DE559219C - Vorrichtung zum Verstellen des Zuendzeitpunktes an Zuendmagneten - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen des Zuendzeitpunktes an Zuendmagneten

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DE559219C
DE559219C DEF71126D DEF0071126D DE559219C DE 559219 C DE559219 C DE 559219C DE F71126 D DEF71126 D DE F71126D DE F0071126 D DEF0071126 D DE F0071126D DE 559219 C DE559219 C DE 559219C
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DE
Germany
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rotor
drive shaft
shaft
ignition
centrifugal
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Expired
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DEF71126D
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Marelli Europe SpA
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Magneti Marelli SpA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P5/00Advancing or retarding ignition; Control therefor
    • F02P5/04Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions
    • F02P5/05Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means
    • F02P5/06Advancing or retarding ignition; Control therefor automatically, as a function of the working conditions of the engine or vehicle or of the atmospheric conditions using mechanical means dependent on engine speed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Iron Core Of Rotating Electric Machines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verstellen des Zündzeitpunktes an Zündmagneten Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum selbsttätigen Verstellen des Zündzeitpunktes bei Zündmagneten unter Verwendung der Wirkung von Zentrifugalmassen. Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung dieser Art zu schaffen, bei welcher die Kupplung zwischen dem Rotor und der Antriebswelle durch die Zentrifugalmassen in besonders günstiger Weise ausgebildet ist.
  • Es ist bei Vorrichtungen zum selbsttätigen Verstellen des Zündzeitpunktes bekannt, Zentrifugalmassen im Innern eines Hohlraumes des Rotors unterzubringen. Auch ist es bekannt, eine Spiralfeder zur elastischen Kupplung der Welle mit den magnetischen Teilen zu verwenden oder die Zentrifugalmassen unter Zwischenschaltung von Federn meinem äußeren Gehäuse zu lagern.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die mit dem Rotor durch eine Spiralfeder verbundene Antriebswelle axial durch den Rotor hindurchgeführt ist und die Schwungmassen, deren gezahnte Ansätze mit Zähnen der Welle kämmen, in offenen, diametral im Rotor angeordneten Ausnehmungen geführt, jedoch frei beweglich sind.
  • Auf diese Weise wird die gestellte Aufgabe mittels einer sehr einfachen und wenig raumbeanspruchenden Bauart gelöst, die für Rotoren geeignet ist, welche sowohl die Verteilung des Flusses als die periodischen Unterbrechungen des Stromkreises ermöglichen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. i stellt einen Längsschnitt des Magneten dar.
  • Fig. 2, 3 und ¢ sind Querschnitte des Magneten nach den Linien 2-2, 3-3 und q-#. der Fig. i.
  • Der Magnet gemäß der Erfindung enthält einen Körper i, in dem ein ortsfester Hufeisenmagnet2 und ein ortsfester Anker 3 angeordnet sind. Gegenüber den Polschuhen q., d.' des Magneten und 5, 5' des Ankerkernes 7 wird ein Rotor durch die Magnetwelle 6 gedreht. Der Rotor dient dazu, den Magnetfluß durch den Ankerkern 7 zu verteilen und umzukehren. Der Rotor enthält Stirnteile 8, 8', die auf der Welle 6 mittels Lager 9, 9' drehbar sind. Die Welle 6 ist ihrerseits im Körper i mittels Lager 18, 18 drehbar. Zwischen den Kopfteilen 8, 8' sind lamellierte Eisenquadranten io, io und io', io' angeordnet. Jedes Paar dieser OOuadranten schließt einen diametralen Raum i i zwischen sich ein. Die Kopfteile 8, 8' und die lamellierten Quadranten sind durch Schraubenbolzen 12, 12 miteinander verbunden. Der Kopfteil 8' trägt einen Nocken 13, welcher den Magnetunterbrecher steuert.
  • Die mit einem der Polschuhe, beispielsweise dem Polschuh 5, des ortsfesten Ankers zusammenwirkenden Quadranten io, io sind winkelig (um go° bei der veranschaulichten Ausführung) gegenüber den Quadranten io', io' versetzt, welche mit dem anderen Polschuh 5' des ortsfesten Ankers zusammenwirken.
  • Innerhalb der zwischen den Quadrantenpaaren io, io und io', io' des Rotors vorhandenen Räume sind Zentrifugalmassen 17 beweglich angeordnet. Diese Massen haben L-Form (Fig. a und 3) und enthalten einen Schenkel i7', der parallel zur Richtung der möglichen radialen Verschiebung der Masse verläuft und mit Zähnen ig versehen ist, die mit Zähnen 2o der Rotorwelle 6 kämmen.
  • Die eigentlichen Massen 17 sind gleitbar zwischen die Quadranten io, io und io', io' eingesetzt. Ihre Außenflächen haben eine solche Gestalt, daß sie den zylindrischen Umfang des Rotors ergänzen, wenn die Massen sich am äußeren Ende ihrer radialen Hubstrecke befinden.
  • Die zwischen zwei Quadranten io, io und io', io' vorgesehenen Massen sind versetzt zueinander angeordnet, so daß ihre Zähne ig an gegenüberliegenden Seiten der Welle 6 liegen. Die zwischen zwei Quadranten io, io angeordneten Paare der Massen 17 sind winkelig versetzt (um go° in der veranschaulichten Ausführung) gegenüber den zwischen den andern beiden Quadranten io', io' angeordneten Massen. Die Versetzung der Massenpaare entspricht der in Fig. z und 3 dargestellten Winkelversetzung zwischen den Ouadrantenpaaren.
  • Die Magnetwelle 6 und der Rotor 8, 8' sind durch die Zähne ig und 2o der Massen und der Welle sowie durch ein elastisches Glied miteinander verbunden. Dieses Glied besteht vorzugsweise aus einer flachen Spiralfeder 1q. (Fig. i und q.), die eine Zahl konzentrischer Windungen besitzt und an einem Ende einen diametralen Arm i¢' aufweist, der in eine ähnliche diametrale Ausnehmung der Welle 6 eingreift. Das entgegengesetzte Ende der Feder ist mit einem Schenkel 1q." versehen, der in einer zur Federachse senkrechten Ebene liegt und sich in einen in der inneren Fläche des angrenzenden Kopfteiles 8' vorgesehenen Quersitz 16 einlegt.
  • Wenn der Rotor umläuft, werden die Massen 17 durch die Zentrifugalkraft beansprucht, welche sie von der Drehachse zu entfernen und jede von ihnen, infolge der Form der Massen 17, um die Achse zu verschwenken sucht, gemäß welcher ihre Verzahnungen in Eingriff mit den Zähnen der Welle 6 sind. Die Zentrifugalmassen 17 erzeugen dadurch auf die gegenüberliegenden Wände ihrer Lager gleiche und entgegengesetzte Kräfte. Diese bilden ein Kräftepaar, welches den Rotor zur Welle 6 zu verdrehen sucht, während jede der Zahnstangen der Schwungteile sich auf einem Zahnsektor der Welle 6 abwälzt.
  • Diese Relativverschiebung zwischen der Welle 6 und dem Rotor wird durch die elastische Kupplung dieser beiden Teile mittels der Feder, 1q. ermöglicht.
  • Auf diese Weise wird eine Winkelverschiebung zwischen dem Rotor 8, 8' io, io' und dem Nocken 13 gegenüber der treibenden Welle 6 und damit eine Änderung des Zündwinkels, d. h. der Zeit des Eintritts der Zündung gegenüber- der Stellung des Kolbens im Maschinenzylinder, gewährleistet.
  • Andererseits tritt die Zündung stets unter Bedingungen des besten Wirkungsgrades ein, weil der den Unterbrecher steuernde Nocken 13 starr verbunden mit dem Rotor und damit mit den den Fluß verteilenden und umkehrenden Quadranten io, io und io', io' ist. Der Primärstromkreis wird daher stets dann unterbrochen, wenn die induzierte elektromotorische Kraft ihren Höchstwert hat.
  • Bei abnehmender Magnetgeschwindigkeit bewegen die elastische Wirkung der Federn und die Reaktion des Magnetflusses den Rotor und die Zentrifugalmassen zurück in die unwirksame Stellung, wodurch auf diese Weise eine angemessene Verminderung des Zündvoreilungswinkels erzielt wird.
  • Die beschriebene elastische Verbindung zwischen der Welle und dem Rotor, welche sehr einfach ist und nur ein Minimum an Raum erfordert, arbeitet mit der Wirkung des Magnetflusses derart zusammen, daß der Rotor in seine Stillstandsstellung zurückbewegt wird. Andererseits erlaubt die Anordnung von Paaren von Zentrifugalmassen zwischen den lamellierten Quadranten des Rotors sowie ihre gegenseitige winkelige Anordnung entsprechend der Versetzung der Quadrantenpaare sowie die L-Form der Zentrifugalmassen einen gut ausgeglichenen Bauteil zu schaffen, während die Massen in ihrer der vollen Geschwindigkeit entsprechenden Stellung durch ihre Außenfläche den zylindrischen Umriß des Rotors ergänzen, wodurch der Vorteil erzielt wird, daß der zwischen den Rotorschuhen zur Verfügung stehende Raum in befriedigender Weise ausgenutzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verstellen des Zündzeitpunktes an Zündmagneten, bestehend aus einer zwischen Rotor und Antriebswelle angeordneten Fliehkraftkupp- Jung, deren Schwunggewichte mit der Antriebswelle in Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Rotor durch eine Spiralfeder verbundene Antriebswelle axial durch den Rotor hindurchgeführt ist und die Schwungteile, deren gezahnte Ansätze mit Zähnen der Welle kämmen, in offenen, diametral im Rotor angeordneten Ausnehmungen geführt, jedoch frei beweglich sind. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrifugalmassen in zwei oder mehreren Paaren angeordnet sind, die entsprechend der Winkelverschiebung der lamellierten Sektorpaare des Rotors winkelig zueinander versetzt sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i mit Zentrifugalstücken, die außen durch Teile von der Rotorfläche entsprechend zylindrischer Oberfläche begrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese äußeren Teile der Zentrifugalstücke in ihrer der Höchstgeschwindigkeit entsprechenden Stellung die Oberfläche des Rotors ergänzen. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder zwischen der Antriebswelle und dem Rotor ein in einen Ouerschlitz der Welle eingreifendes Ende aufweist, während das andere Ende mit der Vorderwand der Rotorausnehmung verbunden ist, in der die Antriebswelle untergebracht ist.
DEF71126D 1931-05-18 1931-05-31 Vorrichtung zum Verstellen des Zuendzeitpunktes an Zuendmagneten Expired DE559219C (de)

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