DE896898C

DE896898C - Elektrowerkzeug mit einem laengsgeteilten zweiteiligen Gehaeuse

Info

Publication number: DE896898C
Application number: DEP12146A
Authority: DE
Inventors: Eugen Dipl-Ing Niederheiser
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1953-11-16

Description

Bei Elektrowerkzeugen, z. B. Handbohrmaschinen, Schraubern, Schleifern u. dgl., bildet das Motorgehäuse in der Regel einen Teil der Außenummantelung des Werkzeuges. Dabei ist es bekannt, diese Außenummantelung in Längsrichtung zu teilen und so, auszubilden, daß die- beiden Gehäuseschalen mit Lagerstellen für den Ständer und den Läufer des Motors ausgerüstet sind. Es ist weiterhin bereits eine Ausführung von. Elektrowerkzeugen bekannt, bei denen ein mit seinen Lagerschilden ,eine betriebsfähige Einheit bildender Motor in ein zylindrisches Gehäuse eingesetzt ist, das gleichzeitig als Handgriff für,das Gerät dient. Eine solche Ausführung ist aber nur bei Werkzeugen. verhältnismäßig kleiner Abmessungen und Leistungen ausführbar.
Gegenstand der Erfindung ist ein Elektrowerkzeug mit einem längsgeteilten zweiteiligen Gehäuse, .das sich bekannten Ausführungen gegenüber durch einen leichteren Einbau des Motors und sich daraus ergebenden leichteren Zusamrnenibau des Werkzeuges auszeichnet. Gemäß der Erfindung wird bei einem solchen Elektrowerkzeug der Motor mit seinem Ständer, Läufer und den: Lagerschilden als betriebsfähige Einheit in das Gehäuse derart eingesetzt, daß er an einem ringförmigen Flansch befestigt ist, der zumindest mit einer der das Gehäuse bildenden. Schalen fest verbunden ist. Der ringförmige Flansch kann .dabei einen Teil der einen Gehäuseschale bilden.. Er kann aber auch als besonderer Zwischenring ausgeführt werden, mit welchem :die eine: oder beide Schalenhälften, beispielsweise durch Schrauben, fest verbunden. sind.. Eine solche Ausführung eines Elektrowerkzeuges ermöglicht es einerseits, Motoren aus der laufenden Fabrikation ohne Schwierigkeiten für das Elektrowerkzeug zu verwenden, wobei der Motor bei Schäden leicht ausgebaut werden kann. Andererseits bleibt der Motor auch nach Öffnung des Gehäuses oder Ausbau betriebsfähig, so ,daß er ohne weiteres untersucht werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung -in den Fig. i und 2 dargestellt, wobei die Fig. i teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht, zum Teil ohne die eine Schalenhälfte, eine Handbohrmaschine gemäß der Erfindung und Fig.2, eine Draufsicht zeigt. Der Motor i bildet mit seinem Ständer 2, dem Läufer 3 und den Lagerbügeln 4 und 5 eine Einheit. Es ist ein Universalmotor vorgesehen, dessen Kommutator .mit 6 und dessen Lüfter mit 7 bezeichnet ist. Der Motor wird durch die beiden Schalenhälften B und 9 abgedeckt, die durch Schrauben 1o, welche nur in Fig. i angedeutet sind, zusammengehalten werden. Der Motor ist an einem ringförmigen Flansch i i, welcher einen Teil der einen Schalenhälfte 8 bildet, befestigt, indem mit Hilfe von. Schrauben z2 der Lagerbügel 4 an diesem ringförmigen -Flansch angeschraubt wird. Der Motor kann also leicht ein- und ausgebaut werden..
An Stelle des ringförmigen Flansches i i kann auch ein. besonderer Zwischenring vorgesehen werden, der mit der einen Schalenhälfte oder auch mit beiden fest verbunden wird.
Die in der Zeichnung dargestellte Ausbildung der Schalen gestattet die Verwendung einfacher Gußformen für die Schalen. Die Schalen können aber auch in gleicher Konstruktion, aus Blech hergestellt, werden. Bis auf die Zentrierung des Motors sind zusätzliche nachträgliche Bearbeitungen nicht erforderlich. Auch für Maschinen mit erhöhtem Berührungsschutz kann der Aufbau in entsprechender Weise vorgenommen, werden, die Schalen werden dann, .aus Preßstoff gefertigt.
Auf :der rechten Seite des Motors kann der Schalter; die Kabelzuführung usw. in der einen Schale einfach und übersichtlich montiert werden.
Auf der linken Seite ist das Getriebe 15 für den Bohrer vorgesehen. Es sitzt in einem Gehäuse 16, das mit dem ringförmigen Flansch ii durch nicht dargestellte Schräuhen fest verbunden wird. Die Welle des Motors ragt in .den Getrieberaum hinein, und auf ihr wird dann das eine Ritzel des Getriebes befestigt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrowerkzeug mit einern längsgeteilten zweiteiligen Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, .daß der Motor mit seinem Ständer, Läufer und den Lagerschilden als betriebsfähige Einheit in .das Gehäuse derart eingesetzt ist, :daß er an einem ringförmigen Flansch befestigt ist, der zumindest mit einer der das Gehäuse bildenden Schalen fest verbunden ist.
2. Elektrowerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch einen Teil der einen Gehäuseschale bildet. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 513 477; französische Patentschriften Nr. 751 817, 864 19g.