DE19634376B4 - Drehschwingungsdämpfervorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstete Zweimassen-Dämpfungsschwungräder - Google Patents

Drehschwingungsdämpfervorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstete Zweimassen-Dämpfungsschwungräder Download PDF

Info

Publication number
DE19634376B4
DE19634376B4 DE1996134376 DE19634376A DE19634376B4 DE 19634376 B4 DE19634376 B4 DE 19634376B4 DE 1996134376 DE1996134376 DE 1996134376 DE 19634376 A DE19634376 A DE 19634376A DE 19634376 B4 DE19634376 B4 DE 19634376B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hairpin
masses
parts
foot
springs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1996134376
Other languages
English (en)
Other versions
DE19634376A1 (de
Inventor
Jacques Feigler
Bruno Gressier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Valeo SE
Original Assignee
Valeo SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Valeo SE filed Critical Valeo SE
Publication of DE19634376A1 publication Critical patent/DE19634376A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19634376B4 publication Critical patent/DE19634376B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F15/00Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
    • F16F15/10Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
    • F16F15/12Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
    • F16F15/131Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses
    • F16F15/133Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon the rotating system comprising two or more gyratory masses using springs as elastic members, e.g. metallic springs
    • F16F15/1336Leaf springs, e.g. radially extending

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Abstract

Drehschwingungsdämpfervorrichtung, die, in einer Verbundanordnung zwischen zwei im Verhältnis zueinander entgegen umfangsmäßig wirksamen elastischen Mitteln drehbar gelagerten, koaxialen umlaufenden Massen (10, 15), wenigstens ein Paket von Federn umfaßt, die zwischen einem Anschlagteil und einem Angriffsteil zusammengedrückt werden, die jeweils an einer der besagten Massen angeordnet sind, gekennzeichnet durch wenigstens eine Gruppe von Haarnadelfedern (40), die sich fächerartig von Fußteilen (37, 38) aus ausbreiten, welche jeweils auf einem radial innen liegenden Kreisumfang verteilte Fußachsen (35) umschließen, mit einem allgemein radial ausgerichteten Schenkelpaar (41, 42), das sich entlang einem radial außen liegenden Kreisumfang in allgemein bogenförmige Endstücke (43, 44) spreizt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Drehschwingungsdämpfervorrichtungen, die, in einer Verbundanordnung zwischen zwei im Verhältnis zueinander drehbar gelagerten, koaxialen umlaufenden Massen, umfangsmäßig wirksame elastische Mittel umfassen, die elastische Rückwirkungskräfte entwickeln können, das heißt proportional zu den Weiten der relativen Auslenkungen der beiden Massen, wie sie beispielsweise aus der DE 19506157 A1 hervorgehen.
  • Dazu sind bereits zahlreiche und unterschiedliche Arten von elastischen Mitteln vorgeschlagen und eingesetzt worden, ohne daß es gelungen wäre, alle Probleme im Zusammenhang mit den Fliehkräften zu lösen, denen die elastischen Mittel aufgrund der Rotation der in Frage stehenden Massen, insbesondere im Innern eines Zweimassen-Dämpfungsschwungrads, standhalten müssen.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Lösung für alle diese Probleme über eine besondere Entwicklung einer der vorstehend angesprochenen Forschungsrichtungen vorzuschlagen, bei der es darum geht, als umfangsmäßig wirksame elastische Mittel Federpakete zu verwenden, die zwischen dem Anschlag- und Angriffsteil zusammengedrückt werden, die jeweils in einer der beiden zu verbindenden umlaufenden Massen angeordnet sind.
