DE2341781A1 - Kupplung zur uebertragung eines begrenzten drehmomentes - Google Patents
Kupplung zur uebertragung eines begrenzten drehmomentesInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/20—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
Description
D-pl.-»-j. A. Grünecker ; -" ' 1?. August 1973
Dr.-Ing. W. Stockmair P 6837
f München 22. Maximilianatr. 43
Twin Disc, Incorporated
1328 Racine Street,
Hacine, Wisconsin, USA
1328 Racine Street,
Hacine, Wisconsin, USA
Kupplung zur übertragung eines begrenzten Drehmomentes
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinrichtung, insbesondere eine Kupplung, die ein Rotationsantriebsteil mit einem Rotationsabtriebsteil
lösbar verbindet und zur Übertragung eines begrenzten Drehmomentes dient.
Kupplungen zur Drehmonentenbegrenzung, die die Übertragung
der Antriebskraft von einem Rotationsantriebsteil zu eineir. anderen Teil automatisch unterbrechen wenn ein bestimmtes
Drehmoment erreicht ist, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Die Erfindung betrifft eine Kupplung zur übertragung
eines begrenzten Drehmomentes, die gemäß einem Konstruktionsprinzip
mit Kugeltaschen ausgestattet ist, wobei die Kupplungskugeln in einer kreisförmigen Reihe in entsprechenden
Kugeltaschen des Antriebsteiles bzw. des angetriebenen Teiles angeordnet sind und wobei die Kugeln entgegen einer
Federkraft aus diesen Taschen herausgedrückt werden, wenn das auf die Kugeln wirkende Antriebsruonient einen bestimmten
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Grenzwert übersteigt.
Eine Kupplung zur Übertragung eines begrenzten Drehmomentes
der vorgenannten Art ist in der US-PS 3 122 644 beschrieben, und die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser
vorbekannten Kupplung.
Gemäß der Erfindung wird eine Kupplung zur Übertragung eines
begrenzten Drehmomentes vorgeschlagen, die die übertragung der Antriebskraft von einem Rotationsantriebsteil auf ein anderes
automatisch unterbricht, wenn ein bestimmtes Drehmoment erreicht ist, und die Kupplung ist entsprechend dem Konstruktionsprinzip mit Kugeltaschen ausgerüstet, wobei in einer kreisförmigen
Reihe angeordnete Kupplungskugeln in entsprechenden Kugeltaschen des antreibenden Drehmomentenübertragungsteiles und
des angetriebenen Drehmomentenübertragungsteiles aufgenommen werden und wobei die Kugeln aus den Taschen entgegen der Kraft
einer Feder herausgedrückt werden, wenn das auf die Kugeln wirkende Antriebsmoment einen bestimmten Grenzwert überschreitet.
Gemäß der Erfindung sind eine Antriebswelle und eine Abtriebsnabe koaxial miteinander verbunden, wobei sie in axialer. Richtung
festgelegt sind und sich relativ zueinander drehen können. Zwischen der Nabe und einer axial verschiebbaren, federbelasteten
Kupplungsplatte, die auf der Antriebswelle gelagert ist, befindet sich eine Kugelkäfigeinrichtung für die K-upplungskugeln
und eine Keil-Käfigringeinrichtung, die dafür sorgen,
daß die Kupplung ausgerückt wird, wenn ein bestimmtes Drehmoment
erreicht ist, und daß die Kupplung wieder eingerückt wird, wenn sich die Drehrichtung der Welle in Bezug auf die
Nabe wieder umkehrt.
Die verbesserte Kupplung weist einen vereinfachten Kugelkäfig auf, der zu relativ niedrigen Kosten hergestellt werden kann,
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sowie eine Kugeltascheneinrichtung, die bei ihrer Herstellung keine genauen Herstellungstoleranzen erfordert., und schließlich
eine Federeinrichtung für den Kugelkäfig, durch welche einzelne Rückstellfedern in einigen Kugeltaschen entbehrlich
werden.
Durch die verbesserte Kupplung gemäß der Erfindung werden Herstellungskosten
eingespart, und es werden ein besserer Wirkungsgrad und weitere Vorteile erzielt, die insbesondere darin
bestehen, daß die Kupplung von ihrer ausgerückten Stellung in ihre eingerückte Stellung zurückgeführt wird.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden" Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig.l einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Kupplung
zur Begrenzung eines Drehmomentes;
Fig. 2 einen Querschnitt, entlang der Linie 2-2 nach Fig.l,
wobei die mit den Kugeln in Eingriff stehende .Seite
des angetriebenen Teiles zu erkennen ist;
Fig.3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 nach Fig.l,
wobei der Keilkäfig und die Keileinrichtung dargestellt ist;
Fig.4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 nach Fig.l,
wobei der Kugelkäfig und die damit verbundenen Teile gezeigt sind;
Fig.5 einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 nach Fig.l,
wobei die mit den Kugeln in Eingriff stehende Flä- '
ehe der hin- und herbewegbaren Kupplungsplatte zu
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erkennen ist; »
Fig. 6 eine abgev7i ekelte Schnitt ansieht entlang der Linie
6-6 nach Fig.4, wobei der Kugelkäfig und der Keilkäfig
zu erkennen sind;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht der in der Fig.l dargestellten
Kupplung, wobei Teile weggelassen sind;
Fig. 8 eine abgewickelte Schnittansicht entlang der Linie 6-6 nach Fig.4, wobei gegenüber der Fig.4 zusätzliche
Teile eingezeichnet sind;
Fig.9 und 10 Ansichten ähnlich der Fig.8, wobei das Ausrücken
der Kupplung gegenüber dem eingerückten Zustand zu erkennen ist und
Fig.11 eine weitere Ansicht ähnlich der Fig.8, wobei der
wiedereingriff der Kupplung von der ausgerückten Stellung in die eingerückte Stellung gezeigt v/ird.
