AT59353B - Magnetelektrische Zündmaschine für Verbrennungskraftmaschinen mit unregelmäßiger Zündfolge. - Google Patents

Magnetelektrische Zündmaschine für Verbrennungskraftmaschinen mit unregelmäßiger Zündfolge.

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AT59353B
AT59353B AT59353DA AT59353B AT 59353 B AT59353 B AT 59353B AT 59353D A AT59353D A AT 59353DA AT 59353 B AT59353 B AT 59353B
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Maxime Charles Brenot
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Maxime Charles Brenot
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Magnetelektrische Zündmaschine für Verbrennungskraftmaschinen mit unregelmässiger Zündfolge.   



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern des Unterbrechers von Magnet- ; ündmaschinen, die dazu dienen soll, Mehrzylinder-Verbrennungskraftmaschinen   mit unregel-   mässiger Zündfolge zu zünden. Bei   zweizylindrigen Maschinen kann   dieser Aufgabe dadurch genügt werden, dass man die Zündmaschine mit der   Steuerwellengeschwindigkeit umlaufen lasst   und durch entsprechende Versetzung feststehender Ablenknocken die Unterbrechung und damit die Zündzeitpunkte der verlangten   unregelmässigen Zündfolge anpasst.

   Bei   Maschinen mit mehr als zwei Zylindern ist aber dieses Verfahren nicht ohneweiters anwendbar, weil einerseits zwischen der Ankerwelle der   Zündmaschine   und der Steuerwelle eine Geschwindigkeitsübersetzung ein-   geschaltet werden muss, damit   die von der   Zündmaschine   erzeugten Höchstspannungen mit den   durch die Zündfolge der Maschine verlangten Zündzeitpunkten zusammenfallen. andererseits   der Unterbrecher mit der Ankerwelle umlaufen   muss.   um zu vermeiden. Schleifkontakte zwischen dem isolierten Ende der Ankerwicklung und dem isolierten Kontakt des Unterbrechers einzuschalten. 



   Die Erfindung besteht nun darin, dass die Unterbrechung des Primärstromkreises innerhalb desselben Arbeitsspieles der Maschinen dadurch in verschiedenen, durch die   Unregelmässigkeit   der Zündfolge gegebenen Winkelabständen erfolgt. dass den die Ablenkung des   umlaufenden   
 EMI1.1 
 Unterbrecherteilgegebenwerden. 



   Die relative Änderung der Stellung der Ablenkorgane zum Unterbrecher kann auf ver-   schiedene Weise ermöglicht werden, beispielsweise können zwei um 180  zueinander versetzte   Ablenknocken vorgeschen werden. die   durch geeignete Antriebsorgane um   den entsprechenden.   auf die Kurbelwelle bezogenen Winkel gedreht werden, um   den die   unregelmässige Zündfolge   
 EMI1.2 
 

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 EMI2.1 
 Nase 32 am Hebel 30 stossen. In Fig. 2 sind ausserdem die elektrischen Verbindungen angedeutet. 



  Auf dem Anker ist eine Primärwickelung   35   und eine Sekundärwickelung 36. Je ein Ende beider Wickelungen ist geerdet und das freie Ende der Primärwickelung ist mit dem isolierten Unterbrecherkontakt 29, das freie Ende der Sekundärwickelung mit den Kerzen 37 verbunden. 



   Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende :
Ausgehend vom Zeitpunkt Null oder dem Zündzeitpunkt des Zylinders I gelangt der Daumen 32 des Kontaktträgers 30 in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung. Der Nocken 26 ist auf die Welle 20 so aufgekeilt, dass er in diesem Zeitpunkt in die Bahn des Daumens 32 eingetreten ist, so dass der Daumen daran stösst und abgelenkt wird. Der   Primärstrom   wird also unterbrochen und es entsteht ein Funken. 



   Nach einer halben Ankerumdrehung im Sinne des eingezeichneten Pfeiles kommt der Daumen 32 vor den Nocken 27, der inzwischen durch Vermittlung der Zahnräder 21 und 25 soweit gedreht worden ist, dass er in die Bahn des Daumens 32 eingetreten ist. Der Daumen wird also wieder abgelenkt und es erfolgt die Zündung des Zylinders   11.   



   Der Anker dreht sich weiter und der Daumen 32 gelangt wieder vor den Nocken 26, der abgewandt ist und somit keine Unterbrechung hervorrufen kann. Der Daumen trifft also erst 
 EMI2.2 
 vom vorhergehenden Zündzeitpunkt die Zündung des Zylinders   III   veranlasst wird. Nach weiteren   180  veranlasst   der feste Nocken 34 die Zündung des Zylinders   IV   und wieder nach einer weiteren Drehung des Ankers von (180 - d)  wird der Nocken 26 dargeboten und demgemäss wieder eine Zündung des Zylinders I erhalten usw. 
 EMI2.3 
 stehender Zündfolge : 0  ; 12 120  ; 140 ; 120 ; 120  100  ... 120  usw. an der Kurbelwelle gemessen. 



   Das   Zahnrad 38, dans   auf der Kurbelwelle sitzt oder mit   Dir gleichlaufend   angetrieben wird. treibt mit der Übersetzung 2 : 3 das Zahnrad 38'auf der Ankerwelle. Der Unterbrecher bestehend aus der Unterbrecherscheibe 28, dem isolierten Kontakt 29, dem Unterbrecherhebel 30, mit dem   KÖrperkontakt 31   und dem Daumen,   32   ist ebenso wie bei der beschriebenen   Ausführungsform     angeordnet   und auf der Ankerwelle fest. 



   Die Zahnradübersetzungen 21, 24 und 21,   2. 5,   die die beiden beweglichen Nocken 26 und 27 
 EMI2.4 
   weglichen Nocken 26. 27 versetzt.   



     D)   le gezeichnete Stellung der Teile entspricht dem Zündzeitpunkt des Zylinders I. Die Nase 26' des Nockens 26 wird dargeboten und der Daumen 32 ist im Begriff, abgelenkt zu werden. 
 EMI2.5 
 im   Zeitpunkt seines Durchganges dargeboten wird   und die Zündung des Zylinders   77 veranlasst.   



   Der daumen 32 durchläuft weitere 180 . im ganzen also 360  und findet daher die Nase 26" des Nockens 26 in der wirksamen Stellung. so dass Zylinder III gezündet wird. 



   Der Daumen durchläuft wertere 180  und findet den Nocken 27 abgewandt, wird also erst abgelenkt, nachdem er weitere 30  bis zum feststehenden Nocken 34, also im ganzen nach der 
 EMI2.6 
 also im ganzen 180  seit der letzten   Zündung   durchlaufen. bis er an den feststehenden Nocken 33   stosst. Zylinder r wird gezündet.   



   Der Daumen findet heim folgenden Durchgang unter dem Nocken 27 diesen abgewandt, da er nunmehr im ganzen erst 21'2   Unidrehungen und der Nocken daher   erst   300"durchlaufen   hat. Er stösst also wieder nach 180  seit der letzten Zündung gegen den feststehenden   Nocken-4.   und Zylinder IV wird gezündet. 



   Nach Vollendung des dritten Umlaufes, also nach weiteren   180"-30"== 150"seit   der letzten Zündung befinden sich alle Teile wieder in der Anfangsstellung, und dasselbe Spiel wiederholt sich. 



   Fig. 6 zeigt die Winkelfolge, die erhalten wird und die mit 2 : 3 multipliziert die oben vorgeschriebene Zündfolge bezogen auf die Kurbelwelle ergibt. 



   Die Fig. 7 und 8 stellen ein abgeändertes   Ausführungsbeispiel   dar. Die festen Nocken fallen weg. der Unterbrecherhebel 30 ist mit zwei Daumen 32' und 32" verschen. die um den gewählten   Winkel   d gegeneinander versetzt sind und jede der Nocken 26 und 27 ist mit zwei Nasen aus-   gestaltet. Wenn also   die Nockenwellen so angetrieben werden, dass sie   abwechselnd   den vor- 
 EMI2.7 
 

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   Während die genannten   Ausführungsformen   sowohl für radiale als auch für achsiale Trennung der Unterbrecherkontakte geeignet sind, ist die Ausführungsform nach den Fig. 11 und 12 nur für eine achsiale Ablenkung des Unterbrecherarmes bestimmt. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass man den beweglichen Unterbrecherarm mit zwei um den Winkel   d   versetzten Daumen versieht, die jedoch verschiedenen Abstand vom Mittelpunkt haben, und dass die mit diesen Daumen zusammenarbeitenden Ablenknocken gleichfalls verschiedene Abstände vom Mittelpunkt haben, so dass, nachdem der eine Nocken durch die   zwangläufige   Steuerung aus der Bahn des Unterbrecherhebels entfernt worden ist, der verbleibende Nocken nur mit demjenigen Ablenkarm zusammenarbeiten kann, der den gleichen Abstand vom Mittelpunkt hat. 



   Auch hier ist eine Zündfolge   ()     O,   (180 + d) , 180 , (180 - d) , 180  angenommen. 



   Auf der Unterbrecherscheibe 28 ist der Unterbrecherhebel 30 gelagert. Sein Kontakt 31 wird durch eine Blattfeder gegen den isolierten Kontakt 29 gedrückt. Der Unterbrecherhebel 30 ist gegabelt und trägt auf dem einen Zweig der Gabel den Nocken 32'und auf dem anderen Zweig den Nocken   32".   Diese beiden Nocken sind einerseits um den Winkel d gegeneinander versetzt. andererseits liegen sie auf Halbmessern von verschiedener Länge. Die Wellen   22, 23 werden   mit der Übersetzung 1 : 2 von den Zahnrädern 24,   25   angetrieben. Auf diesen Wellen sitzen die   Ablenk-   nocken   26 und 27.   Die Nockenerhebung befindet sich nur auf einer Seite der Achse 22 oder 23. 



  Hat die   zwangläufige   Steuerung den Ablenknocken nach aussen gedreht, so wird der Nocken 32' des Unterbrecherhebels abgelenkt. Hat hingegen die   zwangläufige   Steuerung den Ablenknocken nach innen gedreht, so wird der auf dem kürzeren Halbmesser liegende Nocken 32"des Unterbrecherhebels getroffen. Denkt man nach Massgabe der in Fig. 12 eingezeichneten Pfeile den Unterbrecherhebel und die   Nocke'umlaufend,   so erkennt man, dass nach   18 () O Drehung   aus der gezeichneten Nullstellung, in der soeben eine Unterbrechung erfolgt ist. die zweite Unterbrechung eintritt, da der   Nocken 27   aussen steht.

   Nach   (180 + d) O erfolgt   die dritte Unterbrechung, denn der Nocken 26 steht innen ; nach weiteren 1800 erfolgt die vierte Unterbrechung, denn der Nocken 27 steht innen und nach einem Winkel von   (180-f/) * erfolgt   die fünfte   Unterbrechung,   denn der Nocken 26 steht nunmehr aussen. so dass der Ablenknocken 32'abgelenkt wird. 



   Anstatt die beweglichen Nocken auf drehbar gelagerten Wellen exzentrisch anzuordnen. konnte auch eine Einrichtung getroffen sein, durch die sie in den verlangten Zeitpunkten   radial oder parallel zur Ankerachse verschoben würden.   



      PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Magnetelektrische Zündmaschine für Verbrennungskraftmaschinen mit unregelmässiger 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. dass die beweglichen Ablenkorgane 6, 7) auf Zahnrädern angeordnet sind, die derart angetrieben werden, dass die mit Ihnen umlaufenden Nocken nicht bei jedem Umlauf des Unter- hre hers.. sondern je nach der Zündfolge erst nach zwei oder mehrmaligem Umlauf des UnterbrechersmitdemselbeninBerührungkommen. EMI3.2 umlaufende Unterbrecherteil mit zwei oder mehreren voneinander durch einen der Zündfolge entsprechend abgemessenen Bogen getrennten und achsial versetzten Daumen ausgestattet ist. die mit beweglichen, entsprechend der Zündfolge zwangläuhg angetriebenen Ablenkorganen. die ebenfalls in a chsialer Richtung gegeneinander versetzt sind, zusammenarbeiten.
    5. Magnetelektrische Zündmaschine nach Anspruch l, bei der der umlaufende Unterbrecher- EMI3.3 brecherteil mit zwei oder mehreren. um einen der Zündfolge entsprechenden Winkel und in radialer Richtung zueinander versetzten Daumen ausgestattet ist, die mit beweglichen, entsprechend der Zündfolge zueinander versetzten Ablenknocken zusammenarbeiten.
AT59353D 1911-03-21 1912-03-09 Magnetelektrische Zündmaschine für Verbrennungskraftmaschinen mit unregelmäßiger Zündfolge. AT59353B (de)

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