  • Dazu schlägt die Erfindung im wesentlichen die Anwendung von Haarnadelfedern vor, die sich fächerartig von Fußteilen aus ausbreiten, welche jeweils auf einem radial innen liegenden Kreisumfang verteilte Fußachsen umschließen, jeweils mit einem allgemein radial ausgerichteten Schenkelpaar, das sich entlang einem radial außen liegenden Kreisumfang in allgemein bogenförmige Endstücke spreizt.
  • Es stellt sich heraus, daß die so gestaltete Anordnung eine grundsätzliche Lösung aller zuvor aufgetretenen Probleme hinsichtlich der Auswirkungen der Fliehkraft auf die umfangsmäßig wirksamen elastischen Mittel bietet, da die erfindungsgemäßen Haarnadelfedern von ihrer Struktur und ihrer allgemeinen radialen Ausrichtung her dank ihrer Verankerung an den Fußachsen eine einwandfreie Festigkeit gegenüber der Fliehkraft aufweisen, wobei sie gleichzeitig durch das progressive Zusammendrücken ihrer Endstücke die angestrebten umfangsmäßig wirksamen elastischen Rückwirkungskräfte herbeiführen.
  • Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich im übrigen aus der nachstehend als Beispiel angeführten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, auf denen folgendes dargestellt ist:
  • 1 zeigt im Aufriß das Innere eines Zweimassen-Dämpfungsschwungrads in Ruhestellung in Richtung der Pfeile I-I von 2.
  • 2 zeigt eine Schnittansicht entlang der Ebene II-II von 1.
  • 3 zeigt eine ähnliche Ansicht wie 1 zur Darstellung der Vorrichtung in Arbeitsstellung.
  • 4 zeigt eine auseinandergezogene Perspektivansicht zur Montage einer Haarnadelfeder.
  • 5 zeigt eine ähnliche Ansicht wie 2 zur Darstellung einer Ausführungsvariante.
  • Gemäß der dargestellten Ausführungsform umfaßt das Zweimassen-Dämpfungsschwungrad üblicherweise eine ein treibendes Organ bildende Primärschwungmasse 10, die anhand von Schrauben 11 am Ende der (nicht dargestellten) Kurbelwelle mit der Achse X-X einer Wärmekraftmaschine eines Kraftfahrzeugs befestigt ist und die an ihrem Umfang den zugehörigen Anlaßzahnkranz 12 trägt.
  • An einem Nabenteil 13 dieser Primärschwungmasse ist koaxial anhand eines Zentriermittels, das hier aus einem Wälzlager 14 besteht, eine ein getriebenes Organ bildende Sekundärschwungmasse 15 angebracht, die üblicherweise an ihrer Außenfläche einen (nicht dargestellten) Kupplungsmechanismus aufnimmt.
  • Die beiden Schwungmassen 10 und 15 sind durch eine Reibungsdämpfungsvorrichtung miteinander verbunden, die an der äußeren Seitenfläche der Nabenteile der beiden Schwungmassen in einem radial innen liegenden Bereich im Verhältnis zur ringförmigen Seitenfläche der Sekundärschwungmasse 15 angeordnet ist, welche die Schwungscheibe für den nicht im Detail dargestellten Kupplungsmechanis bildet. Die Dämpfungsvorrichtung umfaßt hier eine Kassette 16, die durch Schrauben 17 an der Sekundärschwungmasse befestigt ist, und eine Mitnahmescheibe 18, die durch Schrauben 19 an der Primärschwungmasse befestigt ist. Diese Kassette einerseits und diese Mitnahmescheibe andererseits tragen ineinander übergreifende Reibungsscheiben in Verbindung mit einem axial wirksamen elastischen Mittel 20, beispielsweise mit einer gewölbten Federscheibe, für eine axiale Einspannung. Zu weiteren Einzelheiten wird auf das Dokument DE 196.17439.2 vom 30. April 1996 verwiesen.
  • Belüftungslöcher 21, die um den radial innen liegenden Teil der Sekundärschwungmasse herum in der Nähe des Wälzlagers 14 verteilt sind, ermöglichen eine Belüftung des ringförmigen Raums 22, der praktisch zwischen den beiden Schwungmassen eingeschlossen ist.