Die Hauptbauteile der in der Fig.l dargestellten Kupplung bestehen
aus einer hohlen Antriebswelle 1, einer Abtriebsnabe 2 und einem mit dieser Nabe verbundenen Lagerring 5, mehreren
im Kreis angeordneten Kupplungskugeln 3, einer federbelasteten, hin- und herbewegbaren Kupplungsplatte 4, einem Kugelkäfig
6, einem Keil-Käfigring 7 mit darin im Abstand zueinander
angeordneten Keilen 8 und aus zwei Rückstellfedern 9 und 11 (siehe Fig.4 und 7) für den Keil-Käfigring 7.
Wie in der Fig. 7 zu erkennen ist, ist auf dein Umfang der Antriebswelle
1 eine Reihe von sich axial erstreckenden Keilzähnen 12 angeordnet, und wie die Fig.l zeigt, kann sich auf
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den Keilzähnen 12 ein Deckel 13 mit großem Durchmesser mit
Hilfe einer Buchse 14, die mit dem Deckel verschraubt ist, in axiale Anschlagstellungen bewegen. Die Buchse 14 stößt gegen
einen Seegerring 16 auf der Welle 1 an und wird zur Vermeidung einer Rotation von einer lösbaren Madenschraube 17
gehalten. Die Kupplungsplatte 4 weist auf ihrem Umfang eine Reihe von Außenzähnen 18 auf (siehe Fig.5), die axial mit den
Innenzähnen 19 des Deckels 13 in Eingriff stehen. Der Deckel 13 besitzt ferner mehrere am Umfang angeordnete und axial verlaufende
Taschen 21, die jeweils ein Paar koaxial zueinander angeordneter Druckfedern 22 und 23 für die Kupplungsplatte
aufnehmen. Mit der Abtrittsnabe 2 ist eine Kraftübertragungseinrichtung
rotationsfest verbunden, wie z.B. eine Keilriemenscheibe 10.
Der Lagerring 5 ist mittels eines Gewindebolzens 24 an die Abtriebsnabe 2 angeflanscht, und die aus der Nabe 2 und dem
Lagerring 5 gebildete Baueinheit ist mittels eines Nadellagers 27 und eines Kugellagers 28 drehbar auf der Antriebswelle
1 gelagert. Das Kugellager sorgt dafür, daß die Nabe und der Lagerring weder in die eine noch in die andere Richtung
auf der Welle 1 axial verschoben werden. Ein Randteil des Deckels 13 übergreift den Lagerring 5 und trägt einen Dichtungsring
29. Wie in der Fig.l zu erkennen ist, ist eine axial durch den Lagerring 5 greifende Bohrung 31 mit einer
90°-Fase konisch aufgeweitet, so daß an der der Kupplungsplatte 4 gegenüberliegenden Seite eine Kugeltasche 32 gebildet
wird. Eine weitere Kugeltasche 32' ist in gleicher Weise in der Seite der Kupplungsplatte 4 angeordnet, die dem Lagerring
5 gegenüberliegt (siehe Fig.l), wobei die Tasche 32* ebenso wie die Tasche 32 von einer 90°-Fase einer durch die
Kupplungsplatte 4 hindurchgreifenden Bohrung gebildet wird.
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Wie in der Fig.l zu erkennen ist, sitzt eine Kupplungskugel 3
in den eingerückten Zustand der Kupplung auf einer Seite vollständig
in der Tasche 32 und auf der anderen Seite in der Tasche 32' , und die Expansionskräfte der Druckfedern 22 und 2 3
drücken die Kupplungsplatte 4 fest gegen die Kugel 3, die ihrerseits
fest in die Tasche 32 gedruckt wird.
Wie in der Fig.2 zu erkennen ist, weist der Lagerring 5 insgesamt
12 Kugeltaschen ähnlich der Kugeltasche 32 auf, die mit den Bezugszeichen 32 bis 43 bezeichnet sind. Alle diese
Kugeltaschen weisen einen gleichen radialen Abstand vom Mittelpunkt
des Lagerringes 5 auf, aber auf dem Umfang sind sie in den folgend aufgezählten unterschiedlichen Abständen angeordnet.
Die Teilung der Taschen 32 bis 35 ist gleich und ist mit X bezeichnet, die Teilung der Taschen 36, 37 und der Taschen
40 bis 43 beträgt ebenfalls X. Die Teilung der Taschen 35, 36, der Taschen 37, 38, der Taschen 38, 39 und der Taschen
39, 40 beträgt 2X, und die Teilung der Taschen 32, 43 beträgt 3X.
