DE4215593A1 - Drehschwingungsdaempfer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Drehschwingungsdaempfer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehschwin­ gungsdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie sie beispielsweise aus der DE-A-39 20 587 oder der DE-A- 41 09 061 bekannt hervorgeht.
In dem ersten der oben genannten Dokumente sind die Anschläge, nach Ausgleich eines Spiels, drehbeweg­ lich fest mit den Flanschen verbunden, während die Anschläge gemäß dem zweiten Dokument aus Blöcken bestehen, die mit den genannten Flanschen vernietet sind.
Bei dieser Art von Dämpfer können die elastischen Organe, die in der Praxis eine große Länge besit­ zen, bei Berührung des Zwischenstücks bei hohen Drehzahlen Blockier- oder Reibungserscheinungen zum Nachteil einer guten Filtration der Vibrationen unterliegen.
Aus diesem Grund wurde in der oben erwähnten DE-A- 41 09 061 eine zweite Reihe von Federn mit einer dazwischenliegenden Hilfsabdeckung vorgesehen.
All dies wirkt zufriedenstellend, weist jedoch den Nachteil auf, daß innen Raum erforderlich ist und die Abdeckung kompliziert wird.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, diese Schwierigkeit zu beseitigen und dabei gleichzeitig die Vorteile der vorherigen Lösung zu nutzen.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Ein­ richtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Dank der Erfindung zieht man, selbst wenn die elastischen Organe blockieren, weiterhin Nutzen aus einer guten Filtrierung der Vibrationen dank den elastischen Mitteln gemäß der Erfindung, die ohne störende Reibungserscheinungen arbeiten.
Man wird verstehen, daß diese Anordnung in radialer Richtung innen Raum freiläßt. Im Falle der beiden oben erwähnten Dokumente ist es somit möglich, die Größe der Flüssigkeitsdämpfung zu erhöhen, die das doppelte Schwungrad aufweist. Es ist auch möglich, die Anschläge innerhalb der Grenzen einer Winkelver­ schiebung im Verhältnis zum Flansch beweglich zu gestalten, wie in der DE-A-39 20 587 beschrieben.
All dies erlaubt eine Vergrößerung der Winkelver­ schiebung zwischen den beiden Massen sowie eine vereinfachte Ausführung der Abdeckung, welche nicht doppelt ausgeführt werden muß, wie in der DE-A- 41 09 061 beschrieben.
In Anbetracht der Vereinfachung der Abdeckung und des zur Verfügung stehenden Raums kann die Gegen­ druckplatte des Doppel-Schwungrads unterhalb der elastischen Organe eingebaut werden und sich der Abdeckung annähern.
Bei einer Ausführungsform bestehen die Ausrückmit­ tel aus Aussparungen, die lokal in dem ringförmigen Zwischenstück an dessen Innenperipherie in Höhe der elastischen Mittel vorgesehen sind.
Diese Anordnung läßt sich in Anbetracht der Dicke des ringförmigen Zwischenstücks leicht realisieren und gestattet eine stärkere Annäherung der elasti­ schen Organe an das Zwischenstück.
Bei einer weiteren Ausführungsform bestehen die Ausrückmittel aus Schuhen, die auf den genannten elastischen Organen aufliegen, in Höhe der Umfangs­ enden der elastischen Organe.
In jedem Falle kann das elastische Mittel ohne die Gefahr einer Verklemmung oder Reibung zusammenge­ drückt werden.
Das elastische Mittel kann aus einem Teil mit unterschiedlicher Teilung, zum Beispiel veränderli­ cher Teilung, bestehen, womit das betreffende Umfangsende der elastischen Organe versehen ist.
Diese Anordnung bewirkt die Minimierung der Teile­ zahl. Bei einer Variante kann sich das elastische Mittel von dem elastischen Organ unterscheiden und damit über ein Zwischenstück verbunden sein.
