DE684210C - Einrichtung zur Steuerung der Fluessigkeitsbewegung von Tankstabilisierungsanlagen - Google Patents

Einrichtung zur Steuerung der Fluessigkeitsbewegung von Tankstabilisierungsanlagen

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DE684210C
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tank
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DES132770D
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Dipl-Ing Dr Phil Hermann Hort
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Siemens APP und Maschinen GmbH
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
    • G05D1/08Control of attitude, i.e. control of roll, pitch, or yaw
    • G05D1/0875Control of attitude, i.e. control of roll, pitch, or yaw specially adapted to water vehicles

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Description

  • Einrichtung zur Steuerung der Flüssigkeitsbewegung von Tankstabilisierungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf gesteuerte Tänkstabilisierungsanlagen für die Bekämpfung von Schiffsschwingungen, bei denen die Bewegung der zwischen den beiden Tankhälften im Takte der Schiffsschwingungen hin und her pendelnden Tankflüssigkeit mittels einer Fördermaschine (Gebläse, Pumpe) durch Erhöhung des Druckunterschiedes in den Tanks künstlich aktiviert wird. Bei solchen Tankanlagen sind in der oder den Verbindungsleitungen zwischen den beiden zusammenarbeitenden Tankhälften einseitig durchlässige Absperrorgane vorgesehen, deren Durchlaßrichtung in einem geeigneten Zeitpunkt der Schwingungsperiode zur Herbeiführung des Druckausgleiches umgeschaltet wird. Es empfiehlt sich, den durch die Fördermaschine bewirkten Strömungsvorgang derart gleichgerichtet mit dem den Druckausgleich bewirkenden Strömungsvorgang in den Tanks anzuordnen, daß die Fördermaschine durch den in der Hauptströmung erfolgenden Druckausgleich nicht belastet wird (v9, 1. Patent 561 379). Zu diesem Zwecke wird in bekannter Weise die Förderleitung parallel zu dem Absperrorgan in der Verbindungsleitung verlegt und mit einem Drehschieber für die Umschaltung der Förderrichtung versehen. Dieser Drehschieber wurde bisher für drei Schaltstellungen gebaut. In der Rechtsstellung fördert die Aktivierungsmaschine z. B. vom Steuerbordtank zum Backbordtank, wenn es sich um eine Schlingertankanlage handelt, in der Linksstellung in umgekehrter Richtung, während in der Schließ-oder Mittelstellung die Fördermaschine von der Tankanlage abgeschaltet ist. Die Fördermaschine bleibt natürlich auch in Betrieb, wenn der Drehschieber bei angestellter Tankstabilisierung vorübergehend mehr oder weniger lange Zeit in der Mittelstellung verharrt, was z. B. der Fall sein kann, wenn die maximal zulässige Tankflüssigkeitsstanddifferenz bereits vor dem Umschaltpunkt der Förderrichtung erreicht ist. Die laufende Fördermaschine arbeitet alsdann gegen den geschlossenen Drehschieber. Diese Betriebsweise ist sehr nachteilig; es treten leicht unzulässige Erwärmungen des Drehschiebers und der Fördermaschine auf, die empfindliche. Betriebsstörungen zur Folge haben könn@-4l. Eine Kühlung des geförderten Medium", ist nicht möglich, da ja wegen der durch den Drehschieber abgesperrten Förderleitung keine Strömung zustande kommen kann.
  • Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, däß der Drehschieber mit einem Kurzschlußkanal ausgeführt wird, über den die Fördermaschine in der Mittelstellung (Schließstellung) des Drehschiebers fördert. Gemäß weiterer Erfindung erhält der Drehschieber einen an beiden Enden gabelförmigen Mittelsteg, so daß bei Zwischenstellungen des Drehschiebers zwischen der Mittelstellung und der rechten bzw. linken Endstellung der Kurzschlußkreis unterbrochen ist. Diese Ausführung gestattet, die Leistungsregelung einer Tankstabilisierungsanlage, d. h. die Regelung der Tankflüssigkeitsbewegung in Abhängigkeit von der jeweiligen Maximalamplitude der Schiffsschwingung, mit der Umsteuerung des Drehschiebers zu verbinden, indem der Drehschieber proportional dem Schwingungsausschlag des Schiffes um die mittlere Schräglage mehr oder weniger weit geöffnet wird.
  • Es ist ein Drehschieber für die Umschaltung der Förderrichtung der Aktivierungsmaschine von Tankstabilisierungsanlagen bekanntgeworden; der so ausgebildet ist, daß die Aktivierungsleistung durch mehr oder minder weites Öffnen des Drehschiebers aus seiner Mittelstellung heraus entsprechend den Ausschlägen eines Schlingerwinkelzeigers geregelt werden kann. Dieser Drehschieber wird jedoch unmittelbar in die Tankverbindungsleitung eingebaut, ohne daß ein Druck ausgleichsorgan vorgesehen wäre: Auch die bauliche Ausbildung ist verschieden. Das Gehäuse ist mit einem System von Schlitzen versehen, die durch drei Ringschieber periodisch geöffnet und geschlossen werden, wobei der Öffnungsgrad des einen Ringschiebers die Leistung bestimmt. Beim erfindungsgemäßen Drehschieber lag insofern eine ganz andere Aufgabe vor, als der Drehschieber durch den bei der Umkehr der Tankflüssigkeitsbewegung einsetzenden plötzlichen Druckausgleich nicht belastet wird. Demgemäß ergab sich eine von dem Bekannten ganz abweichende Lösung.
