DE655355C - Verfahren und Vorrichtung zur elektromagnetischen Steuerung der Brennstoffeinspritzventile einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur elektromagnetischen Steuerung der Brennstoffeinspritzventile einer BrennkraftmaschineInfo
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- DE655355C DE655355C DEW86997D DEW0086997D DE655355C DE 655355 C DE655355 C DE 655355C DE W86997 D DEW86997 D DE W86997D DE W0086997 D DEW0086997 D DE W0086997D DE 655355 C DE655355 C DE 655355C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D17/00—Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling
- F02D17/04—Controlling engines by cutting out individual cylinders; Rendering engines inoperative or idling rendering engines inoperative or idling, e.g. caused by abnormal conditions
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D11/00—Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M51/00—Fuel-injection apparatus characterised by being operated electrically
Description
Ind. L^i
12F3B-.lS3i
AUSGEGEBEN AM
14. JANUAR 1938
14. JANUAR 1938
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46 c2 GRUPPE 103
W 86997 II46C2
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 23. Dezember
Brooks Walker und Harry E. Kennedy in Piedmont, Kalif., V. St. A.
Verfahren und Vorrichtung zur elektromagnetischen Steuerung der Brennstoffeinspritzventile
einer Brennkraftmaschine
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. September 1931 ab
Die Priorität der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 10. September 19,30
ist in Anspruch genommen.
In den Fällen, in denen es zweckmäßig ist, Dieselmaschinen über einen verhältnismäßig
großen Geschwindigkeitsbereich mit vollem Drehmoment zu betreiben, muß die Maschine
eine gleichbleibende Brennstoffzufuhr für jeden Arbeitshub erhalten, da die in dem
Zylinder je Arbeitshub eingesaugte Luftmenge im wesentlichen gleichbleibt. Naturgemäß
ist es wünschenswert, diese Brennstoffzufuhr regeln zu können, um im Bedarf sfalle
ein geringeres Drehmoment zu erzeugen, und es ist weiterhin wünschenswert, eine Einspritzvorrichtung
zu schaffen, durch die bei veränderlicher Belastung die Drehzahl der Maschine selbsttätig konstant gehalten wird.
Wenn beispielsweise die Regelvorrichtung auf eine bestimmte Drehzahl eingestellt ist,
soll, falls die Brennkraftmaschine höher be-
- lastet wird, selbsttätig auch mehr Brennstoff
je Arbeitshub zugeführt werden, ohne daß die Stellung der Regelvorrichtung geändert wird,
und in gleicher Weise soll sich, wenn die Belastung verringert wird, die Menge des eingespritzten
Brennstoffes je Arbeitshub selbsttätig verringern.
Zu diesem Zweck erfolgt erfmdungsgemäß die Steuerung der Ventile lediglich durch den
Lade- oder Entladestrom eines Kondensators.
Benutzt man im Sinne der Erfindung zur Steuerung der A^entile einen in Abhängigkeit
\"on der Maschinendrehzahl umlaufenden Unterbrecher, so kann dieser dazu verwendet
werden, die jedem Kondensator zugeführte Ladung im umgekehrten Verhältnis zu der
Maschinengeschwindigkeit und damit auch die Öffnung der Einspritzventile in dem gleichen Sinne zu verändern. Eine andere
Art der Beeinflussung der Kondensatorladung besteht in der Verwendung eines regelbaren,
zwischen Stromquelle und Kondensator eingeschalteten Widerstandes, mittels dessen die
Ladestärke verändert werden kann.
Bei einer nach dem Verfahren der Erfindung arbeitenden Vorrichtung ist die Schaltung
der elektrischen Verbindungen so vorgenommen, daß durch die von der Maschine angetriebenen Kontakte periodisch und abwechselnd
die Kondensatoren entweder mit der Stromquelle in Verbindung stehen, wobei die Verbindung zwischen den Kondensatoren
und den elektromagnetisch gesteuerten Ventilen unterbrochen ist, oder von der Stromquelle
abgeschaltet und mit dem Ventil verbunden werden.
