DE2719811C3 - Beschneid- und/oder Profiliermaschine zur Nachbearbeitung von Tiefziehteilen - Google Patents
Beschneid- und/oder Profiliermaschine zur Nachbearbeitung von TiefziehteilenInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D31/00—Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
- B23D31/001—Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines for trimming deep drawn products
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D17/00—Forming single grooves in sheet metal or tubular or hollow articles
- B21D17/04—Forming single grooves in sheet metal or tubular or hollow articles by rolling
-
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- B21D19/00—Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes
- B21D19/02—Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by continuously-acting tools moving along the edge
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- B21D19/046—Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by continuously-acting tools moving along the edge shaped as rollers for flanging edges of tubular products
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
Description
Stand der Technik:
Beschneid- und/oder Profilierrnasc-'inen zur Nachbearbeitung
von Tiefziehteilen sind bekannt. Mit ihnen werden Deckel oder andere Blechformteile hergestellt.
Die Maschinen sind mit einem Aufnahmefutter ausgerüstet, in das das Werkstück eingesetzt durch einen
Reitstock oder Vorsetzer gehalten wird. Der Reitstock ist dabei als Stempel ausgebildet und in den Raum
zwischen der Außenkante des Reitstockes oder Vorsetzers und der Innenseite des Werkstückes wird
eine Beschneid- und/oder Profilierrolle eingeführt, die mit einer außerhalb des Werkstückes angeordneten
Beschneid- und/oder Profilierrolle, die auch als Gegenrolle bezeichnet wird, zusammenwirkt, derart, daß die
außen angeordnete Beschneid- und/oder Profilierrolle an das Werkstück herangefahren wird. Es ist offensichtlich,
dall die Anordnung der zwischen Reitstock und Innenseite des Werkstückes angeordneten Schneid-
und/oder Profilierrolle schwierig ist, insbesondere dann, wenn kleine Fertigteile hergestellt werden sollen, da das
Einführen der Rolle in den vorhandenen Zwischenraum kompliziert ist. Auch bei großen Einrichtungen entstehen
hier Schwierigkeiten, da die Rolle maximal nur einen Durchmesser aufweisen kann, der auf jeden Fall
kleiner sein muß als der Abstand zwischen der Innenseite des Werkstückes und der Außenseite des
Reitstückes.
Aufgabe:
Der im Anspruch I angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneid- und/oder Profiliermaschine
;m schaffen, mit welcher ein einfachereres Anordnen der inneren Beschneid- und/oder Profilierrolle
möglich ist, wobei aber trotzdem jede beliebige Formgebung erzielbar ist und außerdem das eigentliche
Arbeitsverfahren beschleunigt wird.
Vorteile:
Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung wird also eine den Reitstock konzentrisch umgebende innere
Beschneid- und Profilierrolle vorgesehen, die aber aus ihrer Konzentrizität herausfahrbar ist und dann
exzentrisch gegenüber dem Reitstock angeordnet ist, so daß nunmehr eine Kante der Beschneid- und/oder
Profilierrolle, die natürlich frei drehbar gelagert ist, mit
ίο dem Werkstück und der außerhalb des Werkstückes
angeordneten Gegenrolle zusammenwirken kann.
Da üblicherweise das Werkstück auch nach innen verformt wird, übergreifen Teile des Umfangs der
inneren Schneid- und/oder Profilierrolle Teile des Werkstückes, so daß im Prinzip ein Hochfahren der
inneren Beschneid- und/oder Profilierrolle ohne Mitnahme des Werkstückes nicht möglich ist. Diese
Mitnahme des Werkstückes hat aber den Vorteil, daß durch Hochfahren des Reitstockzylinders und des
eigentlichen Reitstockes nunmehr gleichzeitig eine Entnahme des Werkstückes aus dem Aufnahmefutter
erfolgt. Hierdurch arbeitet die erfindungsgemäße Einrichtung schneller als die bisher bekannte Einrichtung,
da der bisher erforderliche Zeitaufwand für das Herabführen des Reitstockes, das dann erfolgende
Herabführen und Einsetzen der inneren Beschneid- und/oder Profilierrolle, Nachaußenbewegen der inneren
Beschneid- und/oder Profilierroile, Zurückbewegen der inneren Beschneid- und/oder Profilierrolle und
Herausheben derselben vermieden wird.