  • Die Erfindung soll an Hand der in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Dabei ist die Annahme gemacht worden, däß es sich um Schlingertankanlagen handelt, bei denen also die beiden zusammenarbeitenden Tanks an der Steuerbord- und an der Backbordseite des Schiffes angeordnet sind. Ferner sei als Tankflüssigkeit der Einfachheit halber Wasser angenommen. Es zeigen: Fig. i den Querschnitt eines Schiffes mit ^:'`Diner Schlingertankanlage, @Fig. 2 a und :2b eine bisher übliche Ausk'r.-tührungsform des in der Förderleitung befindlichen Drehschiebers, Fit-, . 3 a und 3 b die erfindungsgemäße Ausführung des Drehschiebers mit Kurzschlußkanal.
  • Fi;g. 4:a und qb stellen einen Drehschieber dar, dessen Kurzschlußkanal einen Mittelsteg besitzt.
  • Fig. 5 zeigt die Steuerung der Drehschieberverstellung in Verbindung mit der Leistungsregelung bei Antrieb des Drehschiebers durch einen Elektromotor, Fig. 6 dasselbe bei Antrieb des Drehschiebers durch Elektromagnete.
  • Fig.7 ist ein Diagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise des Elektromagnetantriebes: In Fig. i sind die an den beiden Seiten des Schiffes angeordneten Tanks mit i und 2 bezeichnet. Sie sind unten durch einen Flüssigkeitskanal 3 und oben durch einen Luftkanal 4 verbunden. Das für die Herbeiführung des Druckausgleiches zu betätigende Absperrorgan ist in Gestalt einer Rückscblagklappe 5 im Luftverbindungskanal q. angeordnet. Die Durchlaßrichtung der Klappe 5 ist in Abhängigkeit von der Förderrichtung der Aktivierungsmaschine umsteuerbar. Die dafür vorgesehenen Mittel werden weiter unten beschrieben.
  • Die Aktivierung der- Tankwasserbewegung erfolgt durch das von einem ständig laufenden Motor artgetriebene Gebläse 6, indem dieses wechselseitig Luft zwischen den beiden oberhalb des Tankwasserspiegels befindlichen Lufträumen hin und her fördert und dadurch in dein einen Tankluftraum eine Luftverdünnung, in dem anderen eine Luftverdichtung hervorruft. In der parallel zur Luftklappe 5 liegenden Förderleitung 7a, 7b ist der als Umschaltorgan dienende Drehschieber ä angeordnet, an den die Saugleitung 9 und die Druckleitung io des Gebläses 6 angeschlossen sind. Durch Verstellen des Drehschiebers wird die Förderrichtung des Gebläses mit Bezug auf die Tanks i und 2 umgeschaltet. Diese Wirkungsweise ist für Drehschieber der bisherigen Bauart genauer aus den Fig.2a und 2D ersichtlich. Fig. 2 a zeigt den Drehschieber S in seiner Schließstellung. An das Gehäuse i i des Drehschiebers sind einerseits die beiden Hälften 7a bzw. 7b der Förderleitung, anderseits die Saugleitung 9 und die Druckleitung io des Gebläses angeschlossen. Der Drehschieberkörper 8 enthält zwei Kanäle 12 und 13, die jedoch in der gezeichneten Schließstellung keinen Durchgang für die Luft freigeben. Das Gebläse fördert gegen den geschlossenen Schieber, wobei die oben geschilderten Nachteile der unzulässigen Erwärmung. usw. auftreten. Wird der Schieber nach. rechts gelegt, so gelangt er in die aus der Fig. 2,b ersichtliche Stellung. Hierbei ist die rechte Hälfte 7a der Förderleitung über den Kanal 12 mit der Saugleitung 9 des Gebläses, die linke Hälfte 7b der Förderleitung über den Kanal 13 mit der Druckleitung io des Gebläses 6 verbunden, so daß, wie man unter Zuhilfenahme der Fig. i leicht erkennt, Luft aus dem Tank i in den Tank z gefördert wird. Wird der Drehschieber dagegen aus seiner Mittelstellung nach links gelegt, so wird die Förderrichtung umgeschaltet; es wird Luft aus dem Tank 2 in den Tank i gefördert.
  • Erfindungsgemäß werden die geschilderten Nachteile dieser Drehschieberausbildung durch eine Ausführung gemäß den Fig. 3 a und 3 b vermieden. Das Drehschiebergehäuse i i ist in gleicher Weise mit vier Anschlußstutzen für die Förderleitung, die Saug- und die Druckleitung versehen; der Drehschieberkörper 8 wird jedoch mit einem Kurzschlußkanal 14. ausgeführt. In der Mittelstellung des Drehschiebers gemäß Fig. 3 a sind jetzt ebenfalls beide Tankseiten vom Gebläse abgeschaltet; das Gebläse fördert jetzt jedoch über einen Kurzschlußkreis, der sich aus folgenden Teilen zusammensetzt: Saugleitung 9, Gebläse 6, Druckleitung io, Kurzschlußkanal 1.4, Saugleitung 9. Fig. 3 b zeigt den erfindungsgemäßen Drehschieber in seiner Linksstellung, bei der eine Förderung vom Tankluftraum 2 in den Tankluftraum i stattfindet, während der Kurzschlußkreis unterbrochen ist. Diese Wirkungsweise ist aus der Figur ohne weiteres verständlich; ebenfalls leuchtet es ein, daß bei einer Rechtsverstellung des Drehschiebers eine Förderung in umgekehrter Richtung stattfindet.
