungsverhältnis ab, das durch den zwischengeschalteten Zahntrieb bestimmt wird. Auf diese Weise wird eine große Betriebssicherheit und eine sehr geringe Abnutzung gewährleistet, Zu beiden Seiten des Zahntriebs 13-1,4-15-16 sind im Gehäuses Lagerungen 18 vorgesehen, in denen die Kondensatoren, die zur elektrischen Ausrüstung des Zündmagneten gehören, untergebracht sind.
  • Die freien Enden der gekröpften Ansätze4 sind durch einen Magnetkern i9 verbunden, auf den die Wicklungen 2o des Zündmagneten gesetzt sind, die in üblicher Weise von einer Primär- und einer Sekundärwicklung gebildet werden, die .einen gemeinsamen, geerdeten Punkt aufweisen. Der Magnetkern i9 ist auf den Ansätzen 4 durch Schrauben befestigt, so daß die Spulen, welche in einer nichtleitenden Büchse 21 eingeschlossen sind, bequem eingesetzt und abgenommen werden können. _ An den. Enden der Ansätze 4 enthält das Gehäuse 5 eine seitliche Öffnung 22, die den freien Zutritt zu den Wicklungen 2o sowie deren bequemes Einsetzen oder Fortnehmen erlaubt. Diese Öffnung 22 wird während des Betriebes durch eine kleine Haube 23 aus isolierendem Material verschlossen, die beispielsweise mit Schrauben am Gehäuse 5 befestigt ist und die Stromabnahme 24 auf der Sekundärwicklung enthält.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß die beiden Magnete i lediglich durch ihre Anziehungskraft, die sie auf die Polstücke 2 ausüben, festgehalten werden; ihre Lagerung wird seitlich durch einen Ring 25 aus unmagnetischem Metall begrenzt, der seinerseits von der Stirnwand io gehalten wird.
  • Auf die Antriebswelle 12 ist noch eine Platte 26 aufgekeilt, welche eine Einrichtung zur selbsttätigen Vorstellung der Zündung trägt, die auf eine lose auf der Antriebswelle sitzende :Muffe 31 einwirkt. Der Oberteil dieser Muffe 31 bildet den Nocken 32 für die Unterbrecher und trägt die bewegliche Scheibe 33 des Verteilers. Der Nocken 32 wirkt auf zwei Unterbrecher, die auf einer Platte 38 befestigt sind, die mit dem Gehäuse 5 fest ist.
  • Die bewegliche Verteilerscheibe 33, die aus einem isolierenden Stoff besteht, wird durch die Muffe 31 mitgenommen und trägt einen Verteiler- oder Steuerhebel44, der mit seinem einen Ende gegen einen ortsfesten Kontakt 45 gepreßt wird, welcher elektrisch mit der Stromabnahme 24 von der Sekundärwicklung verbunden ist und nacheinander mit seinem andern Ende vor Kontaktflächen 46 gelangt, die elastisch mit den verschiedenen Kerzen desMotors verbunden sind, wobei die Stromübertragung in an sich bekannter Weise durch Abriß erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH- Zündmagnet,* zwischen dessen Rotor und der gemeinsamen Welle des Verteilers und des Unterbrechers ein Zahntrieb vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (6) auf der Antriebswelle (12) vom Zahntrieb (13, 14, 15, 16) mit eigener Drehzahl getrieben wird, während Unterbrecher und Verteiler auf der Antriebswelle (12) festsitzen.
DES120161D 1935-03-21 1935-10-19 Zuendmagnet Expired DE651905C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR651905X 1935-03-21

Publications (1)

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DE651905C true DE651905C (de) 1937-10-21

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ID=9004933

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DES120161D Expired DE651905C (de) 1935-03-21 1935-10-19 Zuendmagnet

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