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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Drehschwingungsdämpfer gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1. Ein derartiger Drehschwingungsdämpfer kann insbesondere für Kraftfahrzeuge
eingesetzt werden und umfasst zwei koaxiale Teile, die im Verhältnis zueinander
drehbeweglich entgegen umfangsmäßig wirksamen
Federn angebracht sind. Ein Teil ist dabei durch zwei ringförmige Flansche
gebildet, die außen über ein
ringförmiges
Zwischenstück
fest miteinander verbunden sind, welches die Federn umgibt. Der
andere Teil hat eine zwischen den Flanschen des ersten Teils angeordnete
ringförmige
Scheibe, die radial vorspringende Arme zur Einwirkung auf die Federn
aufweist. Dabei sind an dem ersten Teil mit oder ohne Spiel drehfest
angebrachte Anschläge
vorgesehen, die der Auflage der Umfangsenden der Federn dienen.
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Derartige
Drehschwingungsdämpfer
sind beispielsweise aus der DE-A-39 20 587 oder aus der DE-A- 41
09 061 bekannt.
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In
der DE-A-39 20 587 sind die Anschläge nach Ausgleich eines Spiels
drehfest mit den Flanschen verbunden, während die Anschläge gemäß der DE-A-41
09 061 aus Blöcken
bestehen, die mit den genannten Flanschen ohne Spiel vernietet sind.
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Bei
dieser Art von Dämpfer
können
die elastischen Organe, die in der Praxis eine große Länge besitzen,
bei Berührung
des Zwischenstücks
bei hohen Drehzahlen Blockier- oder Reibungserscheinungen zum Nachteil
einer guten Filtration der Vibrationen unterliegen.
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Aus
diesem Grund wurde in der DE-A-41 09 061 eine zweite Reihe von Federn
mit einer dazwischen liegenden Hilfsscheibe vorgesehen.
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All
dies wirkt zufriedenstellend, weist jedoch den Nachteil auf, dass
innen Raum erforderlich ist und die Scheibe kompliziert wird.
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Aus
der
DE 85 22 888 U1 ist
ein Drehschwingungsdämpfer
klassischer Bauart bekannt, bei dem relativ kurze Federn mit einem
vergleichsweise geringen Federweg vorgesehen sind. So haben diese
Federn beispielsweise nur eine Länge
von 4,5 Windungen. Vorzugsweise wird sogar nur eine Länge von dem
1,1-fachen bis 1,2-fachen
Wert des Außendurchmessers
der Feder angegeben, so dass das Problem eines möglichen Kontakts dieser Federn
bei hoher Drehzahl mit einem radial außenliegenden Element eines
der beiden koaxialen Teile hier nicht auftreten kann.
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Ein
Drehschwingungsdämpfer
der eingangs genannten Art ist ferner aus der
EP 0 136 825 A2 bekannt.
Dabei sind keilartige Federteiler vorgesehen, die zwischen benachbarte
Windungen der Feder eingesetzt sind. Diese Federteiler weisen einen
in Umfangsrichtung gebogenen äußeren Kopfbereich
auf, der radial zwischen der Feder und dem Zwischenstück liegt.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Drehschwingungsdämpfer der
eingangs genannten Art zu schaffen, der auch bei Federn mit großer Länge eine
verbesserte Vibrationsdämpfung
ermöglicht.
Gleichzeitig sollen auch die Vorteile der vorherigen Lösung weiter
genutzt werden können.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Drehschwingungsdämpfer
nach Anspruch 1 gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den abhängigen
Ansprüchen.
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Wesentlich
bei der erfindungsgemäßen Lösung ist
es, dass wenigstens eines der Umfangsenden der elastischen Organe
mit einem elastischen Mittel verbunden ist, welches das genannte
Organ umfangsmäßig verlängert, und
dass die Ausrückmittel
derart angeordnet sind, dass eine radiale Entlastung in Höhe dieses
elastischen Mittels bewerkstelligt und die Reibung zwischen diesem
elastischen Mittel und dem Zwischenstück verringert wird.