Eine andere Vorrichtung nach der Erfindung ist so ausgebildet, daß die Kondensatoren
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entweder mit der Stromquelle oder den elektrisch gesteuerten Ventilen in dauernder Verbindung
stehen und mit diesen bzw. der Stromquelle durch Kontakte periodisch verbunden
und von ihnen abgeschaltet -werden. Hierbei sind erfindungsgemäß parallel zu den Kondensatoren
Widerstände geschaltet, die derart bemessen sind, daß sie keinen Strom durchlassen,
der genügt, um die Einspritzventile zu
ι ο öffnen oder offen zu halten.
Es ist bei Brennkraftmaschinen wünschenswert, zwei Grenzbetriebsfälle darstellen
zu können. Der erste besteht darin, daß die Maschine dauernd mit ihrem höchsten Drehmoment
arbeitet, unabhängig davon, welche Drehzahl innerhalb des geforderten Bereichs
(Mindest- bis Höchstdrehzahl) eingehalten wird. Der zweite besteht darin, daß in
anderen Fällen das Drehmoment bei wachsender Drehzahl abnimmt; dies ist der Fall der
selbsttätigen Drehzahlregelung bei möglicherweise wechselnder Belastung sowie Leerlauf.
Der ^rste Fall wird beim Verfahren und
der Vorrichtung nach der Erfindung dadurch
verwirklicht, daß der Höchstwert an Kondensatorladung zur elektromagnetischen Steuerung
der Brennstoffventile von der Dauer des Kontaktes und damit der Geschwindigkeit der
Maschine dadurch unabhängig gemacht wird, daß man die Widerstände passend einstellt
(kleine Widerstandswerte und damit kleine Zeitkonstanten).
Da die Stärke des Stroms, der an den Kontaktstellen unterbrochen werden muß, infolge
der Ausgestaltung nach der Erfindung im Augenblick der Unterbrechung bereits sehr
gering geworden ist, ist eine hohe Lebensdauer und Zuverlässigkeit der Vorrichtung
gewährleistet.
4.0 Dadurch, daß die Ventile nur durch den
Stromstoß aus den Kondensatoren geöffnet werden und dieser Stromstoß lediglich bei
laufender Maschine erfolgt, bleiben die Ventile geschlossen, wenn die Maschine zu
1-5 arbeiten aufhört. Auf diese Weise ist eine Brennstoffvergeudung verhindert.
Der zweite oben geforderte Betriebsfall kann durch eine nach der Erfindung gebaute
Vorrichtung ebenfalls verwirklicht werden. Bei passender Einstellung der Widerstände
(Vergrößerung der Zeitkonstante) ergibt sich folgender Betriebsfall:
Während die Höchstdauer des zur Öffnung eier Ventile dienenden elektrischen Impulses
nur durch den .Wert des Kondensators und die Höhe der Batteriespannung gegeben und somit
von der Kontaktdauer und Maschinengeschwindigkeit unabhängig ist, ist die jeweilig
zur Entladung kommende Strommenge von der Kontaktdauer der Verbindung zwischen
Stromquelle und Kondensator bzw. Ventil und Kondensator abhängig und derart
bemessen, daß sie bei Erhöhung der Maschinendrehzahl,
während der die Kontaktverbindung zwischen den beiden Teilen besteht, nicht ausreicht, um in den Kondensator
dieselbe Ladungsmenge wie vorher fließen zu lassen. Mit der Erhöhung der Maschinengeschwindigkeit
wird also die Kondensatorladung und infolgedessen die Öffnungszeit des Einspritzventils und die Einspritzmenge
selbsttätig verringert. Auf diese Weise wirkt die Vorrichtung als selbsttätiger Drehzahlregler,
wobei dafür Sorge getragen ist, daß eine gewisse maximale Brennstoffmenge pro
Einspritzung nicht überschritten werden kann. Vorrichtungen nach der Erfindung sind
auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt schematisch eine Vorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 2 ebenfalls schematisch eine \^orrichtung
der in Fig. 1 dargestellten Art mit einer veränderlichen Kapazität;
Fig. 3 zeigt im Aufriß eine Kontaktvorrichtung unter Verwendung der in den Fig. 1
und 2 dargestellten Anordnungen,
"Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 0-0 der Fig. .3,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der go Anordnung nach Fig. 1 und 2 bei Verwendung
einer Mehrzahl von Ventilen,
Fig. 6 schematisch eine andere Vorrichtungnach der Erfindung;
Fig. 7 und 8 veranschaulichen schematisch weitere Ausbildungsmöglichkeiten der Erfindung;
Fig. 9 ist ein Schnitt durch den Nocken in vergrößertem Maßstab, wie er z. B. in- den
Fig. ι bis 5 dargestellt ist;
Fig. 10 bis 14 zeigen schematisch andere
Ausführungsformen der Erfindung.
