DE480633C - Vorrichtung zur Herstellung einer Doppelzuendung an Stelle der vorhandenen Batteriezuendung - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung einer Doppelzuendung an Stelle der vorhandenen Batteriezuendung

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DE480633C
DE480633C DES88156D DES0088156D DE480633C DE 480633 C DE480633 C DE 480633C DE S88156 D DES88156 D DE S88156D DE S0088156 D DES0088156 D DE S0088156D DE 480633 C DE480633 C DE 480633C
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung einer Doppelzündung an Stelle der vorhandenen _ Batteriezündung Bei den neuzeitlichen Verbrennungskraftinaschinen für Kraftwagen wird die Zündung des Gasgemisches sehr oft durch eine Batteriezündvorrichtung herbeigeführt, die aus einer Induktionsspule und aus einem Zündkopf besteht. Der notwendige elektrische Strom wird von der Batterie des Wagens geliefert.
  • Der Zündkopf enthält im wesentlichen einen Unterbrecher und einen Verteiler für den Sekundärstrom. Dieser Kopf wird bei Viertaktbrennkraftmaschinen, die am meisten verwendet werden, mit der halben Geschwindigkeit der Maschine angetrieben, und seine An= ordnung ist folgende: Der Kopf endigt in einem zylindrischen Ansatz, von welchem die Antriebswelle ausgeht. Dieser zylindrische Ansatz greift in eine Aussparung des Maschinenrahmens, so daß die Antriebswelle des Zündkopfes durch eine beliebige Übertragungsvorrichtung von der zum Antrieb der Zündvorrichtung dienenden Welle der Brennkraftmaschine aus mitgenommen werden kann.
  • Es ist bekannt, daß die gute Wirkung einer Batteriezündvorrichtung von dem guten Zustand der elektrischen Anlage des Wagens und insbesondere von dem guten Zustand der Batterie. abhängig ist.
  • Es kann nun vorkommen, daß man, um sich von dieser Abhängigkeit zu befreien, bei einer in der oben beschriebenen Weise ausgerüsteten Brennkraftmaschine die Batteriezündvorrichtung durch eine Magnetzündvorrichtung ersetzen will; die- vollkommen unabhängig ist.
  • Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, diesen Ersatz und ferner die Verwendung des vorhandenen Batteriezündkopfes zu ermöglichen.
  • Die Magnetzündvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ihr Gehäuse einen Fortsatz besitzt, der genau in die Ausnehmung des Maschinenrahmens paßt, welche für den Zündkopf vorgesehen ist; dieser Fortsatz der Zündvorrichtung enthält eine L'bertragungsv orrichtung, z. B. eine Welle mit einem Schraubenrad, so daß man nach dem Entfernen des Zündkopfes die Magnetzizndvor= richteng sogleich einsetzen kann, wobei die Cbertragungsvorrichtung zum Eingriff mit der in der Brennkraftmaschine vorgesehenen Antriebswelle kommt und den Rotor der Magnetzündvorrichtung mitnimmt.
  • Gemäß einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung besitzt das Gehäuse der Magnetzündvorrichtung eine Ausnehmung, in die man den Zündkopf einsetzen kann, dessen Welle alsdann mit der Übertragungsvorrichtung (z. B. einer Welle mit Schraubenrad) zum Eingriff kommt. Diese Anordnung ermöglicht es, bei dem Betrieb mit der Magnetzündvorrichtung den für die Batteriezündvorrichtung vorgesehenen Zündkopf zu verwenden. _ Die Erfindung erstreckt sich auch auf andere weiter unten beschriebene Merkmale und auf deren verschiedene Kombinationen.
  • Eine Magnetzündvorrichtung gemäß der Erfindung ist beispielsweise auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Schnitt durch die Gesamtanordnung des mechanischen Antriebes, Abb. a ist eine Außenansicht der Zündvorrichtung, und Abb.3 ist ein Schnitt durch den magnetischen Teil der Zündvorrichtung.
