DE159830C - - Google Patents

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DE159830C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • B60L15/34Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with human control of a setting device

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Regelungseinrichtung für Elektromotoren eines Fahrzeuges oder eines ganzen Zuges, und zwar eine Einrichtung 'derjenigen bekannten Art, bei weleher die Motorstromkreisverbindungen und die in diesen liegenden Widerstände durch unabhängige, mittels Druckluft bediente Schalter , gesteuert werden, wobei die Zuleitung der Druckluft durch Elektromagnete geregelt wird.
ίο Die Erfindung besteht darin, daß die zur Regelung der Zuleitung der Druckluft dienenden Elektromagnete mit Hilfe von Verriegelungsschaltern in bestimmter Reihenfolge selbsttätig erregt werden, sobald der Hauptregler bewegt
!5 worden ist.
Es ist selbstverständlich, daß, wenngleich hier die Anwendung der Regelungseinrichtung zum Steuern von zwei Motoren gezeigt ist, um dieselben entweder in Reihe oder parallel miteinander verbinden und stufenweise Widerstände aus dem Motorstromkreise ausschalten und hierdurch die Geschwindigkeit des Fahr-
. ■ zeuges oder Zuges ändern zu können, die Einrichtung ebensogut zum Regeln eines einzelnen oder beliebig vieler Motoren verwendet werden kann, gleichgültig, ob dieselben zum Antrieb von Fahrzeugen und Zügen oder zu anderen Zwecken benutzt werden.
In den Zeichnungen zeigt Fig. ι schematisch die Anordnung der Einrichtung zur Regelung zweier Motoren. Fig. 2 ist ein Schnitt durch einen Motorregler. Fig. 3 ist ein Schnitt durch einen Verriegelungsschalter und der benachbarten, damit zusammenwirkenden Vorrichtungen. Fig. 4 ist eine Seitenansicht des beweglichen Gliedes des Verriegelungsschalters - nach Fig. 3. Fig. 5 ist eine Draufsicht auf einen Verriegelungsschalter mit drei Kontaktstückeri, teilweise im Schnitt. Fig. 6 ist ein Längsschnitt durch den neunten in Fig. 1 gezeigten Verriegelmigsschalter.
Soweit sich die Erfindung auf die in den Patentschriften der Kl. 201 132245, 140419, 140959, 143550, I4355i> I43552, 143624, 144048, 145794, 145799- !46524, 148333 und 152802 beschriebenen Einrichtungen bezieht bezw. ihnen ähnlich ist, wird auf diese bezüglich der hier nicht besonders erläuterten Einzelheiten verwiesen.
Bei vorliegender Erfindung kann der Motorregler irgend eine beliebige Form besitzen, und die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform soll nur eine äußerst wirksame Anordnung erläutern, welche in Verbindung mit den Stromkreisen gemäß Fig. 1 benutzt werden soll und in denen die wesentlichen Merkmale der Erfindung enthalten sind.
Der Rahmen 1 des Motorreglers (Fig. 2) besitzt die gewöhnliche kreisförmige Form und ist mit einem mittleren Funkenlösch-
magneten 42, einer mittleren Luftkammer 7, einer Reihe von kreisförmig angeordneten Schaltern 29, diesen entsprechenden Zylindern 8 mit Kolben 17 versehen, welch letztere in ihrer obersten Stellung mittels Federn 18 gehalten werden, während die Kolbenstangen 19 an die beweglichen Glieder 21 der Schalter angeschlossen sind.
Die bauliche Ausführung des Rahmens, der Schalter und der die letzteren bewegenden Vorrichtungen ist teilweise dieselbe wie bei den entsprechenden Teilen des Patentes 153260, Kl. 20 1. Es wird daher nur soviel von jenen Vorrichtungen im vorliegenden beschrieben werden, wie zum Verständnis der Erfindung notwendig ist.
Von den Schaltern und entsprechenden Bedienungsvorrichtungen sind in Fig. 1 dreizehn gezeigt. Dieses ist eine passende Anzahl zum Herstellen der in Fig. 1 beispielsweise dargestellten Stromkreisänderungen, doch ist die Erfindung nicht auf diese Anzahl beschränkt. In die verschiedenen Zylinder 8 wird Druckluft über die Kolben 17 mit Hilfe von Kanälen 9, 10, 11, 12 eingelassen, welch letztere durch doppelte A^entile 13 in der Weise beherrscht werden, daß dieselben gewöhnlich durch Federn 14 geschlossen und durch Elektromagnete 16, von denen acht in Fig. 1 angedeutet sind, geöffnet werden. Sechs dieser Elektromagnete besitzen zwei Spulen 44 und 45, während die anderen nur je eine Spule haben. Bei den doppelspuligen Magneten dient der obere Satz 44 als Anhebespulen und wird dazu benutzt, die entsprechenden Motorstromkreisschalter 22 zu schließen, während die unteren Spulen 45 Zurückhaltespulen sind, welche dazu dienen, die Magnete in erregtem Zustande zu halten, nachdem die Schalter durch die Anliebespulen geschlossen worden sind.
