DE2610489A1 - Vorrichtung zur umwandlung einer axialen bewegung in eine drehbewegung - Google Patents
Vorrichtung zur umwandlung einer axialen bewegung in eine drehbewegungInfo
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Description
Unser Zeichen; T 1951
Vorrichtung zur Umwandlung einer axialen Bewegung in eine Drehbewegung
Die Erfindung betrifft einen Bewegungswandler und insbesondere
eine Vorrichtung, mit der eine axiale Bewegung in eine Drehbewegung umgewandelt wird. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung ist insbesondere bei sich drehenden Auslaßventilen von Brennkraftmaschinen anwendbar und soll unter Bezugnahme
auf derartige Ventile beschrieben werden. Es sei jedoch bemerkt, daß die Erfindung einen breiteren Anwendungsbereich
hat und dazu verwendet werden kann, anderen hin- und herbeweglichen Elementen als Ventilen von Brennkraftmaschinen
eine Drehbewegung zu erteilen.
Bekannte Ventildrehantriebe weisen einen ersten und einen zweiten Bauteil auf, die für eine axiale Bewegung und eine
Drehbewegung relativ zueinander längs einer Längsachse und
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um eine Längsachse montiert sind. Einer der Bauteile
weist Nuten auf, die Bewegungsbahnen bilden, die geneigte Rampen aufweisen, auf denen abwälzbare Kugeln
angeordnet sind, welche den Bauteilen entsprechend einer relativen axialen Bewegung dieser Bauteile eine
relative Drehbewegung erteilen. Bei bekannten Anordnungen dieser Art weisen die Nuten üblicherweise Achsen
auf, die auf dem Umfang eines Kreises liegen, welcher um die Längsachse herum geschlagen ist. Daraus folgt,
daß Kontaktbelastungen zwischen den Kugeln und den diesen zugeordneten Teilen auf eine relativ schmale Bahn
an den zugeordneten Teilen begrenzt sind. Dadurch werden hohe Kontaktlasten zwischen den Kugeln und den zugeordneten
Teilen erzeugt, so daß eine Oberflächenermüdung und ein Oberflächenverschleiß verhältnismäßig schnell innerhalb
dieser schmalen Bahn auftreten. Derartige hohe Kontaktbelastungen und ein derartiger schneller Verschleiß
können dadurch herabgesetzt werden, daß ein getrennter Bauteil mit einer ausgebildeten Führungsbahn zwischen den
Kugeln und den zugeordneten Teilen angeordnet wird. Dies verteuert den Drehantrieb und macht diesen komplizierter.
In der US-PS 3 717 132 wird eine Anordnung beschrieben, mit der hohe Kontaktbelastungen auf ein Minimum herabgesetzt
werden sollen und mit der Oberflächenermüdungen und Oberflächenverschleiß verringert werden sollen. Bei dieser
bekannten Anordnung sind die Nuten, längs denen sich die Kugeln bewegen, derart angeordnet, daß sich die Kugeln
relativ zur Längsachse sowohl in Umfangsrichtung als auch radial bewegen. Die radiale Bewegungskomponente verteilt
die Oberflächenermüdung und den Oberflächenverschleiß über eine wesentlich größere Fläche der zusammenarbeitenden
Teile, so daß die Lebensdauer des Drehantriebs verlängert wird. Bei dieser bekannten Verrichtung sind jedoch die
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Bahnen, längs denen sich die Kugeln bewegen, am äußeren Umfang des einen Teiles angeordnet und haben sehr geringe
Längen. Die sehr geringe Bahnlänge ist bei der bekannten Vorrichtung erforderlich, damit eine Umfangsfeder gegen
die Kugeln einwirken kann und zwar in allen Stellungen bei deren Bewegung längs der Bahnen. Eine derartig kurze
Bahn begrenzt die Größe der relativen Drehung, die zwischen den beiden Teilen durch die Abwälzbewegung der Kugeln
auftreten kann und es wird ferner der radiale Bereich begrenzt, in dem eine Oberflächenermüdung und ein Verschleiß
der zusammenarbeitenden Teile auftreten kann. Die Anzahl der Kugeln und Nuten, die innerhalb eines gegebenen
ümfanges angeordnet werden können, ist ebenfalls begrenzt, wenn die Nuten am äußeren Umfang des·einen Teiles angeordnet
sind, so daß es nicht möglich ist, weiterhin die Oberflächenermüdung und den Verschleiß dadurch zu verringern,
daß ein herabgesetzter Kontaktdruck zwischen den Kugeln und den zugeordneten Teilen vorgesehen wird.
