DE137966C - - Google Patents

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DE137966C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/26Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets
    • H02K21/28Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets with rotating armatures and stationary magnets with armatures rotating within the magnets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 46 c.3/ S
Explosionskraftmaschinen.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine ohne Unterbrecher wirkende elektrische Zündvorrichtung für ein- oder mehrcylindrige Explosionskraftmaschinen, bei denen der Strom durch eine magnetelektrische Maschine erzeugt wird. Die magnetelektrische Maschine ist mit Transformatoren verbunden, welche eine einzige Primärwickelung und ebenso viele Secundärwickelungen aufweisen, wie die Maschine Cylinder besitzt, wodurch Selbstunterbrecher wie bei bekannten elektrischen Zündvorrichtungen überflüssig werden.
In den Zeichnungen zeigen die Fig. 1, 2 und 3 eine für eine viercylindrige Viertaktmaschine bestimmte magnetelektrische Maschine mit Transformatoren, bei welcher die Magnete auf der Maschinenwelle befestigt sind.
Die Fig. 4 stellt eine Ausführungsform dar, bei welcher die Magnete auf der Steuerwelle der Maschine angeordnet sind.
Die Fig. 5 und 6 veranschaulichen eine andere Vorrichtung, welche ebenfalls für eine viercylindrige Viertaktmaschine bestimmt ist.
Die Fig. 7 bis 15 sind schematische Darstellungen, aus welchen verschiedene Beispiele von Verbindungen magnetelektrischer Maschinen mit Transformatoren ersichtlich sind.
Die elektrischen Funken werden mittelst einer kleinen magnetelektrischen Maschine a (Fig. 1) erzeugt. Letztere wird von der Kraftmaschine bewegt und sendet zu bestimmten Zeiten Ströme kurzer Dauer in einen Transformator, welcher, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, die an die Klemmen c c1 der Maschine angeschlossene primäre Wickelung b und ebenso viele Secundärwickelungen 1,2,3,4 aufweist, als die Kraftmaschine Cylinder besitzt. Die einzelnen Secundärwickelungen stehen einerseits mit den Zündkerzen der einzelnen Cylinder, andererseits mit dem Maschinenkörper in Verbindung, d. h. sie sind parallel geschaltet. Ist nun eine geeignete Wahl der Spannung der Maschine und des Verhältnisses der Transformatorwickelungen getroffen worden, so werden die Secundärwickelungen gleichzeitig von hochgespannten Strömen durchflossen, welche die zur Zündung des Gemisches nothwendigen Funken in sämmtlichen Cylindern zugleich erzeugen. Bei der in den Fig. 2 und 3 dargestellten magnetelektrischen Maschine drehen sich die- Magnete, der Anker dagegen wird unbeweglich festgehalten. Auf der Maschinenwelle d sitzt eine nicht magnetische Scheibe e, auf welcher zwei Gruppen permanenter Magnete NSN1S1, die ein zweipoliges Magnetfeld bilden, befestigt sind. Die Maschinenwelle d besitzt einen Fortsatz f von kleinerem Durchmesser, auf welchem der Anker g lose sitzt, so dafs dieser an der Drehbewegung der Welle nicht theilnehmen kann.
Der Anker wird durch einen Arm h, mit welchem er fest verbunden ist, festgehalten; das Ende dieses Armes steht mit einem Hebel o. dgl. in Verbindung, mittels welchem derselbe eingestellt werden kann. Die Enden der Ankerwickelung sind an die Klemmen c c1 an-
geschlossen; letztere stehen, wie aus der Fig. ι ersichtlich ist, mit dem primären Stromkreis b des Transformators in Verbindung.
Das sich drehende Magnetfeld erzeugt bei jeder Umdrehung der Welle d zwei elektrische Ströme, welche für zwei diametral entgegengesetzte Lagen des Feldmagneten in Bezug auf den Anker auftreten. In jedem der vier Cylinder werden bei geeigneter Festkeilung der Scheibe e auf der Welle d und bei jeder Umdrehung dieser Welle zweimal Funken auftreten. Diese Funken entstehen im erforderlichen Augenblick ohne Verwendung eines Stromunterbrechers. Die Regelung des Zündungszeitpunktes wird auf bekannte Weise durch Verdrehung oder Einstellung des feststehenden Ankers bewirkt.