Die Schalter 22, ihre Antriebszylinder 8 und die Magnete 16 sind in Fig. 1 der Einfachheit halber satzweise nebeneinander gezeichnet und sollen im folgenden von links nach rechts mit erster, zweiter, dritter usw. bezeichnet werden.
Der erste Magnet dient zur Bewegung des
ersten und zweiten Motorstromkreisschalters 22, der zweite Magnet zum Bewegen des dritten und vierten Schalters; der dritte Magnet wirkt auf den fünften Schalter, der vierte Magnet auf den sechsten Schalter, der fünfte Magnet auf den siebenten Schalter, der sechste Magnet auf den achten Schalter, der siebente Magnet auf den neunten und zehnten Schalter und der achte Magnet auf den elften, zwölften und dreizehnten Schalter. Die Benutzung bestimmter Magnete zum Schließen mehrerer Schalter bezweckt, die A^orrichtung möglichst zu vereinfachen. Der zweite, dritte, neunte, zehnte, elfte, zwölfte und dreizehnte der Motorstromkreisschalter 22 wirken mit den zweipoligen Verriegelungsschaltern 46 zusammen, deren bewegliche Glieder 47 an die Kolben 17 angeschlossen sind, so daß die Verriegelungsschalter gleichzeitig mit den entsprechenden Motorstromkreisschaltem 22 geschlossen werden mit Ausnahme des dem elften Motorstromkreisschalter 22 entsprechenden Verriegelungsschalters, welcher geschlossen ist, wenn der Motorstromkreisschalter geöffnet und durch das Schließen des Motorstromkreisschalters 22 geöffnet wird. Der fünfte, sechste, siebente und achte der Schalter 22 sind mit den dreipoligen Verriegelungsschaltern 48 verbunden, deren mittlere, feste Kontaktklemme 49 mit einer Klemme der entsprechenden Zurückhaltespule 45 verbunden ist, während die anderen festen Klemmen an die Anhebespulen 44 in einer noch weiter zu beschreibenden Weise und zu einem noch näher zu erläuternden Zwecke angeschlossen sind.
Ein einen Stromunterbrecher steuernder Schalter 50 ist mit einer seiner festen Kontaktklemmen an die eine Klemme der ersten Magnetspule 16 angeschlossen, während seine andere feste Kontaktklemme mit der einen festen Klemme des ersten Verriegelungsschalters 46 und mit anderen noch anzugebenden Punkten verbunden ist. Die Antriebsspule 51 für das bewegliche Glied des Steuerschalters 50 ist an eine Klemme 100, welche den an die äußere Zuleitung angeschlossenen Stromabnehmer für den Motorstrom vorstellt, angeschlossen, während die andere Klemme mit den festen Kontaktklemmen des ersten und zweiten Schalters 22, welche hier an Stelle des gewöhnlichen Stromunterbrechers für den Motorstromkreis dienen, verbunden ist.
Der Fahrtrichtungsschalter 52 für die Motoren, mit dem der Schalter 67 gekuppelt ist, kann so angeordnet werden, daß er gemäß den in den oben erwähnten Patentschriften enthaltenen Erläuterungen wirkt. Das bewegliche Glied desselben kann aber auch, falls wünschenswert, elektromagnetisch, ohne Benutzung von Druckluft, bewegt werden. Die besonderen Mittel zum Bedienen des Fahrtrichtungsschalters in Übereinstimrming mit der Bewegung seines Fahrtrichtungssteuerschalters 53 bilden daher keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
Zur Erläuterung sei jedoch folgendes angeführt :
Die beweglichen Kontakte 69 und 72, 152, 155 und 153 und 75, 78, 159, 163 und 160, sowie die gekuppelten beweglichen Kontakte 67 werden zusammen in der einen oder anderen Richtung bewegt, sobald einer der beiden Regelungs- oder Antriebselektromagnete 106 erregt oder stromlos gemacht wird. Bei der Bewegung in der einen Richtung verbinden die be-
weglichen Kontakte 69 und 72 die beiden Sätze von festen Kontakten 68, 70 bezw. 73, 71 und die beweglichen Kontakte 75 und 78 die beiden ■ Sätze von festen Kontakten 74, 76 und 79, yj, während der bewegliche Kontakt 67 die Klemmen dieses Schalters der Bewegungsrichtung entsprechend verbindet. Bei der Bewegung der beweglichen Kontakte durch die Elektromagnete 106 in der entgegengesetzten Richtung verbinden die beweglichen und elektrisch verbundenen Kontakte 152 und 153 die beiden festen Kontakte 68 und 71, der bewegliche Kontakt 155 die beiden festen Kontakte 70 und 73, die beiden beweglichen und elektrisch verbundenen Kontakte 159 und 160 die beiden festen Kontakte 74 und yy und der bewegliche Kontakt 163 die beiden festen Kontakte 76 und 79, während der bewegliche Kontakt 67 die anderen Klemmen dieses Schalters entsprechend dieser Bewegungsrichtung verbindet.