Bei den auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen wird der elektrische
Strom dazu benutzt, um ein elektromagnetisch gesteuertes Einspritzventil 1 anzutreiben, das
mit einem Zylinder einer nicht dargestellten Maschine zu verbinden ist. Dieses Ventil
steuert die Brennstoffzufuhr von einer beliebigen, den Brennstoff unter gleichbleibendem
Druck zuführenden Quelle und kann von beliebiger Bauart sein. .
Die elektromagnetische Kraftquelle ist auf der Zeichnung als Batterie 2 dargestellt, obwohl naturgemäß ein Generator oder eine
beliebige andere geeignete Kraftquelle benutzt werden kann.
Eine feste Kapazität (Kondensator), die eine zum Antrieb des Ventils 1 ausreichende
Energiemenge aufspeichern kann, ist mit 3 bezeichnet, eine veränderliche Kapazität mit 3",
He an Stelle der festen Kapazität 3 benutzbar
ist. Der Nocken 4 zum Antrieb der Schaltvorrichtung kann verschiedene Umrißformen
haben, um die günstigsten Verhältnisse innerhalb des Gescliwindigkeitsbereiches, in dem
der Nocken wirken soll, erzielen zu können. Ein veränderlicher Widerstand 5 ist für jede
dargestellte Ausführungsform vorgesehen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform fließt der Strom von der Batterie 2
durch den veränderlichen Widerstand 5 über die Bürste 8 zum Nocken 4, wobei periodisch
ein Kontakt zwischen den Erhebungen des Nockens 4 und dem metallischen Reiter (V' am
Kontaktarm 6 geschlossen wird. Hierdurch entsteht ein Weg, auf dem der Ladestrom
zum Kondensator 3 fließen kann, da der Kontakt zwischen den oberen Punkten 6e und 7
des Kontaktarmes während des Vorhandenseins eines Kontaktes zwischen dem Reiter 6*
und dem Nocken 4 unterbrochen ist. Auf diese Weise wird der Kondensator 3 periudisch
auf einen Wert aufgeladen, der sich aus der absoluten Zeit des Kontaktes zwischen
1 lern Arm 6 und dem Nocken 4 und aus dem '5 Wert des veränderlichen Widerstandes 5 ergibt.
Die Zeit des Kontaktes wird durch die Form fies Nockens, der beim dargestellten
Beispiel als fester Wert angegeben ist,, und durch die Umlaufgeschwindigkeit bestimmt,
die von der Geschwindigkeit des Motors abhängt. Die periodische Aufladung des Kondensators 3 wird um so größer, je langsamer
der Motor läuft, und infolgedessen um so niedriger, je schneller der Motor läuft, so daß
sich ein außerordentlich stabiler Zustand für die Motordrehzahl ergibt. Der veränderliche
Widerstand S gestattet, den Ladestrom des Kondensators zu verändern. Mit seiner
Hilfe kann die Drehzahl, mit der der Motor arbeiten soll, bestimmt werden.
