DE248713C - - Google Patents

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DE248713C
DE248713C DE1911248713D DE248713DA DE248713C DE 248713 C DE248713 C DE 248713C DE 1911248713 D DE1911248713 D DE 1911248713D DE 248713D A DE248713D A DE 248713DA DE 248713 C DE248713 C DE 248713C
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DE
Germany
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cylinders
contact
contacts
armature
brush
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Expired
Application number
DE1911248713D
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

2irten = Cjempior
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 248713'-KLASSE 46 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1911 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Magnetzündvorrichtung für Explosionsmotoren und zeigt eine einfache Form einer Zündvorrichtung und eines Verteilers für Mehrzylindermaschinen mit rotierenden Zylindern. Gemäß der Erfindung wird in Verbindung mit einer Verteilerscheibe, die mit den Zylindern i zusammen in Umdrehung versetzt wird, und auf der eine Reihe von Kontakten hintereinander angeordnet ist, eine Kontaktbürste verwendet, die mit dem Magnetanker zusammen in derselben Richtung wie die Zylinder rotiert, aber mit einer anderen Geschwindigkeit als dieser. Vorzugsweise wird ein Unterbrecher, der mit Nockenflächen auf der Verteilerscheibe zusammenwirkt und mit dem Anker im Kreis herumgeführt wird, benutzt, um die Unterbrechungen des Primärstromkreises des Ankers herbeizuführen. Die er-
ao wähnte Kontaktbürste ist mit dem Hochspannungsstromkreis verbunden.
Die Feldmagnete können in bekannter Weise auf der Maschinenwelle angebracht sein und dort als Schwungrad wirken, und die Rückseite der Verteilerscheibe kann hohl sein, so daß die leitenden Verbindungen zwischen den Kontakten und den auf der Verteilerscheibe sitzenden äußeren Polklemmen leicht angeordnet werden können.
In der Zeichnung, welche eine Ausführungsform der Erfindung darstellt, ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt durch die Magnetzündvorrichtung und die Verteilerscheibe, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Magnete der Zündvorrichtung und
Fig. 3 eine Ansicht der Verteilerscheibe von vorn.
Ein Teil des Kurbelgehäuses des Motors ist bei A dargestellt und Teile zweier Zylinder bei A1. Die Zylinder;!1 sind mit dem Kurbelgehäuse fest verbunden und radial angeordnet. Das Ganze dreht sich in bekannter Weise, und eine nähere Beschreibung dieser an sich bekannten Teile ist in der vorliegenden Erfindung nicht notwendig.
Die Motorwelle B dreht sich in entgegengesetzter Richtung wie die Zylinder und das Kurbelgehäuse. Auf ihr sind mittels einer Flanschenscheibe B1 die Magnete B2 der Magnetzündvorrichtung befestigt.
Die Welle B sitzt in einer Buchse C und diese ist von einer Muffe D umgeben, welche den Anker D1 der Magnetzündvorrichtung trägt. Die Muffe D trägt außerdem ein Zahnrad D2, das innerhalb des Kurbelgehäuses A liegt und darin mit anderen Zahnrädern in Eingriff steht. Eines dieser anderen Räder sitzt auf der Kurbelwelle und die Anordnung und Übersetzungsverhältnisse der Räder sind derart gewählt, daß die Muffe D in derselben Richtung wie das Kurbelgehäuse A in Umdrehung versetzt wird, aber mit anderer Geschwindigkeit. Mit dem Kurbelgehäuse fest verbunden ist eine Verteilerscheibe E1 auf deren vorderer Fläche eine Reihe von Kontakten E1 angeordnet ist. Die Scheibe E ist
