DE1069408B

DE1069408B -

Info

Publication number: DE1069408B
Application number: DENDAT1069408D
Authority: DE
Priority date: 1958-01-18
Publication date: 1959-11-19
Also published as: DE1049130B; US3058654A; FR1223450A; FR77497E; GB871457A

Description

Wirb els tromtachometer Zusatz zur Patentanmeldung S 56634 IX/42 o (Auslegesdlrift 1049 130) In der Hauptpatentanmeldung ist ein Wirbelstromtachometer beschrieben, das in einem mit Auflagern für die Befestigung des Meßwerks versehenen Spritzgußgehäuse die maßgerechte Anordnung der Befestigungsstellen für die Meßwerksteile, unter anderem auch für die Zählwerkswellen, vorsieht.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Hauptpatentanmeldung sollen die quer zur Lagerbuchse der Meßwelle angeordneten Zählwerkswellen in genau vorbereitete, oben offene Lager in das Spritzgußgehäuse von oben her einlegbar sein, wonach die offenen Ränder der Lager über den Wellenzapfen zusammengedrückt werden.
Eine Vereinfachung für die Fertigung eines Tachometergehäuses nach der Hauptpatentanmeldung ergibt sich gemäß vorliegender Erfindung dadurch, daß die Lagerstellen insbesondere für die quer angeordneten Zählwerkswellen aus seitlich offenen Ausnehmungen bestehen, in denen sie von wenigstens einer der senkrechten Antriebs- oder Zwischenantriebswellen allein durch den Eingriff der Triebverzahnungen in ihrer Lage gehalten werden. Hierbei kann es vorteilhaft sein, wenn die Lagerstellen nach entgegengesetzten Richtungen offen sind.
Das Einlegen der Wellen kann in nach der gleichen Seite hin offenen Lagern erfolgen, wenn die Triebwerksachsen mit ihren Verzahnungen von der gleichen Seite angreifen sollen. Durch die seitlich offenen Lagerstellen wird das Zusammendrücken erspart und die Halterung in den Lagern allein durch die axial quer dazu verlaufenden Getriebewellen bewirkt.
Zur gußtechnisch einfachen Gestaltung der Lagerstellen sind die obere und untere Lagerschale nebeneinander im Gußgehäuse angeordnet, so daß durch die Formkerne je ein nach unten bzw. nach oben offener Vorsprung für jedes Lager entsteht.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Von der Meßwelle 1 aus wird über eine Schnecke 2 eine weitere Schneckenwelle 3 mittels eines Ritzels 4 angetrieben. Diese Schneckenwelle treibt mit der Schnecke 5 über ein weiteres Ritzel 6 eine zum Zahlenrollenwerk führende senkrechte Welle 7 an. Die Schneckenwelle 3 ist mit ihren Lagerzapfen 8 und 9 in Lagervorsprüngen 10 und 11 des nicht dargestellten Gehäuses gelagert. In den Vorsprüngen sind seitlich offene Ausnehmungen gebildet, die durch die Formkerne entstehen, welche beim Gießen eines Tachometergehäuses von oben und unten her eindringen, so daß in jedem Vorsprung 10 oder 11 eine obere Teillagerfläche 12 und eine untere Teillagerfläche 13 erzeugt wird. Die Schneckenwelle 3 wird von oben her in das Gehäuse so eingelegt, daß die Lagerzapfen 8 und 9 jeweils seitlich vor die offenen Ausnehmungen der Lager 12, 13 zu liegen kommen und nach Schwenken der Welle in diese Ausnehmungen hineingelangen, wobei das Ritzel 4 in die Schnecke 2 eingreift. Danach wird die senkrechte Welle 7 in ihre nicht dargestellten Lager eingesetzt; dadurch greift das Ritzel 6 in die Schnecke 5 ein und hält die Welle 3 eindeutig in ihrer Lage fest.
PATENTANSPROCHE: 1. Wirbelstrnmtachometer mit aus Spritzguß hergestelltem Gehäuse, das mit maßgerechten Auflagern für die Befestigung des Meßwerks und offenen Lagern zum Einlegen der Zählwerkswellen versehen ist, nach der deutschen Auslegeschrift 1 049 130, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (10, 11) insbesondere für die quer angeordneten Zählwerkswellen (3) aus seitlich offenen Ausnehmungen bestehen, in denen sie von wenigstens einer der senkrechten Antriebs- oder Zwischenantriebswellen (1, 7) allein durch den Eingriff der Triebverzahnungen (2, 6) in ihrer Lage gehalten werden.

Claims

2. Wirbelstromtachometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich offenen Ausnehmungen für die Lager nach entgegengesetzten Richtungen geöffnet sind und die ein- zulegende Triebwerkswelle (3) von verschiedenen Seiten durch weitere Antriebswellen (1 7) gehalten wird.

3. Wirbelstromtachomett r nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse vorgesehene Ansätze (10, 11) zur Bildung der Lager mit je zwei in Axialrichtung nebeneinanderliegenden, sich zu einer halbzylindrischen Lagerfläche ergänzenden Teillagerflächen (12, 13) versehen sind, die durch quer zur Lagerachse entgegengesetzt in die Ansätze eindringende Formkerne gebildet werden.