DE3920620A1 - Rotationsmaschine - Google Patents
RotationsmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Rotationsmaschine, die sowohl als angetriebene Maschine,
wie beispielsweise als Pumpe, Kompressor oder derglei
chen, als auch als antreibende Maschine, wie beispiels
weise als Dampfmotor, Hydraulikmotor, Motor mit innerer
oder äußerer Verbrennung oder dergleichen betrieben
werden kann. Sie bezieht sich insbesondere auf eine
Rotationsmaschine, die mindestens einen Zylinder und
einen darin verschiebbaren Kolben aufweist, wobei die
Hin- und Herbewegung des Kolbens in eine Drehbewegung
dieses Kolbens umgewandelt wird, oder umgekehrt.
Es sind bereits mehrere Maschinen bekannt, die
mindestens einen Zylinder und einen darin verschiebbaren
Kolben aufweisen, wobei dieser Kolben mit einer Welle
oder einer koaxialen Stange versehen ist, und die Hin-
und Herbewegung des Kolbens in eine Drehbewegung der Welle
umgewandelt wird, oder umgekehrt, je nachdem, ob die
Maschine als antreibende oder angetriebene Maschine
betrieben wird.
So betrifft die Patentanmeldung PCT/AU86/00031 (WO
86/04637) eine Maschine von der obenerwähnten Art, bei
der die Drehbewegung durch Rollen oder dergleichen her
vorgerufen wird, die mit dem Kolben verbunden sind und
auf einer entsprechenden Bahn geführt werden, wobei die
Kolben drehfest mit der Motorwelle verbunden sind.
Die Dokumente US-A-23 47 364, 23 16 394, 16 29 686,
22 88 480, 13 89 453, GB-A-15 63 498, 14 50 815, 3 04 701,
FR-A-7 30 941, FR-A-6 52 281, FR-A-5 14 067, DE-A-19 54 631,
DE-C-5 13 891, DE-A-32 47 442, GB-A-4 79 727, US-A-43 66
784 und EP-A-00 65 068 betreffen ebenfalls analoge
Mechanismen, wie Rollen, Kugeln oder dergleichen, die
sich auf Oberflächen, in Nuten oder auf Schienen von
schraubenförmigem Profil bewegen, um bei der axialen Hin
und Herbewegung eine Drehbewegung zu erzeugen. Diese ver
schiedenen Lösungen sind jedoch mit Reibung und starkem
Verschleiß verbunden und weisen im allgemeinen komplexe
Mechanismem auf, die teuer und schwierig einzustellen
sind.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine
Rotationsmaschine von der obenerwähnten Art vorzuschla
gen, bei der die Nachteile der dem Stand der Technik
entsprechenden Maschinen vermieden werden.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist,
eine Maschine von der obenerwähnten Art vorzuschlagen,
bei der kein komplexes Gestänge verwendet wird, und die
nur eine geringe Anzahl von beweglichen Teilen aufweist,
die eine geringere mechanische Beanspruchung der
Anordnung verursachen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die
Rotationsmaschine, die als angetriebene oder antreibende
Maschine betrieben werden kann, zusätzlich zu den her
kömmlichen Steuerorganen mindestens einen Zylinder und
einen bezüglich dieses Zylinders verschiebbaren Kolben
auf. Sie ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß der
Kolbenkopf und der Zylinderkopf ein aneinander angepaßtes
Relief aufweisen, das so ausgebildet ist, daß die Dreh
bewegung des Kolbens bezüglich des Zylinders eingeleitet
wird, sobald in der von dem Zylinder, seinem Zylinderkopf
und dem Kolben begrenzten Kammer der besagten Maschine
ein Druck auftritt.
So wird eine Vorrichtung zur Umwandlung der Hin-
und Herbewegung in eine Drehbewegung, oder umgekehrt,
erhalten, die aus nur wenigen beweglichen Teilen besteht
und die nur eine geringe mechanische Beanspruchung und
daher nur wenig Verschleiß verursacht.
Gemäß einer ersten Variante ist der Kolben
zumindest drehfest mit einer Welle oder einer koaxialen
Stange verbunden, die die Drehbewegung überträgt.
Gemäß einer weiteren Variante ist der Kolben
zumindest drehfest angeordnet, und der Zylinder bezüglich
des besagten Kolbens frei drehbar, wobei er zur Über
tragung der Drehbewegung dient.