  • Die Aufrechterhaltung der Gebläseförderung durch den Kurzschlußkreis in der Mittelstellung des Drehschiebers hat den weiteren Vorteil, daß man in diesen Kreis einen Kühler einschalten kann, der eine unzulässige Erwärmung der Luft verhindert. In Fig. i ist dieser Kühler in der Druckleitung des Gebläses bei 15 angedeutet. Bei Verwendung eines bekannten Drehschiebers nach F ig. 2 a und z b wäre die Anordnung eines solchen Kühlers sinnlos, da ja hierbei in der Mittelstellung keine Strömung des Mediums stattfinden, also auch keine Kühlwirkung eintreten kann.
  • Gemäß weiterer Erfindung kann (s. Fig. q.a und 4.b) in dem Kurzschlußkanal des Drehschiebers ein Mittelsteg 16 mit gabelförmigen Enden 17 und 18 vorgesehen werden. Diese Ausführung hat Bedeutung,. wenn der Drehschieber gleichzeitig die Aufgabe der Leistungsregelung übernehmen soll. Bisher ging iman nämlich in der Regel so vor, daß der Drehschieber nur für die Umschaltung der .'Förderrichtung diente, während die Regelung der Tankwasserbewegung in Abhängigkeit von der jeweiligen Maximalamplitude des Schlingerwinkels durch einbesonderes Steuerorgan, z. B. durch eine im Luftverbindungskanal q. angeordnete, mehr oder weniger weit geöffnete Reglerklappe bewirkt wurde. Soll der Drehschieber gleichzeitig als Leistungsregler dienen, so müssen die Querschnitte so bemessen sein, daß bei einer maximalen Verstellung nach rechts bzw. nach links aus der Mittel- oder Schließstellung die maximale Leistung erreicht wird. Wird nun eine kleinere Leistung der Schlingertankanlage benötigt, so darf der Drehschieber nicht in seine Endlagen gefahren werden, sondern er muß in Abhängigkeit von der benötigten Leistung, d. h. proportional dem Schlingerwinkel, in eine Zwischenstellung verdreht werden. Alsdann gibt der Drehschieber nicht den vollen Querschnitt, sondern nur einen der erforderlichen Leistung entsprechenden Querschnitt frei, womit die Anpassung der Förderleistung an die gewünschte Dämpfungsleistung erreicht ist.
  • Fig. 4:a zeigt den erfindungsgemäßen Drehschieber mit Mittelsteg -in der Mittel- oder Schließstellung; gestrichelt ist noch die linke Endlage des Drehschiebers eingezeichnet. In der Mittelstellung wie in den Endlagen hat der Mittelsteg noch keine Bedeutung, wohl aber ist er unbedingt notwendig, wenn der Drehschieber infolge zu vermindernder Gebläseleistung in eine Zwischenstellung gefahren wird. Fig. q.b zeigt eine solche Zwischenstellung des Drehschiebers; bei der mit geringer Leistung Luft von dem Tank :2 in den Tank i gefördert wird. Die erforderliche Ouerschnittsverminderung würde zwar auch durch einen nach Fig. 3 a oder 3 b ausgeführten Drehschieber erreicht werden, jedoch würde alsdann der Kurzschlußkreis bestehen bleiben. In der in Fig. q,b gezeigten Zwischenstellung ist es jedoch für ein einwandfreies Arbeiten der Anlage unbedingt erforderlich, daß der Kurzschlußkreis unterbrochen ist, und das wird, wie aus' der Figur klar hervorgeht, mit dem Mittelsteg 16 und den gabelförmigen Enden 17 und 18 erreicht. In Fig. q.b ist gestrichelt eine weitere Zwschenstellung des Drehschiebers eingezeichnet, die einer größeren Gebläseleistung entspricht. Auch hierbei wird, wie aus der Figur ohne weiteres hervorgeht, dieselbe Wirkung erreicht. Zum richtigen Verständnis der Wirkungsweise müß noch die Betätigung der Rückschlagklappe 5 genauer erläutert werden: Für die Betätigung der Rückschlagklappe sind zwei Riegel i9 und 2o vorgesehen, die an den Ankern zweier Elektromagnete 21 und= 22 befestigt sind und somit deren Bewegungen mitmachen. Der Stromkreis des Elektromagneten 2i ist einerseits an ein Kontaktsegment 2q., anderseits an einen Kontakthebel 23 geführt; letzterer sitzt auf der Achse des Drehschiebers 8 und wird somit entsprechend der Verstellung des Drehschiebers bewegt. Der Stromkreis des Elektromagneten 22 ist an den gleichen Hebel 23 und an ein weiteres Kontaktsegment 25 angeschlossen. In der Mittelstellung des Drehschiebers befindet sich der Kontakthebel 23 zwischen den beiden Kontaktsegmenten 2q. und 25, so daß die Stromkreise beider Elektromagnete unterbrochen sind. Unter dem Einfluß von Druckfedern wird sowohl der