Erfindungsgemäß weist ein Ventildrehantrieb der beschriebenen
Art einen derartigen Aufbau auf, daß die Kugelbahnen so ausgebildet und angeordnet sind, daß die Summe der Bahnen
eine Gesamtbahnlänge aufweist, die größer ist als der Umfang
eines Bezugskreises, der um die Längsachse geschlagen wird und die Bahnen an den Mittelpunkten schneidet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Bahnen
derart angeordnet, daß die Umfangskomponente der Kugelbewegung wesentlich größer ist als die radiale Bewegungskomponente.
Die Bahnen, längs denen sich die Kugeln bewegen, sind vorzugsweise
so ausgebildet und angeordnet, daß die Radien von der Längsachse, längs deren sich die beiden Teile des
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Ventilantriebes bewegen und um die sich diese beiden
Teile drehen, diese Bahnen an den Mittelpunkten der Bahnen unter anderen Winkeln als 90° schneiden.
Mit anderen Worten bedeutet dieses, daß die Achsen benachbarter Bahnen einander unter eingeschlossenen stumpfen
Winkeln schneiden, die zu der besagten Länge hinweisen.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung sind die
Laufbahnen derart angeordnet, daß sie als sich überlappende Laufbahnen betrachtet werden können. Diese Ausbildung
ermöglicht, daß zusätzliche Kugeln und Laufbahnen maximaler Länge innerhalb eines gegebenen Umfangs derart
angeordnet werden können, daß Oberflächenermüdungen und Oberflächenverschleiß dadurch' vermindert werden können,
daß eine größere Kugelanzahl mit den sich ergebenden verminderten Kontaktdrucken vorgesehen werden kann und durch
eine maximale Radialbewegung der Kugeln. Bei Laufbahnen, längs denen sich die Kugeln bewegen und die innere und
äußere Enden haben, die einmal der Längsachse am nächsten und zum anderen am weitesten entfernt von dieser Längsachse
liegen, wird dies dadurch erreicht, daß die Bewegungsbahnen derart angeordnet werden, daß sich die Achse einer
jeden Bewegungsbahn, die sich vom inneren Ende aus erstreckt, die Achse einer benachbarten Bewegungsbahn zwischen
dem inneren und äußeren Ende der benachbarten Bewegungsbahn schneidet, wobei vorzugsweise der Schnittpunkt
der benachbarten Bewegungsbahn am Mittelpunkt der betreffenden Bahn liegt.
Es ist ein Hauptziel der Erfindung, einen verbesserten Ventildrehantrieb zu schaffen, bei dem Kontaktbelastungen
über eine größere Fläche verteilt sind, um eine Ober-
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flächenermüdung und einen Oberflächenverschleiß auf ein Minimum herabzusetzen. Insbesondere sollen erfindungsgemäß
die Kugellaufbahnen und die Gasamtlängen aller Laufbahnen größer gemacht werden als der Umfang
eines Kreises, der die Mittelpunkte dieser Bahnen schneidet und dessen Mittelpunkt in der Längsachse liegt, um
den die Bauteile des Drehantriebs sich drehen.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, die Laufbahnen, entlang denen sich die Kugeln bewegen, derart anzuordnen,
daß sie einander überlappen, damit eine erhöhte Anzahl von Kugeln und eine größere Gesamtbahnlänge innerhalb
eines vorgegebenen Umfangs eines Ventildrehantriebs vorgesehen werden können.
Die Erfindung betrifft somit einen Drehantrieb für ein Ventil, welches längs einer Längsachse zwischen einer
öffnungs- und Schließstellung hin und her beweglich und um diese Achse drehbar ist. Der Drehantrieb weist zwei
Bauteile auf, die sich längs und mit der Längsachse relativ zueinander axial bewegen und drehen. Einrichtungen
in Form einer Feder, die veränderliche Kräfte ausüben, drücken das Ventil in seine Schließstellung und drücken
auch die beiden Bauteile mit Kräften gegenüber deren Größe, weshalb die öffnungs- und Schließbewegung des Ventils
alternierend zu- und abnimmt. Das Ventil wird während dessen axialer Bewegung durch eine relative Drehung zwischen
diesen beiden Bauteilen gedreht, wobei diese relative Drehung durch mehrere verschiebbare Elemente erzeugt
wird, die zwischen den Teilen angeordnet sind und die entlang getrennter Bahnen beweglich in solche derart angeordnet
und bemessen sind, daß alle Bahnen zusammengenommen eine Gesamtlänge haben, die größer ist als der Umfang
eines Bezugskreises, der um die Längsachse geschlagen wird und durch die Mittelpunkte der Bahnen hindurchgeht.