Die Einschaltung der verschiedenen Widerstände 120 bis 130 in die Stromkreise der Motoren 101, 102 wird bei der Beschreibung der Wirkungsweise der Einrichtung näher erläutert werden.
Die die Schalter bedienenden Magnete 16 werden von einer Batterie 54 aus erregt, deren Klemmen mit jenen Magneten durch einen Steuerschalter oder Hauptregler 55 je nach dessen Stellung verbunden werden können. Letzterer besteht aus einer Reihe von festen Kontaktfingern 56 und einer mit Kontaktbelägen 57 und 58 versehenen Trommel, welche in Fig. 1 abgewickelt dargestellt ist. Der Fahrtrichtungssteuerschalter 53 besteht aus festen Kontaktfingern 59 und einem mit Streifen 60 und 61 ausgestatteten beweglichen Gliede. Jeder dieser Schalter kann irgend eine bekannte Trommelschalterform besitzen und in der bekannten Weise gesperrt werden, so daß der Fahrtrichtungssteuerschalter nur bewegt werden kann, wenn der Hauptregler sich in seiner ausgeschalteten Stellung befindet, und der Hauptregler nur bedient werden kann, wenn der Fahrtrichtungssteuerschalter in einer seiner Arbeitsstellungen sich befindet.
Der Steuerschalter (Hauptregler) 55 kann mit passenden Einrichtungen zum selbsttätigen Zurückkehren in seine ausgeschaltete Stellung, sobald er losgelassen wird, versehen sein, wie sie beispielsweise in den Patentschriften 140959, 145799 und J48333 erläutert sind.
Außer diesen Anordnungen zum Anlassen, Anhalten und Beschleunigen der Geschwindigkeit der Motoren ist ein Grenzschalter 62 zum Berücksichtigen derjenigen Stromschwankungen im Motorstromkreis angeordnet, welche nicht groß genug sind, um den Schalter 50 zu öffnen, bei längerem Einwirken den Motoren aber gefährlich werden können. Die festen Kontaktklemmen 63 und 64 des Grenzschalters sind mit dem Finger 114 des Steuerschalters 55 bezw. einer Klemme jeder der Anhebespulen 44 verbunden, während das bewegliche Glied 65 sich gewöhnlich in Berührung mit jenen festen Klemmen befindet und den Stromkreis schließt. Eine Erregerspule 66 für das bewegliche Glied ist mit ihrer einen Klemme an die Feldmagnetwicklung des mit der Rückleitung verbundenen Motors 102 verbunden, so daß, wenn der durch die Motoren fließende Strom eine vorher bestimmte Sicherheitsgrenze überschreitet, dieser Schalter 62 geöffnet wird und so das Schließen weiterer Stromkreisschalter 22 zum Regeln der Motoren verhindert, vorausgesetzt, daß bis dahin überhaupt ein Teil derselben geschlossen worden ist, wie solches deutlicher bei Erläuterung der Wirkungsweise auseinandergesetzt wird.
Das bewegliche Glied 47 (Fig. 2) der Verriegelungsschalter ist fest mit den entsprechenden, pneumatisch bewegten Kolben 17 verbunden. Wenngleich dieses eine wirksame Ausgestaltung ist, so hat es sich doch gezeigt, daß die in den Fig. 3 bis 6 dargestellte Anordnung den Vorzug verdient. In den Fig. 3 und 4 ist einer der in Fig. 1 schematisch dargestellten Zweischlußschalter 46 erläutert.