Wie aus der Fig. 5 zu erkennen ist, v/eist die Kupplungsplatte 4 weitere 12 Kugeltaschen auf, die mit dem Bezugszeichen 32'
bis 43' versehen sind und denjenigen des Lagerringes 5 entsprechen, wobei sie in Übereinstimmung mit den Teilungen der
Taschen 32 bis 43 des Lagerringes 5 angeordnet sind. In dem in der Fig.1 dargestellten zusammengebauten Zustand der Kupplung,
in welchem sich die Kugeltasche 32* mit der Kugeltasche 32 deckt, decken sich entsprechend alle Kugeltaschen 33' bis
43' mit den Kugeltaschen 33 bis 43, und in jedem sich deckenden
Taschenpaar ist eine Kugel 3 angeordnet, die ein Drehmoment überträgt. Die fluchtende Anordnung der Kugeltaschen in
der Kupplungsplatte 4 und der Kugeltaschen in dem Lagerring 5
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tritt nur dann auf, wenn der Lagerring 5 eine bestimmte Rotationslage
gegenüber der Kupplungsplatte 4 einnimmt. Diese
Lage des Lagerringes 5 soll nachfolgend als Taschenpaßstelluna des Lagerringes, und die entsprechende Stellung der Kupplungsplatte 4 als Taschenpaßsteilung der Kupplungsplatte bezeichnet werden.
Lage des Lagerringes 5 soll nachfolgend als Taschenpaßstelluna des Lagerringes, und die entsprechende Stellung der Kupplungsplatte 4 als Taschenpaßsteilung der Kupplungsplatte bezeichnet werden.
In der Fig.5 ist ferner zu erkennen, daß die Kupplungsplatte
4 außer mit den Kugeltaschen 32' bis 43' mit sechs zusätzlichen
Kugeltaschen 44 bis 49 versehen ist, die, wie nachfolgend erklärt werden soll, zur Ausrückung der Kupplung erforderlich
sind und zur Wiedereinrückung der Kupplung von ihrer ausgerückten in die eingerückte"Stellung und die nachfolgend
als Einrücktaschen bezeichnet werden sollen. Die Einrücktaschen weisen den gleichen radialen Abstand vom Mittelpunkt
der Kupplungsplatte 4 wie die Kugeltaschen 32' bis 43' .auf,
und sie sind auf dem Umfang mit einem solchen Abstand angeordnet, daß die Teilung der Einrücktaschen 44, 45, 46, 47, 48
und 49 gegenüber den angrenzenden Kugeltaschen X beträgt,
wie dies in der Fig.5 zu erkennen ist. Im zusammengebauten
Zustand der Kupplung, der in der Fig.l dargestellt ist, nehmen die Einrücktaschen eine Lage in Bezug, auf die gegenüberliegende Fläche des Lagerringes 5 ein, in welcher keine Kugel 3 in ihnen angeordnet ist.
der Kupplungsplatte 4 wie die Kugeltaschen 32' bis 43' .auf,
und sie sind auf dem Umfang mit einem solchen Abstand angeordnet, daß die Teilung der Einrücktaschen 44, 45, 46, 47, 48
und 49 gegenüber den angrenzenden Kugeltaschen X beträgt,
wie dies in der Fig.5 zu erkennen ist. Im zusammengebauten
Zustand der Kupplung, der in der Fig.l dargestellt ist, nehmen die Einrücktaschen eine Lage in Bezug, auf die gegenüberliegende Fläche des Lagerringes 5 ein, in welcher keine Kugel 3 in ihnen angeordnet ist.
Die Fig.4 zeigt eine Draufsicht in Axialrichtung auf den Kugelkäfig
6 und seine Stellung gegenüber den Kugeln und anderen Teilen einschließlich der Antriebswelle 1 und der im Abstand
angeordneten Keile 8. Im allgemeinen besteht der Käfig 6 aus einem Ring in Form einer flachen Metallscheibe, die
mit ihrem inneren uirlaufenden Rand auf der Welle 1 gelagert
mit ihrem inneren uirlaufenden Rand auf der Welle 1 gelagert
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ist. Die Käfigscheibe weist eine ringförmig angeordnete Reihe
von 12 runden Löchern 32" bis 43" auf, die die Kugeln aufnehmen und genau in der gleichen Teilung wie die Kugeltaschen
bis 43 gemäß Fig. 2 und die Kugeltaschen 32' bis 4 3'gernäß Fig.