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Die
wesentlichen Vorteile liegen dabei darin, dass durch die umfangsmäßige Verlängerung
der elastischen Organe durch elastische Mittel sowie durch die Anordnung
der Ausrückmittel
im Bereich dieser elastischen Verlängerungs-Mittel eine hochwirksame
Vibrationsdämpfung
auch bei hohen Drehzahlen des Drehschwingungsdämpfers erreicht wird. Selbst
bei Federn mit großer
Länge,
die bei hohen Drehzahlen an das Zwischenstück anstoßen können, wird dadurch eine zum
wirkungsvollen Dämpfen
notwendige Relativbewegung zwischen den beiden koaxialen Teilen
gewährleistet.
Dank der Erfindung zieht man, selbst wenn die elastischen Organe
blockieren, weiterhin Nutzen aus einer guten Filtrierung der Vibrationen
dank den elastischen Mitteln gemäß der Erfindung,
die ohne störende
Reibungserscheinungen arbeiten.
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Dabei
werden diese Vorteile erfindungsgemäß auf eine konstruktiv einfache
und gleichzeitig klein bauende Weise erreicht. Man wird verstehen, dass
diese Anordnung in radialer Richtung innen Raum freilässt. Im
Falle der beiden oben erwähnten Dokumente
ist es somit möglich,
die Größe der Flüssigkeitsdämpfung zu
erhöhen,
die das doppelte Schwungrad aufweist. Es ist auch möglich, die
Anschläge
innerhalb der Grenzen einer Winkelverschiebung im Verhältnis zum
Flansch beweglich zu gestalten, wie in der DE-A-39 20 587 beschrieben.
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All
dies erlaubt eine Vergrößerung der
Winkelverschiebung zwischen den beiden Massen sowie eine vereinfachte
Ausführung
der Scheibe, welche nicht doppelt ausgeführt werden muss, wie in der DE-A-
41 09 061 beschrieben.
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In
Anbetracht der Vereinfachung der Scheibe und des zur Verfügung stehenden
Raums kann die Gegendruckplatte des Doppel-Schwungrads unterhalb
der elastischen Organe eingebaut werden und sich der Scheibe annähern.
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Bei
einer Ausführungsform
bestehen die Ausrückmittel
aus Aussparungen, die lokal in dem ringförmigen Zwischenstück an dessen
Innenperipherie in Höhe
der elastischen Mittel vorgesehen sind.
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Diese
Anordnung lässt
sich in Anbetracht der Dicke des ringförmigen Zwischenstücks leicht
realisieren und gestattet eine stärkere Annäherung der elastischen Organe
an das Zwischenstück.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
bestehen die Ausrückmittel
aus Schuhen, die auf den genannten elastischen Organen aufliegen,
in Höhe
der Umfangsenden der elastischen Organe.
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In
jedem Falle kann das elastische Mittel ohne die Gefahr einer Verklemmung
oder Reibung zusammengedrückt
werden.
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Das
elastische Mittel kann aus einem Teil mit unterschiedlicher Teilung,
zum Beispiel veränderlicher
Teilung, bestehen, womit das betreffende Umfangsende der elastischen
Organe versehen ist.
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Diese
Anordnung bewirkt die Minimierung der Teilezahl. Bei einer Variante
kann sich das elastische Mittel von dem elastischen Organ unterscheiden
und damit über
ein Zwischenstück
verbunden sein.
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Die
nachfolgende Beschreibung veranschaulicht die Erfindung im Rahmen
eines Doppel-Schwungrads in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen,
die folgendes darstellen:
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1 ist
eine Teil-Halb-Schnittansicht eines Doppel-Schwungrads gemäß der Erfindung
entlang der Linie 1-1 aus 2;
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2 ist
eine Längsschnittansicht
des Doppel-Schwungrads entlang der Linie 2-2 aus 1;
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die 3 bis 5 sind
Ansichten gleich derjenigen aus 2 für verschiedene
Varianten gemäß der Erfindung.
