DE316811C - - Google Patents

Info

Publication number
DE316811C
DE316811C DENDAT316811D DE316811DA DE316811C DE 316811 C DE316811 C DE 316811C DE NDAT316811 D DENDAT316811 D DE NDAT316811D DE 316811D A DE316811D A DE 316811DA DE 316811 C DE316811 C DE 316811C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
electromagnet
anchor
current
limit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT316811D
Other languages
English (en)
Publication of DE316811C publication Critical patent/DE316811C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2472Electromagnetic mechanisms with rotatable armatures

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf elektromagnetische Strombegrenzer, bei welchen beim Überschreiten der Belastungsgrenze ein Widerstand in den Hauptstromkreis dauernd eingeschaltet wird, und zwar so lange, bis eine zulässige Hauptstromstärke wieder hergestellt worden ist. Strombegrenzer dieser Art bestehen hauptsächlich aus einem in den Hauptstromkreis eingeschalteten Elektromagneten, dessen Anker beim Ansprechen die fragliche Umschaltung herbeiführt, und zwar erst nach Ausführung eines Teils seines Hubes. Dabei wird zwar der Hauptstrom abgeschwächt; da aber der Anker sich dann
!5 nahe am Polschuh des Elektromagneten befindet, wird er trotzdem bei richtiger Bemessung der Magnetwicklung dauernd in angezogener Lage festgehalten. Beim Einschalten von mehr als vertragsmäßig festgesetzten Glühlampen wird somit die Spannung durch die Einschaltung des Widerstandes derart herabgemindert, daß die Lam-• pen nur mit einer schwachen Lichtstärke brennen. Um dies zu beseitigen, muß der Konsument Lampen ausschalten, bis der Elektromagnet des Strombegrenzers seinen Anker losläßt, wobei der im Hauptstromkreise eingeschaltete Widerstand kurzgeschlossen wird.
Die bekannten Strombegrenzer dieser Art haben vielfach den Nachteil, daß der Anker nach Überschreiten der Maximalgrenze für gewöhnlich mit solcher Kraft in angezogener Lage festgehalten wird, daß der Konsument nicht nur die unerlaubten Lampen, sondern auch eine oder mehrere der zulässigen Anzahl zuerst ausschalten muß, ehe der normale Zustand des Strombegrenzers wieder erreicht wird. Es ist vorgeschlagen worden, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen,, daßί der Anker nicht bis an den Polschuh des Elektromagneten angezogen, sondern durch einen einstellbaren Anschlag in einem solchen : Abstand vom Polschuh zum Stillstand gebracht wird, daß er jeweils nur durch' Ausschalten der unerlaubten Lampen wieder in die Normallage gebracht werden kann, Ein derartiger Strombegrenzer kann allerdings so eingestellt werden, daß er für eine bestimmte Maximalstromgrenze in gewünschter Weise arbeitet. Wird aber die Maximalstromgrenze durch eine andere Einstellung des Ankers geändert, so muß auch die'Rückstellungsgrenze, d. h. der Stromwert, bei welchem der Elektromagnet seinen Anker loslassen soll,: geändert werden. Eine entsprechende Veränderung der inneren Endlage des Ankers durch den einstellbaren Anschlag, um den Strombegrenzer der neuen Rückstellungsgrenze anzupassen, würde jedoch nicht den gewünschten Erfolg haben, da hierdurch gleichzeitig die durch den Anker veranlaßte elektrische Umschaltung mit Bezug auf die Endlagen des Ankers geändert wird, ihr Arbeiten also nicht mehr in der beabsichtigten — vor der Änderung richtigen — Weise vor sich geht, so daß sie entweder zu früh eintritt und dadurch Schwingungen des Ankers veranlaßt oder überhaupt nicht erfolgt, trotzdem der Anker völlig angezogen ist. ■
Gemäß der Erfindung wird ein richtiges
Arbeiten des Strombegrenzers bei verschiedenen Maximalgrenzen dadurch ermöglicht, daß auch die elektrische Umschaltvorrichtung einstellbar gemacht wird, so daß die Umschaltung- jeweils den verschiedenen inneren Endlagen des Ankers angepaßt werden kann, um eine rechtzeitige Umschaltung zu gewährleisten. Die Einstellbarkeit kann z. B. dadurch erreicht werden, daß der Anker den
ίο Umschalter mittels einer Stellschraube be-, tätigt, durch deren Einstellung die Umschaltlage des Ankers mit Bezug" auf die Endlagen geregelt werden kann.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Bei normalem Stromverbrauch fließt der Strom von der einen Polklemme 40 des Apparates durch den zum Löschen der zwischen • 46 und 47 gebildeten Funken dienenden Elektromagneten 42, Leitung 43, den Elektromagneten 44, Leitung 45, Kontaktstücke 46, 47, Leitung. 48 und die andere Polklemme 49 zu den Lampen 16. Das Kontaktstück 47 ist bei 52 drehbar und mit einem Arm 51 versehen, der in die Bewegungsbahn des bei 54 drehbar gelagerten Ankers 53 des Elektromagneten 44 reicht. An seinem freien Ende ist der Elektromagnet mit einer Schraube 56 versehen, durch welche er den Arm 51 betätigt. Zur Begrenzung der Bewegung des Ankers nach innen dient eine Schraube 57.
Bei Überlastung wird der Elektromagnet 44 so stark erregt, daß er unter Überwindung der Wirkung des Gegengewichtes 55 den Anker anzieht. Während des letzten Teils seiner Bewegung" trifft die Schraube 56 den Arm 51 und bewegt den Kontakthebel 47 in die in strichpunktierten Linien dargestellte Lage, wodurch der Kontakt zwischen 47 und 46 unterbrochen wird. Die Masse des Ankers muß selbstverständlich viel größer sein als diejenige des Kontakthebels 47. Der Strom wird nun gezwungen, auf seinem Wege von 45 zu 48 durch den Widerstand 50 zu fließen. Hierdurch bekommen die Lampen so wenig Strom, daß sie nur schwach glühen. Gleichzeitig mit der Unterbrechung des Kontakts zwischen 46 und 47 wird auch die Erregung des Elektromagneten 44 geschwächt; aber infolge seiner Trägheit schwingt der Anker 53 weiter nach innen und, wenn er in seine innere Grenzlage kommt, Hegt. er so nahe bei dem Poleisen 58 des Magneten, daß der abgeschwächte Strom hinreicht, um den Anker in der angezogenen Lage zu halten.
Sobald die unerlaubten Lampen wieder ausgeschaltet werden, wird der Elektromagnet noch weiter geschwächt, wodurch der Anker 53 und der Kontakthebel 47 unter der Wirkung ihrer Gegengewichte 55 bzw. 60 in ihre normale Lage zurückgehen, so daß der Kontakt zwischen 46 und 47 wieder geschlossen wird. Um diese Bewegung zu erleichtern, dient eine am inneren Ende der Schraube 56 befestigte Feder 61.
Es ist klar, daß der Kontakt zwischen 46 und 47 geschlossen wird, bevor der Anker 53 seine Ausgangslage erreicht hat. Man könnte annehmen, daß im Augenblicke der Ausschaltung des Widerstandes und der dadurch bewirkten kräftigeren Erregung des Elektromagneten der Anker wieder angezogen würde; der Anker überwindet indessen diese Anziehungskraft infolge seiner Trägheit, so daß er in seine Ausgangslage gelangt. In dieser Lage befindet er sich so weit entfernt von dem Elektromagneten, daß er bei normalem Stromverbrauch nicht angezogen wird.
Durch Einstellung der am Anker angeordneten Schraube 56 und der die Bewegung des Ankers begrenzenden Schrauben 57 und 62 kann, wie ersichtlich, jede gewünschte Regelung der Endlagen des Ankers sowie der Umschaltung mit Bezug auf die Endlagen bewirkt werden, um eine rechtzeitige Umschaltung" für verschiedene Maximalgrenzen zu gewährleisten und eine der jeweiligen Maximalgrenze genau entsprechende Rückstellung zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektromagnetischer Strombegrenzer, der beim Überschreiten der Stromgrenze einen Widerstand in den Hauptstromkreis dauernd einschaltet, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Regeln der elektriscüen Umschaltung- mit Bezug auf die Endlagen des Ankers des Umschaltelektromagneten in Verbindung mit Vorrichtungen zum Regeln der Belastungsgrenze des Strombegrenzers ' und der inneren Endlage des Ankers.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT316811D Active DE316811C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE316811C true DE316811C (de)