auf der Rückseite ausgehöhlt und bildet eine Kammer E2. Die Kontakte E1 sind auf einem Kreis in einer noch zu beschreibenden Weise in Gruppen angeordnet, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Auf dem Umfang der Verteilerscheibe E ist eine Anzahl von Polklemmen E3 angebracht, und zwar sind deren so viele vorhanden als der Motor Zylinder hat. In Fig. 3 sind zehn Polklemmen dargestellt, da angenommen ist, daß der Motor zehn Zylinder hat. In jedem Zylinder ist eine Zündkerze A2 angebracht, die zweckmäßig auf der Seite sitzt, die der Magnetzündvorrichtung zugekehrt ist. Ein Leitungsdrahte3 verbindet die Zündkerze mit der zugehörigen Polklemme. Innerhalb der ausgehöhlten Rückseite ZT2 der Verteilerscheibe ist jede Polklemme mit einer Mutter Zs4 versehen und jeder Kontakt hat eine Klemmschraube E5. Die Scheibe E besteht aus isolierendem Material.
Auf der Muffe D, die, wie schon bemerkt, den Anker D1 trägt, sitzt ein Querarm D2*, und die Teile des Armes, die auf entgegengesetzten Seiten der Muffe liegen, tragen jeder eine Hülse D3 und Z)4. In der Hülse D3 ist eine Kontaktbürste D5 angebracht und kann darin frei gleiten. Ein Ende der Bürste legt sich gegen die Verteilerscheibe auf dem Teile ihrer vorderen Fläche, wo die Kontakte E1 liegen, und gegen das andere Ende der Bürste drückt eine Feder Z)6, die mit einem Ende der Hochspannungswicklung des Ankers Z)1 verbunden ist. Die Feder Z)6 ist an dem Arm Z)2* befestigt, aber gegen ihn isoliert. Letzteres ist auch bezüglich der Hülse D3 der Fall.
In der Hülse Di liegt ein gleitender Stift Z)7, dessen eines Ende sich gegen die Vertellerscheibe E legt, und zwar da, wo auf dieser eine Anzahl von Vertiefungen E6 angebracht sind, welche Nockenflächen bilden. Auf das andere Ende des Stifts Z)7 drückt eine Feder Z)8, die mit der Primärwicklung des Ankers Z)1 verbunden ist. Die Feder Z)8 ist an dem Arm Z)2* befestigt, aber gegen ihn isoliert. In dem Arm und in metallischem Kontakt mit ihm ist eine Kontaktschraube Z)9 befestigt, deren Ende dem schwingenden Ende der Feder Z)8 gegenüberliegt. Der Arm D2* und demgemäß auch die Schraube Z)9 sind geerdet, und die Schraube wird so eingestellt, daß, wenn der Stift Z)7 in der Vertiefung Zi6 liegt, wie in Fig. 1 dargestellt ist, die Feder Z)8 in Kontakt mit der Kontaktschraube ist.
Die Gruppierung der Kontakte Zf1 ist in der Fig. 3 in der Anordnung für einen Motor dargestellt, der zwei Kurbeln und zehn Zylinder hat, von deren Kolben fünf an der einen Kurbel und fünf an der anderen angreifen. Die Kontakte Zi1 und die Polklemmen E3, die zu den Zylindern der einen Kurbel gehören, sind mit arabischen Zahlen und die entsprechenden Teile, die zu der anderen Zylindergruppe gehören, mit römischen Zahlen bezeichnet. Wie aus der Figur ersichtlich, ist eine Gruppe von fünf Kontakten, die mit arabischen Zahlen bezeichnet sind, hintereinander angeordnet, darauf folgt eine Gruppe, die mit römischen Zahlen bezeichnet ist, darauf eine zweite Gruppe mit arabischen Zahlen und noch eine weitere Gruppe mit römischen Zahlen, so daß jede Gruppe doppelt vorhanden ist. Diese Anordnung entspricht dem Fall, daß die Muffe D, welche den Anker und die Kontaktbürste Z)6 trägt, eine und eine Viertel Umdrehung um die Kurbelwelle macht, während die Kurbelkammer, welche die Verteilerscheibe trägt, sich nur einmal um die Kurbelwelle dreht. Diese überzählige Viertel-Umdrehung der Kontaktbürste Z)6 hat einen doppelten Zweck. Erstens sind nämlich die Magnete mit vier Polen versehen, so daß nur vier Erregungen des Ankers bei jeder Umdrehung eintreten wurden, während fünf erforderlich sind. Zweitens ist es nötig, die Kontaktbürte mit Bezug auf die Verteilerscheibe zu verschieben, und die überzählige Viertelumdrehung setzt die Bürste instand, über die fünf Kontakte hinwegzugehen, die den fünf Zylindern entsprechen, in denen während einer Umdrehung der Kurbelkammer um die Kurbelwelle eine Zündung hervorgerufen werden soll.