Die Ladung der Kapazität 3 wird periodisch durch die Stellen 6a und 7 an das
Ventil 1 abgegeben, wodurch das Ventil während einer Zeitdauer geöffnet wird, die
vom Stromimpuls aus den Kondensator abhängt. Diese Dauer ist in keinem Fall größer
als ein fester Betrag, der durch die Größe der Kapazität und die aufgedrückte Spannung bestimmt
ist, welche ihrerseits so gewählt sind, daß die Dauer der Brennstoffeinspritzung auf
den Wert begrenzt ist, der für die Arbeitsweise der Maschine am vorteilhaftesten ist.
Wenn man durch Bemessung der Kontakte die Kontaktdauer so groß macht, daß bei allen
Drehzahlen die Höchstladung in den Kondensator fließen kann, dann wird bei allen Drehzahlen
die Ventilöffnung und damit die Brennstoffmenge je Arbeitsspiel gleichbleiben.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform wird eine veränderliche Kapazität 3°
benutzt, die in der für die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform beschriebenen Weise
aufgeladen wird. Die Regelung kann entweder durch den veränderlichen Widerstand 5
oder durch Veränderung der Kapazität 3" gebildet werden, oder man kann sowohl den
Widerstand 5 als auch die veränderliche Kapazität 3" benutzen, um den Höchstwert an
Einspritzdauer einzustellen.
In Fig. 3 und 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, die zeigt, wie die in Fig. 1 und 2
und in einigen anderen Figuren dargestellten Kontaktverhältnisse sich verwirklichen lassen.
Das Gehäuse 10 überdeckt eine Vorrichtung, die zur Einstellung der Einspritzzeitpunkte
die Nockenwelle gegenüber der Kurbelwelle so verstellt, daß bei höheren Drehzahlen die
Einspritzung früher erfolgt. Der Kontaktarm 6 wird durch den Nocken 4 angetrieben,
ist an der festen Welle 9 angelenkt und wird durch eine Feder 11 nachgiebig gegen den
Nocken oder den Kontaktpunkt 7 gedruckt, wobei die Feder gleichzeitig dazu dient, um
den Strom zur Klemme 12 zu leiten. In diesem Falle ist eine Mehrzahl von Kontaktarmen
dargestellt, die dazu benutzt werden können, um eine Mehrzahl von Ventilen anzutreiben.
Obwohl die Vorrichtung 10 in den anderen Figuren nicht dargestellt ist, kann sie beim
praktischen Betriebe bei jeder der Vorrichtungen nach der Erfindung eingebaut werden.
Bei der Darstellung nach Fig. 5 fließt der Strom von der Batterie2 durch den veränderlichen
Widerstand 5 und durch di'e Bürste 8 zum Nocken 4. Hierdurch wird der Kondensator
3 periodisch aufgeladen und durch die Kontakte 6a und 7 periodisch entladen, ähnlich
wie bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung. Der Entladestrom wird bei dieser
Ausführungsform jedoch durch eine Leitung ■ 15 zu'einem Verteilerarm 16 geleitet. Dieser
Verteilerarm verbindet die Kondensatoreinrichtung jeweils mit demjenigen der verschiedenen
\rentile 1, welches gerade einspritzen
soll.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform fließt der Strom von der Batterie 2 durch
den veränderlichen Widerstand 5. Die gegebenenfalls veränderliche Kapazität 3 ist mit
den Ventilen 1 unter Vermittlung einer Kontaktvorrichtung 16 in Reihe geschaltet. In
diesem Falle ist die Kapazität 3 durch einen festen oder veränderlichen Widerstand 14
kurzgeschlossen, der einen solchen Geringstwert hat, daß er keinen Strom.durchläßt, der
ausreicht, um das Ventil zu bewegen oder es in offener Stellung zu halten. Wenn die Kontaktvorrichtung
16 das Einspritzventil t mit dem Kondensator 3 verbindet, dann fließt in
diesen ein Ladestrom, dessen Größe abhängig ist von dem Ladezustand des Kondensators
vor der Verbindung und gegebenenfalls von
tier eingestellten Größe des Vorschaltwiderstandes 5. Durch den Nebönschlußwiderstand
14 gleicht sich die Ladung des Kondensators 3 um so mehr aus, je mehr Zeit dazu zur Verfügung
steht. Der Kondensator wird also um so mehr entladen und der Ladestromstoß demzufolge
um so größer, je langsamer die Maschine läuft. In diesem Falle wirkt der Widerstand
14 im Sinne selbsttätiger Konstanthaltung der einmal eingestellten Drehzahlen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 fließt ein Strom von der Batterie 2 durch den veränderlichen
Widerstand 5, um den Kondensator 3 aufzuladen, der seinerseits durch die den Zeitpunkt der Einspritzung bestimmende
Vorrichtung 17 auf die Ventile 1 in genauer Reihenfolge zur 'Entladung gebracht wird.
