DE380076C - Verteiler fuer elektrische Zuendeinrichtungen von Verbrennungsmotoren mit zwei Zuendstromquellen, deren jede einen besonderen Zuendkerzensatz speist - Google Patents

Verteiler fuer elektrische Zuendeinrichtungen von Verbrennungsmotoren mit zwei Zuendstromquellen, deren jede einen besonderen Zuendkerzensatz speist

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DE380076C
DE380076C DEB105783D DEB0105783D DE380076C DE 380076 C DE380076 C DE 380076C DE B105783 D DEB105783 D DE B105783D DE B0105783 D DEB0105783 D DE B0105783D DE 380076 C DE380076 C DE 380076C
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DE
Germany
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distributor
ignition
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spark plugs
internal combustion
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Expired
Application number
DEB105783D
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English (en)
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P15/00Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits
    • F02P15/02Arrangements having two or more sparking plugs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Verteiler für elektrische Zündeinrichtungen von Verbrennungsmotoren mit zwei Zündstromguellen, deren jede einen besonderen Zündkerzensatz speist. Die Erfin(ltttig betritit einen Verteiler für solche elektrische Zündeinrichtungen von Verbrennungsmotoren, bei denen zwei Zü ndstroniquellen vorgesehen sind. deren jede einen besonderen Zündkerzensatz speist. Es ist @tls@@ jeder Zylinder des Motors finit zwei Zün,1-kerzen ausgestattet, an denen (lie Funken gleichzeitig erzeugt -u-erden können, so daß eine Zylinderfüllung an zwei verschiedenen Stellen zugleich entzündet wird. Eine solche Zündeinrichtung kann man kurz >fZt@-eiftinlcencloppelziin(lung« nennen. Die beiden Stromquellen können verschiedener Art, also beispielsweise ein --Magnetapparat und eine Batterie mit Z üiidsptile. sein. 13s können aber auch zwei gleichartige Stromquellen, vorzugsweise zwei Magnetapparate, Verwendung finden. Die Anlage gestattet es natürlich auch, den Motor mit nur einem der beiden Zün(1-kerzensätze bzw. einer der beiden Stroinquellen zu betreiben.
  • Eine bekannte Verteilerscheibe für eine solche Zweifunkendoppelzündung hat doppelt so viele in einer Ebene liegende Segmente, als Zylinder vorhanden sind, und, zwei Schleifkohlen, von (ien:n jede dauernd finit einer der beiden Stromduellen in Verbindung steht. Die Verteilersegmente sind abwechselnd an eine Zündkerze des einen und des anderen Satzes angeschlossen, und. rlie beiden Kohlen sind so nebeneinander angeordnet, daß sie immer auf benachbarten Segmenten stehen. Die Zündung findet jedesmal dann statt, wenn das umlaufende Verteilerstück mit den zwei Schleifkohlen sich um die doppelte Seginentteilung gedreht hat. Demnach ist zur Zündung sämtlicher Zylinder des Motors eine ganze Umdrehung des Verteilerstücks notwendig.
  • Von diesem bekannten Verteiler für Zweifunkendoppelzündung unterscheidet sich der Verteiler nach der Erfindung dadurch, daß die zu je einem Kerzensatz gehörenden Verteilerunmittelbar aufeinanderfolgen und jede der beiden Verteilerkohlen währen,i des Bestreichens der Segmente nies einen Kerz,:ns.it7es an die eine `troinqüelle ttn#1-@i=ährend des Bestreichens der Segmente des anderen Kerzensatzes an die andere Stromquelle angis;7l1lossen ist.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß man heispielsweise einen Zündapparat für einen Achtzylindermotor einfach dadurch zur Zweifunkendoppelzündung eines '\'ierzvlinderinotors li2rrichten kann, daß man (las umlaufende Verteilerstück und seine Stromzuführung ändert. Bei der bekannten Verteilerscheibe für Zweif(inkendoppelzünrlung dagegen inuß inan außerdem noch die Zahnradübersetzung zwischen dem Läufer des Zündapparats und der Verteilerwelle ändern, weil (las neue Verteil°r-#tück hier doppelt so schnell laufen muß wie i:is ursprünglich vorhandene. Bei der Vertc ilerscheihe gemäß vier Erfindung aber bleibt as @-erhältnis der Drehzahlen von Läufer und \'erteiler«-elle dasselbe. Die Verdoppelung der Drehzahl des umlaufenden Verteilerstücks bei der bekannten Verteilerscheibe hat natürlich auch noch den Nachteil, (1aß sich die Schleifkoblen doppelt so schnell abnutzen.
  • @Z'as oben über einen Achtzvlinrlerapparat gesagtwtirile, gilt natürlich ganz allgemeinvoni C"inbau eines Apparats in einen solchen für Zweifunkendoppelzündung eines Motor:. von der halben Zylinderzahl, für welche der betreffende Apparat ursprünglich bestimmt war. Die Verteilerscheibe nach der Erfindung kann übrigens ehensogut auch gelöst von einem Zündapparat verwendet werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweiss Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes für die Zweifunkenrioppelzündung eines Vierzylindermotors schematisch dargestellt, Die Zündeinrichtung hat zwei Zündstromquellen. Die eine wird von einem MagnetzÜndapparat i und die andere von einer Zündspule 2 gebildet. Beide sind mit einer Primärwicklung 3 bzw. q. und einer Sekundärwicklung 5 bzw. 6 versehen. 7 ist eine Nockenscheibe, die sowohl den Unterbrecher 8 für den Magnetzündapparat i als auch den Unterbrecher 9 für die Zündspule 2 betreibt. Auf gleicher Achse mit 7 sitzt das umlaufende Verteilerstück io, das zwei Schleifkohlen i i und 12 trägt. Die Verteilerscheibe enthält leitende Segmente 13 und 1.4, von denen je vier aufeinander folgende ,zu einem Zündkerzensatz 15 bzw. 16 gehören. In das umlaufende Verteilerstück io sind zwei Schleifbahnen 17 und 18 eingebettet, von denen jede etwa einen Halbkreis bildet. Von diesen Schleifbahnen ist 17 mit der Kohle i i und 18 mit der Kohle 12 dauernd leitend verbunden.