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In
diesen Figuren ist ein Doppel-Dämpfungsschwungrad
für Kraftfahrzeuge
dargestellt, enthaltend zwei koaxiale Teile 1, 10,
die im Verhältnis
zueinander drehbeweglich gegen umfangsmäßig wirksame elastische Organe 20, 120 angebracht
sind, welche in Umfangsrichtung zwischen den genannten Teilen eingesetzt
sind, wobei der eine der genannten Teile, der sogenannte zweite
Teil, eine ringförmige Scheibe 12 aufweist,
die zwischen zwei ringförmigen Flanschen 2, 5 des
ersten Teils vorgesehen ist, welche außen durch ein ringförmiges Zwischenstück 3 fest
verbunden sind, das die genannten elastischen Organe 20, 120 umgibt,
wobei die Scheibe 12 radial vorspringende Arme 13 für die Einwirkung
auf die genannten elastischen Organe 20, 120 aufweist,
während
die genannten Flansche, eventuell nach Ausgleich eines Spiels, drehfest
mit Anschlägen 66 verbunden
sind, die zum ersten Teil gehören
und die Auflage der Umfangsenden der elastischen Organe 20, 120 ermöglichen.
Hier bestehen die Teile 1, 10 aus Schwungmassen.
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Gemäß der Erfindung
ist ein Drehschwingungsdämpfer
der vorbezeichneten Art dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens
eines der Umfangsenden der elastischen Organe 20, 120 mit
einem elastischen Mittel 71, 72 verbunden ist,
welches das genannte Organ in Kreisumfangsrichtung verlängert, und
dass auf einem der Elemente elastische Organe 20, 120 bzw.
ringförmiges
Zwischenstück 3,
aufliegende Ausrückmittel 70, 73 vorgesehen
sind, um in radialer Richtung eine Ausrückung in Höhe des genannten elastischen
Mittels 71, 72 zu bewirken, so dass die Reibungserscheinungen
zwischen dem genannten elastischen Mittel und dem genannten Zwischenstück vermindert
werden.
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Hier
handelt es sich bei diesem Doppel-Schwungrad um die Ausführung, die
in der DE-A-39 20 587 beschrieben ist, deren Inhalt als der vorliegenden
Erfindung beigeheftet anzusehen ist.
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Die
erste Masse 1, die hier eine Eingangsmasse bildet, weist
somit ringförmige
Bauteile auf, nämlich
neben den Flanschen 2, 5 auch eine Nabe 7 und
ein Bauteil 60, 61, 63, welches im Verhältnis dazu
innerhalb der Grenzen eines Spiels frei beweglich angebracht ist.
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Die
zweite Masse 10, die hier eine Ausgangsmasse bildet, weist
eine aus ringförmigen
Bestandteilen bestehende Einheit auf, nämlich neben der Scheibe 12 eine
Gegendruckplatte 11, eine Nabe 52, einen Deckel 51.
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Die
zweite Masse 10 ist drehbeweglich an der ersten Masse 1 mit
Hilfe eines Lagers 30 angebracht, welches radial zwischen
der Außenperipherie der
Nabe 7 und der Innenperipherie der Nabe 52 eingefügt ist.
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Die
zweite Masse 10 ist axial an der ersten Masse 1 mit
Hilfe dieses Lagers 30 verkeilt, welches hier aus einem
Kugellager mit einer oder zwei Kugelreihen oder abweichend aus einem
Gleitlager, zum Beispiel auf Teflon-Grundlage, besteht.
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Dazu
sind die Naben 52, 7 sowie die Platte 11 mit
einer Schulter versehen; gleichzeitig ist eine zusätzliche
Scheibe 31 für
die axiale Verkeilung des Innenrings des Lagers 30 vorgesehen.