Der Wert des Widerstandes 5 ist dem des Kurzschlußwiderstandes 14 nach Fig. 6 ähnlich,
insofern nämlich, als der Höchstwert an Strom, der hindurchgehen kann, das magnetische
Ventil weder bewegen noch offen halten kann. Die Regelungswirkung, die
durch Verändern des Widerstandes 5 erreicht wird, ähnelt der, die durch Ändern des
Widerstandes 5 bei der Anordnung nach Fig. 6 erreichbar ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 8 entspricht in wesentlichen Teilen der Ausführungsform
nach Fig. 6. Sie unterscheidet sich von ihr dadurch,, daß jedem Ventil ein besonderer
Kondensator 3 nebst Kurzschlußwiderstand 19 zugeordnet ist, und daß die
Kontaktvorrichtung 18 die Stromquelle 2 abwechselnd mit den den verschiedenen Ventilen
zugeordneten Kondensatoren 3 und Widerständen 19 verbindet.
Iu Fig. 9 ist in vergrößertem Maßstab ein
Schnitt durch den Nocken 4 veranschaulicht. Bei der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform
erfolgt die Steuerung der Ventile in ähnlicher Weise wie bei den Ausführungsformen nach Fig. 6 bis 8 durch den Ladestrom
des Kondensators, wenn dieser durch den Kontaktarm 26 mit der Ventilleitung 28 in
Verbindung gesetzt wird. Die Größe dieses Ladestromstoßes ist abhängig von dem vor
der Ladung herrschenden Zustand in den Kondensatoren 3, und dieser wiederum hängt
von der Zeit ab, während der der Kontaktarm 26 mit dem Kontakt 27 in Berührung war, welcher die beiden Kondensatorseiten
über einen regelbaren Widerstand 5 miteinander verbindet.
In Fig. 11 ist eine bevorzugte Ausf ührungsform
einer Kontaktvorrichtung dargestellt, wie sie für die in Fig. 10 dargestellte Ausführungsform
benutzt werden kann und die Do in der gleichen Weise wirkt, jedoch zusätzlich
mit einem veränderlichen Widerstand 5" versehen ist, der dazu benutzt werden kann, um
die Höchstdauer der Einspritzung zu regeln. In den Fig. io und ii sind gleiche Teile mit
gleichen Ziffern bezeichnet.
Fig. 12 zeigt eine Ausführungsform, die in ihrer Wirkungsweise der in Fig. 11 gezeigten
ähnelt, aber mit veränderlichen einzelnen Entladewiderständen 5δ versehen ist, die so eingestellt
werden können, daß die Arbeit der einzelnen Ventile ausgeglichen wird. Die Teile 30, 31 und 32 entsprechen den Teilen 26,
und 28 der Fig. 10 und 11.
■ In Fig. 13 ist eine Kontaktvorrichtung dargestellt,
wie sie bei einer Ausführungsform nach Fig. 12 benutzt werden kann. Gleiche
Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 14 zeigt die Anwendung der Ausführungsform nach Fig. 10 mit einer Kondensatoreinrichtung
für mehrere Einspritzventile, die durch einen Verteiler 44,46 abwechselnd
mit der Kondensatoreinrichtung verbunden werden. Der Nocken 45, wie er für den Betrieb mehrerer Einspritzventile benötigt
wird, kann die Form haben, die in Fig. 9 dargestellt ist. Die Teile 40, 41 und 42
entsprechen wiederum den Teilen 26, 27 und in den Fig. 10 und 11.
