DE159810C - - Google Patents
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- DE159810C DE159810C DENDAT159810D DE159810DA DE159810C DE 159810 C DE159810 C DE 159810C DE NDAT159810 D DENDAT159810 D DE NDAT159810D DE 159810D A DE159810D A DE 159810DA DE 159810 C DE159810 C DE 159810C
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- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims 1
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J7/00—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
- H02J7/14—Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle
- H02J7/16—Regulation of the charging current or voltage by variation of field
- H02J7/18—Regulation of the charging current or voltage by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistance switching in or out of circuit step by step
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Λ!159810 KLASSE 21 c.
Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung an Einrichtungen zur Regulierung
der Spannung und Leistung von elektrischen Generatoren mit wechselnder Umlaufszahl.
Wie bei bekannten Vorrichtungen dieser Art werden auch nach vorliegender Erfindung
durch die Bewegung des Kolbens eines Zylinders, zu welchem der Zutritt des Druckmittels
durch ein Solenoid beeinflußt wird,
ίο Widerstände eingeschaltet. Das Wesen der
Erfindung besteht demgegenüber in der Anordnung einer Feststellvorrichtung für den
Kolben, welche in derart zwangläufiger Abhängigkeit vom Solenoid steht, daß bei jedem
die normale Spannung über- oder unterschreitenden Betrag eine Freigabe des Kolbens
durch Lösung der Feststellvorrichtung erfolgt. Durch diese Anordnung soll ein Pendeln des Reglers bei geringen Spannungs-Schwankungen
vermieden werden.
Die beiliegende Zeichnung zeigt die' Vorrichtung in Ansicht teilweise in schematischer
Form.
α ist die den Strom liefernde Dynamo.
b ist ein Polwechsler, welcher, wie aus der Zeichnung ersichtlich, mit der Umkehr der
Drehungsrichtung der Dynamomaschine a die Bürstenverbindung zwischen letzterer und
dem Stromkreis der Sammlerbatterie umzukehren hat, so daß dadurch die Dynamomaschine
bei Umlauf in beiden Richtungen gleichgerichteten Strom liefert.
Der Hauptstromkreis, welcher von dem Polwechsler b ausgeht, verzweigt sich den
Anforderungen entsprechend. In " denselben sind die verschiedenen Teile der Vorrichtung
in der im folgenden beschriebenen Reihenfolge eingeschaltet.
c ist das Nebenschlußfeld der Dynamomaschine, d ist ein in Reihe mit der Neben-Schluß
feld wicklung liegender Widerstand mit den Kontakten e. f ist ein Wagen, der an
den Stangen g entlang auf- und abgleitet. Die Stangen g werden von den Trägern h
und i getragen, die etwas nach vorn über die Kontakte e vorstehen, j sind die beweglichen
Widerstandskontakte, welche mit dem Wagen f auf den Stangen g auf- und abwärts
gleiten, k ist eine mit dem Wagen f verbundene Stange, deren oberes Ende winklig
umgebogen ist. m ist ein Zylinder, in dem ein mit der Stange η verbundener Kolben
arbeitet. Die Stange η ist mit ringförmigen Rillen 0 versehen, die in gleichem Abstand
voneinander angeordnet sind. Mit dem oberen Ende der Kolbenstange η ist der ellbogenartig
umgebogene Teil / der Stange k verbunden, so daß jede Bewegung des Kolbens
in dem Zylinder m die Stellung des Wagens / auf der Kontaktreihe e beeinflußt
und dadurch Widerstand in den Stromkreis ein- oder ausschaltet, ρ sind Solenoide mit
Kernen q, welche durch eine Stange r verbunden werden. Mit der Mitte der Stange r
ist eine weitere Stange s verbunden, welche ungefähr in der Mitte der Länge einen vorragenden
Stift t trägt. Mit dem Ende der Stange s ist eine am anderen Ende mit dem.