angeordnet sind. Der Durchmesser von jeden Küfigloch 32" bis
4 3" ist nur etwas größer als der Durchmesser der Kugeln 3, so daß die Kugeln entsprechend in den Käfiglöchern aufgenommen
werden und in diesen nur einen Laufsitz einnehmen. Am inneren
Umfang weist der Käfig 6 drei im gleichen Abstand zueinander angeordnete radiale Ausschnitte 50', 50 und 51 von einer relativ
kurzen Umfangslänge auf, und ein weiterer Ausschnitt
52 mit einer merklich größeren Umfangslänge ist am inneren Umfang des Käfigs 6 zwischen deri Ausschnitten 50 und 51 angeordnet
und besitzt an gegenüberliegenden Enden radial verlaufende Kanten 52' und 52". Im zusammengebauten Zustand der Teile,
nimmt der Käfig 6, wie in den Fig.l und 4 gezeigt ist, eine Rotationslage auf der Welle 1 ein, die durch den Sitz
der Kugeln 3 in den Kugeltaschen 32 bis 43 und 32' bis 43' bestimmt wird, wobei diese Stellung der Antriebsstellung des
Käfigs entspricht. Der enge Sitz der Kugeln in den Käfiglöchern und das Zusammenwirken der Kugeln mit den Kugeltaschen
in der Kupplungsplatte und in den Lagerring sperrt den Käfig offensichtlich gegen eine Rotationsbewegung aus seiner Antriebsstellung,
während die Kupplung sich in ihrer in der Fig.l dargestellten eingerückten Stellung befindet.
Während sich der Käfig in seiner arretierten Antriebsstellung befindet, erstreckt sich der längliche Ausschnitt 52
symmetrisch zu gleichen Teilen zu einem in Axialrichtung
laufenden länglichen Steuerkeil 53, der auf dem Außenumfang · der Welle angeordnet ist. Wie in der Fig.l zu erkennen ist,
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wird der Steuerkeil 53 mittels eines Seegerringes 56 in Axialrichtung
gegen eine Schulter 71 der Welle 1 festgelegt und wird an einer Rotationsverschiebung um die Welle herum mittels
eines Gleitsitzes in einer Nut 54 (siehe Fig.5) gehindert, die am inneren Umfang eier Kupplungsplatte 4 angeordnet
ist.
Die Fig.3 zeigt eine Ansicht des Keil-Käfigrings 7 und der
mit ihm zusammenwirkenden Keile 8, der Welle 1 und des Steuerkeils
53 in Axialrichtung gesehen. Im allgemeinen besteht der Käfigring 7 aus einem in Form einer flachen Metallscheibe ausgebildeten
Ring, der mit seiner inneren Umfangskante drehbar auf der Welle 1 gelagert ist. Drei im Abstand zueinander angeordnete
Keile 8, deren Abstand 120° zueinander beträgt, sind in radial verlaufende Nuten 57, 58 und 59 am inneren Umfang
der Scheibe 7 eingepaßt, und ein bogenförmiger Ausschnitt 61 ist in der Mitte zwischen den Nuten 58 und 59 angebracht.
Die Bogenlänge des Ausschnittes 61 zwischen den radial verlaufenden
Stirnseiten 61' und 62" ist kurzer als die Bogenlänge
des Käfigausschnitts 52 (siehe Fig.4).
Jeder der im Abstand zueinander angeordneten Keile 8 ist zylinderförmig ausgebildet und, wie am besten in den Figuren
8 bis 11 zu erkennen ist, ist mit zwei umlaufenden Nuten 62 und 63 ausgestattet, die eine radiale Schulter 64 zwischen
den Kopfteilen 60 und 65 stehen lassen. Die Nuten 57, 58 und 59 (siehe Fig.3) des Ringes 7 schließen bündig mit der
Nut 62 des entsprechenden Keils 8 ab, und die Ausschnitte 50', 50 und 51 (siehe Fig.4) des Käfigs 6 nehmen die Nut 63
des entsprechenden Keils 8 in ihre Mitte. Während die Keile 8 bündig in den Nuten 57, 58 bzw. 59 des Ringes 7 aufgenommen
werden, weisen sie gegenüber den Käfigausschnitten 50',50
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bzw. 51 ein begrenztes Spiel in Umfangsrichtung auf.
Die Rückstellfedern 9 und 11, die in den Fig.4 und 7 dargestellt
sind, halten den Keil-Käfigring 7 federn in einer gegenüber dem Kugelkäfig 6 auf den Umfang zentrierten Lage, "ie
in den Fig.4 und 6 zu erken-nen ist, weist die Feder 9 ein
Paar auseinandergebogene Arme auf, die mit ihren freien Enden durch auf dem Umfang im Abstand zueinander angeordnete Löcher
66 und 67 (siehe Fig. 4} des Käfigs 6 hindurchgreifen sowie durch auf dem Umfang im Abstand zueinander angeordnete Löcher
6& und 69 (siehe Fig.3) des Keil-Käfigrings 7. In der eingebauten
Lage befindet sich die Feder 9 unter einer Vorspannung, die dafür sorgt, daß die Arme zur Seite gedrückt werden und
nicht nur gegen die Ränder der Löcher 66 bzw. 67 des Käfigs, sondern ebenso gegen die Ränder der Löcher 68 bzw. 69 des
Keil-Käfigrings 7 anliegen. Der Pdng 7 wird daher federnd in
einer bestimmten Rotationsstellung gegenüber dem Käfig 6 gehalten, in welcher der Käfigausschnitt 61 sich symmetrisch
mit dem Käfigausschnitt 52 deckt, wie dies in der Fig.4 dargestellt
ist. Während der Ring 7 diese zentrierte Rotationsstellung einnimmt, nehmen die Ausschnitte 61 und 52 den
Steuerkeil 53 in ihrer Symmetrieebene auf, da jedoch die Bogenlänge des ringförmigen Ausschnittes 61 kürzer ist als
die Bogenlänge des Käfigausschnittes 52, sind die Stirnseiten 61' und 62" näher an dem Steuerkeil 53 angeordnet als
die Käfigstirnseiten 52" und 52".