Der Kopf 80 des Zylinders 8 bildet mit dem Gehäuse 81 ein zusammenhängendes Ganzes und ist mit einer Aussparung 82 versehen, in welche eine Widerstandsfeder 83 eingreift, um den Stoß des Kolbens 17, sobald derselbe durch die Feder 18 aufwärts bewegt wird, aufzunehmen. Der Teil 84 des Gehäuses 81 besitzt eine Kammer 85, in welcher eine Feder 86 untergebracht ist, deren oberes Ende sich gegen den Abschluß der Kammer anlegt, während das andere Ende sich gegen einen Tauchkolben 87 legt, welcher auf dem unteren Ende einer Stange 88 befestigt ist. Auf dem oberen Ende der Stange 88 und innerhalb einer mit einer ,abnehmbaren Kappe 90 ausgestatteten Kammer 89 ist ein nichtleitender Block 91 angebracht, an dessen oberem Ende ein leitender Ring 92 (Fig. 4) mit einem kreisförmigen Satz nach abwärts ragender Federarme 93 befestigt ist. Die festen Kontakte, mit denen die unteren Enden von wenigstens zwei der Federarme 93 in Eingriff kommen, sind in Form von Bolzen 94 vorgesehen, deren Köpfe 95 die Kontaktteile bilden und deren Schäfte von Isoliermuffen 96 umgeben und an den äußeren Enden mit Gegenmuttern 97 versehen sind.
Wenn der Kolben 17 entgegen der Wirkung der Feder 18 durch den Luftdruck im Zylinder 8 nach abwärts bewegt wird, drängt die auf den Tauchkolben 87 wirkende Feder 86 die Federarme 93 nach abwärts und bringt dieselben in Berührung: mit den festen Kon-
takten 95 (Fig. 3). Wird die Luft aus dem Zylinder 8 herausgelassen, so bewegt die Feder 18 den Kolben 17 der Wirkung der Bufferfeder 83 entgegen, wodurch der Verriegelungsschalter geöffnet wird.
Der in Fig. 5 dargestellte Verriegelungsschalter 48 besitzt dieselbe Bauart wie der Schalter 46, nur daß ein drittes festes Stromschlußstück 49 außerdem noch vorgesehen ist.
Da die übrigen Teile dieselbe Ausgestaltung und Anordnung haben wie die entsprechenden Teile der Fig. 3, so gilt für sie die Erläuterung in entsprechender Weise.
In Fig. 6 ist die Ausführungsform des "Verriegelungsschalter 46 gezeigt, welcher der neunte Schalter der in Fig. 1 gezeigten Reihe ist. Bei diesem Schalter bewegt die auf den Tauchkolben 99 wirkende Feder 98 die Federarme 93 außer Eingriff mit den festen Klem- men 95 statt in Eingriff mit diesen, sobald Druckluft über den entsprechenden Kolben 17 eingelassen wird, und umgekehrt wirkt die entsprechende Feder 18, welche in dieser Figur nicht gezeichnet ist, auf den Kolben 17, sobald die Luft aus dem Zylinder 8 herausgelassen wird, und bewegt die Federarme 93 in Eingriff mit den Kontaktklemmen 95.
Die Einzelheiten in der Anordnung sind selbstverständlich noch weiter innerhalb des Rahmens vorliegender Erfindung veränderungsfähig, und sollen daher die gezeichneten und beschriebenen Einzelheiten nur zur Erläuterung der Wirkungsweise dienen, ohne die Erfindung dadurch zu beschränken.
Der erste, zweite, siebente, achte und zehnte Verriegelungsschalter nach Fig. 1 sind im einzelnen in den Fig. 3 und 4 und der dritte, vierte, fünfte und sechste Verriegelungsschalter nach Fig. 1 im einzelnen in den Fig. 3, 4 und 5 dargestellt, wobei der einzige Unterschied zwischen den beiden Sätzen in der Anzahl der festen Kontaktklemmen liegt. Der elfte Verriegelungsschalter nach Fig. 1 besitzt den in Fig. 3 und 4 erläuterten Aufbau und dieselbe Wirkungsweise, nur daß seine Abmessungen denjenigen des neunten in Fig. 6 dargestellten Schalters entsprechen. Der Grund für eine solche Änderung wird weiter unten angegeben.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Wird der Steuerschalter 55 in seine erste Stellung bewegt, so wird dadurch der erste und der zweite Motorstromkreisschalter 22 geschlossen, welche gleichzeitig den Stromunterbrecher für den Motorstromkreis bilden. In dieser Stellung besteht nämlich eine elektrische Verbindung zwischen den Fingern 110, in und 112 durch den Streifen 57, und der Strom fließt alsdann von der -|- Klemme der Batterie 54 durch Leitung 131, Kontaktfinger 112, Streifen 57, Finger 110, Leitungen 132 und
133, Stromunterbrecher 50 und Spule des ersten Magneten 16 zur — Klemme der Batterie.
