DE830364C - Anordnung zur Zentrierung zweier Teile, z.B. von Motorgehaeuse und Lagerschild, wobei die beiden Teile Zentrierloecher und in diese eingesetzte Zentrierkoerper enthalten - Google Patents

Anordnung zur Zentrierung zweier Teile, z.B. von Motorgehaeuse und Lagerschild, wobei die beiden Teile Zentrierloecher und in diese eingesetzte Zentrierkoerper enthalten

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DE830364C
DE830364C DEP4408A DEP0004408A DE830364C DE 830364 C DE830364 C DE 830364C DE P4408 A DEP4408 A DE P4408A DE P0004408 A DEP0004408 A DE P0004408A DE 830364 C DE830364 C DE 830364C
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DE
Germany
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centering
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holes
arrangement
housing
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Expired
Application number
DEP4408A
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English (en)
Inventor
Otto Zoelisch
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/15Mounting arrangements for bearing-shields or end plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zur Zentrierung zweier Teile, z. B. von Motorgehäuse und LagerAchild, wobei die beiden Teile Zentrierlöcher und in diese eingesetzte Zentrierkörper enthalten Bei Elektromotoren ist es üblich, die Zentrierung von Lagerschilden bzw. Lagerbügeln an dem Gehäuse durch Zentrierränder vorzunehmen. Bei der Herstellung derartiger Zentrierränder müssen aber Toleranzen zugelassen werden. Durch diese Toleranzen wird der Luftspalt unsymmetrisch, außerdem kann es, insbesondere dann, wenn sich die durch die Toleranzen bedingten Ungenauigkeiten addieren, vorkommen, daß die Welle beim Zusammenbau, insbesondere bei Gleitlagern, fest sitzt oder daß die Kugellager starke Geräusche geben, weil sie nicht genau sitzen. Dazu kommt noch, daß die Zentrierränder wegen der schwachen Wandstärken nicht immer genau kreisrund sind. Außerdem ist für die Herstellung der Zentrierränder ein verhältnismäßig großer Arbeitsaufwand erforderlich.
  • Man hat deshalb schon vorgeschlagen, an Stelle von Zentrierrändern die Zentrierung dadurch vorzunehmen, daß in dem Gehäuse und in den Lagerschilden entsprechende Bohrungen vorgesehen werden, in welche entsprechende Zentrierstifte eingesetzt werden. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise einen Hilfsdorn, der in der Mitte das Maß der Ständerblechpaketbohrung und an den Enden das Maß der Lagerbohrung aufweist, vorsehen und auf diesem Hilfsdorn das Gehäuse und die Lagerschilde zusammenbauen und verschrauben. Hierauf werden die Zentrierlöcher gebohrt und aufgerieben und dann die Zentrierstifte eingesetzt. Bei einem so hergestellten Motor passen die gemeinsam mit dem Gehäuse gebohrten Lagerschilde einwandfrei mit dem Gehäuse zusammen.
  • Gemäß der Erfindung werden die Zentrierlöeher dadurch hergestellt, daß die vorgebohrten 'oder ein-' gegossenen Löcher mit Hilfe eines Stanzverfahrens nachgeschabt «-erden. Da man die Stanzwerkzeüge mit großer Genauigkeit herstellen kann, ist dadurch die Möglichkeit einer Massenfertigung gegeben, wobei die einzelnen Teile gegeneinander austauschbar sind. Es werden dabei die Zentrierlöch-er für das Gehäuse und für die Lagerbügel unabhängig voneinander durch Stanzen nachgeschabt, und trotzdem passen die so hergestellten Teile zusammen. " In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit: 1 ist -in Fig. .i .die Läuferwelle, mit 2 der Läufer` eines Elektromotors bezeichnet. Das Ständerblechpäket trägt das Bezugszeichen 3, das Gehäuse das Bezugszeichen 4, und die Lagerschilde tragen das Bezugszeichen 5. In den Lagerschilden und in dem Gehäuse sind Zentrierlöcher 6 vorgesehen. Diese sind einsgegossen oder vorgebohrt und werden durch Stanzen getrennt für Gehäuse und Lagerschilde nachgeschabt. In .die Zentrierlöcher werden Zentrierstifte, im Ausführungsbeispiel Zentrierhülsen 7, die ebenfalls durch Stanzen hergestellt sind, eingesetzt. In Fig. 2 sind die Zentrierlöcher 6 und die Zentrierhülse 7 in vergrößertem Maßstab dargestellt.