Die diametral zu der Rückstellfeder 11 angeordnete Rückstellfeder 9 sorgt für ein zusätzliches Drehmoment, durch welches
der Keil-Käfigring 7 ebenso federnd zentriert wird wie durch die Rückstellfeder 9.
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In der Fig.8 sind Teile der Kupplungsplatte 4, der Lagerring
5, der Käfig G und andere Teile in ihrer Betriebsstellung eingezeichnet, die sie gegeneinander einnehmen, wenn sich
die Kupplung in ihrer eingerückten Stellung befindet, die in der Fig. 1 dargestellt ist. Die Fig. 8 zeigt, v/ie eine Kugel
3 in den sich deckenden Taschen 38 und 38l aufgenommen wird,
und sie zeigt ferner den Käfig 6 in seiner Antriebsstellung, in welcher der Ausschnitt 52 und der Ringausschnitt 61 symmetrisch
gegenüber dem Steuerkeil 53 ausgerichtet sind, wie dies auch die Fig.4 zeigt.
Das Spiel des Steuerkeiles 53 innerhalb des Käfigausschnittes 61 sorgt bei der übertragung eines Drehmomentes zwischen
der Welle 1 und dem Käfig 6 für. einen Drehmomentenyerlust,
und das Spiel des Steuerkeiles 53 innerhalb des Ausschnittes 51 des Keil-Käfigrings sorgt bei der Übertragung eines
Drehmomentes zwischen der Welle 1 und der Keileinrichtung ebenfalls für einen DrehmomeAtenverlust.
Die Fig. 8 zeigt dan Kell-Käfigring 7 in seiner zentrierten
Stellung gegenüber dem Käfig 6, in welcher er durch die Rückstellfedern 9 und 11 gehalten wird, wie dies die Fig.4
zeigt. Die Fig.8 zeigt ferner einen der Ausschnitte 70 (siehe Fig.5), die am inneren Umfang der Kupplungsplatte 4 angeordnet
sind. Während sich der Käfig 6 in seiner Antriebsstellung und der Keil-Käfigring in seiner zentrierten Lage
gegenüber dem Käfig 6 befinden, werden die Kopfteile 60 der
im Abstand zueinander angeordneten Keile 8 von den entsprechenden Ausschnitten der Kupplungsplatte 4 aufgenommen, wobei
in der Fig.8 für einen Keil 8 zu erkennen ist, daß die Bogenlänge eines jeden Ausschnittes 70 etwas größer ist als
der Durchmesser des Kopfteiles des dazugehörigen Keils 80.
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In der eingerückten Stellung der Kupplung, die in den Fig.l
und 8 dargestellt ist, kann das Antriebsmoment von der Antriebswelle
1 auf die Nabe 2 in der einen oder anderen Richtung übertragen werden, v/ob ei die Richtungen in der Tig. 7
durch die Pfeile A und B angedeutet sind. Wenn das Drehmoment in Richtung des Pfeiles A in Fig.7 eingeleitet wird,
dann neigt die Kupplungsnlatte 4 dazu, sich in Übereinstimmung mit dem Lagerring 5 mit der Welle 1 in Richtung des in
die Fig.2 und 8 eingetragenen Pfeiles A zu drehen. Wenn das in Richtung des Pfeiles A wirkende Drehmoment einen durch
den Druck P, der von den Druckfedern 22 und 23 auf die Kupplungsplatte 4 ausgeübt wird, vorbestimmten Grenzwert übersteigt,
dann beginnt die Platte 4 sich in Richtung des Pfei- *les A gemäß Fig.8 relativ gegenüber dem Lagerring 5 zu drehen
mit dem Ergebnis, daß die Kugel 3 aus der Ringtasche 38' in
Richtung des Pfeiles A herausgedrückt wird. Wenn die Kugel 3 aus der Tasche 38' herauskommt und auf der ebenen Fläche des
Lagerrüigs 5 in Richtung des Pfeiles A rollt, dann wird sie
auch aus der Plattentasche 38 in entgegengesetzter Richtung herausgedrückt und rollt auf der ebenen Fläche der Kupplungsplatte zwischen der Plattentasche 38und der Einrücktasche 45
entlang. Gleichzeitig erfolgt eine entsprechende Verschiebung der Kugeln relativ zur Kupplungsplatte und zum Lagerring gegenüber
allen anderen Taschen mit de-n Ergebnis, daß die Kupplungsplatte gegen den Druck der Druckfedern 22 und 2 3 von
dem Lagerring 5 um einen Abstand weggedrückt v/ird, der dem Durchmesser der Kugeln entspricht. Dieser Zustand ist in der
Fig.9 dargestellt.