Riegel i9 wie auch der Riegel 2o nach unten gedrückt, so däß die Klappe 5 nach beiden Richtungen hin blockiert ist und die Verbindung zwischen den beiden Tanklufträumen absperrt. Wird der Drehschieber 8 nach rechts verstellt; so dreht sich auch der Kontakthebel23 nach rechts, und unmittelbar nach Verlassen seiner Mittelstellung macht er mit dem Kontaktsegment 2,4 Kontakt; so daß der Stromkreis geschlossen und der Elektromagnet 21 erregt wird. Letzterer zieht seinen Anker und damit auch den Riegel i9 an; die Klappe 5 wird nach einer Richtung hin freigegeben, und zwar in einem solchen Sinne; daß Luft vom Tank i durch den Luftkanal q. nach dem Tank 2 strömen kann: Durch die Verstellung des Drehschiebers 8 ist aber auch gleichzeitig das Gebläse 6 über die Förderleitung 7a, 7k derart an die Tanklufträume angeschlossen, daß Luft aus dem Tank i in den Tank :2 gefördert wird, und zwar auf folgendem Weg: Tank i, rechte Hälfte 7a der Förderleitung, Drehschieber 8, Saugleitung 9, Gebläse 6, Druckstutzen io, Drehschieber 8, linke Hälfte 7v der Förderleitung, Tank 2. Die Luftklappe 5 dient also im wesentlichen nur als Ausgleichsklappe, über die sich ein bei der Umschaltung der Fördervorrichtung vorhandener Druckunterschied in den Tanklufträumen ausgleicht: Unmittelbar nach erfolgtem Ausgleich fällt die Klappe 5 durch ihr Eigengewicht oder unterstützt durch eine Feder in die Mittelstellung zurück. War die Anlage bereits in Betrieb und wird der Drehschieber nach rechts gefahren, so findet über die Klappe 5 ein Druckausgleich zwischen dem durch die vorhergehende halbe Periode der Förderung im Tank i geschaffenen Luftüberdruck und dem im Tank 2 geschaffenen Luftunterdruck statt, wodurch der Strömungsvorgang der Fördermaschine 6 unterstützt wird, ohne diese selbst zu belasten. Beim Verstellen des Drehschiebers nach links wird der oben beschriebene `vom Gebläse 6 hervorgerufene Strömungsvorgang umgeschaltet; gleichzeitig erfolgt eine Umsteuerung der Durchlaßrichtung der Luftklappe 5, indem jetzt der Elektromagnet 22 durch den Kontaktschluß 23, 25 erregt wird und den Riegel 2o nach oben zieht. Es kann jetzt ein plötzlicher Druckausgleich zwischen den beiden Tanks in Richtung von links nach rechts erfolgen.
  • Der Antrieb des Drehschiebers kann hydraulisch, elektrisch oder in sönstwie geeigneter Weise erfolgen. In Verbindung mit der Leistungsregelung ist der elektrische Antrieb sehr vorteilhaft, und zwar kann dabei die Verstellung des Drehschiebers durch einen Elektromotor oder durch Elektromagnete erfolgen. In Fig. i ist der Drehschieber mit Elektromotorenantrieb .dargestellt. Der Antriebsmotor ist mit 26 bezeichnet. Auf seiner Welle sitzt eine Schnecke 27, die mit einem auf der Achse des Drehschiebers 8 angeordneten Schneckenrad zusammenarbeitet und somit je nach dem Drehsinne des Motors den Drehschieber in der einen oder anderen Richtung verstellt. Das Umschalten der Förderrichtung, d. h. das Verstellen des Drehschiebers aus der Rechtsstellung in die Linksstellung oder umgekehrt muß in einem geeigneten Zeitpunkt der Schlingerperiode, z. B. beim Durchgang des Schiffes durch seine mittlere Schräglage, vorgenommen werden. Die Ermittlung des richtigen Steuerkommandos erfolgt durch das . Steuergerät 28, das so ausgebildet sein kann,. daß es nicht nur auf die Schlingerwinkel anspricht, sondern gleichzeitig etwa vorhandene statische Schräglagen des Schiffes berücksichtigt. Steuergeräte dieser Art sindbekannt. Sie brauchen, da sie nicht den Gegenstand dieser Erfindung bilden, in ihren Einzelheiten hier nicht näher erläutert zu werden. Für die vorliegende Betrachtung genügt der Hinweis, daß auf der Welle des Steuergerätes ein Kontaktarm sitzt, der in Verbindung mit Kontaktsegmenten die Umschaltung des Drehschiebers im gewünschten Zeitpunkt bewirkt, und es braucht im Zusammenhang mit der Leistungsregelung nur noch die besondere Ausbildung der Kontaktbahnen und der elektrische Anschluß an einen sogenannten Verteiler 29; der die Einschaltung der richtigen Leistungsstufe vornimmt; näher erläutert zu werden. Die Ausbildung dieser Teile ist aus der Fig. 5, auf die weiter unten eingegangen wird, zu ersehen.