Die nachfolgende Beschreibung veranschaulicht die Erfindung im Rahmen eines Doppel-Schwungrads in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, die folgendes darstellen:
Fig. 1 ist eine Teil-Halb-Schnittansicht eines Doppel-Schwungrads gemäß der Erfindung entlang der Linie 1-1 aus Fig. 2;
Fig. 2 ist eine Längsschnittansicht des Doppel- Schwungrads entlang der Linie 2-2 aus Fig. 1;
Fig. 3 bis 5 sind Ansichten gleich derjeni­ gen aus Fig. 2 für verschiedene Varianten gemäß der Erfindung.
In diesen Figuren ist ein Doppel-Dämpfungsschwung­ rad für Kraftfahrzeuge dargestellt, enthaltend zwei koaxiale Teile 1, 10, die im Verhältnis zueinander drehbeweglich gegen am Umfang wirksame elastische Organe 20, 120 angebracht sind, welche am Umfang zwischen den genannten Teilen eingesetzt sind, wobei der eine der genannten Teile, der sogenannte zweite Teil, eine ringförmige Abdeckung 12 auf­ weist, die zwischen zwei ringförmigen Flanschen 2, 5 des ersten Teils vorgesehen ist, welche außen durch ein ringförmiges Zwischenstück 3 fest verbun­ den sind, daß die genannten elastischen Organe 20, 120 umgibt, wobei die Abdeckung 12 radial vorsprin­ gende Arme 13 für die Einwirkung auf die genannten elastischen Organe 20, 120 aufweist, während die ge­ nannten Flansche, eventuell nach Ausgleich eines Spiels, drehbeweglich fest mit Anschlägen 66 verbun­ den sind, die zum ersten Teil gehören und die Auflage der Umfangsenden der elastischen Organe 20, 120 ermöglichen. Hier bestehen die Teile 1, 10 aus Massen.
Gemäß der Erfindung ist ein Drehschwingungsdämpfer der vorbezeichneten Art dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Umfangsenden der elastischen Organe 20, 120 mit einem elastischen Mittel 71, 72 verbunden ist, welches das genannte Organ am Kreis­ umfang verlängert, und daß auf einem der Elemente elastische Organe 20, 120 - ringförmiges Zwischen­ stück 3, aufliegende Ausrückmittel 70, 73 vorgese­ hen sind, um in radialer Richtung eine Ausrückung in Höhe des genannten elastischen Mittels 71, 72 zu bewirken, so daß die Reibungserscheinungen zwischen dem genannten elastischen Mittel und dem genannten Zwischenstück vermindert werden.
Hier handelt es sich bei diesem Doppel-Schwungrad um die Ausführung, die in der DE-A-39 20 587 beschrie­ ben ist, deren Inhalt als der vorliegenden Erfin­ dung beigeheftet anzusehen ist.
Die erste Masse 1, die hier eine Eingangsmasse bildet, weist somit ringförmige Bauteile auf, nämlich neben den Flanschen 2, 5 auch eine Nabe 7 und ein Bauteil 60, 61, 63, welches im Verhältnis dazu innerhalb der Grenzen eines Spiels frei beweg­ lich angebracht ist.
Die zweite Masse 10, die hier eine Ausgangsmasse bildet, weist eine aus ringförmigen Bestandteilen bestehende Einheit auf, nämlich neben der Abdeckung 12 eine Gegendruckplatte 11, eine Nabe 52, einen Deckel 51.
Die zweite Masse 10 ist drehbeweglich an der ersten Masse 1 mit Hilfe eines Lagers 30 angebracht, welches radial zwischen der Außenperipherie der Nabe 9 und der Innenperipherie der Nabe 52 einge­ fügt ist.
Die zweite Masse 10 ist axial an der ersten Masse 1 mit Hilfe dieses Lagers 30 verkeilt, welches hier aus einem Kugellager mit einer oder zwei Kugelrei­ hen oder abweichend aus einem Gleitlager, zum Beispiel auf Teflon-Grundlage, besteht.