  • In Innern dieses Raums ist eine elastische Verbindungsvorrichtung eingesetzt, die erfindungsgemäß zwischen den beiden Schwungmassen ausgebildet ist. Diese Vorrichtung umfaßt zwei sogenannte Einstellscheiben 30A, 30B, die in einem Führungslager 24 nebeneinander angeordnet sind, das dazu am Nabenteil 13 der Schwungmasse 10 hinter einem Zwischenring 24 für den Einbau des Wälzlagers 14 vorgesehen ist.
  • Jede der Einstellscheiben weist in ihrer Ebene einen radialen Arm, etwa 31, auf, der hinter einem Übergangsbereich 32 ein Segment 33 in einer axialen Ebene bildet. Die Segmente 33 der beiden Scheiben 30A, 30B (von denen in 1 nur eines zu erkennen ist), sind in diametral gegenüberliegenden Positionen angeordnet.
  • Beiderseits jedes Arms 31 tragen die Einstellscheiben zwei Gruppen von Achsen 35 in Bohrungen 36, von denen in der betrachteten Ausführungsform vier in jeder Gruppe vorgesehen sind, die gleichmäßig in Winkelabständen A von etwa 20° verteilt sind. Durch jede dieser Achsen beiderseits der Führungsscheiben gebildete Gelenkzapfen sind durch Bügel 37, 38 überdeckt, die beiderseits einer Aussparung 39 den Fuß einer Feder 40 bilden, die durch Formung eines Federstahlblatts haarnadelförmig gestaltet ist. Ausgehend von dem so um die Achse 35 geschlungenen "Fußteil", umfaßt die Haarnadelfeder 40 zwei nahe beiananderliegende, in etwa radial ausgerichtete Arme 41, 42, die sich auf der radialen Außenseite in allgemein bogenförmige Endstücke 43, 44 spreizen. Jede Haarnadelfeder ist drehfest mit ihrer Fußachse 35 durch Stifte 46 verbunden, die durch Bohrungen in den Bügeln 37, 38 hindurchgehen und in entsprechende Bohrungen der zugehörigen Achse 35 eingreifen (2).
  • Die Primärschwungmasse 10 trägt auf ihrer zur Sekundärschwungmasse 15 gerichteten Fläche in diametral gegenüberliegenden Positionen zwei Anschlagteile 51, die im Querschnitt die Form einer U-förmigen Rinne aufweisen und die sich in Umfangsrichtungen in einem Winkel B (1) (beispielsweise in einer Größenordnung von 20°) erstrecken, wobei sie anhand von Schrauben 52 an der Primärschwungmasse befestigt sind.
  • Die Sekundärschwungmasse 15 trägt ihrerseits entsprechend angepaßte Angriffsteile 53, die frei durch die Schenkel des Anschlagteils 51 hindurchgehen und anhand von Schrauben 54 befestigt sind (2). Diese ebenfalls in diametral gegenüberliegenden Positionen an der Sekundärschwungmasse 15 angeordneten Angriffsteile 53 erstrecken sich jeweils in einem Winkel C, der kleiner als der Winkel B und beispielsweise auf 14° begrenzt ist.
  • Zunächst wird die so gebildete Vorrichtung in einem in 1 dargestellten Ruhezustand betrachtet. Der beiderseits zwischen dem in dieser Figur erkennbaren Segment 33 und einem der beiden Anschläge 51 verfügbare Zwischenraum, der sich über einen Winkel von etwa 80° erstreckt (d.h. ein Viertel des Kreisumfangs abzüglich der Hälfte des Winkels B), wird durch die Aneinanderfügung der Endstücke 43, 44 der Haarnadelfedern 401 bis 404 einerseits und 405 bis 408 andererseits eingenommen, die mit einer Vorspannung zusammengedrückt werden, die durch ihren jeweiligen Verlauf zwischen dem Segment 33 und dem entsprechenden An schlag vorgegeben ist. Dabei ist festzustellen, daß die Fußachsen relativ dichter als die Köpfe um das Segment 33 herum gruppiert sind. Während die Haarnadelfeder 401, deren Kopf mit dem Segment 33 in Berührung kommt, eine praktisch radiale Ausrichtung aufweist, weist die Haarnadelfeder 404, deren Kopf mit dem Anschlag 51 in Berührung kommt, im Verhältnis zu der durch ihre Fußachse hindurchgehenden radialen Richtung R0 einen Winkelversatz D in der gleichen Größenordnung wie der Winkel A auf. Dieser Winkelversatz verringert sich fortschreitend mit zunehmender Annäherung der Haarnadelfedern an das Segment 33.