  • Das Tankwasser darf zur Vermeidung von Wasserschlägen oder sonstigen Betriebsstörungen nur bis zu einer gewissen Höhe ansteigen. Es müssen daher Mittel vorgesehen werden, damit für den Fall, daß die maximale Wasserstandsdifferenz erreicht ist, bevor noch das Steuergerät das Steuerkommando für Umschalten liefert, der Drehschieber 8 in seine Mittelstellung gefahren, die Förderung also unterbrochen wird.. Zu diesem Zwecke ist in jedem Tank ein Endlagenschalter vorgesehen. Der Endlagenschalter im Tank i besteht aus einem Schwimmer 33, an dem eine mit einem Kontakt 35 versehene Stange 34 befestigt ist. Der Kontakt 35 wird sich also mit dein Wasserstand heben und senken. Schiffsfest angebracht ist eine Kontaktfläche 36, und zwar in einer derartigen Lage, daß bei Erreichen des maximalen Wasserstandes der Kontakt 35 auf die Kontaktbahn 36 aufläuft. Dadurch wird der Stromkreis eines Relais 32 geschlossen, das einen Umschalter 31 betätigt. Dieser Umschalter schaltet den Elektromotor 26 vom Steuergerät ab und auf die Schaltvorrichtung 30, die das Kommando für die Verstellung des Drehschiebers in Mittelstellung gibt. Der Endlagenschalter 33' bis 36' für den Tank 2 ist genau so ausgebildet und zum Endlagenschalter 33 bis 36 des Tanks i parallel geschaltet, so daß er in genau derselben Weise auf das Relais 32 einwirken kann.
  • Die genauere Wirkungsweise der Schalt-und Steuermittel 28 bis 32 soll nun an Hand der Fig. 5 beschrieben werden. Auf der Ausgangswelle 37 des in seinen Einzelheiten weiter nicht dargestellten Steuergerätes 28 sitzt der Kontakthebel 37, der aus seiner gezeichneten Mittelstellung entsprechend dem jeweiligen Schlingerwinkel nach rechts oder links bewegt wird und dabei über Kontaktbahnen gleitet. Die rechte Kontaktbahn ist durch Isolierstücke 38 in drei Segmente 39, 40 und 41 unterteilt, ebenso die linke Kontaktbahn durch Isolierstücke 42 in drei Segmente 43, 44 und 45. Der Antriebsmotor 26 für den Drehschieber ist über das Steuergerät 28 derart an die Stromquelle 46 angeschlossen, daß bei einem Ausschlag des Kontakthebels 37 nach rechts der Motor im einen Sinne, bei einem Ausschlag nach links im anderen Sinne angetrieben wird (Rechts- und Linkswicklung). Die Verstellung des Drehschiebers 8 entsprechend der gewünschten Leistung kann stetig oder stufenweise erfolgen. In der Figur ist ein Beispiel für die in besonders einfacher Schaltung durchführbare stufenweise Verstellung dargestellt. Es seien außer der Mittel- oder Schließstellung drei verschieden weite Offenstellungen des Drehschiebers nach rechts bzw. nach links angenommen, entsprechend drei verschiedenen Leistungsstufen, und demgemäß sind auch die beiden Kontaktbahnen des Steuergerätes 28 in je drei Segmente unterteilt.
  • Die stufenweise Verstellung des Drehschiebers wird durch den Verteiler 29 erreicht, der aus zwei Kontaktsätzen, je ein Kontaktsatz für den Rechtslauf bzw. für den Linkslauf des Motors, mit zugeordneten Nockenscheiben besteht. Die Nockenscheiben sind auf der Drehwelle 47 des Motors 26 oder auf einer langsam Laufenden Vorgelegewelle angeordnet, und zwar sind die drei Kontaktscheiben 48 bis 5o mit ihren Kontakten 54 bis 56 an die Segmente 39 bis 41 der rechten Kontaktbahn des Steuergerätes, die drei Kontaktscheiben 51 bis 53 mit Kontakten 57 bis 59 an die Segmente 43 bis 45 der linken Kontaktbahn angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: Gleitet der Kontakthebel 37 von seiner Mittelstellung auf das Segment 39, so wird durch den Kontakt 37, 39 der folgende Stromkreis geschlossen: Stromquelle 46, Kontakthebel 37, Segment 39, Kontakt 54, Kontakt 3 ja des Umschalters 31, Motor 26, Stromquelle 46. Der Motor beginnt zu laufen, beispielsweise in Rechtsdrehung. Damit werden gleichzeitig die Nockenscheiben des Verteilers verdreht. Die Nockenscheibe 48 ist derart auf der Welle 47 angeordnet, daß ihr Nocken gegen die Zunge des Kontaktes 54 stößt und damit den Stromkreis unterbricht, sobald der Drehschieber in die der Verstellung des Kontakthebels 37 entsprechende Stellung gekommen ist. Der Drehschieber ist damit etwa in die Stellung I der Fig. 4b bzw. in die dazu symmetrische rechte Stellung gefahren worden und verharrt nun zunächst in dieser Offenstellung. Kehrt die Schlingerbewegung, - nachdem der Kontakthebel 37 das Segment 39 erreicht hat, um, so gelangt nach dem Nulldurchgang der Kontakthebel auf das Segment 43 der linken Kontaktbahn, und es wird jetzt ein neuer Stromkreis geschlossen, der aus folgenden Teilen besteht: Stromquelle 46, Kontakthebel 37, Segment 43, Kontakt 57, Kontakt 3ib des Umschalters 31, Motor 26, Stromquelle 46. Der Motor wird jetzt wieder in Gang gesetzt, und zwar mit Linksdrehung. Der Drehschieber wird also zurückgedreht, und zwar über die Nullstellung hinaus nach der entgegengesetzten Seite, bis die dem Kontakt 57 zugeordnete Nockenscheibe 51 den Stromkreis unterbricht. Das geschieht, sobald der Drehschieber 8 in die dem Ausschlag des Kontakthebels bis zum Segment 43 entsprechende Stellung gekommen ist.