Dazu sind die Naben 52, 7 sowie die Platte 11 mit einer Schulter versehen; gleichzeitig ist eine zusätzliche Scheibe 31 für die axiale Verkeilung des Innenrings des Lagers 30 vorgesehen.
Im einzelnen besteht der Flansch 2 aus einer Hohl­ platte, die an der Außenperipherie, aus einem Stück bestehend, das ringförmige Zwischenstück 3 trägt, welches wiederum den Anlasserkranz 4 trägt. Dieses Zwischenstück 3 in Form eines Kreisrings bildet einen axialen Rücksprung, an dessen Ende auf dichte Weise mittels der Schrauben 6 der zweite Flansch 5 angebaut ist, der eine Gegenplatte bildet. Dieser Flansch 5 erstreckt sich in Richtung der Achse der Einheit und besitzt eine begrenzte radiale Ausdeh­ nung. An der Innenperipherie weist er einen axialen Rücksprung zum Eindringen der Nabe 52 auf.
Die Flansche 5, 2 und das Zwischenstück 3 begrenzen einen Käfig 40, in dessen Inneres sich die elasti­ schen Organe 20, 120 erstrecken. Dieser Käfig ist teilweise mit einem Schmiermittel für diese elasti­ schen Organe, wie z. B. mit Fett, gefüllt.
Der Flansch 2 ist an der Innenperipherie an der Nabe 7 zentriert, die, ebenso wie der genannte Flansch 2, Durchtritte 8′, 8 für den Durchtritt von Zentrierstiften bzw. Befestigungsschrauben (nicht dargestellt) aufweist. Diese Nabe 7 weist auch Gewindelöcher 8′′ auf.
Auf an sich bekannte Weise können in die Durchtrit­ te 8 Schrauben eintreten, deren Kopf an der Scheibe 31 zur Anlage kommt, um die Nabe und die Flansche 2, 5 an der Kurbelwelle des Kraftfahrzeugmotors zu befestigen; die Gewindelöcher 8′′ erlauben die Befestigung des Flanschs 2 an der Nabe 7 mit Hilfe nicht dargestellter Schrauben.
Die Platte 11 der Masse 10 bildet die Gegendruck­ platte der Kupplung und dient als Auflage für einen Reibbelag, eventuell in mehreren Teilen, einer drehbeweglich fest mit der Antriebswelle des Getrie­ bes verbundenen Reibscheibe, wobei der genannte Flansch einen axialen Rücksprung 16 zur Befestigung des Kupplungsmechanismus, der an der Kupplung angebracht ist, aufweist.
Diese Platte 11 ist durch nicht dargestellte Schrau­ ben befestigt, wovon man bei 58 die Gewindelöcher sieht, die in der Nabe 52 zur Befestigung an der genannten Nabe 52 angebracht sind, wobei die genann­ te Platte 11 an der Innenperipherie durch die genannte Nabe 52 zentriert wird und für diese eine Auflageschulter bildet.
Außerdem ist zwischen der Primär- und der Sekundär­ masse eine Flüssigkeitsdämpfung 50 vorgesehen, die radial unterhalb der elastischen Organe 20, 120 eingesetzt ist. Diese Flüssigkeitsdämpfung 50 besitzt einen ersten Teil 9, 55, der im Verhältnis zur ersten Masse zentriert ist, und einen zweiten Teil 51, 52, der im Verhältnis zur zweiten Masse 10 zentriert ist, wobei zwischen den genannten Teilen ein dichter Hohlraum 54 begrenzt ist.
Hier ist der erste Teil fest mit der Nabe 7 verbun­ den, wodurch auch in radialer Richtung innen teil­ weise der genannte Hohlraum 54 begrenzt wird, und der zweite Teil ist dank der Nabe 52, die den genannten Hohlraum 54 außen radial begrenzt, fest mit der zweiten Masse 10 verbunden.
