DE333512C - Zuendstromverteiler fuer elektrische Zuendvorrichtungen - Google Patents

Zuendstromverteiler fuer elektrische Zuendvorrichtungen

Info

Publication number
DE333512C
DE333512C DE1920333512D DE333512DD DE333512C DE 333512 C DE333512 C DE 333512C DE 1920333512 D DE1920333512 D DE 1920333512D DE 333512D D DE333512D D DE 333512DD DE 333512 C DE333512 C DE 333512C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contacts
ignition
high voltage
current distributor
electrical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1920333512D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE333512C publication Critical patent/DE333512C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P7/00Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zündstromverteiler für elektrische Zündvorrichtungen. Es ist oft erwünscht, den Hochspannungsverteiler eines magnetelektrischen Zündapparats mit Kurbelwellengeschwindigkeit anzutreiben und dabei die Hochspannung führenden Kontakte aus Einbaurücksichten und anderen G:ünden auf bestimmte Stellen des Apparates zusammenzudrängen. Ein solcher Fall tritt z. B. ein bei den sogenannten Schwungradmagneten; bei diesen lassen der Anker und der Unterbrecher mit dem Kondensator innerhalb des von den Polschuhen umschriebenen Kreises nur einen sehr beschränkten Raum mit der Grundrißform eines Krem segments übrig, in dem der Verteiler untergebracht werden muß, wenn nicht seinetwegen die Baulänge des Schwungradmagneten verhältnismäßig stark vergrößert werden soll.
  • Die Schwierigkeit, einen richtig arbe-tenden Verteiler in diesem beschränkten Raum von ungeeigneter Gr undrißform unterzubringen, wird dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung beiderseits von jedem von zwei ruhenden, an die beiden Enden der Hochspannungswicklung angeschlossenen isolierten Kontakten (Hochspannungspolen) je ein weiterer ruhender Kontakt isoliert so angeordnet ist, daß durch zwei um x8o° gegeneinander versetzte Paare isolierter, mit Kurbelwellengeschwindigkeit umlaufender Kontakte während einer Umdrehung abwechselnd die im Umlaufsinn vor und hinter den Hochspannungspolen liegenden ruhenden Kontakte mit diesen verbunden werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für einen Vierzylinderzweitaktmotor mit paarweise gegenüberliegenden Zylindern dargestellt. a ist ein Schwungradmagnet mit den gegenüberliegenden Polen N und S und den zugehörigen Polschuhen b, b. Dieser Schwungradmagnet läuft um den feststehenden Anker c mit der aus Nieder- und Hochspannungswindungen bestehenden Wicklung d, d. Auf der rechten Seite des Ankers ist in dem zwischen il.m und dem Polschuh verbleibenden Raum der Unterbrecher e für die Niederspannungswicklung und der zugehörige Kondensator f untergebracht. In dem entsprechend auf der linken Seite verbleibenden Raum sind auf einem Kreisbogen angeordnet: zwei ruhende Kontakte g1 und g, die an die Enden hl bzw. h2 der Hochspannungswicklung angeschlossen sind, und beiderseits von diesen Kontakten gl und g2 je ein ruhender Kontakt il und i3 bzw. i2 und i.4; an diese vier Kontakte i, bis i4 sind in passender Folge die Zündkerzen ml bis m4 angeschlossen. An der Reihe ruhender Kontakte bewegen sich zwei Paar umlaufende Kontakte k1, k3 und k2, k4 vorbei, die durch Isolierklötze l isoliert am umlaufenden Teil des Schwungradmagneten befestigt sind. Die Kontakte k können mit den Kontakten i bzw. g unmittelbare schleifende Berührung haben oder auch ohne Berührung in solchem Abstand an ihnen sich vorbeibewegen, daß der Zündstrom seinen Weg durch Überschlagen findet.
  • An dem Vierzylindermotor liegen sich die Zylinder I und II bzw. III und IV gegenüber; die Kurbeln der gegenüberliegenden Zylinder sind um o°, die der nebeneinanderliegenden Zylinderpaare um i8o° versetzt. Bei dem hier gegebenen Beispiel eines Zweitaktmotors müssen also gleichzeitig die Kerzen ml und m4 der Zylinder 1 und IV und nach 18o° Kurbelweg die Kerzen nag und m3 der Zylinder 1I und III Zündstrom erhalten.