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Im
einzelnen besteht der Flansch 2 aus einer Hohlplatte, die
an der Außenperipherie,
aus einem Stück
bestehend, das ringförmige
Zwischenstück 3 trägt, welches
wiederum den Anlasserkranz 4 trägt. Dieses Zwischenstück 3 in
Form eines Kreisrings bildet einen axialen Rücksprung, an dessen Ende auf dichte
Weise mittels der Schrauben 6 der zweite Flansch 5 angebaut
ist, der eine Gegenplatte bildet. Dieser Flansch 5 erstreckt
sich in Richtung der Achse der Einheit und besitzt eine begrenzte
radiale Ausdehnung. An der Innenperipherie weist er einen axialen
Rücksprung
zum Eindringen der Nabe 52 auf.
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Die
Flansche 5, 2 und das Zwischenstück 3 begrenzen
einen Käfig 40,
in dessen Inneres sich die elastischen Organe 20, 120 erstrecken.
Dieser Käfig ist
teilweise mit einem Schmiermittel für diese elastischen Organe,
wie z.B. mit Fett, gefüllt.
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Der
Flansch 2 ist an der Innenperipherie an der Nabe 7 zentriert,
die, ebenso wie der genannte Flansch 2, Durchtritte 8', 8 für den Durchtritt
von Zentrierstiften bzw. Befestigungsschrauben (nicht dargestellt)
aufweist. Diese Nabe 7 weist auch Gewindelöcher 8'' auf.
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Auf
an sich bekannte Weise können
in die Durchtritte 8 Schrauben eintreten, deren Kopf an
der Scheibe 31 zur Anlage kommt, um die Nabe und die Flansche 2, 5 an
der Kurbelwelle des Kraftfahrzeugmotors zu befestigen; die Gewindelöcher 8'' erlauben die Befestigung des Flanschs 2 an
der Nabe 7 mit Hilfe nicht dargestellter Schrauben.
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Die
Platte 11 der Masse 10 bildet die Gegendruckplatte
der Kupplung und dient als Auflage für einen Reibbelag, eventuell
in mehreren Teilen, einer drehfest mit der Antriebswelle des Getriebes
verbundenen Reibscheibe, wobei der genannte Flansch einen axialen
Rücksprung 16 zur
Befestigung des Kupplungsmechanismus, der an der Kupplung angebracht
ist, aufweist.
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Diese
Platte 11 ist durch nicht dargestellte Schrauben befestigt,
wovon man bei 58 die Gewindelöcher sieht, die in der Nabe 52 zur
Befestigung an der genannten Nabe 52 angebracht sind, wobei
die genannte Platte 11 an der Innenperipherie durch die genannte
Nabe 52 zentriert wird und für diese eine Auflageschulter
bildet.
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Außerdem ist
zwischen der Primär-
und der Sekundärmasse
eine Flüssigkeitsdämpfung 50 vorgesehen,
die radial innerhalb der elastischen Organe 20, 120 eingesetzt
ist. Diese Flüssigkeitsdämpfung 50 besitzt
einen ersten Teil 9, 55, der im Verhältnis zur
ersten Masse zentriert ist, und einen zweiten Teil 51, 52,
der im Verhältnis
zur zweiten Masse 10 zentriert ist, wobei zwischen den
genannten Teilen ein dichter Hohlraum 54 begrenzt ist.
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Hier
ist der erste Teil fest mit der Nabe 7 verbunden, wodurch
auch in radialer Richtung innen teilweise der genannte Hohlraum 54 begrenzt
wird, und der zweite Teil ist dank der Nabe 52, die den
genannten Hohlraum 54 außen radial begrenzt, fest mit
der zweiten Masse 10 verbunden.
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In
axialer Richtung ist dieser Hohlraum durch die Nabe 52 und
durch den Deckel 51 begrenzt, der mittels der Schrauben 53 angebaut
ist, welche in den Gewindelöchern 58 der
Nabe 52 befestigt sind.