  • Sobald also der Kontakthebel 37 zwischen den Segmenten 39 und 43 hin und her bewegt wird, wird der Drehschieber abwechselnd nach links bzw. nach rechts in einem Ausmaße, der diesem Steuerausschlag des Kontakthebels 37 entspricht, verstellt. Bei größer werdendem Schlingerwinkel streicht der Kontakthebel 37 über das Segment 39 hinweg und gelangt auf das Segment 40. Das hat zur Folge, daß unmittelbar nach Unterbrechung des Stromkreises durch die Nockenschraube 48 ein anderer Stromkreis geschlossen-wird, nämlich über Stromquelle 46, Kontakthebel 37, Segment 40, Kontakt 55, Kontakt 3ia, Motor 26, Stromquelle 46. Der Motor wird also im gleichen Drehsinne weiterbewegt. Die Drehung wird unterbrochen, sobald der Drehschieber in die dein Segment 40 zugeordnete Stellung II (Fig: 4b) gelangt ist. Zu diesem Zweck ist die Nockenscheibe 49 derart auf der Welle 47 angeordnet und der Nöcken so ausgebildet, daß nach Erreichen dieser Stellung der Nocken gegen die Zunge des Kontaktes 55 schlägt und damit den Strom unterbricht. In derselben Weise wirken bei maximaler Leistung entsprechend der Stellung III des Drehschiebers (Fig.4a) das Segment 44 der Kontakt 56 und die Nöckenscheibe 5o zusammen. Ebenso sind den Segmenten 44 und 45 der linken Kontaktbahn des Steuergerätes die Kontakte 58 und 59 mit den Nockenscheiben 52 und 53 zugeordnet. Auf diese Weise ist also erreicht; däß stets die Stellung des Drehschiebers 8 in Übereinstimmung mit den vom Steuergerät gegebenen und am Ausschlage des Kontakthebels 37 sichtbar gemachten Kommandos steht. Die Nocken der Nockenscheiben 48 und 49 sowie 5 r und 52 werden so breit ausgeführt, daß die zugehörigen Stromkreise auch bei Einschalten einer höheren Leistungsstufe geöffnet bleiben, damit der Schaltvorgang, insbesondere das Zurückdrehen des Drehschiebers bei der höheren Leistungsstufe nicht durch die Stromkreise der niedrigeren Leistungsstufen gestört wird.
  • Für die Überwachung der Steuervorgänge durch die Endlägenschalter ist die Schaltvorrichtung 30 vorgesehen, die aus zwei Schaltscheiben 6o und 6 1 und zugehörigen Kontakten 62 und 63 besteht. Die Schaltscheiben 6o und 61 sind ebenfalls auf der Motorwelle 47 . bzw. auf einer langsam laufenden Vorgelegewelle angeordnet; die Kontakte 62 und 63 können über den Umschalter 3 i an den Motor 26 angeschlossen werden. Die gezeichnete Stellung der Schaltscheiben entspricht der Mittelstellung des Kontakthebels 37: Die Kontakte 62 und 63 sind dabei geöffnet. Sobald sich der Motor zu drehen beginnt und dabei die Schaltscheiben z: B. in Pfeilrichtung aus ihrer Mittelstellung bringt, wird der Kontakt 63 durch die Schaltscheibe 61 geschlossen; der Kontakt 62 bleibt jedoch weiterhin geöffnet: Die Schließung des Kontaktes 63 ist jedoch so lange wirkungslos, wie der Umschalter 31 nach links gelegt ist. Macht jedoch Endlagenschalter 35, 36 bzw. 35', 36' (Fig. z) Kontakt, so wird das Relais 32 erregt, das den Umschalter 31 nach rechts legt. Motor und Drehschieber sind damit vom Steuergerät 28 abgeschaltet, aber über den Kontakt 3 zb und den geschlossenen Kontakt 63 ist der Motor an die Stromquelle 46 angeschlossen, und zwar 'derart, daß der Motor den Drehschieber in seine Mittelstellung zurückdreht. Ist die Mittelstellung erreicht, so sind beide Kontakte 62 und 63 stromlos, und der Drehschieber verharrt in seiner Mittelstellung: Er kann erst wieder aus seiner Mittelstellung herausgefahren werden; wenn der Endlagenschalter seinen Kontakt unterbricht, wodurch Motor und Drehschieber alsdann wieder durch den sich nach links legenden Umschalter 31 den Steuerkommandos des Steuergerätes 28 unterworfen ist. Tritt der Endlagenschalter 35@, 36' in Tätigkeit, so erfolgt in genau der gleichen Weise durch die Schaltscheibe 6o und den Kontakt 62; da ja ' jetzt der Drehschieber in entgegengesetzter Richtung verstellt worden ist, ein Abschalten des Motors und Drehschiebers vom Steuergerät 28 und die Zurückdrehung des Drehschiebers in seine Mittelstellung.