Der Stromunterbrecher 50 ist für gewöhnlich, wie angedeutet, geschlossen, wird jedoch selbsttätig geöffnet, wenn ein eine vorherbestimmte Stärke übersteigender Strom durch seine Spule 51 vom Stromabnehmer 100 aus fließt. Da die Spule des ersten Magneten 16 erregt worden ist, wird das entsprechende Ventil 13 bewegt und dadurch Luft in die Zylinder 8 des ersten und zweiten Schalters 22 eingelassen. Das Schließen des zweiten Schalters 22 bewirkt das Schließen des ersten Verriegelungsschalter 46, wodurch ein Stromkreis von der -\- Klemme der Batterie durch Kontaktfinger 112, Streifen 57, Finger in, Leitung"
134, Fahrtrichtungsschalter 53, Finger 117 und 118 oder 117 und 119, Leitung 135 oder 136 zum Punkte 137 oder 138 hergestellt wird, wo der Strom sich teilt, indem ein Zweig durch Leitung 139 oder 140 zu einer der beiden Spulen 106 und von dort durch Leitung 141 zurück zur — Klemme der Batterie 54 geht, während der andere Zweig durch Schalter 67 des Fahrtrichtungsschalters 52, Leitung 142, ersten Verriegelungsschalter 46, Leitung 143 (Punkt 104) und Leitung 133, Stromunterbrecher 50 und Spule des ersten Magneten 16 zur — Klemme der Batterie fließt, nachdem der Schalter 67 durch die Wirkung einer der Spulen 106, welche durch den Fahrtrichtungssteuerschalter 53 mit dem Batteriestromkreis verbunden sind, geschlossen worden ist.
Es wird also durch Einstellung des Steuerschalters 55 auf die erste Stellung ein Batteriesteuerstromkreis durch die erste Magnetspule 16 geschlossen und hierdurch erstens der erste und zweite Motorstromkreisschalter 22 geschlossen und damit der Motorstromkreis an die äußere Zuleitung angeschlosen, ohne daß aber die Motoren schon eingeschaltet sind, und zweitens der erste Verriegelungsschalter 46 geschlossen und damit ein zweiter Steuerstromkreis unter Vermittlung des Fahrtrichtungssteuerschalters S3 durch eine der Spulen 106 geschlossen, wodurch der Fahrtrichtungsschalter 52 in die der gewünschten Fahrtrichtung entsprechende Stellung gebracht wird.
Die zweite Stellung des Steuerschalters 55 schaltet die Motoren in Reihe miteinander und mit einem passenden Widerstand. In dieser Stellung ist die Berührung zwischen Finger 110 und Streifen 57 des Steuerschalters unterbrochen und es wird ein Zweigstrom des oben angegebenen, durch den ersten Verriegelungsschalter 46 geschlossenen zweiten Steuerstromkreises vom Punkt 104 durch Leitung 144 zum Punkt 165, Leitung" 166, neunten Verriegelungsschalter, Leitungen 145, 146, Spule des
zweiten Magneten i6 und Leitung 147 zum Kontaktfinger 115, Streifen 58 und Finger 116, durch Leitung 148 zur — Klemme der Batterie hergestellt. Der zweite Magnet 16 wird dadurch erregt und bedient das entsprechende Ventil 13, welches Luft in die entsprechenden Zylinder 8 einläßt, so daß der dritte und vierte Schalter 22 geschlossen werden. Das Schließen des dritten Schalters 22 dient zum Schließen des entsprechenden Verriegelungsschalters 46 und stellt einen Motorstromkreis vom Stromabnehmer 100 durch den ersten und zweiten Schalter 22, Funkenlöschspule 42, vierten Schalter 22, Widerstände 120, 121, 122, 123, 125 und ein Teil von 128, Leitungen 149, 150, Kontakte 68, 69 und 70 (oder bei der anderen Stellung des Fahrtrichtungsschalters 52 Kontakte 68,152,153,71), Leitungen 151 (oder 154), Anker des Motors 101, Leitungen 154 (oder 151), Kontakte 71,72 und 73 (oder 70, 155 und 73), Leitung 156, Feldmagnet des Motors 101, Leitung 157, dritten Schalter 22, Leitungen 188, 158, Kontakte 74, 75, und 76 (oder bei der anderen Stellung des Fahrtrichtungsschalters 52 Kontakte 74, 159, 160 und yy), Leitung 161 (oder 162), Anker des Motors 102, Leitung 162 (oder 161), Kontakte 77,78 und 79 (oder 76, 163 und 79), Leitung 164 und Feldmagnetwicklung des Motors 102 zur Rückleitung 103 her.