In axialer Richtung ist dieser Hohlraum durch die Nabe 52 und durch den Deckel 51 begrenzt, der mittels der Schrauben 53 angebaut ist, welche in den Gewindelöchern 58 der Nabe 52 befestigt sind.
Die Nabe 7 trägt hier Zähne 55 und weist zu diesem Zweck eine radiale Abdeckung 9 von geringerer Dicke auf, die radial an der Außenperipherie der Nabe 7 vorspringt und fest damit verbunden ist. Die Zähne 55 erstrecken sich radial nach außen und wechseln am Kreisumfang mit zahnförmigen Vorsprüngen 57 ab, die auf der Nabe 52 aufliegen, wobei sich die genannten Zähne 57 radial in Richtung der Achse der Einheit erstrecken. Diese Zähne 57 gehen von einem äußeren Trägerteil der Nabe 52 aus, der zur Aufnah­ me der Zähne 55 eine ringförmige Hohlform aufweist, unter Einschaltung von Gleitschuhen 56 zwischen der Nabe 52 und den Zähnen 55 zur radialen Zentrierung der Nabe 52 im Verhältnis zur Nabe 7.
Zwischen den Zähnen 55, 57 sind Kammern mit verän­ derlichem Volumen ausgebildet.
Auf diese Weise entsteht eine Flüssigkeitscassette mit einem Hohlraum 54, der mit einer Dämpfungsflüs­ sigkeit wie zum Beispiel Silikon gefüllt ist, wobei Dichtungsringe, von denen zwei bei 41 bezeichnet sind, zwischen den Naben 7, 52, zwischen dem Flansch 5 und der Nabe 52 sowie zwischen dem Flansch 5 und dem Zwischenstück 3 und zwischen dem Flansch 2 und der Nabe 7 vorgesehen sind.
Die Anschläge 66 gehören zu einem Bauteil, welches im Verhältnis zu den Flanschen 2, 5 frei drehbeweg­ lich angebracht ist. Dieses Bauteil erstreckt sich in den Käfig 40 und weist zwei Scheiben 60 auf, die jeweils beiderseits der Abdeckung 12 angeordnet sind. Diese Abdeckung 12 ist an der Außenperipherie mit radialen Armen 13 ausgerüstet, die seitlich mit Fingern 14 versehen sind, welche geeignet sind, auf die nachstehend beschriebene Weise in die elasti­ schen Organe 20, 120 einzudringen. Ein radiales Spiel trennt die Arme 13 von dem Zwischenstück.
Die Scheiben 60 weisen an der Außenperipherie, entsprechend den Armen 13, radiale Arme 66 auf, die die erfindungsgemäßen Anschläge bilden. Hier beste­ hen die elastischen Organe 20, 120 aus langen Spiralfedern, die voneinander durch die Arme 13, 66 getrennt sind.
In den Fig. 1 und 2 erstrecken sich die Federn 20 am Kreisumfang zwischen den Armen 66, wobei zwischen den Umfangsenden der Federn und den Armen für die Ruhestellung der Einheit ein geringes Spiel vorhanden ist (Fig. 2).
Die Scheiben 60 erstrecken sich radial zwischen dem Zwischenstück 3 und der Nabe 52, während sie axial zwischen den beiden Flanschen 2, 5 verlaufen. Diese Scheiben 60 sind drehbeweglich fest miteinander durch Zwischenstücke 64 verbunden, die sich axial in Aussparungen erstrecken, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Armen 13 der Abdeckung 12 ausgebildet sind.
Für das Zusammenwirken mit den Flanken 15 der genannten Aussparungen am Anschlag geht jedes Zwischenstück 64 mit einem Belag aus elastischem Material 63 einher, der gemeinsam für die Zwischen­ stücke 64 benutzt wird und die Form einer am Kreis­ umfang länglich ausgebildeten Platte hat.