  • Wie man diese Zentrierlöcher 6 durch einen Stanzvorgang nachschaben kann, ist in Fig. 3 dargestellt. Mit 4 ist wieder das Gehäuse und mit 3 das in das Gehäuse eingesetzte Ständerblechpaket bezeichnet. Das Stanzwerkzeug besteht aus den zylindrischen Nadeln 8, die in der Stempelplatte 9 eingesetzt sind. io ist die Kopfplatte mit dein Zapfen i i, der in der nicht dargestellten Presse eingespannt wird. Mit 12 ist eine Zwischenscheibe bezeichnet, während die Abstreifplatte das Bezugszeichen 13 und die Federn das Bezugszeichen 14 tragen. Mit 15 ist ein Führungsbolzen bezeichnet, der den gleichen Durchmesser wie die Ständerblechpaketbohrung besitzt. Die Zentrierlöcher 6 sind mit etwas kleinerem Durchmesser als für die Zentrierstifte oder -hülsen erforderlich, vorgebohrt oder gleich mit eingegossen und werden durch das Stanzwerkzeug auf den erforderlichen Durchmesser nachgeschabt. Dabei wird durch den Stanzvorgang auch der Abstand der einzelnen Zentrierlöcher voneinander genau festgelegt, auch wenn der Abstand der eingegossenen oder vorgebohrten Zentrierlöcher voneinander von dein vorgeschriebenen Maß etwas abweicht.
  • In die Zentrierlöcher werden Zentrierstifte oder, wie im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 dargestellt, Zentrierhülsen, die ebenfalls durch Stanzen hergestellt sind, eingesetzt, und zwar mit Hilfe des Durchschlags 16 und eines Hammers 17.
  • Die Herstellung der Zentrierlöcher im Lagerschild erfolgt entsprechend. Man kann hierzu ein besonderes Werkzeug verwenden, das in der gleichen Weise ausgebildet ist wie das Stanzwerkzeug für das Nachschaben der Zentrierlöcher im Gehäuse, lediglich mit dem Unterschied, daß der Durchmesser des Führungsbolzens mit dem Durchmesser der Bohrung für das Kugellager oder für das Gleitlager übereinstimmt. Nlan kann aber auch das gleiche Werkzeug, das zum Nachschaben der Zentrierlöcher für das Gehäuse verwendet wird, auch für das Nachschaben der Zentrierlöcher der Lagerschilde oder Lagerbügel verwenden, indem man beispielsweise, wie in Fig. 3 gestrichelt angedeutet, dem Führungsbolzen einen Durchmesser gibt, der dem Durchmesser der Bohrung des Kugellagers entspricht, und ihn zum Aufschaben der Zentrierlöc'her für das Gehäuse mit einer Buchse versieht, welche den Durchmesser des Ständerblechpakets besitzt.
  • Durch die auf diese Weise hergestellten Zentrierlöcher kann eine einwandfreie Zentrierung von Lagerschilden und Gehäusen bei Massenfertigung erfolgen, wobei die einzelnen Teile gegeneinander austauschbar sind. Zweckmäßig wird man die Zentrierlöcher am Umfang unsymmetrisch verteilen, damit der Sitz noch besser bei der Austauschbarkeit der einzelnen Teile gewährleistet ist. Die Erfindung ist nicht nur für die Zentrierung von Lagerschilden an den Gehäusen von Elektromotoren verwendbar, sondern auch beispielsweise zur Zentrierung des Gehäuses eines Getriebes bei einem Elektromotor an dessen Gehäuse.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Zentrierung z-,veier Teile, z. B. von Motorgehäuse und Lagerschild, wobei die beiden Teile Zentrierlöcher und in diese eingesetzte Zentrierkörper enthalten, gekennzeichnet durch vorgebohrte oder eingegossene Löcher, die im Stanzverfahren nachgeschabt sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Zentrierkörper eine durch Stanzen hergestellte Hülse dient.
DEP4408A 1949-10-01 1949-10-01 Anordnung zur Zentrierung zweier Teile, z.B. von Motorgehaeuse und Lagerschild, wobei die beiden Teile Zentrierloecher und in diese eingesetzte Zentrierkoerper enthalten Expired DE830364C (de)

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