Die Axialbewegung der Kupplunasplatte 4 von dem Lagerring 5
weg,vergrößert auch den axialen Abstand zwischen der Kupp lungs·
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platte und der Wellenschulter 71, wobei der endgültige Abstand
größer ist als die axiale Länge der Keile 8. Wenn die Kupplungsplatte ihre Bewegung in Richtung des Pfeiles A relativ
zum Lagerring 5 fortsetzt und die Kugeln auf den ebenen Oberflächen der Kupplungsplatte und des Lagerrings rollen,
dann folgen der Käfig und die Keileinrichtung der Bewegung der Kupplungsplatte in Richtung des Pfeiles A, jedoch mit
verminderter Geschwindigkeit. Das bedeutet, daß der Urafangsabstand zwischen der Kugel 3 und der Plattentasche 38 zunimmt
und der Umfangsabstand zwischen der Kugel 3 und der Einrücktasche
45 entsprechend abnimmt, sobald sich die Kupplungsplatte 4 in Pfeilrichtung A relativ zum Lagerring 5 dreht. Gleichzeitig
nimmt der Abstand zwischen dem Steuerkeil 53 und der Stirnseite 61" des Keilringausschnittes 61 ab.
Die Bogenlänge des Keilringausschnittes 61 ist derart gewählt, daß der Steuerkeil 53 während der Drehung der Platte 4 relativ
zum Käfig und zu dem Keil-Käfigring 7 in Pfeilrichtung A etwas früher ge-gen die Stirnseite 62 des Keil-Käfigrings
anstößt, bevor der Käfig eine Stellung erreicht, in welcher die Kugel 3 in die Einrücktasche 45 eingreift. Es ergibt
sich daraus, daß die Keileinrichtung gegenüber dem Käfig 6 entgegen der von den Rückstellfedern 9 und 11 ausgeübten
Kraft verdreht wird. Eine solche Verdrehung des Käfigrings 7 gegenüber dem Käfig 6 wird durch die Anlage des Steuerkeils
53 gegen die Stirnseite 52" des Käfigausschnittes 52 begrenzt. Während der Käfigring 7 in der verdrehten Lage entgegen der
von den Rückstellfedern 9uid 11 ausgeübten Kraft gehalten
wird, wirken die Federn derart zwischen der Welle 1 und dem Käfig 6, daß sie den Käfig gegenüber der Welle in Richtung
des Pfeiles A gemäß Fig.4 verdrehen wollen. Eine solche in
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1t
ümfangsrichtung wirkende Vorspannung des Käfigs relativ zur
Welle ist für die Rückstellung der Kupplung sehr wesentlich, wie nachfolgend noch beschrieben werden soll.
Das Ausrücken der Kupplung wird durch eine Drehung der Kupplungsplatte
4 relativ zum Käfig 6 in Richtung des Pfeiles A in den Fig.4 und 9 vervollständigt, bis die Einrücktasche
sich mit der Kugel 3, die aus der Tasche 38 der Kupplungsplatte
herausgerollt ist, deckt. In diesem Augenblick decken sich die Einrücktaschen 44, 46, 47, 4 8 und 49 ebenfalls mit einer
Kugel im Käfig 6, und die Kupplungsplatte 4 schnappt unter dem Druck der Druckfedern 22 und 23 wieder in Richtung auf
den Lagerring 5 zurück. Jedoch wird eine solche Rückbewegung der Kupplungsplatte von den Keilen 8 begrenzt, die von den
Ausschnitten 70 der Kupplungsplatte freigekommen sind, während diese von den Kugeln 3 von äer\ Lagerring wegbewegt wurde,
und die Keile wurden dann infolge der Drehung der Kupplungsplatte 4 in Pichtung des Pfeiles A relativ zum Käfig 6
in eine Lage zwischen der Wellenschulter 71 und der Kupplungsplatte 4 gebracht, welche in der Fig.9 dargestellt ist.
Die Fig.10 zeigt die ausgerückte Stellung der Kupplung, in
welcher die Druckkraft P der Druckfedern 22 und 2 3 von der Wellenschulter 71 mittels der Keile 3 aufgenommen wird und
in welcher eine Kugel 3 teilweise in die Einrücktasche 45 eingreift. Die anderen Kugeln greifen ebenfalls teilweise
in Einrücktaschen der Kupplungsplatte ein und die VJelle 1 kann daher frei gegenüber der Nabe 2 in Richtung des Pfeiles
A gedreht werden, und die Nabe 2 kann sich frei gegenüber der Welle 1 in entgegengesetzter Richtung drehen.
