DE767697C - Zuendanlage fuer Viertakt-Brennkraftmaschinen - Google Patents

Zuendanlage fuer Viertakt-Brennkraftmaschinen

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DE767697C
DE767697C DEB177611D DEB0177611D DE767697C DE 767697 C DE767697 C DE 767697C DE B177611 D DEB177611 D DE B177611D DE B0177611 D DEB0177611 D DE B0177611D DE 767697 C DE767697 C DE 767697C
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Germany
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magneto
internal combustion
combustion engines
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stroke internal
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Expired
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DEB177611D
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English (en)
Inventor
Rudolf Dipl-Ing Schleicher
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Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
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Description

Bei Brennkraftmaschinen mit Fremdzündung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, finden bis jetzt zwei verschiedene Zündarten Anwendung1: die Batteriezündung und die Magnetzündung. Dabei bringt die Magnetzündung den großen Vorteil mit sich, daß die Zündung unabhängig von dem Vorhandensein bzw. der Wirksamkeit eines mehr oder weniger empfindlichen Stromspeichers erfoJgt. Den weiterhin noch erforderlichen Strom für die übrigen Stromverbraucher liefert dabei eine zusätzlich angeordnete Lichtmaschine. Bei dieser an sich bekannten Anordnung ist der Unterbrecher mit dem Magnetzünder vereinigt und der Anker des Magnetzünders muß entweder mit der für den Unterbrecher erforderlichen Drehzahl umlaufen oder es muß zwischen beiden ein Getriebe vorgesehen werden. In jedem Fall bereitet es Schwierigkeiten, und es ist zum Teil überhaupt nicht möglich, die für jedes einzelne Bauteil erforderliche bzw. günstigste Drehzahl unmittelbar abzuleiten.
Ferner ist es auch bekannt, den Anker des Magnetzünders und den der Lichtmaschine in einem Aggregat zu vereinigen, wobei dann auch noch der Zündunterbrecher mit eingebaut ist. Die Vereinigung dieser Einzelteile in einem Bauteil brachte aber unerwünschte Nachteile mit sich. Das Aggregat kommt in der Herstellung teuer und hatte, insbesondere bei Kraftradmotoren, durch sein großes Gewicht immer eine sehr unvorteilhafte Verlagerung des Motorschwerpunktes nach, oben zur Folge. Dazu kommt noch, daß der Antrieb des zweiten Ankers meistens über ein ebenfalls in das Aggregat mit eingebautes Getriebe erfolgt, wobei dann durch den anderen Anker die Drehbewegung vom Motor her eingeleitet wird. Dieses Getriebe erfordert eine gewisse Pflege und kann Anlaß zu Betriebsstörungen geben.
Auf Grund der vorliegenden Erfindung soll es nun ermöglicht werden, die Vorteile der Magnetzündung ausnutzen zu können, ohne einen der im vorstehenden angeführten Nachteile mit in Kauf nehmen zu müssen.
Dies wird dadurch erreicht, daß unabhängig voneinander eine Lichtmaschine und ein Magnetzünder vorgesehen ist, der den zur Zündung erforderlichen, hochgespannten Strom liefert, wobei erfindungsgemäß der Unterbrecher für sich ausgebildet und getrennt vom Magnetzünder angeordnet ist. Der Anker des Magnetzünders wird dabei unmittelbar von der Kurbelwelle aus und der bzw. die Unterbrechernocken in an sich bekannter Weise unmittelbar von der Steuerwelle aus, die bei entsprechender Unterbrechernockenzahl mit der für den Unterbrecher erforderlichen Drehzahl umläuft, angetrieben.
Der Antrieb der Lichtmaschine kann von dem für die Steuerwelle vorgesehenen Antrieb aus erfolgen. Bei Boxermotoren können die einzelnen Bauteile in vorteilhafter Weise auf der Stirnseite untergebracht werden.
Die erfindungsgemäße Ausführung ermöglicht.es, auf konstruktiv einfache und herstellungstechnisch billige Weise sowohl für die Lichtmaschine, den Unterbrecher und den Magnetzünder die notwendige bzw. günstigste Drehzahl abzuleiten. Ferner gestaltet sich die räumliche Unterbringung der einzelnen Teile sehr einfach, und es kann bei eintretenden Schäden jedes Teil schnell und ohne umständliche Ausbauarbeit ausgewechselt werden.
In der Abbildung ist die erfindungsgemäße Anordnung schaubildlich, beispielsweise an der Stirnseite eines Boxermotors, dargestellt. Der Magnetzünder 1 steht in unmittelbarem Eingriff mit der Kurbelwelle 2 und der Unterbrecher 3 ist auf dem vorderen Ende der Steuerwelle 4 angeordnet. Die Lichtmaschine 5 erfährt ihren Antrieb über das Steuerwellenantriebsrad.

Claims (1)

  1. PaTENTANSPKUCH:
    Zündanlage für Viertakt-Brennkraftmaschinen, insbesondere für solche von Kraftfahrzeugen, bei der unabhängig voneinander eine Lichtmaschine und ein Magnetzünder vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecher (3) getrennt vom Magnetzünder (1) angeordnet und in an sich bekannter Weise unmittelbar von der Steuerwelle (4) angetrieben wird, während der Anker des Magnetzünders in fester Verbindung mit der Kurbelwelle (2) steht.
DEB177611D 1937-03-06 1937-03-06 Zuendanlage fuer Viertakt-Brennkraftmaschinen Expired DE767697C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE130731C (de) *
US1430524A (en) * 1918-04-01 1922-09-26 Delco Light Co Engine
US2013541A (en) * 1934-07-05 1935-09-03 Gen Electric Internal combustion engine

Patent Citations (3)

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