DE468532C - Zuendstromverteiler fuer elektrische Zuendvorrichtungen - Google Patents

Zuendstromverteiler fuer elektrische Zuendvorrichtungen

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DE468532C DEB130271D DEB0130271D DE468532C DE 468532 C DE468532 C DE 468532C DE B130271 D DEB130271 D DE B130271D DE B0130271 D DEB0130271 D DE B0130271D DE 468532 C DE468532 C DE 468532C
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Zündstromverteiler für elektrische Zündvorrichtungen Bei Zündstromverteilern -für elektrische Zündvorrichtungen, insbesondere für vielzylindrige Brennkraftmaschinen, können Fehlzündungen dadurch auftreten, daß der Funke nicht auf den dem Verteilerarm gegenüberstehenden Kontakt übergeht, sondern auf einen weiter entfernt liegenden Kontakt des Verteilers. Diese Erscheinung ist zurückzuführen einerseits darauf, daß der Funke sich einen Weg sucht, der den geringsten elektrischen Widerstand bietet, d. i. den Weg übeidie Kerze desjenigen Zylinders, in welchem die geringste Verdichtung herrscht. Andererseits ist im Betrieb der Widerstand im Verteilerraum selbst ganz erheblich vermindert dadurch, daß die in diesem Raum befindliche Luft stark ionisiert wird.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand dadurch, daß mindestens diejenigen Kontakte geerdet oder kurzgeschlossen werden, die neben dem jeweilig dem Verteilerarm gegenüberstehenden Kontakt liegen. Infolge der Erdung findet der fehlgehende Funke einen unmittelbar zur Masse führenden Weg, der ihm naturgemäß den geringsten Widerstand bietet. Der fehlgehende Funke wird also durch die Erdungseinrichtung abgeleitet und kann somit keine Zwischenzündungen verursachen.
  • Ähnliche Einrichtungen sind schon in Verbindung mit Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die ein Anlassen des Motors dadurch ermöglichen sollen, daß die Zylinder etwa Jurch Druckluft mit einem brennbaren Gemisch gefüllt werden und dies Gemisch in dem im Arbeitsbub stehenden Zylinder mit Hilfe des üblichen Zündmagneten, der unabhängig vom Motor durch eine Handkurbel gedreht werden kann, entzündet wird. Das Entstehen von Funken in den nicht im Arbeitshub stehenden Zylindern wird dadurch verhindert, daß die Kerzen dieser Zylinder durch eine auf der Steuerwelle des Motors sitzende Metallscheibe an Masse gelegt wer-'den. Wie leicht einzusehen ist, erfüllt diese Vorrichtung - ohne daß dies allerdings bisher betont worden ist - zugleich den Zweck der vorliegenden Erfindung, aber mit erheblich umständlicheren Mitteln. Sie bedarf dazu nämlich einer auf der Steuerwelle des Motors sitzenden Scheibe, einer der Zylinderzahl entsprechenden Zahl von Schleifbürsten sowie einer gleich großen Zahl von Leitungen nach den Kerzen, während bei der vorgeschlagenen Erfindung mindestens ein Teil der jeweilig unwirksamen Kontakte des Zündstromverteilers einfach dadurch geerdet werden, daß auf der Verteilerwelle selbst neben dem üblichen Kontaktarm geerdete Afetallteile angeordnet sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand schematisch in zwei Ausführungsbeispielen. - Es bezeichnet darin a die Primärwicklung und b die Sekundärwicklung eines Magnetzünders, c den Unterbrecher und e die Zündkerzen. Letztere sind in üblicher Weise mit je einem Kontakt f 'des Verteilers verbunden. An den Verteilerarm g ist die Sekundgrspule angeschlossen. Mit k ist die übliche Sicherheitsfunkenstrecke bezeichnet, welche z. B. bei Unterbrechungen in den Zündstromleitung m. schädliche Spannungserhöhungen und somit Beschädigungen der Wicklung verhindert, indem der Funke seinen Weg über diese Hilfsstrecke nimmt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i sind an dem umlaufenden Verteilerstück isoliert von dem Arm g zwei weitere metallische, mit der Masse leitend verbundene Arme#h und i befestigt, und zwar zu beiden Seiten des Armes g im gleichen Winkel. Der Winkel ist so bemessen, daß die Arme h und i den beiden benachbarten Kontakten des jeweilig wirksamen Verteilerkontakts gegenüberstehen, auf den der Arm g- weist. Die beiden Nachbarkontakte sind also stets geerdet oder kurzgeschlossen, so daß der Funke weder in die mit diesen Kontakten verbundenen Zündkerzen noch in die Zündkerzen der weit-er entfernt liegenden Kontakte gelangen kann.
  • Der beabsichtigte Zweck läßt sich gemäß Abb.:2 noch sicherer erreichen durch eine an dein umlaufenden Verteilerstück befestigte Metallscheibe nz, welche einen Ausschnitt n für den Arm g erhält. Infolgedessen wird von den Verteilerkontakten immer nur ein. Kontakt freigegeben, und zwar der dem Ausschnitt it oder dem Verteilerarm g gegenüberstehende: Xontakt. Anstatt der Scheibe m läßt sich auch ein an einer Stelle aufgeschnittener Ring verwenden.
  • Es, ist nicht nötig, daß die Arme lb, i bzw. die Scheibe m die Kontakte f berühren, vielmehr kann ein Spalt zwischen diesen Teilen vorhanden sein, wie in Abb.:2 angedeutet. Auch ist es für die Erfindung gleichgiltig, ob die Kontaktef feststehend angeordnet sind und der Arm g mit der Erdungsvorrichtung umläuft oder ob die Einrichtung umgekehrt getroffen ist.

Claims (2)

  1. PATEN TA.-N SP RÜ C li B: i. Zündstromverteiler für elektrische .Zündvorrichtungen mit Einrichtung zum -Erden- der jeweilig unwirksamen Kontakte, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Verteilerwelle selbst neben dem üb- lichen Kontaktarm (g) Metallteile angeordnet sind, durch welche mindestens diejenigen Kontakte des Verteilers geerdet oder kurzgeschlossen werden, die dem je- weilig wirksamen Kontakt benachbart sind.
  2. 2. Zündstromverteiler nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an der Verteilerwelle befestigte geerdete Metall-.scheibe ("), -ring o. dgl. mit einem Ausschnitt (u), der einen Kontakt (f) freigibt.
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