Die Drehbewegung wird durch die Wechselwirkung
zwischen dem Kolbenkopf und dem Zylinderkopf während der
Verdichtungsphase erhalten. In vorteilhafter Weise ist
der Kolben so ausgebildet, daß seine Oberfläche ein
wellenförmiges, sinusförmiges oder ähnliches Profil auf
weist, das beispielsweise radial bezüglich der Achse des
Zylinders angeordnet ist. Der Zylinderkopf weist ein
umgekehrtes Profil auf, das anstelle der Vorsprünge
Vertiefungen aufweist, und umgekehrt. An dem sogenannten
"unteren Totpunkt" weisen die Oberflächen von Kolben und
Zylinderkopf eine Winkelversetzung auf, und ihre Formen
sind so ausgebildet, daß an dem sogenannten "oberen Tot
punkt" die zwei Oberflächen übereinstimmen, nachdem der
Kolben um einen Bruchteil einer vollen Umdrehung gedreht
wurde. Die Anzahl der sinusförmigen Wellen, die die Ober
fläche des Kolbens aufweist, ist abhängig von dem Bruch
teil einer vollen Umdrehung des Kolbens, der während der
Verdichtungszeit erhalten werden soll.
Die erfindungsgemäße Maschine kann wohlverstanden
als Motor, beispielsweise als Zweitakt- oder Viertakt
motor mit innerer Verbrennung, mit Selbstzündung (Diesel
motor) oder Fremdzündung, oder als Fluidmotor (mit Luft,
Dampf, Hydraulikflüssigkeit, usw...), oder als Pumpe
betrieben werden.
Wenn berücksichtigt wird, daß in der obigen
Beschreibung nicht die Steuerorgane für die Zündung,
sowie den Einlaß und Auslaß (Ventile) erwähnt werden,
ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Rotationsmaschine
infolge ihrer Einfachheit und der wenigen beweglichen
Teile weniger Platz beansprucht als die dem Stand der
Technik entsprechenden Maschinen. Dies hat außerdem eine
kostengünstige Bauweise und eine leichte Wartung zur
Folge.
Gemäß einer ersten Ausführungsvariante weist die
erfindungsgemäße Rotationsmaschine einen Kolben auf, der
bezüglich eines Zylinders verschoben wird, wobei die
Rückholkraft des Kolbens von einer Feder aufgebracht
wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante weist die
erfindungsgemäße Rotationsmaschine ein Paar miteinander
fest verbundener, entgegengesetzter Kolben auf, die sich
bezüglich desselben Zylinders bewegen, der mit zwei
Zylinderköpfen ausgerüstet ist, von denen jeder an den
entsprechenden Kolben angepaßt ist.
Als Variante kann außerdem vorgesehen werden,
mehrere, in der gleichen Achse angeordnete Zylinder und
Kolben mit gleichen oder verschiedenen Durchmessern
untereinander zu verbinden.
Es kann vorteilhaft sein, wenn die Welle durch den
Zylinderkopf oder die Zylinderköpfe hindurchgeführt ist,
wobei die Kolben vorzugsweise drehfest mit der Welle ver
bunden sind, beispielsweise mit Hilfe eines nicht kreis
förmigen Querschnitts oder eines gerippten Segments.
Bei der obenerwähnten Ausführungsform ist es
möglich, die Welle in dem Zylinder oder der Verbrennungs
kammer zu schützen, wozu sie in einer Verlängerung des
Kolbens untergebracht wird, die als Schutzhülle für die
Welle dient, wobei die besagte Verlängerung des Kolbens
so angepaßt ist, daß sie sich bei der Hin- und Her
bewegung in einer entsprechenden Aussparung bewegt, die
in dem Zylinderkopf angebracht ist. Diese Anordnung
eignet sich besonders gut für Motoren mit innerer Ver
brennung, bei denen die sich ergebenden hohen Temperatu
ren einen ungünstigen Einfluß auf den Oberflächenzustand
und die Festigkeit der Welle haben können.
Gemäß einer anderen Ausführungsform wird das Dreh
moment an einer Stelle zwischen den zwei Kolben und
Zylindern über ein herkömmliches Getriebe übertragen. In
diesem Falle ist es nicht notwendig, die Welle durch den
Kolben und den Zylinderkopf hindurchzuführen, wodurch der
Einsatz von Dichtungen, die starken Beanspruchungen aus
gesetzt sind, begrenzt werden kann.
