DE723595C - Verteilerscheibe fuer Zuendverteiler - Google Patents

Verteilerscheibe fuer Zuendverteiler

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Publication number
DE723595C
DE723595C DEB188145D DEB0188145D DE723595C DE 723595 C DE723595 C DE 723595C DE B188145 D DEB188145 D DE B188145D DE B0188145 D DEB0188145 D DE B0188145D DE 723595 C DE723595 C DE 723595C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
distributor
spark plug
cables
cable ducts
plug cables
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Expired
Application number
DEB188145D
Other languages
English (en)
Inventor
Willi Hirsch
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE723595C publication Critical patent/DE723595C/de
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  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Verteilerscheibe für Zündverteiler Beim Ausbauen von Zündapparaten zur Vornahme von Überholungs- und Nachprüfungsarbeiten müssen die Apparate nicht nur von ihrer Antriebsmaschine getrennt, sondern auch die Zündkerzenanschlußkabel an der Verteilerscheibe gelöst werden. Dies ist besonders dann ein sehr umständlicher und zeitraubender Vorgang, wenn es sich um Zündapparate für vielzylindrige Brennkraftmaschinen handelt, an deren Verteilerscheiben so viele Zündkerzenanschlußkabel angeschlossen sind, als die Brennkraftmaschine Zylinder aufweist. Andererseits ist aber das Lösen der Kabel an der Verteilerscheibe nicht zu umgehen, da die Verteilerscheibe und insbesondere die Verteilersegmente auch jeweils auf ihre weitere Verwendbarkeit untersucht werden müssen.
  • Eine wesentliche Vereinfachung der beim Ausbauen eines Zündapparates zu leistenden Arbeitsgänge wird durch eine Verteilerscheibe erreicht mit einem am Zündergehäuse zu befestigenden Teil, durch welches die Verteilersegmente hindurchgeführt und außerhalb des Zündergehäuses als Kontaktstücke für die Verbindung mit ,den Zündkerzenkabeln ausgebildet sind, und mit einem zweiten zum Festhalten der Zündkerzenkabel dienenden -Teil. Der durch die Verwendung einer derartigen Verteilerscheibe erzielbare Vorteil ist dadurch bestimmt, daß gemäß der Erfindung das zweite Teil der Verteilerscheibe mit Anschlußklemmen für die Zündkerzenkabel versehen, auf das am Zündergehäuse befestigte Teil leicht lösbar aufgesetzt und so ausgebildet ist, daß die Verteilersegmente und die ihnen entsprechenden Anschlußklemmen für die Zündkerzenkabel beim Zusammensetzen der beiden Teile unverwechselbar miteinander verbunden werden. Der Vorteil einer derartigen zweiteiligen Verteilerscheibe besteht darin, daß beim Ausbauen eines Zündapparates nunmehr das "keil der Verteilerscheibe, in welchem die Zündkerzenanschlußkabel festgeklemmt sind, mit diesen an 'der zugehörigen Brennkraftmaschine hängenbleiben kann, während der Zündapparat mit dem die Verteilersegmente enthaltenden Teil der Verteilerscheibe, d. h. mit allen zum Betrieb des Zünders erforderlichen Teilen abgenommen werden kann. Es ist zwar eine Verteilerscheibe bekannt, die ebenfalls aus zwei Teilen besteht, die aber im Gegensatz zum Erfindungsgegenstand unlösbar. miteinander verbunden sind. Schon daraus ergibt sich, daß bei Verwendung einer derartigen Verteilerscheibe der durch die Erfindung angestrebte Vorteil nicht erreichbar ist.
  • Als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Abbildung eine zweiteilige Zündverteilerscheibe für einen i4-Zylinder-Magnetzünder mit Abschirmgehäuse im Schnitt dargestellt.
  • In der Abbildung ist ,a ein metallisches Abschirmgehäuse, welches zwei Teile b und c einer aus Isolierstoff hergestellten Verteilerscheibe einschließt «und auf dem ebenfalls aus Metall bestehenden Zündergehäuse d aufsitzt und abnehmbar an ihm befestigt ist. Innerhalb des Abschirmgehäuses a ist das Teil b der Verteilerscheibe an demjenigen Teil des Zündergehäusesd befestigt, in welchem ein Verteilerläufer e mit einem Verteilerfinger e' umläuft. Das Teil b der Verteilerscheibe enthält die Verteilersegmente f, an denen während des Betriebs des Zündapparats der Verteilerfinger e' vorbeiläuft, so daß Hochspannungsüberschläge zwischen dem Verteilerfinger e' und den Verteilersegmenten f und außerdem zwischen den Elektroden der mit diesem verbundenen Zündkerzen stattfinden. Die Verteilersegmente/ sind durch das Teil b der Verteilerscheibe hindurchgeführt und an ihrem außerhalb des Zündergehäuses d liegenden Ende durch Trennwände a gegeneinander isoliert und mit Kontaktfedern h versehen, durch welche die Verbindung mit den in dem Teile der Verteilerscheibe enthaltenden Aiischlul,')klemmen für die Zündkerzenkabeli hergestellt wird.
  • Der Anschluß, der Zündkerzenkabel i ist in dem vorliegenden Fall durch Schraubstechspitzen h hergestellt, welche in Muttern 1 verschraubbar sind. Diese ragen als Kontaktbolzen aus der dem Teil b zugekehrten Oberfläche des Teils c der Verteilerscheibe heraus und werden beim Aufsetzen des Teils c auf das Teil b an die Kontäktfedern lt angedrückt. Anstatt durch die Federn h und die Muttern 1 kann die Verbindung zwischen den Verteilersegmenten f und den Anschlußklemmen für die Zündkerzenkabeli auch durch federnde Stecker und Büchsen hergestellt sein. Mit Rücksicht auf die in jedem -Fall vorgeschriebene Zündfolge in den Zylindern der Bremikraftmaschine muß das Verteilerscheibenteil c immer in derselben Stellung auf das Verteilerscheibenteil b aufgesetzt werden. Damit diese Stellung unverwechselbar ist, kann z. B. in dem Teil b ein Ausschnitt und an dem Teile eine in den Ausschnitt passende Nase vorgesehen sein. Ausschnitt und Nase sind in der Abbildung nicht dargestellt.
  • Das Teile der Verteilerscheibe selbst ist ringförmig ausgebildet und weist auf seiner dem Teil b abgekehrten Oberfläche radial verlaufende Kabelkanäle m auf, in welche die Zündkerzenkabel i eingelegt sind und in welche auch die Schraubstechspitzen k hineinragen und durch die Kabelisolation hindurch mit der Kabelseele in Verbindung stehen. Festgehalten werden die Zündkerzenkabel i in den Kabelkanälen m durch eine auf das Teil c aufschraubbare ringförmige Platten, welche auf ihrer den Kabelkanälen nt zugekehrten Seite mit die Kabel i in die Kabelkanäle nt hineindrückenden Stegen.n' versehen sind, so daß immer eine einwandfreie Verbindung zwischen der Seele der Kabeln und den Schraubstechspitzen k gewährleistet ist.
  • Durch die radiale Zuführung der Zündkerzenanschlußkabel i zu ihren Klemmstellen ist eine besonders niedrige Ausführung des Verteilerscheibenteils c und damit der ganzen Verteilerscheibe ermöglicht worden.
  • Die auf diese Weise in dem Teil c der Verteilerscheibe befestigten Zündkerzenanschlußkabel i werden aus den Kabelkanälen in heraus durch die ringförmige Platte tt und durch eine entsprechende üffnung o in dem Abschirmgehäuse a hindurchgeführt.
  • Durch das in dem Teil b noch vorhandene Kontaktstück q kann eine in einem besonderen beispielsweise von Hand zu betätigenden Hilfszündapparat erzeugte Hochspannung an einen Verteilerfinger e" angelegt werden. An dem Kontaktstück g ist eine Kontaktfeder r befestigt, an welcher bei aufgesetztem Verteilerscheibenteil c ein mit einer in die Kabelseele eines Zuleitungskabels s eingreifende Stechspitze i im Scheibenteil c in Verbindung stehendes Kontaktstück tt anliegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verteilerscheibe für Zündverteiler von Brennkraftmaschinen mit einem am Zündergehäuse zu befestigenden Teil, durch welches die Verteilersegmente hindurchgeführt und außerhalb des Zündergehäuses als Kontaktstücke für die Verbindung mit den Zündkerzenkabeln ausgebildet sind, und einem zweiten zum Festhalten der Zündkerzenkabel dienenden Teil, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil (c) der Verteilerscheibe mit Anschlußklemmen (h, L) für die Zündkerzenkabel versehen, auf das am Zündergehäuse befestigte Teil ],eicht lösbar aufgesetzt und so ausgebildet ist, daß die Verteilersegmente (f) und die ihnen entsprechenden Anschlußklemmen (h, l) für die Zündkerzenkabel beim Zusammensetzen der beiden Teile (b, c) unverwechselbar miteinander verbunden werden. a. Verteilerscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verteilerscheibenteil (c) mit den Anschlußklemmen (k, l) für die Zündkerzenkabel (i) aus einem Ring mit radial verlaufenden Kabelkanälen (tn) und einer darauf ,aufschraubbaren, die Kabelkanäle abdeckenden, ringförmigen Platte (n) besteht, durch welche die in den Kabelkanälen (m) liegenden und hier mit Kontaktstücken (k, L) in Verbindung stehenden Zündkerzenkabel (i) festgehalten sind. 3. Verteilerscheibe nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kabelkanäle (m) abdeckende Platte (n) auf ihrer den Kabelkanälen (m) zu- gekehrten Oberfläche mit Stegen (n') versehen ist, durch welche die Kabel (i) in die Kabelkanäle (in) hineingedrückt werden.
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