  • Nun soll die Anordnung der Vorrichtung in der in 3 veranschaulichten Arbeitsposition betrachtet werden, in der sich im Zuge einer größeren Verschiebung der Sekundärschwungmasse im Verhältnis zur Primärschwungmasse die Angriffsteile 53 um einen bestimmten Winkel E gegen den Uhrzeigersinn gedreht haben. Während eines ersten Teils E1 dieser Drehung hat sich das Angriffsteil nur innerhalb des Anschlags 51 verschoben. Diese Anfangsauslenkung, die ohne Auswirkung auf die Federn bleibt, entspricht dem sogenannten Leerlaufspiel. Nach der Beseitigung dieses Spiels hat sich das Angriffsteil um den Winkel E2 verschoben, wobei es die anliegende Haarnadelfeder 408 und durch progressive Wirkungen, aufgrund der Berührung der Endstücke 43, 44 untereinander, die Gesamtheit der beiden Gruppen mit vier Haarnadelfedern 408405 und 404401 unter Mitnahme des zwischen ihnen angeordneten Segments 33 in eine Position 33' zurückdrängt. Dadurch hat das Segment eine Winkelverschiebung erfahren, die in etwa auf die Hälfte der Auslenkung E begrenzt ist.
  • Während die Haarnadelfedern 401 und 405, die sich beiderseits des Segments 33 befinden, ihre in etwa radiale Ausrichtung beibehalten haben, sind die endseitigen Haarnadelfedern 408 und 401 im Verhältnis zu ihrer anfänglichen Ruhestellung gekippt, wobei sie auf die andere Seite der radialen Ebene gelangt sind, die ihre Fußachse enthält. In dieser Bewegung waren alle Haarnadelfedern einer Druckbeanspruchung ausgesetzt, die eine Annäherung bis zur Berührung ihrer Schenkelpaare und anschließend eine Annährung ihrer Endstücke bewirkt hat.
  • Diese aufeinanderfolgenden Druckbeanspruchungen bewirken insgesamt ein elastisches Rückwirkungsmoment, das proportional zu den Auslenkungen ausfällt. Die betrachtete Vorrichtung führt jedoch auch zu Reibungsbeanspruchungen, die durch die relativen Kippbewegungen der Haarnadelfedern in einem Maße bewirkt werden, das sich von der Nähe des Segments, wo es keine Kippbewegung gibt, zu den äußeren Haarnadelfedern 401 und 408, wo der Kippeffekt maximal ausfällt, fortschreitend vergrößert. Diese zu den Winkelgeschwindigkeiten proportionalen Reibungsbeanspruchungen kommen zu den Wirkungen der Reibungsdämpfungsvorrichtung 1620 hinzu, die, wie bereits dargelegt, außerhalb des Zweimassen-Dämpfungsschwungrads angeordnet ist.
  • Es ist jedoch auch möglich, vorzugsweise eine Minimalbegrenzung dieser Reibungsbeanspruchungen vorzusehen. Dazu kann beispielsweise für die Gesamtheit der erfindungsgemäßen Haarnadelfedern eine radiale Anordnung im Ruhezustand zum Einsatz kommen, wobei auf die Einengung ihrer Fußachsen beiderseits der Einstellarme 33 verzichtet wird.
  • Außerdem kann an der Stelle der Einstellarme die Anordnung anderer Paare von Anschlag- 51 und Angriffsteilen 53 in Betracht gezogen werden.
  • Anstelle der parallelen Funktionsweise der beiden Paare mit Gruppen von vier Haarnadelfedern ergäbe sich dann der parallele Einsatz von vier Haarnadelgruppen, die jeweils in einem auf ein Viertel des Umfangs begrenzten Sektor wirksam sind. Dadurch würden sich die elastischen Rückwirkungsmomente erhöhen und die zulässigen Auslenkungen entsprechend verringern.
  • Die in 5 veranschaulichte Ausführungsvariante unterscheidet sich von der vorangehenden Variante dadurch, daß die Fußachsen 35 der Haarnadelfedern aus zwei entsprechend angepaßten Teilen 35A, 35B ausgeführt sind, um durch beiderseitiges Aufnieten Einstellscheiben 30A, 30B zusammenzufügen. Die Führungsqualität muß durch die Festigkeit der durch den Verbindungsniet gebildeten Achse gewährleistet sein. Durch diese Anordnung kann die Verschwächung durch radiale Versplintung der einteiligen Achse der ersten Ausführungsform vermieden werden.