Die Scheiben 60 erstrecken sich winklig in den Käfig 40 und jede dieser Scheiben trägt in axialer Richtung einen Vorsprung 61 in Plättchenform, der geeignet ist, am Kreisumfang mit einer Auflage 65 zusammenzuwirken, welche fest mit der entsprechen­ den Querwandung dieses Käfigs 40 verbunden ist. Der Vorsprung 61 ist an der betreffenden Scheibe, hier durch die beiden Zwischenstücke 64, angebracht, die dazwischen die Scheiben 60 befestigen, und somit gibt es an verschiedenen Stellen drei Plättchen 61, die an jeder der Scheiben 60, einander entspre­ chend, vorspringen, und jedes dieser Plättchen hat insgesamt die gleiche Umfangslänge wie der entspre­ chende elastische Belag 63.
Jedes Zwischenstück 64 besteht aus einem Distanz­ ring, der zwischen den beiden Scheiben 60 einge­ setzt ist und wodurch jeweils eine Befestigungs­ schraube 69 hindurchtritt, die zur Befestigung dazwischen die beiden Plättchen 61 miteinander verbindet. Die Scheiben 60 werden durch die Nabe 52 zentriert.
Gleichzeitig weisen die Flansche 2, 5, jeweils beiderseits der Vorsprünge 61 angeordnet, vorsprin­ gend zwei Auflagen 65 auf. Hier bestehen diese Auflagen 65 aus den Enden von Umfangsrippen, die aus einem Stück mit den genannten Flanschen 2, 5 bestehen. Diese gesamte Unterbaugruppe erstreckt sich entlang einem kleineren Umfang als demjenigen der Federn 20.
Für die Ruhestellung der Einheit und zur Bildung eines Totpunktspiels weist die Unterbaugruppe 60, 61, 63, 64 am Kreisumfang einen Abstand zu der einen oder der anderen dieser Auflagen 65 auf.
Im Betrieb und für die Zugfunktion der Einheit gibt es, abgesehen von der Flüssigkeitsdämpfung, eine freie Drehbewegung der Masse 1 im Verhältnis zur Masse 2.
Diese erste Funktionsphase setzt sich fort, bis die Scheiben 60 an den entsprechenden Auflagen 65 der Flansche 2, 5 anschlagen. In einer zweiten Phase erfolgt ein Spielausgleich zwischen den Armen 13 und den Enden der Federn 20. In einer dritten Phase werden die Federn 20 zwischen den Armen 13, 66 zusammengedrückt, und dabei dringen die Finger 14 in das Innere der erfindungsgemäßen elastischen Mittel ein, um sie radial festzuhalten und zu zentrieren. Diese Federn können sich mit dem Zwi­ schenstück 3 überlagern und können bei Berührung desselben sogar blockiert werden.
Um trotz dieser Reibung oder Blockierung dennoch weiterhin eine Elastizität zu erzielen, sind die Umfangsenden der Federn gemäß der Erfindung in dieser Ausführungsform durch einen Teil 71 mit unterschiedlicher Teilung verlängert. Bei einer Variante kann dieser Teil eine verstellbare Teilung aufweisen.
Dieser Teil bildet das erfindungsgemäße elastische Mittel, hier aus einem Stück mit der Feder 20, wobei die Teilungen der Windungen dieses Teils 71 enger sind als diejenigen der Windungen des durchge­ henden Teils der Federn 20. Hier überträgt dieser Teil 71 ein geringeres Moment als der Hauptteil der Federn 20.
Natürlich ist auch die umgekehrte Anordnung mög­ lich, wobei der Teil 71 ein Moment überträgt, welches mindestens demjenigen des durchgehenden Teils der Federn 20 entspricht.
