DE724715C - Magnetzuender fuer Brennkraftmaschinen mit ungerader Zylinderzahl - Google Patents

Magnetzuender fuer Brennkraftmaschinen mit ungerader Zylinderzahl

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Publication number
DE724715C
DE724715C DEB181910D DEB0181910D DE724715C DE 724715 C DE724715 C DE 724715C DE B181910 D DEB181910 D DE B181910D DE B0181910 D DEB0181910 D DE B0181910D DE 724715 C DE724715 C DE 724715C
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DE
Germany
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cylinders
internal combustion
igniter
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magneto
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Expired
Application number
DEB181910D
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English (en)
Inventor
Karl Beer
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Priority to FR849192D priority patent/FR849192A/fr
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/38Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary
    • H02K21/44Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating flux distributors, and armatures and magnets both stationary with armature windings wound upon the magnets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Magnetzünder für Brennhraftmaschinen mit ungerader Zylinderzahl Magnetzünder müssen vielfach mit Über-oder Untersetzungsgetrieben zwischen der Läufer- und Verteilerwelle -ausgerüstet sein, und zwar immer dann, `nenn die Anzahl der auf eine Steuerwellenumdrehung des Motors entfallenden Zündfunken nicht mit der Anzahl der bei einer Umdrehung des Magnetzünders stattfindenden Wechsel des magnetischen Kraftflusses im Zündanker übereinstimmt. Diese Übereinstimmung kann insbesondere bei Brennkraftmaschinen mit ungerader Zylinderzahl niemals vorhanden sein, weil der Aufbau der bei magnetelektrischen Maschinen gebräuchlichen Magnetsysteme eine gerade Anzahl von Flußwechseln bei jeder Läuferumdrehung ergibt.
  • Um trotzdem, auch bei Magnetzündern zum Betrieb von Brennkraftmaschinen mit ungerader Zylinderzahl auf die Verwendung eines Getriebes zwischen Läufer- und Verteilerwelle verzichten zu können, wird beim Aufbau derartiger Magnetzünder ein Magnetsystem verwendet, bei welchem gemäß der Erfindung die Hälfte der bei einer Umdrehung des Zünderläufers stattfindenden Flußwechsel gleich der ungeraden Zylinderzahl der zu betreibenden Brennkraftmaschine ist. Es wurde zwar schon vorgeschlagen, beispielsweise bei der Entwicklung von Magnetzündern zum Betrieb von Brennkraftmaschinen mit 4, 6, 8 und 12 Zylindern, von ein und demselben Magnetsystem mit a4 Flußwechseln bei einer Umdrehung des Zünderläufers auszugehen und davon nur die in jedem Falll erforderliche Anzahl von Flußwechseln zur Erzeugung von Zündfunken auszunutzen. Es sollte dadurch eine Typenvereinheitlichung im M.agnetzünderbau ermöglicht werden, welche aber nicht zur Durchführung kommen konnte, weil der zum Aufbau eines Magnetsystems mit 2.4 Flußwechseln bei einer Läuferumdrehung erforderliche Werkstoffaufwand und die Abmessungen eines derartigen Magnetyystems nicht tragbar sind für einen Magnetzünder, der ohne weiteres aus einem Magnetsystem mit zwei oder höchstens vier Flußwechseln bei einer Läuferumdrehung heraus entwickelt werden kann. Zur Lösung der Aufgabe, einen Magnetzünder zum Betrieb einer Brennkraftmaschine mit ungerader Zylinderzahl zu bauen und dabei die Anordnung eines Getriebes zwischen Läufer- und Verteilerwelle zu vermeiden, hat dieser Vorschlag aber nichts beigetragen.
  • In den Abb. i und 2 sind diejenigen Bauteile eines Zwillingmagnetziinders dargestellt, an denen der Erfindungsgedanke verwirklicht ist. Demgemäß zeigt Abb. i ein Magnetsystem eines Zwillinginagnetzünders für einen 9-Zylinder-Sternmotor, Abb.2 die zu diesem Zünder gehörende Unterbrecherplatte.
  • In Abb. i ist ein Magnetsystem dargestellt, das aus Dauermagneten a, Polschenkeln b mit Polschuhen c, Ankerkern d mit Zündankern e lind aus einem auf der Zünderwelle f befestigtün und mit dieser umlaufenden, sternförinigen Kraftlinienleitstück b besteht, Die Polleitung der Magnetpolschuhe ist dabei um die halbe Leitstückpolteilung kleiner als die doppelte Leitstückpolteilung. Wie aus der Abbildung hervorgeht, ist das Kraftlinienleitstück g mit neun Armen h. versehen. Bei einer vollen Umdrehung des Kraftlinienleitstücks g finden daher in jedem der Ankerkerne d i S Richtungswechsel der von den Magneten a ausgehenden magnetischen Kraftlinien statt. Da jeder dieser Flußwechsel einen Strom in der Primärwicklung des Ankers e zur Folge liat, so ist auch ohne weiters die Möglichkeit geboten, durch Unterbrechen des Stromes in 4-2n Primärwicklungen der Zündanker e die Induktion von 18 Hochspannungsstößen in jeder Hochspannungswicklung der Zündanker e und damit den Überschlag von 18 Zündfunken an 18 mit jeder dieser Hoch-.>pannungswicklungen verbundenen Zündkerzen herbeizuführen. In einem Magnetzünder für einen 9-Zylinder-Motor wird bei Verwendung eines derartigen Magnetsystems nur jeder zweite Wechsel des magnetischen Kraftflusses zur Erzeugung eines Zündfunkens ausgenutzt. Zu diesem Zweck wird der Strom in den Primärwicklungen der Zündanker e nur neunmal bei jeder Umdrehung der Läuferwelle f unterbrochen. Dies wird gemäß Abb.2 durch einen auf der Läuferwelle f befestigten Nocken i mit neun Höckern h erreicht, welche an den Ablenkstücken L der um die Bolzen in schwenkbaren Federbandhebel x angreifen. jedesmal wenn ein Höcker h an einem Ablenkstück L vorbeiläuft, «-erden die Unterbrecherkontakte o und p abgehoben und daher in jedem der beiden Anker e bei jeder vollen Umdrehung des Nockens i neun Hochspannungsstöße erzeugt, welche eine ebenso große Anzahl von Zündfunken an mit den Hochspannungswicklungen der Zündanker e verbundenen Zündkerzen zur Folge haben. Auf diese Weise wird also bei jeder Undrehung der Läuferwelle f des Zünders die volle zum Betrieb eines Neunzvlindermotors erforderliche, ungerade Funkenzahl erzeugt, und zwar ohne die Verwendung der bisher in Magnetzündern zum Betrieb von Brennkraftmaschinen mit ungerader Zylinderzahl unentbehrlichen Übersetzungsgetriebe zwischen Läufer- und Verteilerwelle.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetzünder - für Brennkraftmaschinen mit ungerader Zylinderzahl, gekennzeichnet durch ein Magnetsvstem, bei welchem die Hälfte der bei einer Umdrehung des Zünderläufers stattfindenden Flußwechsel gleich der ungeraden Zylinderzahl der zu betreibenden Brennkraftmaschine ist. a. Magnetzünder nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen auf der Läuferwelle befestigten, zur Unterbrechung des in der Primärwicklung des Zünders fließenden Stromes dienenden Unterbrechernocken, der eine der Zahl der Zylinder des Motors gleiche ungerade Zahl von Höckern aufweist. 3. Magnetzünder nach Anspruch i und 2 mit einem an sich bekannten Magnetsystem mit einem sternförmigen Kraftlinienleitstück und einer Polteilung der Magnetpolschuhe, welche um die halbe Leitstückpolteilung kleiner ist als die Leitstückpolteilung selbst oder als ein Vielfaches der Leitstückpolteilung, dadurch gekennzeichnet, daß das Kraftlinienleitstück mit einer der Anzahl der bei einer Umdrehung zu erzeugenden Funken gleichen Anzahl von Armen versehen ist.
DEB181910D 1938-02-15 1938-02-15 Magnetzuender fuer Brennkraftmaschinen mit ungerader Zylinderzahl Expired DE724715C (de)

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CH208049D CH208049A (de) 1938-02-15 1939-02-09 Steuerwellenmagnetzünder an Brennkraftmaschinen mit ungerader Zylinderzahl.

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FR849192A (fr) 1939-11-15

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