Darstellung der Erfindung:
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen erläutert.
Ji Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung erläutert, wobei in der Zeichnung versetzt angeordnet, das untere Teil des
Reitstockes und Reitstockzylinders dargestellt ist.
In der Zeichnung ist mit J ein fraversenständer bezeichnet, der beliebiger Bauart sein kann und eine auf- und abfahrbare Traverse 2 trägt, wobei die Auf- und Abbewegung ebenfalls in beliebiger Weise erfolgen kann, die nicht Gegenstand der Erfindung ist.
In der Zeichnung ist mit J ein fraversenständer bezeichnet, der beliebiger Bauart sein kann und eine auf- und abfahrbare Traverse 2 trägt, wobei die Auf- und Abbewegung ebenfalls in beliebiger Weise erfolgen kann, die nicht Gegenstand der Erfindung ist.
Die Traverse trägt den eigentlichen Reitstock 3, der sich mit seinem unteren Ende auf ein in einem
Aufnahmefutter 4 angeordnetes Werkstück 5 auflegen kann und damit dieses Werkstück 5 innerhalb des
üblicherweise angetriebenen Aufnahmefutters 4 festhält.
Der eigentliche Reitstock ist frei drehbar über die entsprechenden in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel
dargestellten Drehlager 6 in der Traverse 2 gehalten.
Weiterhin trägt die Traverse 2 eine Schiebeführung 7, die parallel zur Längsachse der Traverse verstellbar
einen Halter 8 trägt, wobei die Verstellung über ein Handrad 9 erfolgen kann. Der Halter 8 trägt über
entsprechende Kugellager 10 einen sogenannten Reitstockzylinder Ha, Hb, der auf diese Weise in axialer
W) Richtung gesehen starr, aber auf Drehung frei drehbar
in dem Halter 8 gelagert ist, wobei der Halter nunmehr zusammen mit dem Reitstockzylinder Ha, Hb selbstverständlich
mit der Traverse 2 auf- und abbewegt werden kann. Die Aufteilung in die beiden Reitstockzy-
fe5 linderteile 11a und Hb ist aus montagetechnischen
Gründen vorgenommen worden.
Der Reitstockzylinder 11a, lift ist an der unteren
Seite des Teiles Hb als Beschneid- und Profilierrolle
ausgebildet, d.h. er weist eine Beschneidkante 12 und eine Profilrille 14 auf, die in ihrer Form der Form des zu
erstellenden Werkstückes angepaßt sind.
Mit dieser Beschneid- und Profilierrolle 12, 14 wirkt eine Gegenrolle 15 zusammen, die in der Zeichnung nur
teilweise angedeutet ist, da sie im Prinzip zum Stand der Technik gehört und nicht Gegenstand der Erfindung
bildet
Wie aus der Zeichnung deutlich zu ersehen ist, sind die Achsen des Reitstockzylinders 11a, lib und des
Reitstockes 3 gegeneinander in radialer Richtung verschoben, so daß der Reitstockzylinder 11a, 11b
gegenüber dem eigentlichen Reitstock 3 exzentrisch angeordnet ist. Hierdurch kommt der Reitstockzylinder
mit seiner Beschneidkante 12 bzw. Profilrille 14 mit dem ι ί
Werkstück 5 unter Gegendruck der Gegenrolle 15 in Kontakt und bewirkt das Beschneiden und Profilieren
des Werkstückes dann, wenn das Aufnahmefutter 4 und damit das Werkstück 5 gegenüber der Rolle gedreht
wird. Die Tatsache, daß sich der Rsitstockzylinder >o
aufgrund seiner freien Drehbarkeit mitdreh', spieli keine Rolle, da die Beschneid- und Profilierrolle ja
exzentrisch angeordnet ist und damit mit allen Teilen des Werkstückes 5 in Kontakt kommt.
Der Arbeitsvorgang mit der erfindungsgemäßen 2r>
Einrichtung ist wie folgt:
Das Werkstück 5 wird in das Aufnahmefutter 4 eingelegt Anschließend wird die Traverse 2 am
Traversenständer 1 nach unten geführt, so daß nunmehr das Werkstück 5 im Aufnahmefutter 4 durch den J«
Reitstock 3 festgehalten wird. Das Aufnahmefutter 4 wird angetrieben und die Gegenrolle 15 an das
Werkstück 5 herangefahren, so daß nunmehr durch das Zusammenwirken der an der Gegenrolle 15 angeordneten
Profilier- und Beschneidkante 16 mit der Beschneidkante 12 und der Profilierrille 14 des Reitstockzylinders
11a, lift eine entsprechende Verformung und Bearbeitung
des Werkstückes 5 erfolgt, die in der Teilzeichnung links dargestellt ist, während rechts in der Teilzeichnung
das Werkstück in seiner Ausgangsform dargestellt ist
Sobald das Werkstück fertig geformt ist, wird das Aufnahmefutter 4 festgestellt und der Reitstockzylinder
Ha, 11 Zj angehoben, der nunmehr aufgrund des
Eingriffes der Profilierrolle in den entsprechenden nach innen gerichteten Vorsprung des Werkstückes, das
Werkstück mit aus dem Aufnahmefutter herausnimmt, so daß nunmehr ein neues Werkstück in das
Aufnahmefutter 4 eingesetzt werden kann.
Es sei hier noch einmal daran erinnert, daß ein wesentliches Merkmal der erfindungsgemäßen Einrichtung
mit darin zu sehen ist, daß das Arbeitsverfahren mit der Vorrichtung gemäß der Erfindii^g zwangsläufig
durch die Ausgestaltung des Reitstockzylbders anders arbeitet als das bisher bekannte Verfahren derart, daß
zwar das Werkstück wie bei den bekannten Verfahren in das stillstehende Aufnahmefutter eingesetzt wird,
dann der Reitstock 3 herabgefahren wird und dann das Aufnahmefutter angetrieben wird. Während nunmehr
aber bei den zum Stand der Technik gehörenden Verfahren erst das Absenken der Beschneid- und
Profilierrolle erfolgt, erfolgt dieses Absenken bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung gleichzeitig mit dem
Absenken des Reitstockes, wodurch ein gesonderter Arbeitsgang überflüssig gemacht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Beschneid- und/oder Profiliermaschine zur Nachbearbeitung von Tiefziehteilen mit einem
Aufnahmefutter für das Werkstück, einem das Werkstück im Aufnahmefutter haltenden Reitstock,
einer innerhalb des Werkstückraumes einsetzbaren Beschneid- und/oder Profilierrolle und einer außerhalb
des Werkstückes angeordneten Gegenrolle, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Beschneid-
und/oder Profilierrolle (12,14) als frei drehbarer, den
Reitütock (3) allseits umgebender Reitstockzylinder (Ha, Hb) ausgebildet ist, der in radialer Richtung
gegenüber dem in radialer Richtung starren Reitstock (3) verstellbar ist.
2. Beschneid- und/oder Profiliermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Reitstockzylinder (Ha, Hb) kugelgelagert in einenv Halter (8) axia?starr angeordnet und der Halter (8) in
einer von einer Traverse getragenen Schiebeführung (7) verstellbar getragen ist
3. Beschneid- und/oder Profiliermaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verstellung von Hand erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772719811 DE2719811C3 (de) | 1977-05-04 | 1977-05-04 | Beschneid- und/oder Profiliermaschine zur Nachbearbeitung von Tiefziehteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772719811 DE2719811C3 (de) | 1977-05-04 | 1977-05-04 | Beschneid- und/oder Profiliermaschine zur Nachbearbeitung von Tiefziehteilen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2719811A1 DE2719811A1 (de) | 1978-11-09 |
DE2719811B2 DE2719811B2 (de) | 1979-05-03 |
DE2719811C3 true DE2719811C3 (de) | 1980-01-17 |
Family
ID=6007933
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772719811 Expired DE2719811C3 (de) | 1977-05-04 | 1977-05-04 | Beschneid- und/oder Profiliermaschine zur Nachbearbeitung von Tiefziehteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2719811C3 (de) |
-
1977
- 1977-05-04 DE DE19772719811 patent/DE2719811C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2719811A1 (de) | 1978-11-09 |
DE2719811B2 (de) | 1979-05-03 |
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