DE20463C - Neuerungen an Regulatoren für dynamo-elektrische Maschinen - Google Patents
Neuerungen an Regulatoren für dynamo-elektrische MaschinenInfo
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- DE20463C DE20463C DENDAT20463D DE20463DA DE20463C DE 20463 C DE20463 C DE 20463C DE NDAT20463 D DENDAT20463 D DE NDAT20463D DE 20463D A DE20463D A DE 20463DA DE 20463 C DE20463 C DE 20463C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/04—Control effected upon non-electric prime mover and dependent upon electric output value of the generator
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P6/00—Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
- H02P6/04—Arrangements for controlling or regulating the speed or torque of more than one motor
-
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P6/00—Arrangements for controlling synchronous motors or other dynamo-electric motors using electronic commutation dependent on the rotor position; Electronic commutators therefor
- H02P6/04—Arrangements for controlling or regulating the speed or torque of more than one motor
- H02P2006/045—Control of current
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. März 1882 ab.
Die Erfindung bezweckt eine selbsttätige Regulirung der Geschwindigkeit des von einer
Dampfmaschine ausgehenden Antriebes einer oder mehrerer dynamo-elektrischer Maschinen,
so dafs letztere zu jeder Zeit einen Strom erzeugen, dessen Stärke der in der äufseren Leitung
vollzogenen Arbeit entspricht. Wird z. B. -eine dynamo-elektrische Maschine zur Erzeugung
der zur Speisung elektrischer Lampen in einem beliebigen Stromkreis gebrauchten Elektricität
benutzt, so wird, wenn sämmtliche Lampen in diesem Stromkreis leuchten sollen, die dynamoelektrische
Maschine mit der Maximalgeschwindigkeit getrieben werden müssen, um den Strom genügend stark zur Speisung aller Lampen zu
machen, und die Antriebsmaschine wird folglich ebenfalls mit grofser Geschwindigkeit zu arbeiten
haben; werden jedoch die Lampen zum Theil aus der Leitung ausgeschaltet, so würde der
Strom stärker sein, als erforderlich, und die dynamo-elektrische Maschine braucht also nicht
mit der vollen Productionsfähigkeit zu arbeiten. Um also nicht einen überflüssigen Kraftverbrauch
eintreten zu lassen und um die nicht ausgeschalteten Lampen in gleichmäfsiger Leuchtkraft
zu erhalten, ist es nothwendig, den Gang der Betriebsmaschine so zu reguliren, dafs er
dem jeweiligen Verbrauch der elektrischen Kraft entspricht, und diese Verlangsamung bezw. Beschleunigung
der Betriebsmaschine selbsttätig zu bewirken, soll durch vorliegende Erfindung
erreicht werden.
Die Vorrichtungen, welche den Zweck erfüllen, sind in der Zeichnung dargestellt, und
zwar sind dieselben in Fig. 1 in der Ansicht von oben, in Fig. 2 im Schnitt x-x der Fig. 1
gezeigt. Fig. 3 ist ein Diagramm, welches die Verbindungen zwischen der dynamo-elektrischen
und der Betriebsmaschine und zwischen letzterer und dem Dampfkessel erkennen läfst, unter Anwendung
der neuen Vorrichtungen.
In Fig. 3 soll A eine dynamo-elektrische Maschine sein, deren auf die Armaturwelle α aufgesteckte
Riemscheibe durch einen Riemen b mit einem Rad b1 auf einer Welle Βλ verbunden
ist; letztere erhält ihren Antrieb, wie ersichtlich, durch eine Kurbel b2 vom Kolben
der Dampfmaschine B aus. C und C1 bezeichnen
das Dampfrohr, welches vom Kessel D nach dem Ventilkasten der Dampfmaschine führt;
dieses Rohr bildet bei c einen Winkel und das Rohr C1 mündet in das Verbindungsstück E.
Innerhalb der Ventilkammer E, Fig. 1 und 2, welche eine ringförmige Erweiterung E1 hat,
befindet sich ein hohles Schieberventil F, welches genau den Mitteltheil der Ventilkammer
ausfüllt und von der Erweiterung E1 umgeben ist. Das Ventil F ist mit Dampfeinlafsöffhüngen
/ versehen, welche in die Ringkammer E1 münden; diese Oeffhungen werden je nach der
Stellung des Schiebers F in seiner Kammer mehr oder weniger für den Durchgang des
Dampfes frei sein. Wird der Schieber nach links geschoben, so öffnen sich diese Löcher/,
und geht der Schieber nach rechts, so schliefsen sie sich, indem sie in den Theil der Ventilkammer eintreten, der den Schieber F dicht
umgiebt. Der Dampf tritt durch das Rohr C1
in die ringförmige Kammer E', von da durch die Oeffnungen f in das Innere des Ventils F
und durch dessen offenes Ende in der Richtung des Pfeiles, Fig. 2, in das Rohr C, welches
nach der Ventilkammer der Dampfmaschine führt. Es ist hiernach leicht ersichtlich, dafs
die Stellung der Oeffnungen / zu der ringförmigen Kammer E1 die Einströmung des Dampfes
nach der Ventilkammer der Maschine regulirt und folglich die Ganggeschwindigkeit der Dampfmaschine
beherrscht. Die selbstthätigen Mechanismen zur Verschiebung dieser Oeffnungen bestehen
in folgendem:
Der Schieber F hat eine Schieberstange F\
welche durch eine Stopfbüchse /' im Boden der Ventilkammer hindurchgeht, aufserhalb dieser
Kammer trägt die Stange zwei Ringe gg, zwischen weiche ein Stift h lose einpafst; derselbe
ragt seitlich aus dem unteren Ende eines schwingenden Hebels H hervor, der sich in seiner
Mitte um einen Zapfen an einem Arm Zf1 dreht,
welcher horizontal an der oberen Seite der Ventilkammer befestigt ist.