  • Es ist bekannt, bei der Leistungsregelung durch eine in der Tankverbindungsleitung angeordnete Drosselklappe diese durch einen Elektromotor zu verstellen, der über eine in Segmente unterteilte Kontaktvorrichtung ein-und ausgeschaltet wird. Die Kontakte bewirken jedoch nicht unmittelbar das Ein- und Ausschalten, sondern sie wirken zunächst auf Relais, und erst durch die Anzahl der durch die Kontaktvorrichtung eingeschalteten Relais wird die Zeitdauer der Einwirkung des Elektromotors auf die Drosselklappe und damit deren Öffnungsgrad bestimmt. Bei der oben beschriebenen Einrichtung erfolgt dagegen die Verstellung des Drehschiebers unmittelbar durch das vom Kontaktarm erreichte Kontaktsegment. Der maximale Ausschlag des Kontaktarmes bestimmt unmittelbar die einzuschaltende Leistungsstufe; es werden keine zusätzlichen Relais benötigt.
  • Der Antrieb d es Drehschiebers durch Elektromagnete ist in Fig. 6 dargestellt. Mittels des Verstellhebels 64, der an seinem freien Ende als Kurbelschleife 65 ausgebildet ist und über das Zahnradgetriebe 64a auf die Achse des Drehschiebers 8 einwirkt, kann der Drehschieber nach rechts oder links verdreht werden. In die Kurbelschleife 65 greift zu diesem Zweck ein Zapfen 66 ein, der auf einer in den Führungen 68 und 69 hin und her gleitenden Achse 67 sitzt. Diese Achse 67 trägt die Anker 70 und 71 zweier Elektromagnete 72 und 73. Das rechte und linke Ende der Magnetachse 67 ist durch zwei Teller 74 und 75 abgeschlossen. Zwischen diesen Tellern und den festen Widerlägern 76 und 77 ist je ein aus drei Federn 78, 79 und 8o bzw. 78', 79' und 8o' bestehender Federsatz angeordnet. Schließlich sind noch zwei feste Anschläge $ z und 82 für die Hubbegrenzung vorgesehen. Der Strom für die Erregung des Magneten 72 wird der Stromquelle 83 entnommen, und für den Magneten 73 ist die Stromquelle 84 vorgesehen. In den Stromkreis der Elektromagnete ist ein Widerstand 85 bzw. 86 und die rechte bzw. linke Kontaktbahn des Steuergerätes 28 eingeschaltet. Der Kontakthebel 37 und die zugehörigen Kontaktbahnen sind genau so ausgebildet und wirken bezüglich der Steuerkommandos genau so wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5. Es sind deshalb die gleichen Bezugszeichen verwendet worden. An die Stelle ;des Verteilers treten jedoch jetzt die Widerstände 85 und 86 in der bekannten Spannungsteilerschaltung. Von ,diesen Widerständen führen drei Anzapfungen zu den einzelnen Segmenten der Kontaktbahnen.
  • In der Mittelstellung des Kontakthebels 37 sind beide Stromkreise der Elektromagnete unterbrochen, und die Anordnung ist so getroffen, daß sich der Drehschieber dabei in seiner Mittelstellung befindet. Macht der Kontakthebel 37 auf der rechten Kontaktbahn Kontakt, so wird der Magnet 72 erregt, und zwar ist die auf den Anker 7o ausgeübte Zugkraft des Magneten abhängig von der Größe der eingeschalteten Spannung. Man sieht leicht, daß der Magnet bei Stromschluß über Segment 39 an der kleinsten Spannung, bei Stromschluß über Segment 4o an einer mittleren Spannung und bei Stromschluß über Segment 41 an der größten Spannung liegt, und dementsprechend ist auch die Zugkraft verschieden. Inder ersten Stellung wird der Anker so weit in,den Magneten hineingezogen, daß der Abschlußteller 74 der Ankerachse 67 etwa in die durch I gekennzeichnete Lage gelangt. Die Feder 78 wird also um den Ankerhub zusammengedrückt, während das rechte Ende der Feder 79 gerade zum Anliegen an den Federteller 74 kommt. Steht der Kontakthebel auf Segment 4o, so gelangt der Teller ;.4 in die Stellung II, bei :der gerade der Anfang der Feder 8o erreicht ist. Es werden also die Federn 78 und 79 zusammengedrückt. Die Endlage des Abschlußtellers 74 bei größter Leistung entsprechend der Stellung des Kontakthebels auf dem Segment 4 1 ist durch den festen Anschlag 81 fixiert. Es werden in diesem Falle alle drei Federn zusammengedrückt. Entsprechend der Verschiebung des Abschlußtellers 74 in .die Lagen I, II oder III wird der Drehschieber 8 durch die Kurbelschleife 65 und den Verstellhebel 64 in die Stellungen I, II und III (Fig. 4a und 4b) gedreht. Der Elektromagnet 73 bleibt während dieser Vorgänge stromlos, so daß er di'e beschriebenen Vorgänge nicht. beeinflussen kann. Es wird lediglich :der zugehörige Anker 71 durch die gemeinsame Ankerachse 67 weiter nach links verschoben, und der Federteller 75 wird von der Feder 78' abgehoben. Bei Ausschlag des Kontakthebels 37 nach links tritt in genau der gleichen Weise der Magnet 73 in Tätigkeit; der Magnet 72 ist dabei stromlos.