Außerdem können mehrere Kolbenpaare vorgesehen
werden, die so angeordnet sind, daß während des Betriebs
möglichst wenig Vibrationen auftreten. Beispielsweise
können sie so angeordnet werden, daß die Verschiebungen
in entgegengesetzter Richtung erfolgen.
In vorteilhafter Weise können die verschiedenen
obenerwähnten Ausführungsformen mit einem Handrad zur
Einstellung der Drehbewegung ausgerüstet werden.
Bisher wurden die Steuervorrichtungen für die
Ventile nicht berücksichtigt. Es ist jedoch vorgesehen,
daß eine solche Vorrichtung auf der Welle angebracht
werden kann, insbesondere wenn diese Welle durch den
Kolben und den Zylinderkopf hindurchgeführt ist. In diesem
Falle wird gemäß der vorliegenden Erfindung mindestens
eine Nocke mit einem geeigneten Profil vorgesehen, die
auf der besagten Welle über ein Untersetzungsgetriebe
angetrieben wird und das Einlaß- und Auslaßventil
steuert.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher
beschrieben, wobei auf die im Anhang beigefügten schema
tischen Zeichnungen Bezug genommen wird, die Folgendes
darstellen:
- - Die Fig. 1 und 2 sind schematische Darstellungen, im Längsschnitt, einer erfindungsgemäßen Rotationsmaschine.
- - Die Fig. 3 stellt die Kolben- und Zylinderkopf profile in abgewickelter Form dar.
- - Die Fig. 4 bis 9 stellen besondere Anordnungen der erfindungsgemäßen Rotationsmaschine dar.
- - Die Fig. 10 ist eine schematische Ansicht der Steuerung für die Einlaß- und Auslaßventile.
In den Figuren bezeichnen identische Kennziffern
identische oder analoge Komponenten.
In den Fig. 1 und 2 ist eine erfindungsgemäße
Rotationsmaschine 1 dargestellt, bei der zwei miteinander
verbundene, entgegengesetzte Kolben 3 und 5 in einem
gemeinsamen Zylinder 7 verschoben werden, der an beiden
Enden mit einem Zylinderkopf 9 bzw. 11 versehen ist.
Die zwei Kolben 3 und 5 sind über ein Zwischenstück
27 miteinander verbunden und außerdem mit einer Welle 13
fest verbunden, die durch sie hindurchgeführt ist, und
die ebenfalls durch die Zylinderköpfe 9 und 11 hindurch
geführt ist. Die Welle wird durch Vorrichtungen 15 und 17
gegen eine Verschiebung gesichert.
Bei der dargestellten Ausführungsform weist die
Welle 13 an der Stelle der Durchführung durch die Kolben
3 und 5 einen quadratischen Querschnitt auf, damit die
Drehbewegung der Kolben bezüglich des Zylinders über
tragen werden kann. Außerdem ist der Querschnitt der
besagten Welle an der Stelle der Durchführung der Welle
durch die Zylinderköpfe 9, 11 vorzugsweise kreisförmig.
In den Fig. 1 und 2 weisen die Kolben ein Kopf
profil mit zwei Wellenkämmem 31, 51 und 52 auf, wobei die
Zylinderköpfe angepaßte Formen aufweisen. Je nach der ins
Auge gefaßten Anwendung kann offensichtlich eine größere
Anzahl von Wellenkämmen vorgesehen werden.
Die Fig. 1 und 2 beziehen sich auf einen
Zweitakt-Dieselmotor, der mit Einlaß- und Auslaßöffnungen
19 und 21 für den rechten Zylinder, sowie Einlaß- und
Auslaßöffnungen 25 und 23 für den linken Zylinder ver
sehen ist.
In der Fig. 1 ist eine Maschine dargestellt, deren
Zylinderkopfprofile kreuzweise angeordnet sind, und in
der Fig. 2 ist eine Maschine dargestellt, deren Kolben
profile kreuzweise angeordnet sind.