Vom oberen Ende des Armes H1 steht ein
Stift hl seitlich hervor und fafst lose zwischen
die Ringe gl g1 auf einer Kolbenstange I. An
einem Ende dieser Kolbenstange / befindet sich der Kolben K, welcher in einem oben auf
der ringförmigen Kammer Eγ angebrachten Cylinder
K1 spielt. Dieser Cylinder communicirt
durch die Dampfkanäle k k' in seiner unteren
Fläche, und durch die Ventile / und /' mit
einer Dampfkammer Z, welche mit der Ringkammer E1 in Zusammenhang steht. Die Ventile
/ und ll sind an einer gewöhnlichen Ventilstange
Z1 mit einem Aufsatz Z2 befestigt, an
welchem letzteren das eine Ende einer Spiralfeder M angehängt ist, deren anderes Ende am
Arm eines Hebels M1 befestigt ist, der auf einem Zapfen am Träger JJ1 schwingt und
gegen dessen anderen Arm eine Stellschraube m andrückt, die durch eine senkrechte Platte JV,
getragen von den Säulen JV1 und dem Arm H\
hindurchführt. Die Schraube dient dazu, der Feder M die geeignete Spannung zu geben,
damit sie die Ventilstange Z1 nach aufsen, d.h. nach links zieht.
O ist ein zwischen den Tragpfosten Ox O1
auf der Platte JV in Schwebe gehaltenes Gestell;
am unteren Ende dieses Gestelles ist eine cylindrische Armatur P in der Nähe der schrägen
Flächen der Pole eines Elektromagneten Q angebracht; letzterer ist auf einer Tragplatte η,
die von der Platte JV gehalten wird, in senkrechter Lage aufgestellt. Durch ein Kreuz /
des Gestelles O führt eine Regulirschraube ρλ
hindurch, deren konische Spitze in eine entsprechende Vertiefung am Ende einer Stange R
einpafst, deren entgegengesetztes Ende gegen den Aufsatz Z2 der Ventilstange Z1 anstöfst,
so dafs, wenn die Armatur P vom Kern des Magneten Q angezogen wird, die Stange R die
Ventilstange Z! nach rechts schieben wird; wird jedoch die Armatur P nicht angezogen,
so wird die Ventilstange Z1 durch die Feder M wieder nach links gezogen und .in ihre normale
Lage zurückgeführt, in welcher das Ventil / den Dampfkanal k verschliefst und das Ventil P den
Kanal kl offen läfst, so dafs Dampf auf die
linke Seite des Kolbens tritt. Dadurch wird die Kolbenstange / nach rechts gerückt und
die Ventilstange Fx wird durch die Ringe g1
und g und den Hebel H nach links geschoben. Wird jedoch die Armatur P vom Magneten angezogen,
so wird die Lage der Ventile / und /' entgegengesetzt sein, d. h. der Dampf wird auf
die rechte Seite des Kolbens K treten, das Ventil F nach rechts geschoben werden, und
die Oeffnungen f werden nahezu geschlossen, so dafs nur wenig Dampf in die Ventilkammer
der Dampfmaschine gelangt, und der Gang der Maschine sich entsprechend verlangsamt.
Um die Bewegung des Kolbens K gleichmäfsig
zu machen, geht das andere Ende der Kolbenstange / durch eine in die Platte N eingesetzte
Stopfbüchse s hindurch in einen Cylinder T, welcher seitlich auf der Platte JV befestigt
ist und mit Kanälen ttx, die in Verbindung
mit einander stehen, versehen ist. In dem Cylinder T befindet sich eine Flüssigkeit, in
welcher sich der Kolben 5 bewegt, die Flüssigkeit weicht durch die Kanäle ttl dem Drucke
des Kolbens aus.
U ist eine senkrechte Stange, deren unteres Ende in den Kanal ^2 zwischen den beiden
Seiten des Cylinders hineinragt.