Gestell oder dergl. fest verbundene Schraubenfeder ii verbunden. Mit dem unteren
Ende der Stange s ist drehbar ein Arm ν verbunden, dessen äußeres T- förmig gestaltetes
Ende jv drehbar in einem von dem Zylinder m vorragenden Ansatz χ befestigt ist.
y ist ein drehbar gelagerter Hebel, welcher sich an dem einen Ende gegen den T-förmigen
Kopf w stützt und an seinem anderen Ende mit dem von einer Feder festgelegten
Stift \ in Eingriff liegt. Der Stift \ wird
für gewöhnlich durch die Feder 2 in Eingriff mit einer der ringförmigen Rillen 0 an
der Kolbenstange η gehalten. Je nachdem der Zug des Solenoidkernes oder die Spannung
der Schraubenfeder u überwiegt, wird der T-förmige Kopf w nach der einen oder
anderen Seite geschwungen und bringt vermittels des Hebels y den Stift ^ außer Eingriff
mit den Rillen der Kolbenstange n.
3 ist ein Luftreservoir. 4 ist ein Reduzierventil, welches in das zu dem Einlaßventil
6 führende Rohr 5 eingeschaltet ist. Das Rohr 5 führt zu dem Ende des Zylinders m.
7 ist ein in der Nähe des Einlaßventiles 6 drehbar gelagerter und damit verbundener
Hebel, dessen anderes Ende gabelförmig gestaltet ist. Die Gabel greift um den Stift t
der Stange s, so daß die Bewegung des Solenoidkernes den Zufluß von Luft zu dem
Zylinder m beeinflußt. 9 ist eine Auslaßöffnung.
10 ist ein selbsttätiger, durch den Elektromagneten 11 bewegter Ausschalter, welcher
in der gezeigten Ausführungsform durch die Kniehebelverbindung 12 bewegt wird. Der
Kern 13 des Magneten 11 ist mit dem Kniegelenk
verbunden.
14 ist eine Reihe von in dem Lampenstromkreis liegenden Lampen. 15 ist eine
Sammlerbatterie, die in den äußeren Hauptstromkreis eingeschaltet ist, und welche die
elektrische Energie der Dynamomaschine aufspeichert. 16 sind Schmelzsicherungen.
Nachdem die Anordnung der Vorrichtung beschrieben ist, soll im folgenden die Wirkungsweise
derselben näher erläutert werden. Da die vorliegende Vorrichtung besonders für Eisenbahnzüge zum Erleuchten der Wagen
geeignet ist, so soll die Erläuterung der Konstruktion und Wirkung des Widerstandes und
des denselben beeinflussenden Reglers auf diese Anordnung beschränkt werden.
Der Anker der Dynamomaschine erzeugt bei seiner Drehung an den Enden des Aus-Schaltmagneten
11 eine Potentialdifferenz. Wenn diese Potentialdifferenz gleich wird der
Spannung der Batterie, dann schließt der magnetische Zug des Magneten 11 den
Schalter. Da der Hauptstromkreis nun durch den Ausschalter geschlossen ist, geht der
Strom von der Dynamomaschine α zum oberen Kontaktarm des Polwechslers durch
das Solenoid ρ, von dort durch den geschlossenen Ausschalter 10 und durch die
Sammlerbatterie 15 und von hier zurück durch den unteren Kontaktarm des Polwechslers
zu der Dynamobürste.
Im Falle die Lampen eingeschaltet sind, fließt ein Teil des Stromes im Nebenschluß
zu dem Hauptstromkreis, und es ist ersiehtlieh, daß der relative Betrag des zu dem
Sammler und dem Lampenstromkreis fließenden Stromes abhängt von der Anzahl der in
den Lampenstromkreis eingeschalteten Lampen.
Unmittelbar bevor sich der Zug in Bewegung setzt, ist der Ausschalter 10 offen und
die Dynamomaschine, welch von der Wagenachse angetrieben wird, in Ruhe. Falls die
Lampen brennen, müssen sie allein von der Sammlerbatterie 15 gespeist werden, die, bevor
sie in den Stromkreis eingeschaltet wurde, geladen wurde. Es ist jedoch nicht unbedingt
nötig, daß die Sammlerbatterie vorher geladen wird, da dies sehr wohl während der
Fahrt geschehen kann.