Wenn der Kolben 5 infolge der Entspannung, die in
der linken Kammer erfolgt, von dem unteren Totpunkt nach
dem oberen Totpunkt verschoben wird, beschreiben die
Wellenkämme dieses besagten Kolbens eine sinusförmige
oder wellenförmige Kurve und bewirken diese Drehbewegung
des Kolbens, der sich um eine Viertelumdrehung dreht. Bei
der Entspannung in der rechten Kammer läuft der gleiche
Vorgang in der linken Kammer ab, und der Kolben 5
befindet sich wiederum in dem unteren Totpunkt, wobei er
jedoch um 180° versetzt ist.
Eine leichte Asymmetrie (53, 54) der Wellenkämme
der Kolben und der Zylinderköpfe ist in der Tat aus
reichend, um eine Drehbewegung oder einen Drehimpuls
bei dem Kolben hervorzurufen.
Theoretisch kann das Profil der Wellenkämme des
Kolbens (K) und des Zylinderkopfes (Z) auf folgende Weise
bestimmt werden, wobei eine wellenförmige Bewegung
vorausgesetzt wird (siehe Fig. 3).
Fall Nr. 1: Konstanter Betriebszustand und theoretischer
Kolben mit der Masse Null (das heißt, der Kolben kann
augenblicklich von der Geschwindigkeit Null auf jede
beliebige konstante Geschwindigkeit übergehen).
Es ist leicht ersichtlich, daß jeder Punkt des
Kolbens während der für eine volle Umdrehung (d.h. für
den Weg 2π R) benötigten Zeit die Strecke 2nC zurücklegt
(wobei C der Hub des Kolbens und n die Anzahl der Wellen
kämme ist). Folglich wird die theoretische Bahn jeden
Punktes des Kolbens durch eine Aufeinanderfolge von
geneigten Teilstrecken dargestellt, die mit der
Horizontalen einen Winkel R bilden, wobei
tan R = nC/ π R
gilt.
In dem Falle, in dem die Bohrung (2R) gleich dem
Hub (c) ist, vereinfacht sich die Gleichung zu
tan R= 2n/ π, und es ergeben sich die folgenden Winkel:
- a) für n = 2 R= 51°51′
- b) für n = 3 R= 62°22′
Aufgrund dieser Berechnung können wir die Position
des oberen Totpunktes (OTP) und des unteren Totpunktes
(UTP) für die Spitze eines Kolbens bestimmen, der eine
gleichförmige Hin- und Herbewegung und eine gleichförmige
Drehbewegung (kombinierte Bewegung) ausführt (Fig. 3).
Fall Nr. 2: Konstanter Betriebszustand (Drehung) und
gleichmäßig beschleunigter und verzögerter, hin- und
herbewegter Kolben.
Um die Bahn der Punkte an der Oberfläche des
Kolbens (und insbesondere der Punkte am Rand des Kolbens)
zu bestimmen, wird eine konstante Geschwindigkeit
angenommen, um den Umfang 2π R zurückzulegen, und die
Gleichung e = 1/2 γ t 2 zugrunde gelegt, um die Position
des Punktes bei der Hin- und Herbewegung zu bestimmen,
wobei e der Weg und γ eine Konstante ist.
Es wurde beschlossen, die Form des Kolbenkopfes (K)
aufgrund der Bahn (B) zu bestimmen, die für jeden an der
Grenzfläche zwischen Kolben und Zylinder liegenden Punkt
ermittelt wurde. Das äußere Profil des Kolbens (siehe
Fig. 3) hat den OTP der Bahn als Spitzenpunkt und weist
einen geradlinigen Anstieg auf, der die Kurve für die
gleichmäßig beschleunigte/verzögerte Bewegung tangiert
und mit dieser Kurve bis zu dem UTP übereinstimmt.
Die gesamte Oberfläche des Kolbenkopfes wird durch
Aufeinanderfolgen von geraden Linien bestimmt, die von
einem Punkt des äußeren Randes ausgehen und durch einen
Konvergenzpunkt auf der zentralen Achse des Zylinders
hindurchgehen (hier wurde der Konvergenzpunkt willkürlich
in halber Höhe gewählt; ebenso wie es willkürlich ist,
die Kolbenoberfläche durch eine Aufeinanderfolge von
geraden Linien festzulegen), und schließlich weitergehen
bis zu dem bezüglich der Drehachse symmetrischen, äußeren
Punkt.
Für die Oberfläche des Zylinderkopfes wurde eine
ähnliche Vorgehensweise gewählt (siehe Fig. 3, Kurve Z),
wobei das Profil aufgrund der Bahn (B) eines beliebigen
Kolbenpunktes an der Grenzfläche zwischen Zylinder und
Kolben bestimmt wurde. Hier jedoch wird der UTP als Aus
gangspunkt gewählt, und es wird ein geradliniger Anstieg
erhalten, der die Kurve für die gleichförmig verzögerte
oder beschleunigte Bewegung tangiert, und jenseits des
Tangierungspunktes stimmt das Profil mit der Kurve für
die gleichförmig verzögerte oder beschleunigte Bewegung
bis zu dem OTP überein.
Die gesamte Oberfläche des Zylinderkopfes kann
durch eine Aufeinanderfolge von geraden Linien bestimmt
werden, die von einem Punkt des äußeren Randes ausgehen
und durch einen Konvergenzpunkt auf der zentralen Achse
hindurchgehen (wobei dieser Punkt vorzugsweise auf die
gleiche Weise gewählt wird wie bei dem Kolbenprofil), und
schließlich weitergehen bis zu dem bezüglich der
Drehachse symmetrischen, äußeren Punkt.
In der Fig. 4 ist, ohne Berücksichtigung des
Reliefs des Kolbens und des Zylinderkopfes, eine
erfindungsgemäße Rotationsmaschine schematisch dar
gestellt, die nur einen einzigen Kolben 403 aufweist, der
in einem Zylinder 407 verschoben wird, der nur mit einem
einzigen Zylinderkopf 411 versehen ist. Nachdem der
Kolben 403 infolge einer Entspannung von dem OTP nach dem
UTP verschoben wurde, wird er infolge der Wirkung einer
Feder 431 wieder nach dem OTP zurückgeholt.
In der Fig. 5 ist eine zu der Anordnung der
Fig. 1 und 2 analoge Anordnung dargestellt, bei der
die Welle 513 durch Verlängerungen 504, 506 der Kolben
503 und 505 geschützt wird. Die besagten Verlängerungen
bewegen sich in entsprechenden Aussparungen 510, 512, die
in den Zylinderköpfen 509 und 511 angebracht sind, bis
über die besagten Zylinderköpfe hinaus,
In der Fig. 6 werden zwei Kolben 603 und 605 in
zwei fluchtenden Zylindern 606 und 607 verschoben. Diese
Konfiguration eignet sich besonders gut für Viertakt
maschinen.
Die Fig. 7 ist eine schematisierte Darstellung
einer möglichen Koppelung von mehreren Zylindern, die
eventuell verschiedene Abmessungen hahen.
In der Fig. 8 ist eine andere Anordnung einer
erfindungsgemäßen Maschine dargestellt, bei der zwei
Kolben 803 und 805 in zwei im wesentlichen zueinander
parallelen Zylindern 807 und 808 verschoben werden, wobei
die zwei Kolbenstangen über einen Schwinghebel 810
miteinander verbunden sind, der die Rückholkraft des
in der Entspannungsphase befindlichen Zylinders auf den
in der Verdichtungsphase befindlichen Zylinder überträgt.
Eine Motorwelle 812 kann so angeordnet werden, daß die
Drehbewegungen der Kolbenwellen 813 und 814 über ein
geeignetes Getriebe 816, 817, 818 auf diese Motorwelle
812 übertragen werden.
Eine weitere Ausführungsform ist in der Fig. 9
dargestellt. In diesem Falle sind zwei Zylinder 907 und
908 in entgegengesetzter Richtung in einer gemeinsamen
Achse 913 angeordnet. Die Kolben 903 und 905 sind zwecks
Übertragung der Hin- und Herbewegung miteinander ver
bunden. In vorteilhafter Weise ist das Teil 914, das die
zwei Kolben miteinander verbindet, mit einem Getriebe-
Zahnrädern 916, 917 ausgerüstet, über die die Dreh
bewegung auf eine Motorwelle 918 übertragen werden kann.
Vorzugsweise ist das besagte Getriebe-Zahnrad 916 mit dem
besagten Teil 914 drehfest verbunden, ohne daß die Hin-
und Herbewegung übertragen wird.