Der Grad der Absperrung dieses Kanals i2
durch die Stange U wird regulirt durch eine Mutter, und die Stange wird in ihrer Stellung
durch eine Spiralfeder V festgehalten. Auf diese Weise wird die Geschwindigkeit des Spieles des
Kolbens S regulirt. Der obere Theil der Stange U geht durch eine geeignete Führung,
über welche die Muttern ul und u"1 auf der
Stange sitzen; unter die letztere Mutter u2 greift
ein am Gestell O befestigter Vorsprung ο:
Dieser kommt mit der Fangmutter u1 in Berührung,
sobald das Armaturgestell O vollständig herabgezogen ist, so dafs die Stange U nur gehoben
wird, wenn der Strom unterbrochen ist. In diesem Falle ist es von Wichtigkeit, dafs die
Dampfmaschine sofort zum Stillstand komme; Dies wird bewirkt durch die plötzliche Bewegung
der Kolbenstange / und des Kolbens K, welche nur geringem Widerstand begegnen, sobald der Kanal t2 vollständig offen ist, wie es
der Fall sein wird, wenn das Gestell O die volle Bewegung ausführt und die Stange U
von dem Finger ο herausgezogen wird.
Der Magnet Q ist in einen durch die Drähte ta w, Fig. 3, angedeuteten abgezweigten
Claims (3)
1. Die Combination eines Dampfrohres C, eines
Ventils zur Regulirung des Dampfeinlasses, einer Ventilstange und eines Cylinders mit
Kolben, welcher mit der Hauptventilstange in Verbindung steht, eines Schieberventils,
welches die Kanäle zu den beiden Enden des Cylinders beherrscht, und eines Elektromagneten
mit einer Armatur, welche mit dem Schieberventil so in Verbindung steht, dafs Dampf auf die eine oder andere Seite
des Kolbens tritt.
2. Der elektrische Regulator, bestehend aus der Ventilkammer E zur Einschaltung in
ein Dampfrohr, mit einer ringförmigen Erweiterung E1; dem hohlen, offenen, mit
Oeffnungen und einer Schieberstange F1 versehenen Schieber F in der Ventilkammer;
dem Cylinder K1, welcher durch Kanäle mit der Kammer E1 in Verbindung steht
und in den durch ein Schieberventil abwechselnd auf der einen und anderen Seite des Kolbens Dampf eingelassen wird; dem
Kolben K, welcher in diesem Cylinder spielt und mit einer Kolbenstange /versehen ist;
dem schwingenden Hebel H, im Eingriff mit der Kolbenstange und der Ventilstange/1",
und aus einem Elektromagnet, welcher das Spiel der Schieberventile bewirkt, die den
Dampfeinlafs aus der ringförmigen Kammer E1 in den Cylinder K^ reguliren.
3. Die Combination der mit der Kammer E, dem Ventil F mit Oeffnungen f und der
Ventilstange F' versehenen Ventilkammer E mit dem mit der Kammer E1 durch von
einem Schieberventil beherrschte Kanäle in Verbindung stehenden Cylinder K1, in welchen
Dampf abwechselnd an beiden Enden eintritt; mit dem Kolben K und der Kolbenstange
/; mit dem schwingenden Hebel H, der mit der Kolbenstange 1 und der Schieberstange
F1 in Eingriff steht; mit dem Elektromagnet Q; mit dem schwingenden
Gestell O mit Armatur P; mit der Schieberstange Z1, der Stange R zwischen dem Gestell
O und der Stange Z1 und mit der
Feder M.
Die Combination der Kolbenstange / in ihrer beschriebenen Wirkungsweise mit dem
Kolben S, dem Cylinder T, welcher Flüssigkeit enthält und in welchem der Kolben >S
spielt, und Vorrichtungen zur Regulirung der Bewegung der Flüssigkeit von einer
Kolbenseite zur anderen.
Die Combination der Kolbenstange / in ihrer beschriebenen Wirkungsweise mit dem Kolben 5, dem Cylinder T, in welchem der Kolben S spielt, der stellbaren Stange U zur Regulirung der Bewegung der Flüssigkeit von einer Kolbenseite zur anderen, und mit einem Elektromagnet und einer Armatur, die mit der Stange U in Verbindung steht und dieselbe heben kann, so dafs beim stärksten Herabziehen der Armatur die Flüssigkeit freien Durchgang erhält.
Die Combination der Kolbenstange / in ihrer beschriebenen Wirkungsweise mit dem Kolben 5, dem Cylinder T, in welchem der Kolben S spielt, der stellbaren Stange U zur Regulirung der Bewegung der Flüssigkeit von einer Kolbenseite zur anderen, und mit einem Elektromagnet und einer Armatur, die mit der Stange U in Verbindung steht und dieselbe heben kann, so dafs beim stärksten Herabziehen der Armatur die Flüssigkeit freien Durchgang erhält.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE20463C true DE20463C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=297213
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT20463D Expired DE20463C (de) | Neuerungen an Regulatoren für dynamo-elektrische Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE20463C (de) |
-
0
- DE DENDAT20463D patent/DE20463C/de not_active Expired
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