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Die
Nabe 7 trägt
hier Zähne 55 und
weist zu diesem Zweck eine radiale Scheibe 9 von geringerer Dicke
auf, die radial an der Außenperipherie
der Nabe 7 vorspringt und fest damit verbunden ist. Die Zähne 55 erstrecken
sich radial nach außen
und wechseln am Kreisumfang mit zahnförmigen Vorsprüngen 57 ab,
die auf der Nabe 52 aufliegen, wobei sich die genannten
Zähne 57 radial
in Richtung der Achse der Einheit erstrecken. Diese Zähne 57 gehen von
einem äußeren Trägerteil
der Nabe 52 aus, der zur Aufnahme der Zähne 55 eine ringförmige Hohlform
aufweist, unter Einschaltung von Gleitschuhen 56 zwischen
der Nabe 52 und den Zähnen 55 zur
radialen Zentrierung der Nabe 52 im Verhältnis zur Nabe 7.
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Zwischen
den Zähnen 55, 57 sind
Kammern mit veränderlichem
Volumen ausgebildet.
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Auf
diese Weise entsteht eine Flüssigkeitskassette
mit einem Hohlraum 54, der mit einer Dämpfungsflüssigkeit wie zum Beispiel Silikon
gefüllt
ist, wobei Dichtungsringe, von denen zwei bei 41 bezeichnet
sind, zwischen den Naben 7, 52, zwischen dem Flansch 5 und
der Nabe 52 sowie zwischen dem Flansch 5 und dem
Zwischenstück 3 und
zwischen dem Flansch 2 und der Nabe 7 vorgesehen
sind.
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Die
Anschläge 66 gehören zu einem
Bauteil, welches im Verhältnis
zu den Flanschen 2, 5 frei drehbeweglich angebracht
ist. Dieses Bauteil erstreckt sich in den Käfig 40 und weist zwei
Scheiben 60 auf, die jeweils beiderseits der Scheibe 12 angeordnet
sind. Diese Scheibe 12 ist an der Außenperipherie mit radialen
Armen 13 ausgerüstet,
die seitlich mit Fingern 14 versehen sind, welche geeignet
sind, auf die nachstehend beschriebene Weise in die elastischen
Organe 20, 120 einzudringen. Ein radiales Spiel
trennt die Arme 13 von dem Zwischenstück.
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Die
Scheiben 60 weisen an der Außenperipherie, entsprechend
den Armen 13, radiale Arme 66 auf, die die erfindungsgemäßen Anschläge bilden. Hier
bestehen die elastischen Organe 20, 120 aus langen
Spiralfedern, die voneinander durch die Arme 13, 66 getrennt
sind.
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In
den 1 und 2 erstrecken sich die Federn 20 am
Kreisumfang zwischen den Armen 66, wobei zwischen den Umfangsenden
der Federn und den Armen für
die Ruhestellung der Einheit ein geringes Spiel vorhanden ist (2).
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Die
Scheiben 60 erstrecken sich radial zwischen dem Zwischenstück 3 und
der Nabe 52, während
sie axial zwischen den beiden Flanschen 2, 5 verlaufen.
Diese Scheiben 60 sind drehfest miteinander durch Zwischenstücke 64 verbunden,
die sich axial in Aussparungen erstrecken, die zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Armen 13 der Scheibe 12 ausgebildet sind.
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Für das Zusammenwirken
mit den Flanken 15 der genannten Aussparungen am Anschlag
geht jedes Zwischenstück 64 mit
einem Belag aus elastischem Material 63 einher, der gemeinsam
für die Zwischenstücke 64 benutzt
wird und die Form einer in Kreisumfangsrichtung länglich ausgebildeten
Platte hat.