Gegenüber diesem Teil 71 ist das Zwischenstück 3 örtlich an der Innenperipherie ausgespart, so daß ein kreisbogenförmiger Absatz 70 entsteht, und zur Ausrückung des genannten Teils 71. Der Teil 71 kann somit zusammengedrückt werden, selbst wenn die Feder 20 blockiert ist, so daß es zu einer guten Filtration der Vibrationen kommt, während dieser Teil 71 nicht Gefahr läuft, zu blockieren, weil der auf dem Zwischenstück 3 befindliche Absatz 70 vorhanden ist, wobei der genannte Teil 71 sich krümmen und in die kreisbogenförmige Aussparung 70 eindringen kann. Der Absatz 70 ist am Kreisumfang länger als der Teil 71, um jede störende Reibungser­ scheinung zu vermeiden.
Wie man somit bemerken wird, erlaubt die Konfigura­ tion der Aussparung 70 eine optimale Anpassung an die Form des Teils 71, wenn dieser verformt wird, im Sinne einer Materialeinsparung und einer Minimie­ rung des Widerstands des Zwischenstücks 3, welches hier relativ dick ist.
Man wird bemerken, daß die Finger 14 jeden Kontakt des Endes des Teils 71 mit dem Zwischenstück verhin­ dern.
Bei einer Variante (Fig. 3) können die Ausrückmit­ tel aus Schuhen 73 bestehen, die auf der Feder 20 aufliegen. Diese Schuhe haben Bogenform und sind mit der Innenperipherie des Zwischenstücks 3 in Kontakt und auf eine Windung der Feder 20 aufgescho­ ben. Hier sind jeder Feder 20 drei Schuhe zugeord­ net, von denen zwei in Nähe der Enden des durchge­ henden Teils der Feder 20 in Höhe der Wurzel des Teils 71 eingesetzt sind. Wenn also der Teil 71 durch die Arme 13 zusammengedrückt wird, besteht nicht die Gefahr, daß er mit der Innenbohrung des Zwischenstücks 3 in Berührung kommt, und zwar wegen der Schuhe 73, die ein radiales Zwischenstück bilden.
Natürlich kann die Konstruktion umgekehrt werden, wobei der bogenförmige Schuh in dem Zwischenstück 3 verankert ist und sich an der Feder 20 reibt.
Während in den vorherigen Figuren die elastischen Mittel aus einem einzigen Stück mit den elastischen Organen bestanden, können die elastischen Mittel bei einer Ausführungsvariante von den elastischen Organen verschieden sein. Wie in Fig. 4 darge­ stellt, bestehen also, ähnlich wie in Fig. 2, die elastischen Organe 120 aus einer Schraubenfeder 120, deren Umfangsenden in Umfangsrichtung jeweils durch eine zusätzliche Schraubenfeder 72 verlängert sind, wobei die genannte Feder 72 am Kreisumfang zwischen den Anschlägen 66 eingesetzt ist und sich zwischen den genannten Federn 120 und 72 am Umfang ein Zwischenstück 80 befindet.
Die Finger 14 sind geeignet, in das Innere der Federn 72 einzudringen, um deren radiale Abstüt­ zung, Zentrierung und Verankerung zu bewirken.
Wie schon früher übertragen die Federn 72 ein geringeres Moment als der durchgehende Teil der Organe 20. Das Gegenteil ist auch möglich, wobei das übertragene Moment gleich oder größer sein kann.
Dieses Stück 80 weist in der Mitte einen Kragen 81 für die Auflage der Umfangsenden der Federn 120, 72 auf, sowie, beiderseits dieses Kragens, zwei Zapfen 82 mit sich zuspitzendem Ende, die in die Federn 72 und 120 eindringen, um diese zu zentrieren. Vorteil­ hafterweise bestehen diese Stücke 80 aus Kunst­ stoff.
In Fig. 4 ist zu sehen, daß der Absatz 70 in Höhe der zusätzlichen Feder 72 ausgebildet ist und daß er sich am Umfang über das betreffende Umfangsende der Feder 120 hinaus erstreckt. Die Federn 72 stehen somit nicht in Gefahr, zu blockieren. Der Absatz 70 schafft einen Freiraum zwischen dem Kragen 81 und dem Zwischenstück 3.