Claims (6)
1. Verfahren zur elektromagnetischen Steuerung der Brennstoffeinspritzventile
einer Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Ventile (1) lediglich durch den Lade- oder
Entladestrom eines Kondensators (3) erfolgt.
2. \rerfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufladezeit des j Kondensators (3) durch von der Maschine
angetriebene Unterbrecher (4, 16, 17) so geregelt wird, daß der jedem Ventil (1)
zugeführte Strom im umgekehrten Verhältnis zu der Maschinengeschwindigkeit steht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung
der Maschinengeschwindigkeit durch einen in den Steuerstromkreis zwischen Stromquelle (2) und Kondensator (3) eingeschalteten
veränderlichen Widerstand (5) erfolgt.
4. Vorrichtung zur elektromagnetischen Steuerung der Ventile einer Brennkraftmaschine
gemäß dem Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch von der
Maschine angetriebene Kontakte (4), die periodisch und abwechselnd Kondensatoren
(3) entweder mit der Stromquelle (2) verbinden, wobei die Verbindung zwischen den Kondensatoren (3) und den elektro-
6δδ
magnetisch gesteuerten Ventilen (ι) unter- ι
brocheu ist. oder von der Stromquelle (2) abschalten und mit den Ventilen ([) verhinden.
5. Vorrichtung zur elektromagnetisclien Steuerung der Ventile einer Brennkraftmaschine
gemäß dem Verfahren nach Λη- , Spruch i, gekennzeichnet durch eine ■
Stromquelle (Batterie 2) und durch von j der .Maschine angetriebene Kontakte (16, I
17), die periodisch und alnvechselnd Kon- j densatoren (3) mit den elektromagnetisch
gesteuerten Ventilen (1) oder der Stromquelle (2) verbinden und abschalten, wobei
die Kondensatoren (3) mit der Stromquelle (2) bzw. den Ventilen fr) in dauernder
Verbindung stehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch parallel zu den Kondensatoren
(3) geschaltete, gegebenenfalls regelbare Widerstände (Γ4, 19), die derart
bemessen sind, daß sie keinen Strom durchlassen, der ausreicht, um die Ventile (t) zu öffnen oder offen zu halten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ιικηι i\ r.i:nnt·r.KT in dkk .i
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US655355XA | 1930-09-10 | 1930-09-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE655355C true DE655355C (de) | 1938-01-14 |
Family
ID=22063388
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW86997D Expired DE655355C (de) | 1930-09-10 | 1931-09-11 | Verfahren und Vorrichtung zur elektromagnetischen Steuerung der Brennstoffeinspritzventile einer Brennkraftmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE655355C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1184152B (de) * | 1957-12-21 | 1964-12-23 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffeinspritzanlage fuer Brennkraftmaschinen mit einer elektromagnetischen Einspritzvorrichtung |
DE1208944B (de) * | 1957-11-27 | 1966-01-13 | Bosch Gmbh Robert | Einspritzanlage fuer fremdgezuendete Brennkraftmaschinen |
DE1261353B (de) * | 1963-05-01 | 1968-02-15 | Ass Eng Ltd | Brennstoffeinspritzsystem fuer Brennkraftmaschinen |
FR2032021A5 (de) * | 1969-02-14 | 1970-11-20 | Brev Etudes Sibe |
-
1931
- 1931-09-11 DE DEW86997D patent/DE655355C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1208944B (de) * | 1957-11-27 | 1966-01-13 | Bosch Gmbh Robert | Einspritzanlage fuer fremdgezuendete Brennkraftmaschinen |
DE1184152B (de) * | 1957-12-21 | 1964-12-23 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffeinspritzanlage fuer Brennkraftmaschinen mit einer elektromagnetischen Einspritzvorrichtung |
DE1261353B (de) * | 1963-05-01 | 1968-02-15 | Ass Eng Ltd | Brennstoffeinspritzsystem fuer Brennkraftmaschinen |
FR2032021A5 (de) * | 1969-02-14 | 1970-11-20 | Brev Etudes Sibe |
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