  • Die Wirkungsweise derAnordnung ist folgende In der gezeichneten Stellung erfolgt beim Umlauf des Magneten entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn eben ein Abriß des Kraftlinienflusses. Die dabei auftretende Hochspannungswelle kann durch die Enden hl und lag der Hochspannungswicklung zu den Kontakten gl und g2, über die umlaufenden Kontakte k1 und k3 zu den im Umlaufsinn vor diesen liegenden Kontakten il und i4 und über die Zündkerzen na, und m4 zur Masse abfließen.
  • Nach i8o° Drehung des Schwungrades sollen die Kerzen m2 bzw. m3 den Zündstrom erhalten. -Zu - diesem - Zweck muß der umlaufende Kontakt k2 den festen Kontakten g2 und i2, der umlaufende Kontakt k4 den festen Kontakten g1 und i3 gegenüberstehen. Daraus ergibt sich für die Lage und Bogenlänge der umlaufenden Kontakte k folgende Bedingung: Ist a der Bogen zwischen den Kontakten g und i, ß der Bogen, um den der Kontakt k in der gezeichneten Stellung die Kontakte g und i überdeckt, und y der Bogen zwischen den benachbarten Kontakten il und i2, so sind folgende Abstände im Bogenmaß einzuhalten zwischen der im Drehsinn nachlaufenden Kante von hl und der voraneilenden von k2:180°-2 ß; zwischen voraneilender und nachlaufender Kante desselben Kontakts k : u. -(- 2; zwischen der nacheilenden Kante z. B. des Kontaktes k4 und der voraneilenden des benachbarten Kontakts k.: y + a - 2,6.
  • Das Vorbeistreichen des Kontakts k4 vor den Kontakten i3, g, und il bzw. des Kontakts k1 vor den Kontakten i2, g2 und i4 stört die Zündung nicht, da in diesem Augenblick die Spannung nicht genügt, um ein Überspringen von Funken an den Kerzen hervorzurufen.
  • Da man in der Wahl der Winkel a und y nur wenig Einschränkungen unterworfen ist, kann. man mit einem Verteiler gemäß der Erfindung sich den gegebenen Raumverhältnissen bequem anpassen.
  • Die beschriebene Anordnung läßt sich auch für Vierzylinderviertaktmotoren mit gegenüberliegenden Zylindern sowie für Zweizylinderzweitakt- und -viertaktmotoren verwenden.
  • Beim Vierzylinderviertaktmotor bleibt sie vollständig ungeändert. In jedem Zylinder springt dann am Ende des Auspuffhubes ein Funke ungenutzt über.
  • Beim Zweizylinderzweitaktmotor mit o° Kurbelversetzung bei gegenüberliegenden oder i8o° Kurbelversetzung bei nebeneinanderliegenden Zylindern sind die festen Kontakte i3 und i4 unmittelbar an Masse zu legen. Der Zündstrom verläuft dann für die gezeichnete Stellung vom Hochspannungspol g1 über k1 nach il und zur Kerze ml; am Pol g2 fließt die Hochspannung über k3 und i4 zur Masse ab. Nach i8o° Kurbelweg fließt die Hochspannung vom Pol g1 über k2 und i3 zur Masse ab; vom Pol g2 verläuft sie über k4 und i2 zur Zündkerze m2, wie gefordert.
  • Beim Zweizylinderzweitaktmotor mit i8o° Kurbelversetzung bei gegenüberliegenden Zylindern ist die Zündkerze ml an il, die Kerze m2 an i4 ünzuschließen. Die Kontakte i3 und i2 sind an Masse zu legen.
  • Beim Zweizylinderviertaktmotor sind die Anschlüsse die gleichen wie beim Zweitaktmotor entsprechender Bauart; nur fällt hier wieder jede zweite Zündung ungenutzt in einen Auspuffhub.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUcH: Zündstromverteiler für elektrische Zündvorrichtungen, bei denen von einer Hochspannungsquelle mit zwei Spannungshöhen für eine Umdrehung bis zu vier Zündleitungen gespeist werden; dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits von jedem von zwei ruhenden, an die beiden Enden der Hochspannungsquelle angeschlossenen, isolierten Kontakten (Hochspannungspolen) je ein weiterer ruhender Kontakt isoliert so angeordnet ist, daß durch zwei um i8o° gegeneinander versetzte Paare isolierter, mit Kurbelwellengeschwindigkeit umlaufender Kontakte während einer Umdrehung abwechselnd die im Umlaufsinn vor und hinter den Hochspannungspolen liegenden ruhenden Kontakte mit diesen verbunden werden.
DE1920333512D 1920-03-23 1920-03-23 Zuendstromverteiler fuer elektrische Zuendvorrichtungen Expired DE333512C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE333512T 1920-03-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE333512C true DE333512C (de) 1921-02-28