In der Fig. 10 ist eine Nocke 61 dargestellt, die
zwei geeignete Profile 63 und 65 aufweist und mit der
Welle 13 drehbar verbunden ist, ohne jedoch der Hin- und
Herbewegung unterworfen zu sein. Diese Nocke 61 steuert
die Öffnung und Schließung von Einlaß- und Auslaßventilen
19 und 21 entsprechend dem angestrebten thermischen
Zyklus. Gemäß einer Variante kann die Nocke verdoppelt
werden, um einen entgegengesetzten, henachbarten
Zylinder, der auf derselben Welle 13 angebracht ist, in
geeigneter Weise zu steuern.
Die Nocken und die Ventile sind schematisch dar
gestellt. Es ist offensichtlich, daß es entsprechend der
angestrebten Leistungsfähigkeit vorteilhaft sein kann,
ihre Position zu ändern oder ihre Anzahl zu vergrößern.
Es ist offensichtlich, daß mehrere Zylinder/Kolben-
Paare, die verschiedene Abmessungen und/oder Funktionen
haben, untereinander verbunden werden können.
Die Funktionen Schmierung, Kühlung und Abdichtung
werden wohlverstanden gemäß den bekannten Verfahren ver
wirklicht.
Claims (11)
1. Rotationsmaschine, die als angetriebene und als
antreibende Maschine betrieben werden kann, und die außer
den herkömmlichen Steuerorganen mindestens einen Zylinder
und einen bezüglich des besagten Zylinders verschiebbaren
Kolben aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben
kopf und der Zylinderkopf ein aneinander angepaßtes
Relief aufweisen, das so ausgebildet ist, daß die Dreh
bewegung des Kolbens gegenüber dem Zylinder eingeleitet
wird, sobald in der von dem Zylinder, dem Zylinderkopf
und dem Kolben begrenzten Kammer der besagten Maschine
ein Druck auftritt.
2. Rotationsmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der besagte Kolben zumindest drehfest
mit einer Welle oder einer koaxialen Stange verbunden
ist, die die Drehbewegung überträgt.
3. Rotationsmaschine gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben zumindest drehfest
angeordnet ist, und der Zylinder bezüglich des Kolbens
frei drehbar ist.
4. Rotationsmaschine gemäß irgendeinem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen
Kolben (403) aufweist, der bezüglich eines Zylinders
(407) verschoben wird, wobei die Rückholkraft des Kolbens
von einer Feder (431) aufgebracht wird.
5. Rotationsmaschine gemäß irgendeinem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein
Paar entgegengesetzte, miteinander fest verbundene Kolben
(503, 505) aufweist, die sich bezüglich desselben
Zylinders (507) bewegen, der mit zwei Zylinderköpfen aus
gerüstet ist, von denen jeder an den entsprechenden
Kolben angepaßt ist.
6. Rotationsmaschine gemäß irgendeinem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Zylinder und Kolben auf derselben Welle (613; 713, 913)
untereinander verbunden sind, wobei die verschiedenen
Zylinder (606, 607, 907, 908) gleiche oder verschiedene
Durchmesser haben.
7. Rotationsmaschine gemäß irgendeinem der
Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle
(13) durch den Zylinderkopf oder die Zylinderköpfe
hindurchgeführt ist.
8. Rotationsmaschine gemäß Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (513) in einer Verlängerung
des Kolbens (504, 506) untergebracht ist, die in einer
entsprechenden Aussparung (510, 512) verschoben wird, die
in dem betreffenden Zylinderkopf (509, 511) angebracht
ist.
9. Rotationsmaschine gemäß irgendeinem der
Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie
zwischen zwei der Zylinder (807, 808, 907, 908) ein
Mittel zur Übertragung des Drehmomentes (817, 818, 916)
der Welle (813, 814, 913) auf eine Motorwelle (812, 918)
aufweist.
10. Rotationsmaschine gemäß irgendeinem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit
einem Handrad zum Einstellen der Drehbewegung ausgerüstet
ist.
11. Rotationsmaschine gemäß irgendeinem der
Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit
mindestens einer Nocke (61) ausgerüstet ist, die
mindestens ein geeignetes Profil aufweist, und die auf
der Welle (13) über ein geeignetes Untersetzungsgetriebe
angetrieben wird und die Einlaß- und Auslaßventile (19,
21) steuert.
Applications Claiming Priority (1)
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