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Die
Scheiben 60 erstrecken sich winklig in den Käfig 40 und
jede dieser Scheiben trägt
in axialer Richtung einen Vorsprung 61 in Plättchenform,
der geeignet ist, am Kreisumfang mit einer Auflage 65 zusammenzuwirken,
welche fest mit der entsprechenden Querwandung dieses Käfigs 40 verbunden
ist. Der Vorsprung 61 ist an der betreffenden Scheibe, hier
durch die beiden Zwischenstücke 64,
angebracht, die dazwischen die Scheiben 60 befestigen, und
somit gibt es an verschiedenen Stellen drei Plättchen 61, die an
jeder der Scheiben 60, einander entsprechend, vorspringen,
und jedes dieser Plättchen hat
insgesamt die gleiche Umfangslänge
wie der entsprechende elastische Belag 63.
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Jedes
Zwischenstück 64 besteht
aus einem Distanzring, der zwischen den beiden Scheiben 60 eingesetzt
ist und wodurch jeweils eine Befestigungsschraube 69 hindurchtritt,
die zur Befestigung dazwischen die beiden Plättchen 61 miteinander
verbindet. Die Scheiben 60 werden durch die Nabe 52 zentriert.
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Gleichzeitig
weisen die Flansche 2, 5, jeweils beiderseits
der Vorsprünge 61 angeordnet,
vorspringend zwei Auflagen 65 auf. Hier bestehen diese
Auflagen 65 aus den Enden von Umfangsrippen, die aus einem
Stück mit
den genannten Flanschen 2, 5 bestehen. Diese gesamte
Unterbaugruppe erstreckt sich entlang einem kleineren Umfang als
demjenigen der Federn 20.
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Für die Ruhestellung
der Einheit und zur Bildung eines Totpunktspiels weist die Unterbaugruppe 60, 61, 63, 64 in
Kreisumfangsrichtung einen Abstand zu der einen oder der anderen
dieser Auflagen 65 auf.
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Im
Betrieb und für
die Zugfunktion der Einheit gibt es, abgesehen von der Flüssigkeitsdämpfung und
der Winkelbegrenzung, eine freie Drehbewegung der Masse 1 im
Verhältnis
zur Masse 2.
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Diese
erste Funktionsphase dauert an, bis die Scheiben 60 an
den entsprechenden Auflagen 65 der Flansche 2, 5 anschlagen.
In einer zweiten Phase erfolgt ein Spielausgleich zwischen den Armen 13 und
den Enden der Federn 20. In einer dritten Phase werden
die Federn 20 zwischen den Armen 13, 66 zusammengedrückt, und
dabei dringen die Finger 14 in das Innere der erfindungsgemäßen elastischen Mittel
ein, um sie radial festzuhalten und zu zentrieren. Diese Federn
können
sich mit dem Zwischenstück 3 überlagern
und können
bei Berührung
desselben sogar blockiert werden.
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Um
trotz dieser Reibung oder Blockierung dennoch weiterhin eine Elastizität zu erzielen,
sind die Umfangsenden der Federn gemäß der Erfindung in dieser Ausführungsform
durch einen Teil 71 mit unterschiedlicher Teilung verlängert. Bei
einer Variante kann dieser Teil eine variable Teilung aufweisen.
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Dieser
Teil bildet das erfindungsgemäße elastische
Mittel, hier aus einem Stück
mit der Feder 20, wobei die Teilungen der Windungen dieses
Teils 71 enger sind als diejenigen der Windungen des durchgehenden
Teils der Federn 20. Hier überträgt dieser Teil 71 ein
geringeres Moment als der Hauptteil der Federn 20.
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Natürlich ist
auch die umgekehrte Anordnung möglich,
wobei der Teil 71 ein Moment überträgt, welches mindestens demjenigen
des durchgehenden Teils der Federn 20 entspricht.