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Weitere Merkmale der Erfindung sollen in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der
Zeichnung erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Ventiles mit einem erfindungsgemäß verbesserten Drehantrieb,
Fig. 2 eine Draufsicht, gesehen in Richtung der Pfeile 2-2 der Fig. 1, wobei Teile fortgelassen
und andere Teile weggeschnitten sind,
Fig. 3 eine Teilschnittansicht, genommen längs der Linie 3~3 der Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittansicht, genommen längs der Linie 4-4 der Fig. 2
und
und
Fig. 5 eine schematische Draufsicht, welche die relativ
breite radiale Bahn zeigt, entlang welcher sich die Kugeln im erfindungsgemäßen Drehantrieb
bewegen.
Es sei auf Fig. 1 Bezug genommen. Diese zeigt einen Teil eines Zylinderkopfes A, der eine Bohrung 12 aufweist,
die eine zylindrische Führungshülse 14 aufnimmt, in welcher der Schaft 16 eines Ventils B drehbar und hin-
und herbeweglich aufgenommen ist, wobei sich dieser Schaft entlang der Längsachse 18 hin und her bewegt und sich um
diese dreht.
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Das Ventil B weist einen Kopf 2h auf, der in der
Schließstellung gegen den Ventilsitz 26 anliegt, der eine Austrittsöffnung einer Verbrennungskammer
umgibt, wobei diese Austrittsöffnung zu einer Auslaßöffnung 28 führt.
Der Ventildrehantrieb C weist einen ersten Teil 30 und einen zweiten Teil 32 auf und ist um die Führungshülse
lh herum so angeordnet, daß der zweite Teil 32 gegen die äußere Oberfläche des Zylinderkopfes
A anliegt. Eine Ventilfeder 3h liegt gegen den Bauteil 30 des Ventildrehantriebes an und gegen einen Ventilteller
36, der am Schaft 16 gegen eine axiale Bewegung
und eine Drehbewegung relativ zu diesem verriegelt ist. Zur Verriegelung dient ein Verriegelungsglied 38. Das
Ende MO des Ventilschaftes l6 wird von einem Kipphebel
h2 betätigt, der sich aufwärts und abwärts bewegt und der den Ventilkopf 2h in eine Öffnungsstellung vom Ventilsitz
26 fortbewegt, und der es ermöglicht, daß der Ventilsitz 24 in die Schließstellung gegen den Ventilsitz
26 durch die Einwirkung der Kraft der Ventilfeder 3^1 zurückkehren kann. Die Ventilfeder 3h bildet eine
Einrichtung, mit der eine variable Kraft auf das Ventil B übertragen werden kann, die alternativ zunimmt und
abnimmt und zwar zwischen einer Minimal- und Maximalkraft, wenn sich das Ventil B öffnet und schließt.
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Bei der in Fig. 1 dargestellten Schließstellung ist die Ventilfeder 34 bis zu ihrer größten Ausdehnungslänge ausgedehnt
und übt eine Minimalkraft aus. Wenn der Kipphebel i*2 nach' unten verschwenkt wird, um den Ventilkopf 24 vom
Sitz 26 fortzubewegen, nimmt die Kraft der Ventilfeder 34
allmählich zu, bis die maximale Federkraft erreicht ist, wenn sich das Ventil B in der vollen Öffnungsstellung befindet.
Die Kräfte der Ventilfeder 34 wirken auch gegen den ersten Bauteil 30 des Drehantriebes, um diesen Drehantriebbauteil
30 gegen den zweiten Drehantriebbauteil 32
vorzuspannen und um den zweiten Drehantriebbauteil 32 in Anlage gegen die äußere Oberfläche des Zylinderkopfes
A zu drücken, so daß der zweite Bauteil 32 gegen eine Drehung festgehalten wird.