  • Die eigentliche Zündvorrichtung ist mit einem umlaufenden Magneten versehen; solche Magnetzündvorrichtungen sind bekannt., Die Zündvorrichtung kann als Magnetzündvorrichtung mit zwei Funken für jede Umdrehung des Rotors oder als Batteriezündvorrichtung arbeiten, oder sie kann als Magnetzündvorrichtung mit vier Funken für jede Rotorumdrehung wirken.
  • Bei der neuen Ausbildung der Zündvorrichtung besitzt das Gehäuse i in der Mitte einen zylindrischen Fortsatz a von solchen Abmessungen, wie sie bei den im Handel befindlichen Zündköpfen üblich sind.
  • Durch diesen zylindrischen Ansatz a erstreckt sich eine Zwischenwelle 3, deren Ende ebenfalls die handelsüblichen Abmessungen und Formen besitzt.
  • Es ist ohne weiteres verständlich, daß der Fortsatz a in die Ausnehmung 4 eingesetzt icerden kann, die sich an dem Rahmen 5 der Brennkraftmaschine befindet, und daß die Welle 3, wie bei einer Batteriezündvorrichtung durch die Welle 6 gefaßt werden kann, die zum Antrieb der Zündvorrichtung an der Brennkraftmaschine vorgesehen ist.
  • Die Zwischenwelle 3 trägt an ihrem anderen Ende ein Schraubenrad 7, welches mit einem anderen Schraubenrad 8 im- Eingriff steht, welches auf dem Rotor 9 der Magnetzündvorrichtung sitzt und diesen Rotor mit einer durch das Übersetzungsverhältnis bestimmten Geschwindigkeit mitnimmt.
  • Das Gehäuse der Zündvorrichtung ist in Richtung der Achse der Z3vischenwelle 3 durch eine zylindrische Büchse io verlängert. In diese Büchse kann das zylindrische Ende i z eines Zündkopfes 1a eingesetzt werden. Die Welle 13 dieses Zündkopfes wird von der Zwischenwelle 3 mittels einer beliebigen Kupplung, beispielsweise mittels Feder und Nut, mitgenommen.
  • Man sieht alsö, daß es zum Ersatz der Batteriezündvorrichtung mit dem Zündkopf z -, durch eine Magnetzündvorrichtung genügt, die Magnetzündvorrichtung an ihren Platz zu bringen und an dieser Magnetzündvorrichtung den vorhandenen Zündkopf 1a zu befestigen.
  • An den verschiedenen Teilen der 'Gesamtanordnung sind zweckmäßig Montagemarken angebracht.
  • Um einen guten Gewichtsausgleich der Gesamtanordnung zu erreichen, wird das Schraubenrad 8 zweckmäßig mit Hilfe von Distanzbüchsen 14 in der Mitte des Rotors 9, und zwar zwischen den Polen 15 des Magneten, angeordnet. Man erreicht gleichzeitig eine gute Montage, eine verminderte Raumbeanspruchung und ein einfaches Profil der Vorrichtung.
  • Es ist ohne weiteres verständlich, daß der Gehäuseteil 16 (Abb. a), der den Widerstand enthält, welcher es ermöglicht, die Brennkraftmaschine mit Batteriezündung zu betreiben, weggelassen werden kann (Abb. 3), wenn man die Brennkraftmaschine lediglich mit Magnetzündung betreiben will.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zur Herstellung einer Doppelzündung an Stelle der vorhandenen Batteriezündung, gekennzeichnet durch einen magnetelektrischen Generator, dessen Antriebsorgan z. B. seitlich an dem Generatorgehäuse in einer an diesem befestigten Hülse sitzt, die mit dem einen Ende in die sonst zur Aufnahme des Batteriezündkopfes dienende Hülse eingesetzt werden und an ihrem anderen Ende den Batteriezündkopf aufnehmen kann, und daß beim Einsetzen der Teile ein in der Hülse liegendes Triebwerk sowohl den Generator als auch den Zündkopf mit dem Triebwerk der Maschine verbindet. a. Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (8) für den Rotor (9), auf welches die Übertragungsvorrichtung (3, 7) einwirkt, auf dem Rotor (9) befestigt ist und mittels Distanzbüchsen (i4) zwischen den Polen gehalten wird, wodurch ein guter Gewichtsausgleich der Gesamtanordnung erhalten wird.
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