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Gegenüber diesem
Teil 71 ist das Zwischenstück 3 örtlich an
der Innenperipherie ausgespart, so dass ein kreisbogenförmiger Absatz 70 entsteht,
und zur Ausrückung
des genannten Teils 71. Der Teil 71 kann somit
zusammengedrückt
werden, selbst wenn die Feder 20 blockiert ist, so dass
es zu einer guten Filtration der Vibrationen kommt, wobei dieser
Teil 71 nicht Gefahr läuft,
zu blockieren, weil der auf dem Zwischenstück 3 befindliche Absatz 70 vorhanden ist,
wobei der genannte Teil 71 sich krümmen und in die kreisbogenförmige Aussparung 70 eindringen kann.
Der Absatz 70 umfangsmäßig länger als
der Teil 71, um jede störende
Reibungserscheinung zu vermeiden.
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Wie
man somit bemerken wird, erlaubt die Konfiguration der Aussparung 70 eine
optimale Anpassung an die Form des Teils 71, wenn dieser
verformt wird, im Sinne einer Materialeinsparung und einer Minimierung
des Widerstands des Zwischenstücks 3,
welches hier relativ dick ist.
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Man
wird bemerken, dass die Finger 14 jeden Kontakt des Endes
des Teils 71 mit dem Zwischenstück verhindern.
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Bei
einer Variante (3) können die Ausrückmittel
aus Schuhen 73 bestehen, die auf der Feder 20 aufliegen.
Diese Schuhe haben Bogenform und sind mit der Innenperipherie des
Zwischenstücks 3 in
Kontakt und auf eine Windung der Feder 20 aufgeschoben.
Hier sind jeder Feder 20 drei Schuhe zugeordnet, von denen
zwei in Nähe
der Enden des durchgehenden Teils der Feder 20 in Höhe der Wurzel
des Teils 71 eingesetzt sind. Wenn also der Teil 71 durch
die Arme 13 zusammengedrückt wird, besteht nicht die
Gefahr, dass er mit der Innenbohrung des Zwischenstücks 3 in
Berührung
kommt, und zwar wegen der Schuhe 73, die ein radiales Zwischenstück bilden.
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Natürlich kann
die Konstruktion umgekehrt werden, wobei der bogenförmige Schuh
in dem Zwischenstück 3 verankert
ist und sich an der Feder 20 reibt.
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Während in
den vorherigen Figuren die elastischen Mittel aus einem einzigen
Stück mit
den elastischen Organen bestanden, können die elastischen Mittel
bei einer Ausführungsvariante
von den elastischen Organen verschieden sein. Wie in 4 dargestellt,
bestehen also, ähnlich
wie in 2, die elastischen Organe 120 aus einer
Schraubenfeder 120, deren Umfangsenden in Umfangsrichtung
jeweils durch eine zusätzliche
Schraubenfeder 72 verlängert sind,
wobei die genannte Feder 72 am Kreisumfang zwischen den
Anschlägen 66 eingesetzt
ist und sich zwischen den genannten Federn 120 und 72 am
Umfang ein Zwischenstück 80 befindet.
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Die
Finger 14 sind geeignet, in das Innere der Federn 72 einzudringen,
um deren radiale Abstützung,
Zentrierung und Verankerung zu bewirken.
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Wie
schon zuvor beschrieben, übertragen die
Federn 72 ein geringeres Moment als der durchgehende Teil
der Organe 20. Das Gegenteil ist auch möglich, wobei das übertragene
Moment gleich oder größer sein
kann.
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Dieses
Stück 80 weist
in der Mitte einen Kragen 81 für die Auflage der Umfangsenden
der Federn 120, 72 auf, sowie, beiderseits dieses
Kragens, zwei Zapfen 82 mit sich zuspitzendem Ende, die
in die Federn 72 und 120 eindringen, um diese
zu zentrieren. Vorteilhafterweise bestehen diese Stücke 80 aus Kunststoff.
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In 4 ist
zu sehen, dass der Absatz 70 in Höhe der zusätzlichen Feder 72 ausgebildet
ist und dass er sich am Umfang über
das betreffende Umfangsende der Feder 120 hinaus erstreckt.