Die ersten und zweiten Bauteile 30 und 32 des Drehantriebes sind für eine freie Drehbewegung und für eine freie
axiale Bewegung relativ zueinander um die Längsachse 18 herum montiert. Der erste Bauteil 30 des Drehantriebes
weist einen nach innen sich erstreckenden Flansch 46 auf, der mit einem nach außen sich erstreckenden Flansch 48
am zweiten Bauteil 32 zusammenarbeitet, um eine axiale Trennung der Bauteile 30 und 32 zu verhindern, die in Fig.
in der Stellung dargestellt sind, in der sie axial maximal voneinander getrennt sind.
Der zweite Bauteil 32 des Drehantriebes weist mehrere einzelne
und voneinander getrennte Nuten 52 auf, welche Bahnen bilden, längs denen sich verschiebbare Elemente bewegen,
die durch Kugeln 54 gebildet werden. Jede Nute weist ein
flaches inneres Ende 56 und ein tieferes äußeres Ende 58
auf, von denen jeweils eines am dichtesten- bei der Längsachse angeordnet ist und das andere am weitesten νσιχ dieser
entfernt, ner Boden einer:: jeden Nute oder Bahn 52 ist
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vom flachen Ende 56 zum tiefen Ende 58 hin geneigt, um
eine geneigte Rampe 60 zu bilden. Eine Schraubenfeder
64 ist in jeder Nute 52 angeordnet und drückt normalerweise jede Kugel 54 zum flachen inneren Ende 56 hin. Die
Kugeln 54 weisen einen Durchmesser auf, der wesentlich
größer ist als die Tiefe des flachen inneren Endes 56 und die Kugeln können ferner einen Durchmesser haben, der
kleiner ist als die Tiefe der tiöFeren äußeren Enden 58.
Eine Tellerfeder 70 ist zwischen den Bauteilen 30 und
des Drehantriebes angeordnet und übt auf diese Teile eine Trennkraft aus, die die Neigung hat, diese Teile axial
voneinander fort zu bewegen. Eine derartige Trennkraft, die von der Tellerfeder 70 ausgeübt wird, hat eine Größe,
die zwischen der minimalen Ventilschließkraft, die von der Feder 34 ausgeübt wird, und der maximalen Ventilöffnungskraft,
die? durch diese ausgeübt wird, liegt. In der Schließstellung des Ventils B liegt die innere Bodenkante
72 der Tellerfeder 70 gegen die obere Oberfläche 74 des
Drehantriebbauteiles 32 an, während die obere äußere Oberfläche
76 des Federtellers 70 gegen die Oberfläche 78 des Drehantriebbauteiles 30 anliegt.
Wenn der Kipphebel 42 sich nach unten bewegt, um den Ventilkopf 24 vom Sitz 26 fortzubewegen, nimmt die Kraft der
Ventilfeder 34 zu, so daß die Kraft, die durch die Oberfläche
78 des ersten Drehantriebbauteiles 30 gegen den oberen äußeren Abschnitt 76 der Tellerfeder 70 ausgeübt
wird, bewirkt, daß die innere Bodenoberfläche 72 des Federtellers sich von der Oberfläche 74 des zweiten Bauteiles
nach oben fortbewegt, so daß der erste Drehantriebbauteil 30 und der Tellerfeder 70 für eine Drehung relativ zum
zweiten Drehantriebbauteil 32 freigegeben werden. Die verschiebbaren Elemente, die durch die Kugeln 51* gebildet
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werden, rollen dann längs der Rampen 60 nach unten. Während dieser Abwälzbewegung der Kugeln 54 bewirkt die
feste Anlage der Kugeln 54 gegen die Tellerfeder 70 und die feste Anlage des Teils 76 der Tellerfeder 70 gegen
den ersten Drehantriebbauteil 3O3 daß sich der erste Bauteil
30 In Richtung des Pfeiles 84 in Fig. 2 relativ zum zweiten Bauteil 32 dreht. Durch den festen Reibungseingriff
zwischen der Ventilfeder 34 und dem ersten Bauteil 30 und dem Federteller 36 wird diese Drehbewegung auch
auf das Ventil B während der Öffnungsbewegung desselben übertragen.