Family

ID=6210298

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1920333512D Expired DE333512C (de) 1920-03-23 1920-03-23 Zuendstromverteiler fuer elektrische Zuendvorrichtungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE333512C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2207639B2 (de) Magnetgenerator für Zündanlagen von Brennkraftmaschinen
DE333512C (de) Zuendstromverteiler fuer elektrische Zuendvorrichtungen
DE269075C (de)
AT84395B (de) Einrichtung zur Hochspannungsverteilung bei elektrischen Zündapparaten für Zwei- und Vierzylinder-Verbrennungskraftmaschinen.
DE851861C (de) Schwungradlichtmagnetzuender fuer Brennkraftmaschinen
DE380076C (de) Verteiler fuer elektrische Zuendeinrichtungen von Verbrennungsmotoren mit zwei Zuendstromquellen, deren jede einen besonderen Zuendkerzensatz speist
DE383504C (de) Funkenpruefer fuer Explosionsmotoren
AT345038B (de) Geraet zur verbesserung der zuendfunkenentladung fuer brennkraftmaschinen, insbes. kraftfahrzeugmotoren
DE599216C (de) Doppelzuendung fuer Verbrennungsmotoren
DE414096C (de) Anlasszuendung fuer Explosionsmotoren
DE325830C (de) Vielpolige Zuendmaschine fuer Explosionsmotoren
DE248713C (de)
AT47117B (de) Elektrische Zündung für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen mit unregelmäßiger Zündfolge.
AT84763B (de) Vielpolige magnetelektrische Maschine, insbesondere für Zündzwecke.
DE843768C (de) Zuendverteiler mit Vorverteilung fuer Magnetzuender zum Betrieb von Brennkraftmaschinen mit zwei Zuendkerzen in jedem Zylinder
DE549824C (de) Batteriezuendung fuer Verbrennungskraftmotoren
AT84541B (de) Verteilereinrichtung für die Zündung von Verbrennungskraftmaschinen.
DE849497C (de) Verteilereinrichtung fuer Zuendanlagen zum Betrieb von Brennkraftmaschinen
DE400754C (de) Zuendungsverfahren fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE632342C (de) Magnetzuender
DE213758C (de)
AT59353B (de) Magnetelektrische Zündmaschine für Verbrennungskraftmaschinen mit unregelmäßiger Zündfolge.
DE887894C (de) Vorrichtung zur Unterbrechung der Zuendung an einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine
DE927844C (de) Elektrische Zuendeinrichtung fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere Niederspannungszuendeinrichtung
DE1032978B (de) Elektrische Zuendvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen