DE269075C - - Google Patents
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- DE269075C DE269075C DENDAT269075D DE269075DA DE269075C DE 269075 C DE269075 C DE 269075C DE NDAT269075 D DENDAT269075 D DE NDAT269075D DE 269075D A DE269075D A DE 269075DA DE 269075 C DE269075 C DE 269075C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P7/00—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices
- F02P7/02—Arrangements of distributors, circuit-makers or -breakers, e.g. of distributor and circuit-breaker combinations or pick-up devices of distributors
- F02P7/021—Mechanical distributors
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P15/00—Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits
- F02P15/08—Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits having multiple-spark ignition, i.e. ignition occurring simultaneously at different places in one engine cylinder or in two or more separate engine cylinders
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 269075 KLASSE 46 c. GRUPPE
Firma ROBERT BOSCH in STUTTGART.
Verteiler mit einfacher Verteilerscheibe für Zweifunkenziindung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juli 1912 ab.
Zündvorrichtungen für mehrzylindrige Explosionsmotoren, bßi welchen sich in jedem
Verbrennungsraum zwei gleichzeitig wirkende Zündstellen befinden, hat, man bisher mit
zwei besonderen feststehenden Verteilerscheiben ausgerüstet, deren jede mit einer der
Zylinderzahl entsprechenden Anzahl von Metallsegmenten versehen war, die nach der
Zündfolge mit den Kerzen verbunden wurden.
ίο Mit jeder dieser Verteilerscheiben arbeitete
dabei eine rotierende Verteilerkohle zusammen, und die Schaltung war die folgende:
Von dem positiven Pol der Zündstromquelle wurde der Strom der einen Schleifkohle zugeführt,
lief durch ein Verteilersegment zur isolierten Elektrode der ersten Zündkerze, von
ihrer Körperelektrode über die Masse zur Körperelektrode der zweiten Zündkerze, von
ihrer isolierten Elektrode zum entsprechenden Segment des zweiten Verteilers und über die
zweite Schleifkohle zurück zum negativen Pol der Zündstromquelle. Die beiden Verteilerscheiben
erforderten weit mehr Raum als die Verteilerscheibe der normalen Einfunkenzündvorrichtungen,
und die äußeren Abmessungen der Zweifunkenzündvorrichtungen waren daher
beträchtlich größer als bei den Einfunkenzündvorrichtungen,
■ Es sind auch schon Zweifunkenzündungen bekannt, bei denen beide Kerzensätze mit Hilfe eines einzigen Verteilers gespeist werden, aber diese Einrichtungen leiden wieder an einem anderen Ubelstand. Werden nämlich nicht an Stelle der beiden getrennten Verteiler für die beiden Kerzensätze getrennte Zündstromquellen vorgesehen, so gestatten diese bekannten Einrichtungen nicht, daß beim Arbeiten mit nur einem Kerzensatz immer derselbe Kerzensatz ausgeschaltet werde, sondern sie bedingen, daß in dem Falle die Zündfunken abwechselnd an den Kerzen des einen und des anderen Satzes übergehen.
■ Es sind auch schon Zweifunkenzündungen bekannt, bei denen beide Kerzensätze mit Hilfe eines einzigen Verteilers gespeist werden, aber diese Einrichtungen leiden wieder an einem anderen Ubelstand. Werden nämlich nicht an Stelle der beiden getrennten Verteiler für die beiden Kerzensätze getrennte Zündstromquellen vorgesehen, so gestatten diese bekannten Einrichtungen nicht, daß beim Arbeiten mit nur einem Kerzensatz immer derselbe Kerzensatz ausgeschaltet werde, sondern sie bedingen, daß in dem Falle die Zündfunken abwechselnd an den Kerzen des einen und des anderen Satzes übergehen.
In der Regel wird nun die Verteilung der Kerzen im Verbrennungsraum so getroffen,
daß die eine Kerze in nächster Nähe des Einströmventils, die andere in nächster Nähe des
Ausströmventils liegt, und daraus ergibt sich das Bedürfnis, daß immer nur die am Ausströmventil
liegende Kerze kurzgeschlossen werde, da diese von einem weniger zündfähigen Gemisch umgeben ist als die Kerze am
Einströmventil.
Die Erfindung vereinigt die Möglichkeit eines zusammengedrängten Baues von Zweifunkenzündvorrichtungen
mit der Erfüllung der Vorschrift, daß · beim Arbeiten mit einfachem
Zündfunken immer derselbe Kerzensatz ausgeschaltet wird. Sie besteht darin, daß für beide Kerzensätze eine gemeinsame Verteilerscheibe
vorgesehen wird, die doppelt so viele Verteilersegmente trägt, als Zylinder vorhanden
sind, wobei je zwei nicht benachbarte Segmente mit den beiden Kerzen eines Zylinders
verbunden und die Schleifkohlen des umlaufenden Verteilerarmes, deren eine die Stromzuführung, die andere die Stromabführung
besorgt, gegeneinander um drei Segmentabstände versetzt sind.
In der Zeichnung ist
Fig. ι eine schematische Darstellung der Zündschaltung nach der Erfindung in ihrer
Anwendung auf eine magnetelektrische Zünd-
maschine mit Doppel-T-Anker zur Zündung j
einer Vierzylindermaschine.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung der Schaltung auf eine Dreizylindermaschine
mit einer magnetelektrischen Zündmaschine angewendet,
Fig. 3 eine entsprechende Darstellung einer ! Anwendung der Erfindung auf eine Fünfzylindermaschine,
die durch eine magnetelektrische
ίο Zündmaschine mit Doppel-T-Anker und durch
eine Batterie mit Transformatorspule betrieben werden kann.
Bei der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. ι sitzt auf der Ankerwelle d der
Zündmaschine ein Schleifring, der mit zwei um 180° gegeneinander versetzten, voneinander
isolierten Metallsegmenten e und f versehen ist. An dem Schleifring laufen Kohlenbürsten
g und h. Innerhalb einer feststehenden Verteilerscheibe i läuft ein Verteilerarm k
um, der von der Ankerwelle d aus mit einer Übersetzung 2:1 angetrieben wird. Am einen
Ende des Verteilerarmes k ist ein Kohlekontakt I, am anderen ein Kohlekontakt η vorgesehen.
Beide Kontakte sind um 135 ° gegeneinander versetzt, so daß sie drei Segmente
der Verteilerscheibe einschließen. Der Kohlekontakt I ist mit einem Schleifring m auf der
Verteilerwelle leitend verbunden und der Kohlekontakt η mit der Verteilerwelle 0. Der
Schleifring«« ist durch eine Feder p mit der Stromabnehmerkohle h verbunden und die
Verteilerwelle 0 durch eine Feder q mit dem anderen Stromabnehmerkontakt g. Der Umfang
der Verteilerscheibe ist mit acht Segmenten Ja, 2a, 3a, 4a, xb, 2b, Zb. Ab versehen,
die so angeordnet sind, daß Segmente mit verschiedenen Indizes miteinander abwechseln.
Die Schleifkohle g ist mit einem Schalthebel / verbunden, der auf einen Körperkontakt
s umgelegt werden kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Der Schalter r, s stehe, wie gezeichnet, offen. Die Ankerwelle der Zündmaschine
läuft mit derselben Umdrehungszahl wie die Kurbelwelle.
Während der Stromabnehmer einen Winkel von 180 ° zurücklegt, legt die eine Schleifkohle
des Verteilerarmes k einen Winkel von 90° zurück, gelangt also nach i8o° Kurbelwinkel
auf das übernächste Segment. In dem Zeitpunkt, in dem das dazwischenliegende Verteilersegment
von der Schleifkohle berührt wird, befinden sich die Stromabnehmerkohlen g
und h auf den isolierenden Zwischenlagen des Stromabnehmerschleifringes, sind also stromlos.
Dadurch wird erreicht, daß die Schleifkohle I des Verteilerarmes immer nur dem Kerzensatz
a, die Schleifkohle η immer nur dem Kerzensatz b Strom zuführt. Bei einem Kurzschluß
der Schleifkohle η durch den Schalter r, s wird also immer nur der Kerzensatz b
ausgeschaltet. Der Kerzensatz b kann also in die Nähe des Ausströmventils gelegt werden
und der Kerzensatz α in die Nähe des Einströmventils, und man erhält alsdann auch
beim Einfunkenbetrieb gute Zündungen. Es ist aber ein Nachteil dieser Anordnung, daß
die Verteilerarme mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit über die feststehenden Segmente
schleifen. Bei einer gewissen Segmentzahl muß daher diese Ausführungsform verlassen
werden, da wegen der Kürze der Segmente eine Beschädigung der isolierenden Zwischenlagen durch den Zündstrom zu befürchten
wäre. Bei der Schaltung nach Fig. 1 ist der Verlauf folgender: In der gezeichneten
Stellung erhalten die Kerzen ia und ib
des Zylinders I Strom. Nach einer Drehung des Stromabnehmers um 90°, also des Verteilerarmes
um 45°, stehen die Verteilerkohlen I und η auf den Segmenten 3Ä und 4a
und die Stromabnehmerkohlen auf den Isolierstücken des Schleifringes, die Leitung ist somit
stromlos. Bei einer weiteren Drehung des Stromabnehmers um 90 ° sind die Verteilerkohlen
I und η auf die Segmente 2a und 2b
gelangt, und die Kerzen 2a und 2b des Zylinders
II erhalten Strom, weil die Metall-Segmente des Stromabnehmers auf den zugehörigen
Abnehmerbüi'sten g und h stehen und die Zündmaschine Zündstrom gibt. Bei der
weiteren Drehung der Kurbel und des Stromabnehmers um gö° sind die Segmente 4Ä
und I1 stromlos, und erst nach 180 ° Kurbelwinkel
oder 90 ° des Verteilerarmes erhalten die Kerzen 3a und 34 Zündstrom usf. (
Fig. 2 zeigt dieselbe Schaltung angewandt auf einen Dreizylindermotor. Die feststehende
Verteilerscheibe hat sechs Segmente, und der Winkel, um welchen die Verteilerkohlen versetzt
sind, beträgt i8o°, so daß die Verteilerkohle drei volle Segmente einschließt.
Die gezeichnete Schaltung entspricht derjenigen nach Fig. 1, wobei die Übersetzung
so gewählt sein muß, daß nach einer halben Umdrehung des Stromabnehmers jede der
Verteilerkohlen auf das übernächste Segment gelangt ist. Die Ankerwelle wird von der
Kurbelwelle mit der Übersetzung 4:3 angetrieben und treibt die Verteilerwelle mit der
Übersetzung 3:2. Bei Drehung des Stromabnehmerschleifringes
um 180 ° gelangen die beiden Verteilerkohlen I und η von den Segmenten
ia und ib auf die Segmente 2a, 2b
und bei einer weiteren Drehung von 180° auf die Segmente 3a, 3b unter Berücksichtigung
des durch einen Pfeil angedeuteten Drehungssinnes. Von der Schleifkohle h erhält also
immer nur der Kerzensatz α und von der Schleifkohle g immer nur der Kerzensatz b
Zündstrom, und wenn man daher mit dem Schalter r, s die Kohle g an Masse'^legt, so
ist der Kerzensatz b ausgeschaltet, während der Kerzensatz α stets eingeschaltet bleibt.