Sobald der Zug bei der Abfahrt langsam fährt, beginnt die Dynamomaschine Strom zu
erzeugen, und es schließt sich, wenn die richtige Geschwindigkeit erreicht ist, der Ausschalter
10, wie vorhin beschrieben. Da die Geschwindigkeit noch zunimmt, so nimmt die
Erzeugung von Strom durch die Dynamomaschine mehr und mehr zu, bis die normale Belastung erreicht ist, und da die Geschwindigkeit
noch weiter zunimmt, müssen Vorrichtungen getroffen werden, um eine Überlastung zu vermeiden.
Wenn der normale Strom durch das Solenoid ρ fließt, dann hält der magnetische Zug
des Kernes q der mechanischen Spannung der Feder u gerade das Gleichgewicht. Wenn
der Strom über den normalen Betrag anwächst, dann ist der magnetische Zug größer
als der mechanische. Infolgedessen wird das Luftzulaßventil 6 geöffnet, um Luft hinter
den Kolben zu lassen. Der Kolben wird dadurch nach oben bewegt und durch Vermittlung
des zwischenliegenden Getriebes bewegt er die Kontakte e nach oben und schaltet den Widerstand in die Nebenschlußfeldwicklung
der Dynamomaschine ein. Dadurch wird das Feld geschwächt und die Belastung verkleinert.
Die bis hier beschriebene Anordnung ist allgemein bekannt.
Die Erfindung besteht, wie schon in der Einleitung auseinandergesetzt, in der Fest-
Stellvorrichtung des Kolbens, solange der Zug mit seiner normalen Geschwindigkeit fährt,
und zwischen der magnetischen Kraft des Solenoidkernes q und dem Federzug u Gleichgewicht
herrscht.
Wird dieser Gleichgewichtszustand überschritten, so überwiegt der magnetische Zug.
Hierdurch wird der an der Stange .? drehbar befestigte Hebel ν gehoben und der obere Teil
ίο des Hebels w drückt auf den Hebely. Hierdurch
wird die Klinke \ aus den Nuten der Kolbenstange entgegen der Federkraft der
Feder 2 herausgezogen. Durch die gleichzeitige Öffnung des Ventiles 6 wird der Kolben in die Höhe gehoben und Widerstand
in den Feldstromkreis eingeschaltet. Wenn dagegen der Zug anzuhalten beginnt und die
Geschwindigkeit allmählich nachläßt und die Dynamomaschine sich langsamer und langsamer
dreht, muß, um die Belastung innerhalb gegebener Grenzen zu halten, die Feldstärke
vergrößert werden. Mit dem Schwächerwerden des Stromes wird der magnetische Zug des Solenoides und seines Kernes q
kleiner und der Zug der Feder u wird größer als der magnetische Zug der Kernes q. Hierdurch
wird die Sperrklinke \ durch den unteren Teil des Hebels w, der auf den Hebel
y drückt, ausgelöst. Gleichzeitig tritt durch Beeinflussung des Ventiles 6 die Luft
in dem Zylinder m durch die Öffnung 9 aus und der Kolben bewegt sich nach abwärts.
Die Kontakte e bewegen sich dadurch zu ihrer normalen Lage zurück, wobei sie den
Widerstand, welcher eingeschaltet wurde, als der Zug seine Geschwindigkeit erhöhte, allmählich
aus dem Feldstromkreis ausschalten. Wenn der Zug noch langsamer läuft, dann öffnet sich der Ausschalter 10 und sämtliche
Teile nehmen wieder ihre normale Lage ein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Regulierung der Spannung oder Leistung von elektrischen Generatoren mit wechselnder Umlaufszahl, bei welcher in die Feldwicklung des Generators durch die Bewegung des Kolbens eines Zylinders, zu welchem der Druckmittelzutritt durch ein Solenoid beeinflußt wird, Widerstände eingeschaltet werden, gekennzeichnet durch eine den Kolben festhaltende Klinke (\), welche durch einen vom Solenoid bewegten Hebel (v w) unter Vermittlung des Hebelarmes (y) bei jedem die normale Spannung über- oder unterschreitendem Betrag zur Freigabe des Kolbens zurückgezogen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE159810C true DE159810C (de) |
Family
ID=425850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT159810D Active DE159810C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE159810C (de) |
-
0
- DE DENDAT159810D patent/DE159810C/de active Active
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