  • Die beiden Einstellscheiben 30A, 30B könnten natürlich auch durch eine einzige Scheibe mit zwei diametral gegenüberliegenden Segmentarmen ersetzt werden. Die beschriebene Ausführungsform mit zwei Scheiben mit jeweils nur einem Arm, die durch die Gesamheit der Fußachsen der Haarnadelfedern fest verbunden sind, erweist sich jedoch aufgrund der vereinfachten Herstellung durch Tiefziehen als besonders vorteilhaft.
  • Unabhängig davon, ob es sich um eine einfache oder eine zweifache Einstellscheibe handelt, ist auf die vorteilhafte Ausführungsform des bei 24 auf einer Auflagefläche gebildeten Führungslagers hinzuweisen, die dazu an der Nabe der Primärschwungmasse hinter dem Keilring 25 des Wälzlagers 14 vorgesehen ist. Diese Anordnung ermöglicht die einfache Ausführung eines ausgezeichneten Führungslagers für die Einstellscheibe bzw. die Einstellscheiben anhand von angesetzten ringförmigen Teilen.
  • Die Einstellarme 3133 werden wirksam, um die Kippbewegungen der Haarnadelfedern beiderseits ihrer mittleren (radialen) Position beim Übergang von ihrer Ruhestellung in ihre Arbeitsstellung zu verteilen.
  • In allen Fällen behalten die erfindungsgemäßen Haarnadelfedern ihren großen Vorteil, daß sie praktisch frei von jeder nachteiligen Auswirkung der Fliehkraft sind. Ihre Gestaltung ermöglicht die Ausführung von erheblichen Auslenkungen mit der Möglichkeit, die zulässigen Weiten dank den Kippwirkungen noch zu vergrößern, die sich durch die Einengung der Fußachsen um die vorgesehenen Einstellarme herum herbeiführen lassen.
  • Die an der Grundseite der Haarnadelfedern eingearbeiteten Aussparungen 39 ermöglichen eine Verringerung des axialen Bauraumbedarfs der Vorrichtung und/oder eine Vergrößerung der Breite der Haarnadelfedern.
  • Es dürfte verständlich geworden sein, daß sich die Breitenabmessung der Haarnadelfedern, das heißt die Länge der großen Seite des rechteckigen Querschnitts des für ihre Herstellung benutzten Federblatts, vorteilhafterweise in der gesamten verfügbaren Tiefe des ringförmigen Raums 22 erstreckt, der dazu in einer der beiden koaxialen Massen, hier in der Primärschwungmasse 10, eingearbeitet ist. Die dadurch gebildete Seitenfläche wird benutzt, um auf einfache Weise formschlüssige und unterschiedliche Auflageflächen für die Anschlagteile 51 einerseits und für das Angriffsteil andererseits zu schaffen.
  • Desweiteren ist auf die gebogene Form der Endstücke 43, 44 hinzuweisen, die eine punktuelle Berührung zwischen zwei aufeinanderfolgenden Haarnadelfedern ermöglicht, und zwar unabhängig von deren Neigung. Außerdem ist zu beachten, daß die Einstellscheiben eine Verringerung der Beanspruchungen der Haarnadelfedern ermöglichen, wobei sich gleichzeitig eine große relative Winkelverschiebung zwischen den beiden Massen ergibt.
  • Bei bestimmten Anwendungen kann das Spiel E1 von 3 natürlich entfallen.
  • Darüber hinaus ist festzustellen, daß es zu keiner Berührung zwischen den Haarnadelfedern 40 und dem axial ausgerichteten Kranz kommt, den die Primärschwungmasse 10 an ihrem Außenumfang aufweist. Die relativen Winkelverschiebungen zwischen den beiden Massen, die hier aus den Schwungmassen 10, 15 bestehen, sind besonders groß, ohne daß eine Schmierung der elastischen Mittel 40 erforderlich wäre. Im Vergleich zu der DE-A-19506157 besteht daher nicht die Notwendigkeit, eine dichte Kammer vorzusehen.