Ein Wiedereinrücken der Kupplung wird durch eine relative
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Verdrehung der Welle und der Nabe 2 in einer Richtung bewirkt, die der Richtung entgegengesetzt ist, in welcher die Welle
und die Nabe während des Ausrückens der Kupplung relativ zueinander
bewegt wurden. Die Fig. 11 zeigt einen Zustand, in welchem die Kupplungsplatte 4, der Käfig 6 und der Keil-Käfigring
7 mit den Keilen 8 durch eine Drehung der Kupplungsplatte
4 in Richtung des Pfeiles R relativ zum Lagerring 5 aus einer Stellung der Kupplungsplatte eingestellt v/erden
kann, die in der Fig.10 dargestellt 1st. Wird ein Drehmoment
auf die Kupplungsplatte 4 in Richtung des Pfeiles R ausgeübt, während die Nabe festgehalten wird und sich die Kupplung in
ihrer ausgerückten Stellung gemäß Fig.10 befindet, dann wird
die Einrücktasche 45 gegenüber der Kugel verdreht, die ihrerseits von dem Käfig 6 unter dem Einfluß der Druckkraft der
Rückstellfedern9 und 11 in entgegengesetzter Richtung gegenüber
der Einrücktasche verstellt wird. Die Länge der Keile 8 ist so gewählt, daß die Reibungskräfte in Verbindung mit den
Kräften der Rückstellfedern die Federkraft P, die auf die Kupplungsplatte 4 wirkt, nicht übersteigen. Die Kupplung,
bleibt in ihrer ausgerückten, in der Fig.10 dargestellten Stellung, bis der Kugeltaschenabstand in dem Lagerring 5
(siehe Fig.2) mit dem Kugeltaschenabstand in dem Käfig 6 (siehe Fig.4) übereinstimmt. In dieser Lage wird der Käfig 6
durch die Vorspannung der -Rückstellfedern und damit die Kugeln 3 relativ zur Kupplungsplatte 4 verstellt. Das führt
dazu, daß die Kugeln die Einrücktaschen in der Kupplungsplatte 4 verlassen und in die Kugeltaschen im Lagerring 5
(siehe Fig.11) eingreifen. Eine weitere Drehung in„ Richtung
des Pfeiles R führt dazu, daß die Kugeln und die Keile 8 auf der Oberfläche der Kupplungsplatte 4 gleiten, bis die
Kugel in ihre ursprüngliche Lage in der Kupplungsplatte 4
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zurückkehren, so daß dadurch die Kupplung in ihre Einrückstellung,
die in den Fig.l und 8 dargestellt ist, zurückgeführt wird.
Anstatt daß die Kupplungsplatte 4 in Richtung des Pfeiles relativ gegenüber dem Lagerring 5 gedreht wird, könnte auch
der Lagerring 5 in Richtung des Pfeiles A relativ gegenüber der Kupplungsplatte 4 gedreht v/erden, um die Kupplung von ihrer
ausgerückten Stellung in die eingerückte Stellung zu bewegen.
Wenn das Antriebsmoment auf die Welle 1 in Rihtung des Pfeiles
B in Fig.7 ausgeübt wird, dann erfolgt das Ausrücken und das Wiedereinrücken der Kupplung offensichtlich analog zu der
in bezug auf die Fig.8 bis 11 vorbeschriebenen Weise. Die Einrücktasche 48 (siehe Fig.5) dient für eine Entlastung der
Kupplungskugel, die aus den sich deckenden Kugeltaschen 32 und 32/ herausrollt, wenn die Kupplung unter der Einwirkung
eines übermäßigen Drehmomentes in Richtung des Pfeiles B in
Fig.7 ausgerückt wird.
Wenn es erwünscht ist, das Degrenzungsmoment zu ändern, bei
welchem die Kupplung ausrückt, dann kann dieses Mojnent
leicht dadurch vergrößert werden, daß man den Deckel 13 in Richtung auf die Nabe 2 verstellt, bzw. dadurch verkleinert
werden, indem man den Deckel von der Nabe entfernt.
- 16 -
409810/0432
Claims (9)
- P 6837PatentansprücheKupplung zur Begrenzung eines Drehmoments, dadurch g e kennzeichn et, daß ein Antriebsteil (1, 4) und ein dazu koaxial angeordnetes Abtriebsteil (2, 5) vorgesehen sind, die in axialer Richtung festgelegt sind und sich relativ zueinander drehen können, daß auf dem Antriebsteil eine aus Kugeln (3) und Käfigen (6,7) bestehende Einrichtung drehbar gelagert ist, die mit einer auf dem Abtriebsteil kreisförmig angeordneten Kugeltaschenreihe (32 bis 43) zusammenwirkt, daß eine in Axialrichtung hin- und herbewegbare, federbelastete Kupplungsplatte (4) auf dem Antriebsteil gelagert ist, die sich mit dem Antriebsteil auf der von dem Abtriebsteil abgelegenen Seite der Kupplung dreht und in einer kreisförmigen Reihe angeordnete, mit der Kugellagerung zusammenwirkende Kugeltaschen (321 bis 431) aufweist, sowie eine zwischen dem Antriebsteil und der Kugeleinrichtung angeordnete Verbindungseinrichtung (6,7,8), durch die bei der Übertragung eines Drehmomentes ein Drehmomentenverlust erzeugt wird, daß auf einer Seite der Kugellagerung eine Keileinrichtung (8) drehbar gelagert ist, die mit dem Antriebsteil derart verbunden ist, daß bei der Übertragung eines Drehmomentes ein Verlustnoment auftritt, und daß zwischen der- 17 -409810/0432Kugellagerung und der Keileinrichtung eine Federung (9,11) angeordnet ist, deren Federkraft einer Relativdrehung der Kugellagerung gegenüber der Keileinrichtung entgegenwirkt.
- 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Kugeltaschen (32 bis 43) in dem Abtriebsteil (5) sich von der Anzahl der Kugeltaschen (32f bis 43', 44 bis 49) in der Kupplungsplatte (4) unterscheidet.