  • Für das Zurückdrehen des Drehschiebers in seine Mittelstellung bei Erreichen der maximal zulässigen Wasserstandsdifferenz sind in den Stromkreisen der beiden Elektromagnete Endlagenschalter 87 und 88 vorgesehen, die im allgemeinen geschlossen sind und erst bei Erreichen der maximalen Wasserstandsdifferenz durch eine in den Tanks angeordnete Schwimmeranordnung o. d.gl. geöffnet werden. In einem solchen Falle sind dann beide Elektromagnete stromlos, so daß die Ankeranordnung unter dem Einfluß der Federn in die gezeichnete Mittelstellung zurückkehrt, Daß für die Kompensation der Zugkraft der Elektromagnete je drei Federn vorgesehen sind anstatt einer einzigen, hat den folgenden Grund: Es sei Bezug genommen auf das Diagramm der F.ig.7, das in ausgezogenen Linien die zu überwindende Federkraft in Abhängigkeit vom Hub des Elektromagneten, in gestrichelten Linien die Zugkraft des Elektromagneten veranschaulicht. Das Federdiagramm der Feder 78 ist mit a bezeichnet, das Diagramm für die Zugkraft des Magneten in der ersten Leistungsstufe mit m. Würde man sich an Stelle der drei Federn 78 bis 8o mit einer einzigen Feder 78 begnügen, die entsprechend der geforderten Leistung bis zu den Punkten I, 1I bzw. III zusammengedrückt wird, so ergäbe sich ein labiler Zustand. Im Punkte I muß Gleichgewicht zwischen Zugkraft des Magneten und Federkraft bestehen. Überwiegt jedoch die elektrische Kraft nur um ein geringes, so würde der Federteller 74 über ,die Stellung I hinaus noch weiter nach links gezogen werden, und zwar bis zum festen Anschlag 81. In der Stellung I tritt deshalb die Feder 79 in Wirkung, deren Diagramm mit b bezeichnet ist. Man sieht, daß jetzt die Federkraft Überwiegt, so daß jetzt ,der Federteller 74 eindeutig in der Stellung I fixiert ist. Genau das gleiche gilt für die Stellungen des Kontakthebels 37 auf den Segmenten 4o und 41, die den Stellungen II und III des Federtellers 74 entsprechen. Das Federdiagramm der Feder 8o ist mit c bezeichnet. Die Diagramme für die Zugkraft der Elektromagnete bei der zweiten und dritten Leistungsstufe (Segment 40 bzw. 41) tragen die Bezeichnung n und o. In der dritten Leistungsstufe wird die Verschiebung des Federtellers 74 in die Stellung III dadurch bewirkt, daß bis zu dieser Stellung die Zugkraft des Magneten in jedem Punkte die Federkraft überwiegt. Von diesem Punkte etwa überwiegt die Federkraft, ein Hinausschnellen des Federtellers über die Stellung III wird jedoch durch den festen Anschlag8r verhindert:

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Steuerung der Flüssigkeitsmassen von aktiven Tankstabilisierungsanlagen mit einem Absperrorgan in der Verbindungsleitung zwischen den beiden zusammenarbeitenden Tanks, dessen Durchlaßrichtung in den Umkehrpunkten der Tankfflüssi.gkeitsbewegung zur Herbeiführüng eines Druckausgleiches umgesteuert wird, und einer parallel zum Absperrorgan liegenden Förderleitung mit einem Drehschieber für die Umschaltung der Förderrichtung der -Aktivierungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber einen Kurzschlußkanal enthält, über den die Aktivierungsmaschine in der Mittelstellung (Schließstellung) des Drehschiebers fördert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, bei der der Drehschieber aus seiner Mittelstellung (Schließstellung) heraus entsprechend der Maximalamplitude des Schwingungswinkels des Schiffes um die mittlere Schräglage mehr oder weniger weit geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußkanal des Drehschiebers einen an beiden Enden gabelförmigen Mittelsteg besitzt, so daß bei Zwischenstellungen des Drehschiebers wischen der Mittelstellung und der rechten bzw. linken Endstellung ler Kurzschlußkreis unterbrochen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch :2 mit Antrieb .des Drehschiebers durch einen Elektromotor, dadurch gekennzeichnet, daß .der Elektromotor über eine entsprechend der Anzahl der Leistungsstufen in an sich bekannter Weise in Segmente unterteilte Kontaktbahn einschaltbar ist und zum Ausschälten ein Verteiler vorgesehen ist, der aus den einzelnen Segmenten zugeordneten Kontakten und zugehörigen, von der Motordrehwelle bewegten Nockenscheiben besteht. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 2 mit Utrieb des Drehschiebers durch Elektromagnete, die entsprechend der erforderlichen Leistungsstufe mehr öder weniger erregt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugkraft des Elektromagneten durch einen Federsatz kompensiert wird, der aus so vielen Federn besteht, wie Leistungsstufen vorhanden sind; wobei für jede höhere Leistungsstufe eine Feder mehr zur Kompensation herangezogen wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Förderkreis .der Aktivierungsmaschine eine Kühlvorrichtung eingeschaltet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3487801A (en) * 1966-10-31 1970-01-06 Parsons Co Ralph M Method and apparatus for stabilization of vessels

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