Claims (16)

  1. Drehschwingungsdämpfervorrichtung, die, in einer Verbundanordnung zwischen zwei im Verhältnis zueinander entgegen umfangsmäßig wirksamen elastischen Mitteln drehbar gelagerten, koaxialen umlaufenden Massen (10, 15), wenigstens ein Paket von Federn umfaßt, die zwischen einem Anschlagteil und einem Angriffsteil zusammengedrückt werden, die jeweils an einer der besagten Massen angeordnet sind, gekennzeichnet durch wenigstens eine Gruppe von Haarnadelfedern (40), die sich fächerartig von Fußteilen (37, 38) aus ausbreiten, welche jeweils auf einem radial innen liegenden Kreisumfang verteilte Fußachsen (35) umschließen, mit einem allgemein radial ausgerichteten Schenkelpaar (41, 42), das sich entlang einem radial außen liegenden Kreisumfang in allgemein bogenförmige Endstücke (43, 44) spreizt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, während eine der Massen eine Nabe (13) umfaßt, die ein Zentriermittel (14) für die andere trägt, die Fußachsen (35) umfangsmäßig auf einer Einstellscheibe (30) verteilt sind, die drehbeweglich an der Nabe (13) gelagert ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellscheibe an jedem von wenigstens zwei Armen (31) ein Einstellsegment (33) umfaßt, das sich in einer axialen Ebene zwischen zwei nebeneinanderliegenden Haarnadelfedergruppen anordnen kann.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellscheibe zwei diametral gegenüberliegende Arme (31) trägt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellscheibe aus der Aneinanderfügung von zwei Scheiben (30A, 30B) besteht, die jeweils ein Einstellsegment tragen.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellscheibe durch ein Lager (24) geführt wird, das aus zwei ringförmigen Teilen besteht, die an einer Auflagefläche der Nabe (13) hinter einem Einbauring (25) eines Zentrierwälzlagers (20) der anderen Masse (15) angesetzt sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Haarnadelfeder durch Formung eines Federstahlblatts mit länglichem rechteckigem Querschnitt ausgeführt ist, wobei im Mittelteil zwei Bügel (37, 38) vorgesehen sind, die beiderseits einer Aussparung (39) einen um eine Fußachse (35) angeordneten Fuß der Haarnadelfeder bilden.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (39) entsprechend angepaßt ist, um die Überdeckung der Einstellscheibe durch die Haarnadelfeder zu ermöglichen.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußachse (35) beiderseits der Einstellscheibe Gelenkzapfen der als Fuß der Haarnadelfeder ausgebildeten Bügel bildet.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußachse (35) durch radiale Stifte (45) fest mit den Fußbügeln verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußachse aus zwei Zapfen (35A, 35B) besteht, die auf beiden Seiten in die Einstellscheibe eingepaßt und durch ein axiales Verbindungsmittel fest miteinander verbunden sind.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Vorrichtung in einem ringförmigen Raum zwischen gegenüberliegenden Flächen der beiden Massen die Endstücke der Haarnadelfedern aneinanderliegend in einem Umfangsbereich dieses Raums zwischen Anschlagteilen (51) aufeinanderfolgen, die auf dem Umfang einer der Massen verteilt sind, wobei zu jedem dieser Anschlagteile ein mit der anderen Masse verbundenes Angriffsteil (53) gehört.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des als Haarnadelfedern ausgebildeten Blatts ausreichend bemessen ist, um an der Außenfläche der Endstücke (43, 44) die Ausbildung von formschlüssigen Auflagebereichen für die Anschlagteile einerseits und für die Angriffsteile andererseits zu ermöglichen.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Auflagebereiche für Anschlagteile (51) beiderseits eines mittigen Auflagebereichs für Angriffsteile (53) vorgesehen sind.
  15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprü che, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße der Haarnadelfedern (40), die in zwei Gruppen beiderseits jedes Einstellsegments (33) angeordnet sind, in Umfangsrichtung zu diesem Segment hin eingeengt sind, so daß die Haarnadelfedern im Ruhezustand aus ihrer radialen Mittenausrichtung entfernt werden.
  16. Zweimassen-Dämpfungsschwungrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer Dämpfungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15 ausgerüstet ist.
DE1996134376 1995-09-04 1996-08-26 Drehschwingungsdämpfervorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstete Zweimassen-Dämpfungsschwungräder Expired - Fee Related DE19634376B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9510339 1995-09-04
FR9510339A FR2738318B1 (fr) 1995-09-04 1995-09-04 Dispositif amortisseur de vibrations de torsion, notamment pour vehicules automobiles, et doubles volants amortisseurs equipes d'un tel dispositif