Fig. 3 zeigt die Zündvorrichtung auf einen Fünfzylindermotor angewendet, und zwar
für den Fall, daß eine kombinierte Maschinenzündung und Batteriezündung benutzt werden soll. Die Ankerwelle d der Zündmaschine
wird mit der Übersetzung 5:4 von der Kurbelwelle aus angetrieben. Die zehn Segmente
der feststehenden Verteilerscheibe sind wieder abwechselnd mit verschiedenen Kerzensätzen
verbunden. Die beiden Verteilerkohlen / und η sind um den Winkel von 108 ° versetzt,
schließen also wieder drei aufeinanderfolgende Segmente ein. Der Verteilerarm k
wird mit der Übersetzung 5:2 angetrieben, so daß bei i8o° Umdrehung des Stromabnehmers
die Verteilerkohlen um 180 X 0,4 = 72 °
gedreht werden, also von einem Segment auf das übernächste Segment gelangen. Diese
Anordnung entspricht derjenigen nach Fig. 1. Eine Batterie und ein mechanisch gesteuerter
,25 Unterbrecher, beide nicht gezeichnet, erzeugen in den der Zündfolge entsprechenden Zeitpunkten
in einer Spule t den Zündstrom. Das eine Ende dieser Spule ist an einen feststehenden
Kontakt u eines Schalters 5 gelegt, und das andere Ende ist geerdet. Die Verteilerbürste ft
ist an ein feststehendes Kontaktstück ν des Schalters 5 und die Stromabnehmerbürste k
an ein feststehendes Kontaktstück w des Schalters gelegt. Eine Schaltplatte aus Isoliermaterial,
die mit der Hand verstellt werden kann, ist mit Metallsegmenten B und C
versehen. In der gezeichneten Stellung verbindet das Segment B die Kontakte u und v,
und nach Einschaltung der nicht gezeichneten Batterie geht sonach der Zündstrom über den
Schalter S durch die Schleifbürste ft zur Schleifkohle I, zur Kerze τα und von da über
Körper zurück in die induzierte Wicklung t der Transformatorspule. Somit ist hier bei
Batteriezündung die Einfunkenzündung angewandt, da der Kerzensatz b ausgeschaltet ist.
Da die Spule t nur in den Intervallen der Zündfolge Zündstrom erhält, so folgen sich
auch hier die Zündungen in der Zylinderfolge I, II, III, IV, V.
Durch Umlegen des Schalters 5 in die punktiert gezeichnete Stellung wird die Batteriezündung
ausgeschaltet und die Zündmaschine eingeschaltet, die bei offenem Schalter r, s auf beide Kerzensätze arbeitet.
Es ließe sich auch eine Zündmaschine anwenden, bei der während einer Ankerumdrehung
nicht nur zwei Stromstöße, sondern vier oder mehrere erfolgen. Gibt der Anker beispielsweise
bei einer Ankerumdrehung vier Stromstöße, so kann die Geschwindigkeit des Verteilerarmes durch entsprechende Wahl der
Übersetzung auf die Hälfte herabgesetzt werden.
Claims (1)
- 65 Patent-Anspruch :Verteiler mit einfacher Verteilerscheibe für Zweifunkenzündung, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnde Segmente der Verteilerscheibe mit den beiden verschiedenen Kerzensätzen verbunden und die beiden Verteilerschleifkohlen um drei Segmentabstände gegeneinander versetzt sind, wobei sie nur bei Berührung jedes ungeraden Segmentes Strom erhalten.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE269075C true DE269075C (de) |
Family
ID=525976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT269075D Active DE269075C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE269075C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1177414B (de) * | 1960-02-23 | 1964-09-03 | Auto-Union G.m.b.H., Ingolstadt/ Donau | Einrichtung zum Verhindern des Rückwärtslaufens einer Drei- oder Mehrzylinder-Zweitaktbrennkraftmaschine. |
DE102018116880A1 (de) * | 2018-07-02 | 2020-01-02 | Innowif Gmbh | Ladestation für Batterien und Elektrofahrzeuge mittels Fluss-Strom |
-
0
- DE DENDAT269075D patent/DE269075C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1177414B (de) * | 1960-02-23 | 1964-09-03 | Auto-Union G.m.b.H., Ingolstadt/ Donau | Einrichtung zum Verhindern des Rückwärtslaufens einer Drei- oder Mehrzylinder-Zweitaktbrennkraftmaschine. |
DE102018116880A1 (de) * | 2018-07-02 | 2020-01-02 | Innowif Gmbh | Ladestation für Batterien und Elektrofahrzeuge mittels Fluss-Strom |
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