DE580070C - Zuendmoment-Verstellvorrichtung von elektromagnetischen Zuendapparaten fuer Verbrennungsmotoren - Google Patents

Zuendmoment-Verstellvorrichtung von elektromagnetischen Zuendapparaten fuer Verbrennungsmotoren

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DE580070C
DE580070C DE1930580070D DE580070DD DE580070C DE 580070 C DE580070 C DE 580070C DE 1930580070 D DE1930580070 D DE 1930580070D DE 580070D D DE580070D D DE 580070DD DE 580070 C DE580070 C DE 580070C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/04Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
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Description

  • Zündmoment-Verstellvorrichtung von elektromagnetischen Zündapparaten für Verbrennungsmotoren Die Erfindung bezieht sich auf Zündmomentverstellvorrichtungen von elektromagnetischen Zündapparaten für Verbrennungskraftmotoren. Es sind Einrichtungen dieser Art bekanntgeworden, bei denen die Zündmomentv erstellung durch einen Steilgewindemechanismus durchgeführt wird und bei denen dieser Steilgewindemechanismus im Innern des Rotors angeordnet ist. Alle diese Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß Rückschläge des Verbrennungsmotors und Schwingungen der Antriebswelle sich ungeschwächt auf den Rotor, den mit dem letzteren verbundenen Räderantrieb für das Verteilerorgan und das Betätigungsgestänge des Steilgewindemechanismus des Magnetos in schädlicher Weise auszuwirken. Es war daher bis jetzt allgemein üblich, eine flexible Kupplung zwischen Antriebswelle und Rotorivelle des Magnetos einzuschalten.
  • Durch den Gegenstand unserer Erfindung werden nun diese Übelstände dadurch vermieden, daß der Rotor eine in axialer Richtung verschiebbare und gegen - Federkraft wirkende Steilgewindemutter enthält, die in der Umfangsrichtung vom Rotor mitgenommen wird und als elastisches Zwischenglied zwischen Antriebswelle und Rotor dient. Dadurch übertragen sich die Schwingungen und Rückschläge nicht auf den Rotor, Verteilerantriebsrad-und Verschiebegestänge der Zündmomentverstellung. Der Verschleiß dieser Organe wird daher ein bedeutend geringerer, und außerdem wird die Anordnung einer besonderen flexiblen Kupplung überflüssig.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es ist a die Antriebswelle des Zündapparates, die einerseits in der Büchse b des Rotors c, anderseits in der Büchse d gelagert ist, welch letztere ihrerseits in der Rotorwelle e axial verschoben werden kann. Die Rotorwelle e ist fest mit dem Rotor c verbunden und trägt den Unterbrechernocken f. Die Büchse b, auf welcher das Verteilerantriebsrad g aufgekeilt ist, sitzt ebenfalls fest im Rotor c. In die Schlitze la, die durch die Schenkel des rotierenden Magneten c gebildet werden, ragen die Arme i. der Steilgewindemutter k hinein. Die Steilgewindemutter h kann also im Schlitze h axial vermittels der Welle l durch die dazwischengeschaltete Büchse d verschoben werden. Das Steilgewinde der Mutter k arbeitet mit einem Steilgewinde m auf der Antriebswelle a zusammen. In den Armen i der Steilgewindemutter k sind Federn n und Zapfen o vorgesehen. Die Axialverschiebung der Welle L känn durch eine Handverstellvorrichtung oder automatisch oder sonst durch irgendeine Servokraft ausgeführt werden. In der Zeichnung ist eine Handverstellvorrichtung unter Zwischenschaltung eines Zahnstangengetriebes p-q dargestellt, das mit Hebel r und Stange s betätigt wird. Durch die Einwärtsbewegung der Welle l in den Rotor c wird die Büchse «d und damit die Steilgewindemutter k gemäß der Abbildung nach rechts verschoben, wenn man den Anker so vor sich hat, daß die Welle l links liegt. Da die Mutter k und die Antriebswelle a durch Steilgewinde miteinander verbunden sind, werden durch die Axialverschiebung des Teiles k diese beiden Teile k und a relativ zueinander sich verdrehen. Der Rotor mitsamt dem Unterbrechernocken f und dem Verteilerantriebsrad g wird sich also gegenüber der Magnetantriebswelle verdrehen, wodurch die Früh- und Spätzündung in bezug auf die Kolbenstellung erhalten wird. Durch die Einwärtsbewegung der Welle Z wird die Gewindehülse k entgegen der Wirkung der Federn n nach rechts verschoben und damit der Rotor im Vergleich zur Drehrichtung der Antriebswelle nach rückwärts verdreht, d. h. man erhält Spätzündung. Wenn die Welle L sich aus dem Rotar herausbewegt, verschiebt sich unter dem Einfluß der Federn n die Gewindehülse k nach links, wodurch der Rotor in der Drehrichtung der Antriebswelle verdreht wird, d. h. er eilt der Antriebswelle vor: man erhält Vorzündung.
  • Wie aus obiger Darstellung hervorgeht, wird mit dem Rotor der Unterbrechernocken und das Verteilerantriebsrad im gleichen Maße gegenüber der Antriebswelle verdreht, so daß erstens der Moment der Primärstromunterbrechung bei allen Lagen der Zündmomentverstellung in derselben Stellung des rotierenden Magneten mit Bezug auf die Polschuhe des Spulenkerns erfolgt, was zur Folge hat, daß man immer den günstigsten Abriß erzielt, und daß zweitens die Hochspannungsstromverteilerscheibe mit der Zündmomentverstellung auch mitverstellt wird, so daß die Längen der Verteilersegmente auf ein Minimum verringert werden können, was zur Folge hat, daß es möglich ist, auch für vielzylindrige Motoren mit denselben äußeren Gehäusedurchmessern wie z. B. für einen 4-Zylinder-Motor auszukommen, abgesehen davon, daß der Apparat nicht länger wie ein solcher ohne Zündpunktverstellung wird, da die Verstellvorrichtung ganz im Innern des Rotors untergebracht ist. Durch die Anordnung einer Steilgewindeverbindung zwischen Antriebswelle a und Rotor c, deren Steilgewindemutter gegen die Federn n arbeitet, ist ein federndes Glied zwischen Antrieb und Rotor eingeschaltet, das eine zusätzliche flexible Kupplung, wie solche bis anhin für den Magnetantrieb verwendet wurde, überflüssig macht. Rückschläge und Schwingungserscheinungen der Antriebswelle werden durch die Federn aufgenommen, indem sich die Gewindehülse k etwas in axialer Richtung verschiebt und dadurch die genannten Federn um einen gewissen Betrag komprimiert. Die Bewegung des Rotors bleibt davon unberührt, und ebenso treten keine Rückwirkungen durch solche Schläge und Schwingungen auf die Welle l und das Verstellgestänge ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündmomentverstellvorrichtung -von elektromagnetischen Zündapparaten für Verbrennungskraftmotoren, bei denen zwecks Verstellung .des-Zündmoments ein Steilgewiridemechanismus innerhalb des Rotors vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zündmomentverstellungg und außerdem zum Abfangen von Ungleichförmigkeiten des Antriebs eine federbelastete Steilgewindemutteri dient, die einen Teil des Rotorkörpers bildet, in diesem axial verschiebbar ist und in der Umfangsrichtung von ihm mitgenommen wird. z. Zündmomentverstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steilgewindemutter als Mitnehmer seitliche Arme besitzt, welche in den Ouerschlitzen. des Rotors geführt werden, in welchen Federn untergebracht sind, gegen die die Steilgewindemuttex arbeitet.
DE1930580070D 1930-01-17 1930-01-17 Zuendmoment-Verstellvorrichtung von elektromagnetischen Zuendapparaten fuer Verbrennungsmotoren Expired DE580070C (de)

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