Family

ID=569491

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT316811D Active DE316811C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE316811C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2583789A (en) * 1946-03-27 1952-01-29 Aerotec Corp Electric flasher switch

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2583789A (en) * 1946-03-27 1952-01-29 Aerotec Corp Electric flasher switch

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE316811C (de)
DE2444836B2 (de) Schutzschalter
DE2119901B2 (de) Elektromagnetischer ausloeser mit zeitverzoegerung
DE2238440A1 (de) Elektrisches schlagbolzengeraet
DE411299C (de) Einrichtung bei elektromagnetischen Reibungskupplungen
DE371300C (de) Elektromagnetischer Strombegrenzer
DE256207C (de)
DE950490C (de) Elektromagnetisches Relais mit verschiebbarem Polschuh
DE868323C (de) Umformer mit mechanischen Kontakten
DE690713C (de) Stufenschalter fuer Elektromotoren mit Spannungsrueckgang-Ausloesung
DE930272C (de) Kontaktgeraet, insbesondere fuer Zwecke der Stromrichtung
DE950393C (de) Wechselstromrelais mit Daempfungskoerper
DE941742C (de) Thermomagnetischer Schalter, insbesondere zum Zuenden von Leuchtstoffroehren
DE293941C (de)
AT67284B (de) Elektromagnetischer Strombegrenzer.
DE730917C (de) Zeitrelais, insbesondere UEberstrom-Zeitrelais
DE655471C (de) UEberwachungseinrichtung fuer Weichen und Signale
DE196676C (de)
DE688785C (de) Elektromagnetisches Getriebe fuer Brennstoffpumpen
AT105571B (de) Elektrische Schweißmaschine, bei welcher parallel mit dem Schweißbogen eine mit einem Hilfswiderstand versehene Leitung liegt, welche abwechselnd mit dem Schweißbogen ein- und ausgeschaltet wird.
DE358530C (de) Pruefanordnung fuer Doppelpruefen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE351338C (de) Elektromagnet mit zwei Ankern und einer von der Erregerstromstaerke unabhaengigen Verzoegerung
DE964668C (de) Fernsteuereinrichtung fuer elektrische Modellbahnen
DE396020C (de) Schaltvorrichtung zum Ein- und Ausschalten veraenderbarer Widerstaende, insbesondere bei Leonardantrieben
DE20463C (de) Neuerungen an Regulatoren für dynamo-elektrische Maschinen