Es wird also durch die Einstellung des Steuerschalters 55 auf die zweite Stellung ein Steuerstromkreis durch die zweite Magnetspule 16 geschlossen und hierdurch erstens der dritte und vierte Motorstromkreisschalter 22 geschlossen und damit die Motoren in Reihe unter sich und mit den Widerständen in den Motorstromkreis eingeschaltet (erste Fahrschaltung) und zweitens der zweite Verriegelungsschalter 46 geschlossen und damit die Steuerstromkreise für die nächste Stellung des Steuerschalters 55 vorbereitet.
Durch die dritte Stellung des Steuerschalters 55 werden die Widerstände aus der Reihenstellung der Motoren stufenweise selbsttätig ausgeschaltet. In dieser Stellung ist Kontaktfinger 114 mit den Fingern 116 und 115 durch Streifen 58 verbunden, und der Batteriestromkreis fließt von der Batterie durch Leitung 131, Kontaktfinger 112, Streifen 57, Finger in, Leitung 134, Kontakte 117 und 118 oder 117 und 119, Leitung 135 oder 136, Fahrtrichtungsschalter 67, Leitung- 142, ersten Verriegelungsschalter 46, Leitung 143 bis zum Punkte 104, wo der Strom sich teilt, indem ein Teil duch Leitung 133, Schalter 50, erste Spule 16 zurück zur Batterie geht, während der andere Teil durch Leitung 144 bis zum Punkte 165, von da durch Leitung 166, neunten Verriegelungsschalter 46, Leitung 145, zweiten Schalter 46, Leitungen 167 und 168, erste Angestellt.
hebespule 44, Leitung 169, Grenzschalter 62, Leitung 170, Kontaktfinger 114 und 116, Leitung 148 zur Batterie. Durch die Erregung der ersten Anhebespule 44 wird der fünfte Schalter 22 geschlossen, welcher seinerseits den Widerstand 120 und einen Teil des Widerstandes 121 aus dem Motorstromkreis ausschaltet. W'enn der fünfte Schalter 22 vollständig geschlossen ist, wird der entsprechende dritte Verriegelungsschalter 49 geschlossen und der Stromkreis durch die erste Zurückhaltespule 45, Leitungen 171 und 147 und Kontaktfinger 115 und 116 zur Batterie her-
Das Schließen des dritten Verriegelungsschalters stellt den Stromkreis durch Leitung 172, die zweite Anhebespule 44, Leitung 169, Grenzschalter 62 und Kontaktfinger 114 und 116 zur Batterie her und das Erregen der zweiten Anhebespule 44 bewirkt das Schließen des sechsten Schalters 22, wodurch der ganze Abschnitt 122 des Widerstandes ausgeschaltet wird.
Wenn der sechste Schalter 22 vollständig geschlossen ist, wird auch 'der vierte Verriegelungsschalter geschlossen und so ein Strom durch Leitung 173, die zweite Zurückhaltespule 45, Leitungen 171 und 147, Kontaktfinger 115 und 116, Leitung 148 zur Batterie hergestellt. Gleichzeitig wird ein Strom durch Leitung 174, die dritte Anhebespule 44, Leitung 169, Grenzschalter 62, Leitung 170, Kontaktfinger 114 und 116 zur Batterie geschlossen. Durch das Erregen der dritten Anhebespule 44 wird der siebente Schalter 22 geschlossen, welcher die Abschnitte 127 und 130 des Widerstandes parallel mit den vorher im Stromkreis liegenden Widerständen schaltet.
Durch das Schließen des siebenten Schalters 22 wird der fünfte Verriegelungsschalter 49 geschlossen, welcher den Stromkreis durch die dritte Zurückhaltespule 45 herstellt und gleichzeitig einen Strom durch die vierte Anhebespule 44 und Grenzschalter 62 zur Batterie herstellt. Hierdurch wird der achte Schalter 22 geschlossen, welcher den Abschnitt 127 und den größten Teil des Abschnittes 130 der Widerstände aus dem Motorstromkreis ausschaltet. Gleichzeitig wird der sechste Verriegelungsschalter 49 geschlossen und dadurch ein Stromkreis durch die vierte Zurückhaltespule 45 und die fünfte Anhebespule 44 zur Batterie hergestellt. Die Erregung der fünften Spule 44 schließt den neunten und zehnten Schalter 22, wodurch der ganze Widerstand aus dem Motorstromkreis ausgeschaltet wird, so daß die Motoren nun in Reihenschaltung sich befinden.