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wenn sich der Anker D1 dreht, wird in dem Primärstromkreis durch die Magnete in bekannter Weise Strom erzeugt. Indem sich der Stift Z)7 mit dem Arm Z)2* im Kreise be- ido wegt, tritt er ununterbrochen in die Vertiefungen Ee ein und wieder heraus, so daß die Feder Z)8 ununterbrochen durch die Vertiefungen Zi6 gesenkt und gehoben wird, da hierbei die durch die Vertiefungen gebildeten Nockenflächen auf der Verteilerscheibe E passiert werden. Bei jedesmaligem Austritt aus einer Vertiefung wird der Primärstromkreis unterbrochen und die Feder Z)8 von der Kontaktschraube Z)9 abgehoben. In diesem Augenblick liegt die Kontaktbürste DB auf einem der Kontakte E1, und es kann der Strom von der Hochspannungswicklung des Ankers D1 über diesen Kontakt zu der mit ihm verbundenen Zündvorrichtung gelangen. Wenn man annimmt, daß die Kontaktbürste Z)5 auf dem ersten Kontakt der in Fig. 3 links befindlichen mit arabischen Zahlen bezeichneten Gruppe liegt, so wird das Gemisch im Zylinder ι entzündet und in dem Maße, wie die Verteilerscheibe sich in der Pfeilrichtung langsamer als die Kontaktbürste dreht, gelangt
die Bürste nacheinander auf die Kontakte 2, 3, 4 und 5, so daß eine Berührung der Kontaktbürste Z)5 mit den Kontakten der zugehörigen Zylinder 2, 3, 4 und 5 stattfindet. Diese Zylinder sind, wie sich aus der Stellung der Polklemmen E3 in Fig. 3 ergibt, abwechselnd mit den Zylindern der anderen Gruppe angeordnet, so daß während dieser gegenseitigen Verschiebung der Verteilerscheibe und der Kontaktbürste um eine Viertelumdrehung idas Kurbelgehäuse und natürlich mit ihm die Verteilerscheibe eine vollständige Umdrehung gemacht hat. Die Bürste gelangt dann auf den Kontakt I der in Fig. 3 rechts liegenden mit römischen Zahlen bezeichneten Gruppe und es wird das Gemisch im Zylinder I entzündet. Dasselbe geschieht für die ganze Reihe der mit römischen Zahlen bezeichneten Kontakte und Zylinder. Hierauf gelangt die Bürste zur nächsten Gruppe von mit arabischen Zahlen bezeichneten Kontakten und dann zur zweiten Gruppe der mit römischen Zahlen bezeichneten Kontakte. In dieser Zeit macht das Kurbelgehäuse vier Umdrehungen, und in jeder Reihe von Zylindern findet eine zweimalige Zündung statt.
Wie ersichtlich, ermöglicht die hohle Rückseite der Verteilerscheibe E die leichte Verbindung der verschiedenen Teile mit ihren Polklemmen. Die Schaltung ist mit punktier ten Linien in der Fig. 3 angegeben, wo zur Vermeidung von Unklarheiten nur die Schaltung für die Zylinder 1 und / dargestellt ist.
Natürlich können Einzelheiten der Vorrichtung je nach der Art der Maschine und der Zahl der Zylinder, auf welche sie angewendet werden sollen, abgeändert werden. Die vorstehende Beschreibung ist nur ein Beispiel und soll in keiner Weise die Tragweite der Erfindung einschränken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Magnetzündvorrichtung für Mehrzylinderexplosionskraftmaschinen mit rotierenden Zylindern, gekennzeichnet durch eine Verteilerscheibe (E), die sich mit den Zylindern dreht und eine Reihe von Kontakten trägt, mit denen eine Kontaktbürste (D5) in Berührung kommt, die zusammen mit dem Magnetanker in derselben Richtung wie die Zylinder, aber mit anderer Geschwindigkeit als diese, in Umdrehung versetzt wird, mit oder ohne Anwendung eines Unterbrechers (D7), der unter der Einwirkung einer Nockenfläche auf der Verteilerscheibe steht und mit dem Anker in Umdrehung versetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1911248713D 1911-06-23 1911-06-23 Expired DE248713C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE248713T 1911-06-23

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DE248713C true DE248713C (de) 1912-06-29

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ID=507395

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DE1911248713D Expired DE248713C (de) 1911-06-23 1911-06-23

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DE (1) DE248713C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2621628A (en) * 1948-04-26 1952-12-16 Anthony G Rosa Fountain pen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2621628A (en) * 1948-04-26 1952-12-16 Anthony G Rosa Fountain pen

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