Die Federn 72 stehen somit nicht in Gefahr, zu blockieren. Der
Absatz 70 schafft einen Freiraum zwischen dem Kragen 81 und
dem Zwischenstück 3.
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In 5 (entsprechend 3)
ist das Zwischenstück 80 unter
dem Schuh 73 angebracht, der am betreffenden Umfangsende
der Feder 120 angeordnet ist.
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Der
Schuh 73 ist abgeschrägt,
um eine Überschneidung
mit der Feder 72 (dem Ende derselben) zu vermeiden.
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Wie
sich aus der Beschreibung und den Zeichnungen ergibt, besitzen die
Federn 20, 120 eine größere Umfangslänge, hier
sind drei Federn 20 und 120 vorgesehen, und sie
sind an einem Umfang mit großem
Durchmesser in Nähe
des Zwischenstücks 3 eingebaut.
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Natürlich kann
die Anzahl erfindungsgemäß auf zwei
verringert werden.
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Man
wird bemerken, dass die Umfangslänge des
Absatzes 70 vorn Anwendungszweck und insbesondere vorn
Spiel in Höhe
der Auflagen abhängt.
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Die
erfindungsgemäße Anordnung
lässt somit
innen Raum frei, was eine Vergrößerung der
Flüssigkeitsdämpfung 50 gestattet.
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Diese
Flüssigkeitsdämpfung kann
somit mit nur vier Zähnen 55, 57 auskommen.
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Man
wird sich daran erinnern, dass diese Flüssigkeitsdämpfung dafür ausgelegt ist, durch Übertragung
der Kammern 55, 57 insbesondere beim Anfahren
und beim Anhalten des Fahrzeugs wirksam zu werden, wenn man die
Resonanzfrequenz unterhalb des Leerlaufbereichs des Motors passiert.
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Natürlich beschränkt sich
die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele.
Insbesondere könnten
die Anschläge 66 durch
Blöcke
ersetzt werden, die, wie in der DE-A-4109061 beschrieben, an den
Flanschen 2, 5 angenietet sind, oder durch Ziehteile,
ohne die Anwesenheit der Unterbaugruppe 60, 61, 63, 64 oder eventuell
von Fett.
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Das
Zwischenstück 3 kann
an den Flanschen 2, 5 zum Beispiel durch Nietung
befestigt werden.
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Ebenso
ist das Vorhandensein der Flüssigkeitsdämpfung nicht
verbindlich vorgeschrieben und die erfindungsgemäßen elastischen Mittel können, statt
mit den jeweiligen Umfangsenden der elastischen Organe-20, 120 verbunden
zu sein, wie in den Figuren dargestellt, auch nur mit einem der
jeweiligen Umfangsenden verbunden sein.
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Ebenso
können,
wie in der DE-A-3920587 beschrieben, Sockel zwischen den Armen 66 (oder den
Blöcken)
und den elastischen Mitteln 71, 72 eingesetzt
sein, wobei die Arme 13 der Abdeckung zum Zusammenwirken
mit den Sockeln ausgespart sind oder Finger besitzen, die mit ausgesparten
Sockeln zusammenwirken.
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In
jedem Falle verhindern die Finger oder Blöcke jeden Kontakt der elastischen
Mittel, eventuell in Form von Kunststoff-Hohlblöcken, mit dem Zwischenstück; die
Sockel sind schwenkbar, und zwar vorzugsweise, ohne mit dem Zwischenstück in Kontakt
zu kommen.
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Einer
der Flansche 2, 5 kann eine geringe radiale Abmessung
aufweisen, insbesondere wenn die elastischen Organe jenseits der
Gegendruckplatte 11 eingesetzt sind, und kann größtenteils
eine matrizenförmige
Form besitzen, die zur Form der elastischen Organe 20 passt.
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Schließlich kann
der Teil 71 im Falle der 2 die gleiche
Teilung aufweisen wie die Feder 20.