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19634376A1 DE19634376A1 (de) 1997-03-06
DE19634376B4 true DE19634376B4 (de) 2006-08-31

Family

ID=9482240

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1996134376 Expired - Fee Related DE19634376B4 (de) 1995-09-04 1996-08-26 Drehschwingungsdämpfervorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstete Zweimassen-Dämpfungsschwungräder

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE19634376B4 (de)
FR (1) FR2738318B1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10119878B4 (de) * 2000-05-17 2013-02-07 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Torsionsschwingunsdämpfer

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19506157A1 (de) * 1994-02-25 1995-08-31 Daikin Mfg Co Ltd Schwungradeinheit mit flexibler, einen Dämpfungsmechanismus aufweisender Eingangsseite für einen Antriebsstrang

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR815273A (fr) * 1936-03-21 1937-07-08 Perfectionnements aux accouplements élastiques pour automobiles et analogues
US2775105A (en) * 1954-02-10 1956-12-25 New Prod Corp Torsional vibration absorber
US3425523A (en) * 1967-06-12 1969-02-04 Kelsey Hayes Co Ventilated rotor with vibration dampener
US3464233A (en) * 1967-12-06 1969-09-02 Caterpillar Tractor Co Leaf spring coupling
DE2264050B2 (de) * 1972-12-29 1979-12-06 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Federgelagerter Hebel
US4257510A (en) * 1978-05-01 1981-03-24 Borg-Warner Corporation Non-linear spring rate clutch damper
FR2551517B1 (fr) * 1983-09-06 1990-06-15 Valeo Ensemble de pieces avec palier intermediaire, en particulier dispositif amortisseur de torsion tel que friction d'embrayage, notamment pour vehicule automobile
FR2563597B1 (fr) * 1984-04-27 1986-08-14 Valeo Dispositif amortisseur de torsion a butee elastique, notamment friction d'embrayage
FR2699621B1 (fr) * 1992-12-21 1995-03-17 Rockwell Abs France Motoréducteur à accouplement élastique destiné notamment à un lève-vitre de véhicule.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19506157A1 (de) * 1994-02-25 1995-08-31 Daikin Mfg Co Ltd Schwungradeinheit mit flexibler, einen Dämpfungsmechanismus aufweisender Eingangsseite für einen Antriebsstrang

Also Published As

Publication number Publication date
DE19634376A1 (de) 1997-03-06
FR2738318A1 (fr) 1997-03-07
FR2738318B1 (fr) 1997-10-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE68904981T2 (de) Torsionsschwingungsdaempfer mit elastischen flanschen, insbesondere fuer kraftfahrzeuge.
DE3743801C2 (de)
DE3703123C2 (de) Dämpfungseinrichtung
DE4215593A1 (de) Drehschwingungsdaempfer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE1985802U (de) Reibscheibe fuer kupplung mit daempfungsnabe.
DE3921283A1 (de) Kupplungsscheibe mit torsionsschwingungsdaempfer und radial elastischer lagerung
DE3920588C2 (de) Drehschwingungsdämpfer, insbesondere für die Kupplungsscheibe eines Kraftfahrzeuges
DE2950222C2 (de) Kraftübertragungsvorrichtung zwischen Ausgleichgetriebe und Treibrad bei einem Kraftfahrzeug
DE3705116A1 (de) Drehgelenk fuer sitze mit verstellbarer rueckenlehne
DE112013001619T5 (de) Vorrichtung zur Drehmomentübertragung für ein Kraftfahrzeug
DE19781598B4 (de) Drehschwingungsdämpfer und mit einem solchen Drehschwingungsdämpfer ausgerüstete Dämpfervorrichtung
DE19781599B4 (de) Verbesserter Drehschwingungsdämpfer und mit einem solchen Drehschwingungsdämpfer ausgerüstete Dämpfervorrichtung
DE3874024T2 (de) Teleskopisches kreuzgelenk.
DE4109061C2 (de) Doppel-Dämpfungsschwungrad, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE10028268A1 (de) Zweimassen-Dämpfungsschwungrad für Kraftfahrzeuge
DE19721747B4 (de) Fliehkörperkupplung
EP1111269A2 (de) Torsionsschwingungsdämpfer und Verfahren zu dessen Herstellung
DE7724653U1 (de) Drehschwingungsdämpfer, insbesondere für Reibungskupplungen vor allem für Kraftfahrzeuge
DE19751029B4 (de) Zweimassen-Dämpfungsschwungrad für Kraftfahrzeuge
EP0103825A2 (de) Elastische Kupplung
DE4235130A1 (de) Drehschwingungsdaempfer fuer kraftuebertragungsapparat
DE19634382B4 (de) Zweimassen-Dämpfungsschwungrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit Momentbegrenzungsmitteln
DE3642877C2 (de) Dämpfungseinrichtung
DE19634376B4 (de) Drehschwingungsdämpfervorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und mit einer solchen Vorrichtung ausgerüstete Zweimassen-Dämpfungsschwungräder
DE10297332T5 (de) Zweimassen-Dämpfungsschwungrad, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
OR8 Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8105 Search report available
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: BRAUN-DULLAEUS PANNEN SCHROOTEN HABER, 40470 DUESS

8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee