DE188667C - - Google Patents
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- DE188667C DE188667C DENDAT188667D DE188667DA DE188667C DE 188667 C DE188667 C DE 188667C DE NDAT188667 D DENDAT188667 D DE NDAT188667D DE 188667D A DE188667D A DE 188667DA DE 188667 C DE188667 C DE 188667C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/40—Sparking plugs structurally combined with other devices
- H01T13/42—Sparking plugs structurally combined with other devices with magnetic spark generators
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Electromagnets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- -JVIl 88667 KLASSE 46 c. GRUPPE
Firma ROBERT BOSCH in STUTTGART.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 1905 ab.
Bei den elektrischen Zündvorrichtungen für Explosionskraftmaschinen, welche mit niedergespanntem Strom arbeiten, und bei denen
die Funken durch Auseinanderreißen zweier Kontakte innerhalb des Explosionsraumes erzeugt
werden, wird neuerdings an Stelle der mechanisch gesteuerten Bewegung des einen
Kontaktes häufiger eine Bewegung dieses Hebels durch den Strom selbst auf elektromagnetischem
Wege angewendet. Den bisher bekannten diesbezüglichen Vorrichtungen haften aber noch immer zahlreiche Mängel an, welche
ihre Einführung sehr beeinträchtigen. Bei der einen Art bleibt die Abreißvorrichtung
genau in derselben Weise, wie sie für die mechanisch gesteuerte Zündung vorgesehen
war. Es tritt in diesem Falle an Stelle der von der Maschine aus mechanisch bewegten
Steuerstange der Anker eines Elektromagneten, durch dessen Windungen der zur Zündung
dienende Strom geschickt wird. Bei dieser Art von Abreißzündvorrichtungen bleibt
die Schwierigkeit bestehen, daß die Bewegung des Abreißzündhebels durch die Zylinderwandung
hindurchgeführt werden muß, wobei die Abdichtung des Hebels nach außen hin ziemliche Schwierigkeiten verursacht und seine
Beweglichkeit durch die konischen Abdichtungsflächen beeinträchtigt wird. Außerdem
bietet die Schmierung des Hebels Schwierigkeiten, weil bei der starken Erwärmung der
betreffenden Teile das öl leicht verbrennt und durch die entstehende Ölkohle eine der
beabsichtigten Wirkung entgegengesetzte erzielt wird.
Bei der zweiten Art von elektromagnetischen Abreißzündvorrichtungen ist der bewegte
Kontakt nicht mehr durch die Zylinderwandung hindurchgeführt, sondern es werden die magnetischen Kraftlinien als Kraftträger
benutzt und diese auf geeignete Weise einem im Innern des Explosionsraumes ■ angeordneten
Anker zugeführt, welcher dann seinerseits entweder direkt oder indirekt das Abreißen
der Kontakte besorgt. Bei allen derartigen Anordnungen ist der Elektromagnet
als sogenannter Mantelmagnet ausgebildet, und der Kern dieses Magneten wird als Anker
verwendet. Diese Art von Abreißzündvorrichtungen sieht aber eine Bewegung des Ankerkerns in seiner Längsachse vor, und es
ist augenscheinlich, daß die Führung bezw. Lagerung dieses Ankerkerns eine ziemlich beträchtliche
Reibung verursacht. Dabei ist noch darauf hinzuweisen, daß die Bewegung des Ankerkerns im Innern des Explosionsraumes zu erfolgen hat, so daß die Explosionsgase
von den Gleitflächen des Ankers nicht ferngehalten werden können. Es ist nun ganz
klar, daß die verbrannten Gase und das zur Schmierung des Kolbens notwendige Öl überall
da Rückstände hinterlassen, wo die Explosionsgase hingelangen, so daß dadurch die
Reibung des Ankers eine ganz beträchtliche Steigerung erleidet, zumal eine Schmierung
desselben kaum durchzuführen ist. Außerdem besitzt der in seiner Längsrichtung hin-
und herbewegte Ankerkern den Nachteil, daß er bei einer hohen Unterbrechungszahl, wie
sie bei schnellaufenden Fahrzeugmotoren nicht
(2. Auflage, atisgegeben am j. Dezember igo8.)
selten sind, infolge der Trägheit seiner Masse, die mit ihrem ganzen Gewicht für jede Unterbrechung
zweimal bis zur ganzen Hublänge beschleunigt werden muß, nicht mehr mitkommt.
Die vorliegende Erfindung nun beseitigt diese Schwierigkeiten dadurch, daß der im
Innern des Explosionsraumes befindliche bewegliche Kontaktarm nach Art ähnlicher bekannter
Vorrichtungen als Schwinghebel ausgebildet ist und infolgedessen eine drehende
Bewegung macht. Dabei ist der Anker des Elektromagneten selbst als Hebelarm ausgebildet.
Da eine Zapfenlagerung des Hebels aber wieder die schon erwähnten Schwierigkeiten
der Schmierung bieten würde, so ist an deren Stelle eine Schneidenlagerung vorgesehen,
die einer Schmierung überhaupt nicht bedarf und die auch durch die Verbrennungsrückstände
nicht in ihrer Beweglichkeit beeinträchtigt werden kann. Die Reibüngswiderstände
eines solchen Systems sind auf ' ein Minimum reduziert, was insbesondere beim
Andrehen einer Maschine, die mit magnetelektrischer Stromquelle versehen ist, sehr in
Betracht kommt, weil der erzeugte Strom naturgemäß bei langsamer Tourenzahl verhältnismäßig
schwach ist und deshalb eine~ leichte Beweglichkeit des Unterbrecherhebels
von großem Vorteil ist. Bei bestimmter Wahl der Verhältnisse läßt sich der Unterbrecherhebel
vollständig ausbalancieren, so daß man mit dieser Anordnung zu weit größeren Unterbrechungszahlen kommen kann, als dies
bei allen bisher bekannten elektromagnetischen Unterbrecheryorrichtungen möglich war.
Ebenso gestattet die Anordnung eine Verwendung der Abreißzündvorrichtung in jeder
beliebigen Stellung, ohne daß. ihre Wirkungsweise beeinflußt wird, was bei den anderen
bekannten Vorrichtungen meistens nicht der Fall ist.
Die zum Anpressen an das feststehende Kontaktstück notwendige Feder ist ebenso
wie der Hebel beiderseits mit Schneiden versehen, die in entsprechende Pfannen des Hebels
und des feststehenden Teiles der Abreißvorrichtungen eingreifen. Durch diese Anordnung
wird eine gleichmäßige Beanspruchung der Feder in ihrer ganzen Ausdehnung erreicht,
was natürlich wieder zur längeren Lebensdauer der Feder und zu einer zuverlässigen
Wirkungsweise der ganzen Anordnung beiträgt.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar
ist in
Fig. ι der Unterbrecherhebel als zweiarmiger Hebel ausgebildet, bei dem der Anker des
Elektromagneten auf der einen Seite, das Kontaktstück auf der anderen Seite der Drehachse
sich befindet; in
Fig. 2 und 3 sind beide Teile auf einer Seite des Hebels angeordnet.
In sämtlichen Figuren stellt α das als Hebei
ausgebildete bewegliche Kontaktstück der Abreißzündvorrichtung dar, b ist die Feder,
c die Elektromagnetenwicklung. Der Elektromagnet ist der besseren Wirkung halber als
Mantelmagnet ausgebildet, d stellt in allen Figuren das in die Zylinderwand eingeschraubte
Gewindestück dar, welches gleichzeitig als feststehende Elektrode dient.
Die Wirkungsweise der Zündvorrichtung ist nun folgende: Die den Zündstrom liefernde
Stromquelle ist mit dem einen Pol an den Körper der Maschine gelegt und steht dadurch
auch in Verbindung mit dem Gewindestück d der Abreißvorrichtung; der zweite
Pol ist zur Elektromagnetspule c geführt. Der Strom durchfließt nun im geeigneten Augenblick
die Elektromagnetspule, deren Anfang in leitender Verbindung mit dem Hebel α ·
steht. Dieser Hebel ist von dem Gewindestück d isoliert. Solange nun der Elektro-
magnet stromlos ist, wird Hebel α durch die Feder b gegen das Gewindestück d gepreßt
und es ist der Stromkreis durch die Spule, Hebel α und das Gewindestück d kurzgeschlossen.
Sobald ein Stromstoß durch die Wicklung geschickt wird, wird Hebel α angezogen
und dadurch der Kontakt zwischen α und d gelöst, wodurch der Funke erzeugt
wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Elektromagnetische Abreißzündvorrichtung für Explosionskraftmaschinen, bei welcher der Anker des Elektromagneten selbst als Abreißhebel ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der feststehenden Teile der Zündvorrichtung mit dem Abreißhebel, (a) und mit der den Abreißhebel in seine Ruhelage zurückführenden Feder (b), sowie diejenige des Hebels (a) und der Feder (b) untereinander durch die an sich bekannte Lagerung mit Pfanne und Schneide hergestellt ist. noHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE188667C true DE188667C (de) |
Family
ID=452270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT188667D Active DE188667C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE188667C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5820620A (en) * | 1991-09-26 | 1998-10-13 | Allison-Rogers; Susan Margaret | Waterproof pants for absorbent pads |
-
0
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5820620A (en) * | 1991-09-26 | 1998-10-13 | Allison-Rogers; Susan Margaret | Waterproof pants for absorbent pads |
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