Durch das Schließen des neunten Schalters 22 wird der siebente Verriegelungsschalter 46
geschlossen, welcher den Stromkreis durch die fünfte Zurückhaltespule 45 herstellt.
Es wird also durch Einstellung des Steuerschalters 55 auf die dritte Stellung ein Steuer-Stromkreis durch die erste Anhebespule 44 geschlossen und hierdurch erstens in ensprechender Reihenfolge (unter entsprechendem Zusammenwirken mit »zweitens«) der fünfte bis zehnte Motorstromkreisschalter 22 geschlossen und damit die Widerstände stufenweise aus dem Motorstromkreis ausgeschaltet (zweite bis fünfte Fahrschaltung) und zweitens der Reihe nach der dritte bis sechste Verriegelungsschalter 49 und siebente bis achte Verriegelungsschalter 46 geschlossen und damit der Reihe nach die Steuerstromkreise durch die zweite bis fünfte Anhebespule 44 und die erste bis fünfte Zurückhaltespule 45 geschlossen. Durch Schließung des siebenten und achten
aa Verriegelungsschalters 46 werden die Steuerstromkreise für die nächste Stellung des Steuerschalters 55 vorbereitet.
In der vierten Stellung des Steuerschalters 55 sollen die Motoren parallel zueinander und anfangs in Reihe mit passenden Widerständen geschaltet und diese Widerstände stufenweise selbsttätig ausgeschltet werden. In dieser Stellung werden die Kontaktfinger 112 und 113 durch Streifen 57 verbunden, und sobald die oben beschriebenen Vorgänge das Schließen des achten Verriegelungsschalters 46 bewirkt haben, der Stromkreis von der Batterie durch Leitung 131, Kontaktfinger 112 und 113, Leitung 175, achten Verriegelungsschalter 46, Leitung 176, sechste Anhebespule 44, Leitung 169, Grenzschalter 62 und Kontaktfinger 114 und 116 zur Batterie hergestellt. Die dadurch erregte sechste Anhebespule 44 schließt den elften Verriegelungsschalter 46, öffnet den neunten Verriegelungsschalter 46 und schließt den zehnten Verriegelungsschalter 46, wobei die oben erwähnten Größenverhältnisse der verschiedenen Antriebsvorrichtungen das Zustandekommen der Wirkungsweise in der erwähnten Reihenfolge bewirken.
Das Schließen des elften Verriegelungsschalters stellt einen Stromkreis durch Leitung 144, sechste Zurückhaltespule 45, Leitung 171 zur Batterie her, und das Öffnen des neunten Verriegelungsschalters unterbricht den Strom durch die Spule des zweiten Magneten 16, die fünf ersten Zurückhaltespulen und entsprechenden Anhebespulen, wodurch die entsprechenden, hiermit verbundenen Verriegelungsschalter und Schalter 22 geöffnet werden. Die oben beschriebene Wirkungsweise der sechsten Anhebespule 44 auf den elften, neunten und zehnten Verriegelungsschalter bewirkt ein Schließen des dreizehnten, elften und zwölften Schalters 22, und sobald der zwölfte Schalter 22 vollständig geschlossen ist, stellt der zehnte Verriegelungsschalter einen Stromkreis durch Leitungen 166, 177 und 178, 179 und 172, die zweite Anhebespule 44, Leitung 169, Grenzschalter 62 und Kontaktfinger 114 und 116 zur Batterie her. Durch das Erregen der zweiten Anhebespule wird der sechste Schalter 22 geschlossen. Hiernach ergibt sich folgender Motorstromkreis: Vom Strotnabnehmer 100 durch Leitung 180 parallel durch den ersten und zweiten Schalter 22, Funkenlöschspule 42, Leitung 181, und dann weiter in zwei parallelen Wegen, einmal durch den sechsten Schalter 22, einen Teil des Widerstandsabschnittes 122, Widerstandsabschnitte 123 und 125 und einen Teil von 128 und das andere Mal durch den elften Schalter 22, Leitung 182, Widerstandsabschnitte 124, 126 und 129 und einen Teil des Abschnittes 128 bis zum Punkt 105, wo der Strom sich wiederum teilt und einmal durch Leitungen 149 und 150, den Fahrtrichtungsschalter 52, den Anker des Motors 101 und dessen Feld über den dreizehnten Schalter 22 zur Rückleitung· 103 und das andere Mal durch Leitung 183, zwölften Schalter 22, Leitung 158, Fahrtrichtungsschalter, Anker des Motors 102 und dessen Feld ebenfalls zur Rückleitung 103 fließt.