In Fig. 5 (entsprechend Fig. 3) ist das Zwischen­ stück 80 unter dem Schuh 73 angebracht, der am betreffenden Umfangsende der Feder 120 angeordnet ist.
Der Schuh 73 ist abgeschrägt, um eine Überschnei­ dung mit der Feder 72 (dem Ende derselben) zu vermeiden.
Wie sich aus der Beschreibung und den Zeichnungen ergibt, besitzen die Federn 20, 120 eine größere Umfangslänge, hier sind drei Federn 20 und 120 vorgesehen, und sie sind an einem Umfang mit großem Durchmesser in Nähe des Zwischenstücks 3 eingebaut.
Natürlich kann die Anzahl erfindungsgemäß auf zwei verringert werden.
Man wird bemerken, daß die Umfangslänge des Absat­ zes 70 vom Anwendungszweck und insbesondere vom Spiel in Höhe der Auflagen abhängt.
Die erfindungsgemäße Anordnung läßt somit innen Raum frei, was eine Vergrößerung der Flüssigkeits­ dämpfung 50 gestattet.
Diese Flüssigkeitsdämpfung kann somit nur vier Zähne 55, 57 aufweisen.
Man wird sich daran erinnern, daß diese Flüssig­ keitsdämpfung dafür ausgelegt ist, durch Übertra­ gung der Kammern 55, 57 insbesondere beim Anfahren und beim Anhalten des Fahrzeugs wirksam zu werden, wenn man die Resonanzfrequenz unterhalb des Leer­ laufbereichs des Motors passiert.
Natürlich beschränkt sich die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele. Insbesondere könnten die Anschläge 66 durch Blöcke ersetzt werden, die, wie in der DE-A-41 09 061 be­ schrieben, an den Flanschen 2, 5 angenietet sind, oder durch Ziehteile, ohne die Anwesenheit der Unterbaugruppe 60, 61, 63, 64 oder eventuell von Fett.
Das Zwischenstück 3 kann an den Flanschen 2, 5 zum Beispiel durch Nietung befestigt werden.
Ebenso ist das Vorhandensein der Flüssigkeitsdämp­ fung nicht verbindlich vorgeschrieben und die erfindungsgemäßen elastischen Mittel können, statt mit den jeweiligen Umfangsenden der elastischen Organe 20, 120 verbunden zu sein, wie in den Figu­ ren dargestellt, auch nur mit einem der jeweiligen Umfangsenden verbunden sein.
Ebenso können, wie in der DE-A-39 20 587 beschrieben, Sockel zwischen den Armen 66 (oder den Blöcken) und den elastischen Mitteln 71, 72 eingesetzt sein, wobei die Arme 13 der Abdeckung zum Zusammenwirken mit den Sockeln ausgespart sind oder Finger besit­ zen, die mit ausgesparten Sockeln zusammenwirken.
In jedem Falle verhindern die Finger oder Blöcke jeden Kontakt der elastischen Mittel, eventuell in Form von Kunststoff-Hohlblöcken, mit dem Zwischen­ stück; die Sockel sind schwenkbar, und zwar vorzugs­ weise, ohne mit dem Zwischenstück in Kontakt zu kommen.
Einer der Flansche 2, 5 kann eine geringe radiale Abmessung aufweisen, insbesondere wenn die elasti­ schen Organe jenseits der Gegendruckplatte 11 eingesetzt sind, und kann größtenteils eine matri­ zenförmige Form besitzen, die zur Form der elasti­ schen Organe 20 paßt.
Schließlich kann der Teil 71 im Falle der Fig. 2 die gleiche Teilung aufweisen wie die Feder 20.

Claims (10)

1. Drehschwingungsdämpfer, insbesondere für Kraft­ fahrzeuge, enthaltend zwei koaxiale Teile (1, 10), die im Verhältnis zueinander drehbeweglich gegen am Umfang wirksame elastische Organe (20, 120) ange­ bracht sind, welche am Umfang zwischen den genann­ ten Teilen eingesetzt sind, wobei der eine der genannten Teile, der sogenannte zweite Teil, eine ringförmige Abdeckung (12) aufweist, die zwischen zwei ringförmigen Flanschen (2, 5) des ersten Teils vorgesehen ist, welche außen durch ein ringförmiges Zwischenstück (3) fest verbunden sind, daß die genannten elastischen Organe (20, 120) umgibt, wobei die Abdeckung (12) radial vorspringende Arme (13) für die Einwirkung auf die genannten elasti­ schen Organe (20, 120) aufweist, während die genann­ ten Flansche, eventuell nach Ausgleich eines Spiels, drehbeweglich fest mit Anschlägen (66) verbunden sind, die zum ersten Teil gehören und die Auflage der Umfangsenden der elastischen Organe (20, 120) ermöglichen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens eines der Um­ fangsenden der elastischen Organe (20, 120) mit einem elastischen Mittel (71, 72) verbunden ist, welches das genannte Organ am Umfang verlängert, und daß auf einem der Elemente elastische Organe (20, 120) - ringförmiges Zwischenstück (3), auflie­ gende Ausrückmittel (70, 73) vorgesehen sind, um radial eine Ausrückung in Höhe des genannten elasti­ schen Mittels (71, 72) zu bewerkstelligen, so daß die Reibung zwischen dem genannten elastischen Mittel und dem Zwischenstück verringert wird.
2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das elastische Mittel (71, 72) so bemessen ist, daß ein geringeres Moment übertragen wird als dasjenige des durchgehen­ den Teils des betreffenden elastischen Organs (20, 120).
3. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das elastische Mittel (71, 72) so bemessen ist, daß ein Moment übertragen wird, welches wenigstens gleich dem Moment ist, welches durch den durchgehenden Teil des elastischen Organs übertragen wird.
4. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ausrückmittel aus Aussparungen (70) bestehen, die örtlich im ringförmigen Zwischenstück (3), an dessen Innenperipherie, in Höhe der genannten elastischen Mittel (71, 72) vorgesehen sind.
5. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ausrückmittel aus Schuhen (73) bestehen, die am betreffenden Umfangsende auf den genannten elasti­ schen Organen (20, 120) aufliegen und geeignet sind, mit der Innenperipherie des genannten Zwi­ schenstücks (3) in Kontakt zu kommen.
6. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die elastischen Organe (20) aus Schraubenfedern bestehen, dadurch gekennzeich­ net, daß die elastischen Mittel aus einer Um­ fangsverlängerung der genannten Feder in Form eines Teils (71) mit unterschiedlicher Teilung bestehen.
7. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die elastischen Organe (120) aus Schraubenfe­ dern bestehen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die elastischen Mittel aus einer zusätzlichen Schraubenfeder (72) bestehen.
8. Dämpfer nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die genannte zusätz­ liche Feder (72) am Kreisumfang zwischen einem der genannten Anschläge (66) und einem Zwischenstück (80) eingesetzt ist, welches am Kreisumfang zwi­ schen der zu den elastischen Organen gehörenden Feder (120) und der Zusatzfeder (72) eingefügt ist.
9. Dämpfer nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das genannte Teil (80) in der Mitte einen Kragen (81) für die Auflage der Umfangsenden der genannten Federn aufweist, sowie, beiderseits dieses Kragens, zwei Zapfen (82) mit spitz zulaufendem Ende, die zur Zentrierung der Federn (73, 120) in dieselben eindringen.
10. Dämpfer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der betreffende Arm (13) der Abdeckung einen Finger (14) zur Zentrierung des genannten elastischen Mittels aufweist.
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