DE766236C - Fliehkraftversteller fuer den Zuend- und Spritzbeginn bei Brennkraftmaschinen - Google Patents

Fliehkraftversteller fuer den Zuend- und Spritzbeginn bei Brennkraftmaschinen

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Publication number
DE766236C
DE766236C DEB192366D DEB0192366D DE766236C DE 766236 C DE766236 C DE 766236C DE B192366 D DEB192366 D DE B192366D DE B0192366 D DEB0192366 D DE B0192366D DE 766236 C DE766236 C DE 766236C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
centrifugal
flyweights
adjuster according
base plate
weights
Prior art date
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Expired
Application number
DEB192366D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Renner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE766236C publication Critical patent/DE766236C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • F02D1/16Adjustment of injection timing
    • F02D1/162Adjustment of injection timing by mechanical means dependent on engine speed for angular adjustment of driving and driven shafts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)

Description

  • Fliehkraftversteller für den Zünd- und Spritzbeginn bei Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Fliehkraftversteller für den Zünd- bzw. Spritzbeginn bei Brennkraftmaschinen, bei dem der Schwerpunkt jedes. Fliehgewichts sich beim Ausschlag mindestens annähernd auf einer Radiallinie zu der Drehachse des Verstellers entgegen einer mindestens annähernd in radialer Richtung auf das Fliehgewicht wirkenden Federrückführkraft bewegt und dabei das mit der getriebenen' Welle verbundene, an den Fliehgewichten. angreifende Kupplungsstück relativ gegen das mit der treibenden Welle verbundene, ebenfalls an. den Fliehgewichten angreifende Kupplungsstück über schräg zueinander verlaufende Führungen verdreht.
  • Bei den bekannten Verstellern dieser Art greifen die als Zug- oder Druckfedern ausgebildeten.Rückführfedern, unmittelbar an den Fliehgewichten an. Dabei erhält man nur kurze Federlängen und infolgedessen steife Federn, wenn man die durch die Fliehgewichte gegebenen Außenmaße des Verstellers nicht wesentlich überschreiten oder aus den Gewichten nicht Räume zur Aufnahme der Federn aussparen will. Es lassen sich jedoch verhältnismäßig lange Federn einbauen, und trotzdem läßt sich der. mit dem Aussparen der Gewichte verbundene Nachteil der Massenverminderung der Gewichte vermeiden, und die durch die Fliehgewichte gegebenen Außenmaße werden nicht wesentlich überschritten, wenn gemäß der Erfindung die radial zur Drehachse des Verstellers verlautende Achse jeder vorzugsweise als Schraubenfeder ausgebildeten Rückführfeder jeweils den Winkel halbiert, der durch die Bewegungslinien der beiden benachbarten Fliehgewichte gebildet wird und zweckmäßig auch in der gleichen Ebene wie diese Bewegungslinie liegt, und wenn ferner jede Feder auf zwei symmetrische Zwischenhebel einwirkt, von denen jeder außerdem an je einem der beiden benachbarten Fliehgewichte angreift.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands dargestellt. Abb. i zeigt eine Ansicht des @Fliehkraftv erstellers, Abb. 2 einen Schnitt nach Linienzug A-D-C in Abb. i ; Abb. 3 stellt in Schrägbildern die einzelnen Teile des VersteIlers dar.
  • Auf das konische Ende der Nockenwelle i einer nicht dargestellten Einspritzpumpe ist ein Kupplungsstück :2 aufgekeilt und durch eine Mutter 3 gesichert. Das Kupplungsstück hat zwei radiale Arme, von denen jeder einen in der gleichen Richtung schräg verlaufenden Führungsschlitz 4. enthält. Die Nabe 3 des Kupplungsstücks a ist in der Nabe 6 einer Grundplatte; gelagert, in der auch noch die Nabe 8 eines zweiten, den Antrieb empfangenden Kupplungsstücks g ebenfalls drehbar gelagert ist. Auch das Kupplungsstück 9 hat zwei radiale Arme, von denen jeder einen schräg verlaufenden Längsschlitz io enthält. Die Schrägschlitze im einen Kupplungsstück kreuzen diejenigen des anderen. Die Grundplatte ; enthält im Abstand von go° vier bis zu ihrer Nabe 6 reichende Radialschlitze. Zwei einander gegenüberliegende Schlitze dienen zur Aufnahme von je einem zu beiden Seiten von der Grundplatte geführten Fliehgewicht i i, und die beiden anderen Radialschlitze nehmen je einen inneren feststehenden Federteller 12 und einen äußeren, beweglich geführten Federteller 13 auf. Zwischen den beiden Federtellern sind die Schraubendruckfedern 1,1. und 15 untergebracht.
  • Die Grundplatte 7 trägt zwischen je zwei der Radialschlitze auf beiden Seiten vorstehende Bolzen 16. Jedes Bolzenende dient als Lager für einen doppelarmigen Zwischenhebel 17.
  • Insgesamt sind also acht Zwischenhebel vorgesehen, die alle übereinstimmen. Die Armlängen der Hebel verhalten sich etwa wie 1 :3. Die kurzen Arme liegen am Rand der beweglichen Federteller 13 auf und die langen Arme an den nach außen gewölbten Flächen der Fliehgewichte i i.
  • In der Mitte der beiden seitlichen Stirnseiten der Fliehgewichte i i ist je ein Gleitstein 18 schwenkbar befestigt. Die beiden dem Kupplungsstück 2 zugekehrten Gleitsteine 18 greifen in dessen Schlitze ein. während die beiden anderen Gleitsteine in die Schlitze io des Kupplungsstücks q hineinragen.
  • Beim Betrieb tverden die beiden Fliehgewichte i i mit steigender Drehzahl durch die entstehende Zentrifugalkraft, entgegen den Federkräften, mehr und mehr nach außen gedrückt. Die Gleitsteine 18 bewegen sich dabei entlang den schrägen Führungsschlitzen der Iiupplungsstiiclze. wodurch die beiden Kupplungsstücke 2 und g gegeneinander verdreht werden. Dadurch, daß bei den zwei= armigen Hebeln 17 ein Helbelarmverliältnis von 1 : 3 vorgesehen ist, «-erden bei einem bestimmten Ausschlag der Fliehgewichte die Federn nur um ein Drittel dieses Ausschlages zusammengedrückt; man kann daher kurze. steife Rückführfedern verwenden. «-as sehr vorteilhaft ist. z. B. in bezug auf den rämnlich kleineren Aufbau bei gleicher Leistung.
  • Die Kupplungshälften -a und 9 werden gegen Längsverschieben gesichert durch eine Schraube ig, die in die Achsbohrung der Nabe 5 des Kupplungsstücks 2 eingeschraubt ist und deren Kopf in einer Vertiefung =o des Kupplungsstücks 9 liegt. Damit die festgezogene Schraube i9 das gegenseitige '`erdrehen der beiden hupplungsstüclie ? und 9 nicht behindert, überragt das Ende der \ al>e den Grund der Vertiefung 2o um ein kleines Stück.
  • Die Neigung der Schlitze d. und io in den Kupplungsstücken 2 und 9 ist beim Ausführungsbeispiel so gewählt. da?) Selbsthemmung eintritt. Die Verstellschlitze brauchen jedoch nicht unbedingt gerade zu sein, sondern können auch kurvenförmig verlaufen, wenn dies zur Erzielung der gewollten Verstellkurve zweckmäßig ist. Die Verstellkurve läßt sich auch dadurch beeinflussen, daß die Wölbung der Fliehgewichtsflächen, auf denen die langen Arme der Z#,vischenliebel angreifen. geändert wird.

Claims (6)

  1. PATE I\TTAX,SPRÜCHE: i. Fliehkraftversteller für den Zünd-bzw. Spritzbeginn bei Brennkraftmaschinen, .bei dem der Schwerpunkt jedes Fliehgewichts sich beim Ausschlag mindestens annähernd auf einer Radiallinie zu der Drehachse des Verstellers entgegen einer mindestens annähernd in radialer Richtung auf das Fliehgewicht wirkenden Federrückführkraft bewegt und dabei das mit der getriebenen Welle verbundene, an den Fliehgewichten angreifende Kupplungsstück relativ gegen. das mit der treibenden Welle verbundene, ebenfalls an den Hiehgewichten angreifende Kupplungsstück über schräg zueinander verlaufende Führungen verdreht, dadurch gekennzeichnet, d'aß die radial zur Drehachse des Verstellers verlaufende Achse jeder vorzugsweise als Schraubenfeder ausgebildeten Rückführfeder jeweils den Winkel halbiert, der durch die Bewegungslinien der beiden benachbarten Fliehgewichte gebildet wird und zweckmäßig auch in der gleichen, Ebene wie diese Bewegungslinie liegt, und daß ferner jede Feder auf zwei symmetrische Zwischenhebel einwirkt, von denen jeder außerdem an je einem der beiden benachbarten Fliehgewichte angreift. '
  2. 2. Fliehkraftversteller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenhebel als zweiarmige Hebel aus-gebildet sind und die Rückführfediern Druckfedern sind.
  3. 3. Fliehkraftversteller nach jedem der Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm, an dem die F?edern an den Zwischenhebeln angreifen:, kürzer ist als der andere Hebelarm, der an den Fliehgewichten angreift. q..
  4. Fliehkraftversteller nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelarmverhältnis etwa 1 :3 ist.
  5. 5. Fliehkraftverstelfer nach jedem der Ansprüche 2 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß jede der sich mit ihrem der Drehachse benachbarten inneren. Ende gegen eine feste Schulter abstützenden Rückführfedern mit ihrem äußeren Ende gegen je einen Zwischenhebel für jedes der beiden benachbarten Gewichte abstützt.
  6. 6. Fliehkraftversteller nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Fliehgewichten angreifenden Hebelarme an der äußeren Begrenzungsfläche der Gewichte anliegen. 7* Fliehkraftversteller nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen für die Hebelarme an den Gewichten nach außen gewölbt sind. B. Fliehkraftversteller nach den, An.-sprüchen i bis 7, gekennzeichnet durch eine Grundplatte, die in gleichem Winkelabstand voneinander eine der Anzahl der Fliehgewichte entsprechende Zahl von bis in die Gegend der Grundplattennabe reichenden Radialschlitzen aufweist, von denen jeder zur Führung einels der Fliehgewichte dient, während in der Nabe der Grundplatte die Naben der beiden Kupplungsstücke drehbar gelagert sind. g. Fliehkraftversteller nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte außer den Führungsschlitzen für die Fliehgewichte auch noch eine gleiche Anzahl von jeweils in der Mitte zwischen zwei jener Führungsschlitze vorgesehenen Radialschlitzen enthält, von denen jeder einen inneren, feststehenden und einen äußeren,, beweglich in den: Schlitzen geführten Federteller sowie die zwischen den Tellern angeordneten Schraubendruckfedern aufnimmt, und daß fernerhin auf der Grundplatte die Zwischenhebel gelagert sind. io. FliehkraftverstellernachAnspruch9, dadurch gekenn,zeichnet,,dalßl alle Zwischenhebel einander gleich sind. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 642 495; französische Patentschrift Nr. 358 I19.
DEB192366D 1940-11-09 1940-11-09 Fliehkraftversteller fuer den Zuend- und Spritzbeginn bei Brennkraftmaschinen Expired DE766236C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE940076C (de) * 1952-02-10 1956-03-08 Bosch Gmbh Robert Fliehkraftversteller, insbesondere zur AEnderung des Zuend- oder Spritzzeitpunktes von Brennkraftmaschinen
DE2949526A1 (de) * 1979-12-08 1981-06-11 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Kraftstoffeinspritzpumpe

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR358119A (fr) * 1905-08-03 1906-01-29 Victor Couverchel Système de distributeur d'allumage pour les moteurs à explosions
DE642495C (de) * 1937-03-06 Robert Bosch Akt Ges Vorrichtung zur Begrenzung der Hoechstdrehzahl von Verbrennungsmotoren

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