Beabsichtigt man die magnetelektrische Maschine an einer anderen Stelle anzubringen als auf der Maschinenwelle, z. B. auf der Steuerwelle, welche sich bei Viertaktmaschinen zweimal langsamer bewegt als die erstere, so müssen auch hier für eine viercylindrige Maschine bei jeder Umdrehung der Maschinenwelle zwei Ströme erzeugt werden, d. h. es müssen also bei jeder Umdrehung der Steuerwelle vier Ströme erzeugt werden.
Die Fig. 4 zeigt die für diesen besonderen Fall verwendete Ausführungsform für eine viercylindrige Maschine. Das Magnetfeld ist vierpolig und in den vier Theilwickelungen des Ankers entstehen, gleichzeitig (viermal bei einer Umdrehung der Steuerwelle) elektrische Ströme. Diese Ströme werden an den Klemmen c cl gesammelt und in die Primä'rwickelung h des Transformators geschickt (Fig. 1).
Die Vor- und Nachzündung wird wie bei der Magnetmaschine der Fig. 2 und 3 durch Verstellung des Ankers bewirkt.
Ist die auf einander folgende Erzeugung von Funken in den vier Cylindern beabsichtigt, so müssen die in den Fig. 5 und 6 dargestellten Vorrichtungen verwendet werden.
Das zweipolige Magnetfeld wird mittels permanenter Magnete NS erzeugt, welche an einer Scheibe befestigt sind, die sich mit einer halb so grofsen Geschwindigkeit dreht als die Maschinenwelle und wobei diese Scheibe beispielsweise auf der Steuerwelle sitzt. Bei dieser Anordnung wird jede einzelne Wickelung des feststehenden Ankers bei jeder zweiten Umdrehung der Maschinenwelle von einem elektrischen Strome kurzer Dauer durchflossen werden. Diese Ströme werden in die ihnen entsprechenden primären Wickelungen der vier Transformatoren geschickt. Diese Transformatoren besitzen im vorliegenden Falle einfache Secundärwickelungen, welche mit den Zündkerzen der Cylinder und mit dem Maschinenkörper verbunden sind.
Diese Magnetmaschine (Fig. 5) kann auch ohne Transformatoren verwendet werden. Zu diesem Zwecke werden die Wickelungen jjlkkxm.m}nnl derartig ausgeführt, dafs die in denselben durch die Bewegung des Feldmagneten erzeugten Ströme eine genügend hohe Spannung aufweisen, um in den Cylindern die Funkenbildung zu bewirken.
In den Fig. 7 bis 15 sind verschiedene Anordnungen dieser magnetelektrischen Maschine mit Transformatoren veranschaulicht, wobei die Magnetmaschine für zwei Umdrehungen der Maschinenwelle ein bis vier Ströme erzeugen kann und die Transformatoren mit ein, zwei, drei oder vier Secundärwickelungen versehen sein können.
1. Bei einer viercylindrigen Maschine wird man bei Verwendung der in Fig. 7 dargestellten, auf der Maschinenwelle befestigten, bei jeder Umdrehung der Maschinenwelle zwei Ströme erzeugenden und mit einem mit vier Secundärwickelungen versehenen Transformator verbundenen Magnetmaschine bei einer halben Umdrehung der Maschinenwelle vier elektrische Funken erhalten, welche in jedem Cylinder gleichzeitig auftreten und von denen nur ein einziger wirksam sein wird.
Dasselbe findet statt bei der Magnetmaschine der Fig. 7a, deren Doppel feld sich mit der Geschwindigkeit der Maschinenwelle dreht und hierbei für eine Umdrehung zwei Ströme erzeugt.
2. Bei einer auf der Maschinenwelle befestigten Magnetmaschine mit Doppelanker (Fig. 8) wird jede Wickelung bei einer Umdrehung der Maschinenwelle einen Strom erzeugen und da für jede Ankerwickelung ein mit Doppelsecunda'rwickelung versehener Transformator vorhanden ist, so wird man bei jeder Halbumdrehung der Maschinenwelle zwei in den zwei Cylindern gleichzeitig auftretende Funken erhalten.
3. Bei Verwendung der auf der Steuerwelle aufgekeilten, in den Fig. 5 und 9 dargestellten Magnetmaschinen, welche bei jeder Halbumdrehung der Maschinenwelle einen Funken erzeugt und mit einem, einfache Secundärwickelungen aufweisenden Transformator in Verbindung steht, wird man bei jeder halben Umdrehung der Maschinenwelle in demjenigen Cylinder, wo die Zündung des Gemisches stattfinden soll, einen Funken erhalten.
Bei einer zweicylindrigen Maschine, deren Kolben zusammenwirkende Hübe haben, wird man erzeugen können:
4. Bei Verwendung einer mit gewöhnlichem Anker versehenen, auf der Maschinenwelle befestigten Magnetmaschine (Fig. 10), welche bei jeder Umdrehung einen Strom erzeugt in Verbindung mit einem mit Doppelsecundärwickelung versehenen Transformator, zwei bei jeder
Umdrehung der Maschinenwelle gleichzeitig auftretende Funken, von denen nur ein einziger wirksam sein wird;
5. Bei Verwendung eines zweitheiligen, auf der Maschin en welle sitzenden Ankers (Fig. 11), der in Verbindung mit zwei mit einfachen Secundärwickelungen versehenen Transformatoren steht, bei jeder Umdrehung der Maschinenwelle zwei nicht gleichzeitig auftretende Funken, weiche nach einander in dem Cylinder auftreten werden, wo die Explosion stattfinden soll.
In dem Falle, wo die Kolben entgegengesetzt laufen, wird man erzeugen können:
6. Bei jeder halben Drehung der Maschinenwelle zwei gleichzeitig auftretende Funken, von denen von den acht Funken, welche während zweier Umdrehungen der Maschinenwelle gebildet werden, nur zwei wirksam sind, und zwar bei Verwendung einer bei einer Umdrehung der Maschinenwelle zwei Ströme erzeugenden, auf der Maschinenwelle sitzenden Magnetmaschine, wie sie in den Fig. 2, 3 und 12 dargestellt ist, in Verbindung mit einem mit Doppelsecundärwickelung versehenen Transformator.
7. Bei Verwendung einer mit gewöhnlichem Anker und mit doppelten Feldmagneten versehenen Magnetmaschine (Fig. 13), welche auf der Steuerwelle befestigt sind, so dafs bei zwei Umdrehungen der Maschinenwelle zwei Ströme erzeugt werden, in Verbindung mit einem mit doppelter Secundärwickelung versehenen Transformator, werden bei jedem Ende der Verdichtung zwei gleichzeitig auftretende Funken erzeugt, von denen nur ein einziger wirksam sein wird.
8. Bei Verwendung einer in Fig. 14 dargestellten, auf der Steuerwelle befestigten Magnetmaschine, welche mit zwei Wickelungen versehen ist, von denen eine jede bei jeder zweiten Umdrehung der Maschinenwelle einen Strom erzeugt, wobei zwei mit einfacher Secundärwickelung versehene Transformatoren verwendet werden können oder nicht, wird in jedem Cylinder, und zwar in dem gewünschten Augenblicke, ein Funken erzeugt.
9. Bei einer eincylindrigen Maschine wird mit einer Magnetmaschine, deren Anker eine Wickelung aufweist (Fig. 15) und welche mit einem mit einfacher Secundärwickelung versehenen Transformator in Verbindung steht, wird man, je nachdem diese Magnetmaschine auf der Steuerwelle oder auf der Maschinenwelle der Kraftmaschine aufgekeilt sein wird, bei einer Umdrehung einen oder zwei Funken erhalten, von denen ein einziger wirksam sein wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ohne Unterbrecher wirkende elektrische Zündvorrichtung für ein- oder mehrcylindrige Explosionskraftmaschinen , bei welcher der feststehende Theil des Stromerzeugers verstellbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dafs ein mit einem feststehenden, getheilten oder nicht getheilten Anker versehener Stromerzeuger mit einem Transformator verbunden ist, welcher aus einer oder mehreren Primärwickelungen und mehreren parallel geschalteten Secundärwickelungen besteht, die mit den einzelnen Cylindern verbunden sind, zum Zwecke, in allen Cylindern getrennt oder gleichzeitig Funken zu erzeugen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2469196A (en) * 1946-01-04 1949-05-03 Pioneer Gen E Motor Corp Magneto magnet
US2717969A (en) * 1952-02-26 1955-09-13 Buchhold Theodor Direct current motor
DE1141706B (de) * 1955-05-27 1962-12-27 Siemens Ag Wechselstrommaschine fuer hoehere Frequenz mit permanenten Magneten

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US2717969A (en) * 1952-02-26 1955-09-13 Buchhold Theodor Direct current motor
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