- 3J. Kupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Abtriebsteil (2, 5) und die Kupplungsplatte (4) eine unterschiedliche Kugeltaschenanzahl aufweisen, wobei die Kugeltaschenzahl des einen Teiles (5) gleich und die Kugeltaschenzahl des anderen Teiles (4) größer als die Kugelzahl der Kugellagerung ist.
- 4. Kupplung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzahlder Kugeltaschen in dem Abtriebsteil (5) gleich der Anzahl der Kugeln der Kugellagcrung ist.
- 5. Kupplung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Kugeln (3) und die Kugeltaschen in dem Abtriebsteil (5) und der Kupplungsplatte (4) mit ungleichmäßigen Teilungen (X) angeordnet sind, so daß eine einzige Stellung zur übertragung des Drehmomentes zwischen dom Antriebsteil und dem Abtriebsteil gebildet wird.- 18 -409810/0432
- 6. Kupplung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die übertragungseinrichtung (6,7,8) mit dem Momentenspiel zwischen dem Antriebsteil und der Kugellagerung die Verdrehung der Kugellagerung in von der Betriebsstellung, in welcher eine Antriebskraft übertragen wird, v/egge richteten Umfangsrichtungen begrenzt.
- 7. Kupplung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6» dadurch gekennzeichnet , daß die Federung (9,11) die Keileinrichtung (S) in einer bestimmten Rotationslage gegenüber der Kugellagerung arretiert, aus welcher die Keileinrichtung in entgegengesetzte Umfangsrichtungen verschiebbar ist.
- 8. Kupplung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß ein radial innenliegendes Teil (1) und ein radial außenliegendes ■ Teil (2,5) zur Übertragung eines Drehmomentes vorgesehen sind, wobei die Teile in axialer Richtung festgelegt sind und sich relativ zueinander drehen können, daß ein in. Rotationsrichtung und Axialrichtung mit dem inneren Teil (1) fest verbundener und das äußere Teil (2) übergreifender Deckel (13) vorgesehen ist sowie ein ringförmiger Kugelkäfig (6), der drehbar in dem Zwischenraum zwischen dem Boden des Deckels 13 und eineraxial gegenüberliegenden Radialfläche des äußeren Teiles (5) gelagert ist, daß eine ringförmig angeordnete Reihe von Kupplungskugeln C3) vorgesehen ist, die in kreisförmigen Löchern des Kugelkäfigs' (6) und in entsprechender Anordnung zu einer ringförmigen Reihe von Kugeltaschen in der Radialfläche des äußeren Tolles zur übertragung des Drehmomentes gelagert sind, ·- 19 -409810/0432daß eine Verbindungseinrichtung (,7,8,9,11) vorgesehen ist, die zu einem Drehmomentenverlust zwischen dem inneren Teil und den Käfig (6) führt, daß eine kreisförmige Kupplungsplatte (4) vorgesehen int, die hin- und herbewegbar in dem Zwischenraum zwischen dem Kugelkäfig (6) und dem Deckelboden angeordnet und drehfest mit dem Deckel verbunden ist und die eine ringförmige Reihe Kugeltaschen (32* bis 43', 44 bis 49) aufweist, die mit den Kupplungskugeln zusammenwirken, daß eine Federung (22,23) zwischen dem Deckel (13) und der Kupplungsplatte angeordnet ist, die die Kupplungsplatte axial gegen die Kugeln (3) drückt, daß eine in Umfangsrichtung hin- und herbewegbare Keileinrichtung (8) vorgesehen ist, die zwischen-dem inneren Teil (I) zur übertragung des Drehmomentes und der Kupplungsplatte (4) angeordnet ist, sowie eine Einrichtung (6,7,52,61,53) zwischen der Keileinrichtung und dem inneren Drehmomentenübertragungsteil zur Erzeugung eines Momentenspiels und eine Federung (9,11), die in ümfangsrichtung zwischen dem Käfig und der Keileinrichtung wirkt, um durch Federkraft eine Bewegung der Keileinrichtung gegenüber den Käfig (6) zu verhindern.
- 9. Kupplung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungseinrichtung zur Erzeugung eines Momentenspiels zwischen dem inneren Drehmomehtenübertragungsteil (4) und dem Kugelkäfig (6) einen sich axial erstreckenden Steuerkeil (53) aufweist, der drehfest mit dem inneren Drehmomentenübertragungsteil (4) verbunden ist und in der Mitte eines am Umfang des Kugelkäfigs befindlichen Ausschnittes (52) angeordnet ist.- 20 -A09810/0432ΙΟ. Kupplung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Kugelkäfig (6) ein in Umfangsrichtung verlaufender Ausschnitt (52) vorgesehen ist, in welchem ein sich axial erstreckender, mit dem inneren Drehmomentenübertragungsteil drehfest verbundener Steuerkeil (53) angeordnet ist, und daß die Verbindungseinrichtung einen Käfigring (7) mit einem in Umfangsrichtung verlaufenden Ausschnitt (61) aufweist, durch den der Steuerkeil hindurchgreift, so daß auf diese Weise die Momentenspielverbinduna zwischen dem inneren Drehmomentenübertragungsteil und dem Käfigteil (6J und zwischen dem inneren Drehmomentenübertragungsteil und der Keileinrichtung (8) gebildet wird.- 21 -409810/0432
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