  • Die Sekundärspule 5 des Magnetapparats i ist über eine Leitung i9 mit einem feststehenden Kontakt 2o und die Sekundärspule 6 der Zündspule 2 über eine Leitung 22 mit einem festen Kontakt 21 verbunden.
  • Nimmt man an, daß der Magnetapparat i ursprünglich für einen Achtzylindermotor mit einem Zündkerzensatz bestimmt war, so muß er .jetzt, wo er für einen Vierzylindermotor mit zwei gleichzeitig zündenden Kerzensätzen verwendet ist, halb so schnell wie früher angetrieben werden.
  • Die Wirkung der gesamten Anordnung ist folgende: Bei der gezeichneten Stellung fließt der Zündstrom von der Sekundärwicklung 5 des Magnetapparats i über Leitung i9 zur Kohle 20, tritt von dieser in die Schleifbahn 17 über und gelangt über Kohle i i, Segment 131 zur Zündkerze 15 des Zylinders I. Gleichzeitig fließt der Strom von der Sekundärwicklung 6 der Zündspule 2 über Leitung 22 zu Kontakt 21, über Schleifbahn i8, Schleifkohle i2 zum Segment 14! und von diesem zur Kerze 16 im Zylinder I. Es springen also, da auch die Unterbrecher 8 und 9 gleichzeitig geöffnet werden, an beiden Zündkerzen 15 und 16 des Zylinders I in demselben Augenblick Funken über, welche die Zylinderladung zum Verbrennen bringen.
  • Bei der Drehung des Verteilerstücks io um i8o° werden nacheinander die vier Zylinder in der eben beschriebenen Weise gezündet, da währenddessen die Kohle i i alle vier Segmente 13 und die Kohle 12 alle vier Segmente 1.4 bestreicht. Bei der darauffolgenden weiteren Drehung um 18o° findet wiederum eine Zündung in jedem der vier Zylinder statt, doch ist jetzt der Stromverlauf insofern ein anderer, als mit dem Kontakt 2o nicht mehr die Schleifbahn 17 bzw. Kohle i i, sondern die Schleifbahn 18 bzw. Kohle 12 in Verbindung steht, und mit dem Kontakt 2i die Schleifbahn 17 bzw. Kohle il. Infolge dieses Wechsels werden, obgleich jede der beiden Schleifkohlen i i und 12 jetzt einen anderen Zü ndkerzensatz bestreicht als vorher, doch nach wie vor die Kerzen 15 mit Magnetstrom und die Kerzen 16 mit Batteriestrom gespeist.
  • Infolgedessen hat man die Möglichkeit, die Zündkerzen 15 früher oder später zünden zu lassen als die Kerzen 16, indem man die Zündpunkte der Magnetzündung und der Batteriezündung entsprechend verschieden einstellt. Davon wird man mitunter in den Fällen Gebrauch machen, w o die Kerzen des einen Satzes nahe dem Einlaßventil und die Kerzen des anderen Satzes nahe dem Auslaßventil angeordnet sind. Hierbei kann man eine gleichmäßige Entzündung der ganzen Zylinderladung erreichen, wenn man an derKerze beim Auslaßventil den Funken etwas friiher überspringen läßt als an der Zündkerze beim Einlaßventil.
  • Die Ausbildung des Verteilers im einzelnen ist für die Erfindung selbst belanglos. Man kann beispielsweise auch -die Schleifbahnen 17, 18 mit den Kontakten 2o, 21 in der Weise vertauschen, daß die Schleifbahnen feststehen und die Kontakte mit den Schleifkohlen i i und 12 umlaufen. In diesem Falle sind die Zündstromquellen natürlich an die feststehenden Schleifbahnen anzuschließen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verteiler für elektrische Zündeinrichtungen von Verbrennungsmotoren mit zwei Zündstromquellen, deren jede einen besonderen Zündkerzensatz speist, mit doppelt so vielen in einer Ebene liegenden Segmenten, als Zylinder vorhanden sind, und zwei Schleifkohlen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu j e einem Kerzensatz, gehörenden Verteilersegmente unmittelbar aufeinanderfolgen und jede der beiden Verteilerkohlen während des Bestreichens der Segmente des einen Kerzensatzes an die eine Stromquelle"undwährend des Bestreichens der Segmente des andern Kerzensatzes an die andere Stromquelle angeschlossen ist.
DEB105783D Verteiler fuer elektrische Zuendeinrichtungen von Verbrennungsmotoren mit zwei Zuendstromquellen, deren jede einen besonderen Zuendkerzensatz speist Expired DE380076C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3735820A1 (de) * 1986-10-23 1988-05-05 Honda Motor Co Ltd Zuendsteuersystem fuer brennkraftmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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