Wenn der Kipphebel 42 sich nach oben bewegt, damit der Ventilkopf 24 in seine Schließlage gegen den Ventilsitz
26 unter der Einwirkung der Ventilfeder 34 sich zurückbewegen
kann, liegt der innere Bodenabschnitt 72 der Tellerfeder 70 wieder gegen den Oberflächenabschnitt 74 des
zweiten Drehantriebbauteiles 32 an, um eine umgekehrte relative Drehung zwischen dem ersten und dem zweiten Bauteil
30 und 32 zu verhindern. Die Einwirkung der Tellerfeder bei der Trennung der Teile 30 und 32, wenn die Kraft der
Ventilfeder 34 von ihrem maximalen Wert zum minimalen Wert
hin abnimmt, ermöglicht es den Kugeln 54, in das flache Ende 56 unter der Einwirkung der Kraft der Feder 64 zurückzukehren.
Diese sich wiederholende Wirkung dreht sukzessive das Ventil B, um die Spannungen Im Ventil, einen Verschleiß
des Ventiles und Beschädigungen des Ventiles auf ein Minimum herabzusetzen.
Wie Fig. 2 zeigt, weist jede Nute 52 einen Mittelpunkt 90 zwischen den Inneren und äußeren Enden 56 und 58 auf.
Jede Bahn weist auch eine Bahnlängsachse 92 auf, die
vorzugsweise eine gerade Linie ist. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, schneidet eine radiale Linie 96, die sich
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von der Längsachse 18 aus erstreckt, den Mittelpunkt 90
unter einem anderen Winkel als 90°. 3ei dem bevorzugten
Ausführungsbeispiel sind die Nuten 52 für die verschiebbaren Elemente, die durch die Kugeln 54 gebildet werden,
im gleichen Abstand und symmetrisch um die Längsachse 18 herum angeordnet und sind ferner derart angeordnet, daß
der Winkel, der von einer Seite der Bahnachse 92 und den radialen Linien 96 gebildet wird, ein stumpfer Winkel ist,
wobei der Winkel auf der anderen Seite ein spitzer Winkel ist. Dadurch, daß die Nuten 52 symmetrisch um die Achse
18 herum angeordnet sind, wird der Umfang eines Bezugskreises 102, der um die Längsachse 18 geschlagen wird
und der sich durch den Mittelpunkt 90 einer jeden Bahn
hindurch erstreckt, einen Wert aanehmen, der wesentlich
geringer ist als die gesamte Bahnlänge aller Nuten 52
zusammengenommen. Verschiebbare Elemente oder Kugeln 54
bewegen sich während des Betriebes des Drehantriebes C relativ zum Kreis 102 sowohl nach innen als auch nach
außen. Wie Fig. 2 zeigt, bildet der Schnitt zwischen benachbarten Achsen 92 der Nuten oder Bahnen 52 stumpfe
Winkel, die zur Längsachse 18 hinweisen. Damit die Bahnen 52 einander überlappen können, ist es wünschenswert, daß
die Längsachse 92 einer jeden Bahn, die sich vom inneren Ende 56 einer derartigen Bahn aus erstreckt, die benachbarte
Bahn schneidet, entlang welcher sich das benachbarte verschiebbare Element bewegt. Ein derartiger Schnittpunkt
liegt vorzugsweise im wesentlichen im Mittelpunkt der benachbarten Bahn.
Fig. 5 zeigt radiale Linien 110 und 112, die sich von der Längsachse 18 aus erstrecken und die die Umfangskomponente
der Bewegung der verschiebbaren Elemente oder Kugeln 54
im allgemeinen entlang des Bezugskreisumfanges 102 anzeigen.
Gestrxcirelte Kreislinien 114 und llfr zeigen ist a
die radiale Bewegung der Kugeln 5*J relativ zur Längsachse
18' nach innen und nach außen an. Wie Fig. 5 zeigt, sind die Umfangsbewegungskomponenten der Kugeln 5^ wesentlich
größer als die radialen Bewegungskomponenten zwischen den Linien 114 und 116, damit eine wesentliche relative Drehbewegung
zwischen den Drehantriebsbauteilen 30 und 32 erzielt werden kann. Es sei jedoch bemerkt, daß die radiale
Bewegungskomponente zwischen den Linien H1J und 116 ebenfalls
erheblich ist und lediglich etwas kleiner ist als der Durchmesser einer Kugel 51J. Alle Nuten oder Bahnen 52,
längs denen sich die Kugeln 51J bewegen, sind vollständig
und gänzlich innerhalb des äußeren Umfanges des zweiten Drehantriebbauteiles 32 angeordnet und die sich überlappende
Anordnung der Bahnen, wie sie beschrieben wurde, setzt die erforderliche Größe des Drehantriebes herab, wobei
gleichzeitig eine maximale Anzahl von Kugeln und Kugelbahnen ermöglicht wird.
Die Erfindung wurde im Vorstehenden unter Bezugnahme auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel beschrieben, und es
können Abänderungen und Veränderungen vorgenommen werden, die im Rahmen der Erfindung liegen.
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Claims (9)
- -13- 261ÜAB9Patentansprücheί1.J Vorrichtung zur Umwandlung einer axialen Bewegung in eine Drehbewegung, gekennzeichnet durch einen ersten und zweiten Bauteil, die für eine relative axiale und Drehbewegung zueinander entlang einer Längsachse und um diese montiert sind, mehrere verschiebbare Elemente, die zwischen diesen Teilen angeordnet sind, um diesen während einer relativen axialen Bewegung zwischen diesen Teilen eine relative Drehbewegung zu erteilen, wobei jedes verschiebbare Element entlang einer Bahn verschiebbar ist, die sich unter sich verändernden Abständen von der Längsachse aus erstreckt und einen Bahnmittelpunkt aufweist, wobei alle diese Bahnen zusammengenommen eine Gesamtbahnlänge aufweisen, die größer ist als der Umfang eines Bezugskreises, der um diese Längsachse herum geschlagen wird'und der die Bahnmittelpunkte schneidet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen Bahnachsen aufweisen und daß radiale Linien, die von der Längsachse aus gezogen werden, diese Bahnachsen in deren Mittelpunkten unter Winkeln schneiden, die einen anderen Wert haben als 90°.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Elemente Kugeln sind, die in Nuten in einem der Bauteile angeordnet sind, daß diese Nuten nach unten geneigte Böden aufweisen und flache Nutenenden und tiefe Nutenenden haben und daß eine Feder die Kugeln zu den flachen Nutenenden hin vorspannt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel, die eine veränderliche Kraft aufbringen und die gegen einen der Bauteile einwirken, um Kräfte auszuüben, die60984/*/0742" l4 " 26 iü4BcJzwischen einer ersten und zweiten Kraft alternativ zunehmen und abnehmen, um den einen Bauteil zu dem anderen Bauteil hin zu bewegen, wobei eine elastische Vorspannungseinrichtung vorgesehen ist, um eine Trennkraft zwischen den Bauteilen auszuüben, um diese Teile voneinander fortzubewegen, wobei diese Trennkraft eine Größe hat, die zwischen dem ersten und zweiten Kraftwert liegt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die verschiebbaren Elemente längs der Bahnen bewegen, um diesen Teilen eine relative Drehbewegung zu erteilen, während sich diese Teile axial aufeinander zu bewegen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnachsen gerade Linien sind.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnachsen nicht fluchten und daß die Achsen benachbarter Bahnen einander unter einem eingeschlossenen stumpfen Winkel schneiden, der zu der besagten Längsachse hinweist.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahnen so angeordnet sind, daß sie sich im wesentlichen um eine größere Strecke längs de? Umfanges des Bezugskreises erstrecken als von diesem Kreis aus nach innen- und nach außen.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Teile eine Drehbewegung auf den ersten Teil relativ zum zweiten Teil erteilen, wobei ein Ventil vorgesehen ist, welches sich entlang der Längsachse hin- und herbewegt und um diese Längsachse dreht, wobei ferner Mittel vorgesehen sind, die eine609844/07-15- 2UIU4B9variable Kraft ausüben, um auf das Ventil eine variable Kraft zu übertragen, die alternativ zwischen einem
Minimalwert und einem Maximalwert zunimmt und abnimmt, wenn sich das Ventil öffnet und schließt, wobei die
Mittel, die eine variable Kraft ausüben, auf einen der Bauteile einwirkt, um diesen einen Bauteil zum anderen Bauteil hin zu drücken, wobei die verschiebbaren Elemente wirksam sind, um dem erstem Teil eine Drehbewegung zu
erteilen, während der eine Teil sich zu dem anderen Teil hin bewegt, wenn der Kraftwert vom Minimum zum Maximum hin zunimmt, wobei der erste Teil so montiert ist, daß dieser während der Drehung des ersten Teiles dem Ventil eine Drehbewegung erteilt.ORIGINAL INSPECTED6098 4 4/0742
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