Gleichzeitig mit dem sechsten Schalter 22 wird der vierte Schalter 49 geschlossen und hierdurch der Reihe nach, wie oben bereits angegeben, der fünfte, sechste, siebente und achte Schalter 49, wodurch selbsttätig die Widerstände vor den parallel geschalteten Motoren stufenweise ausgeschaltet werden.
Es wird also durch Einstellung des Steuerschalters 55 auf die vierte Stellung ein Steuerstromkreis durch die sechste Anhebespule 44 geschlossen und dadurch der Reihe nach bezw. entsprechend gleichzeitig die drei letzten A^erriegelungsschalter 46 eingestellt, die drei letzten Motorstromkreisschalter 22 geschlossen, die sechste Zurückhaltespule 45 eingeschaltet, die zweite Magnetspule 16 ausgeschaltet, die fünf ersten Anhebespulen 44 und Zurückhaltespulen 45 ausgeschaltet, der dritte bis zehnte Motorstromkreisschalter 22 geöffnet, die zweite Anhebespule 44 eingeschaltet, der sechste Motorstromkreisschalter 22 geschlossen und hierdurch die sechste Fahrstellung mit parallel unter sich und in Reihe mit Widerständen geschalteten Motoren erreicht. Die siebente bis zehnte Fahrstellung ergeben sich durch stufenweises Ausschalten der Widerstände von selbst.
Das Ausschalten des Widerstandes aus den Motorstromkreisen zum Zwecke einer allmählichen Geschwindigkeitsvergrößerung wird also sowohl bei der anfänglichen Reihen-Schaltung als auch bei der darauf erfolgenden " Parallelschaltung selbsttätig durch eine An-
Ordnung, welche einen Teil des Motorreglers selbst bildet, bewirkt, und infolgedessen fällt der Steuerschalter sowohl in bezug auf seinen Aufbau wie auf seine Wirkungsweise sehr einfach aus.
Es ist zu bemerken, daß jeder durch den Steuerschalter 55 hergestellte Steuerstromkreis mit Ausnahme des durch die erste Stellung hergestellten, in welchem Kontakt 110 und Leitung 132 liegen, durch den ersten Verriegelungsschalter 46 geht. Daraus folgt, daß, wenn der selbsttätige Ausschalter 50 durch einen zu starken Strom, der durch seine Spule 51 fließt, geöffnet und damit die Verbindung des ersten Schalters 46 mit dem negativen Pol der Batterie unterbrochen worden ist, während der Steuerschalter 55 sich bereits in seiner zweiten, dritten oder vierten Stellung befindet, die Motorschalter 22 geöffnet werden und nur dadurch wieder geschlossen werden können, daß der Steuerschalter 55 in seine erste Stellung zurückgedreht wird. Ein unbeabsichtigtes und nachteiliges wiederholtes Öffnen und Schließen der Schalter 22 ist dadurch, solange der Strom zu stark ist, vermieden.
Die Erfindung ist nicht auf die Benutzung von zwei Schaltern 22 als Stromunterbrecher für die Motoren beschränkt, da dieses Unterbrechen des Motorstromkreises ebensogut durch einen oder mehr als zwei Schalter bewirkt werden kann.
Für den Fall, daß der Motorstrom stärker wird, aber nicht so stark wird, daß er den Schalter 50 während der Schaltungszeiten,
d. h. während der Steuerschalter sich entweder in seiner dritten oder vierten Stellung" befindet, zu öffnen vermag, öffnet der Grenzschalter 62 den Stromkreis der Anhebespulen und verhindert dadurch eine weitere Beschleunigung, bis der Strom auf die Sicherheitsgrenze gefallen ist. Da die Stromkreise durch die Zurückhaltespulen 45 durch das Öffnen des Grenzschalters nicht unterbrochen werden, bleibt die Wirkungsweise der Motoren auf gleichförmiger Geschwindigkeit, bis die Stärke des Motorstromes auf die Sicherheitsgrenze fällt, vorausgesetzt, daß der Steuerschalter 55 nicht unter seine dritte Stellung zurückgedreht worden ist.

Claims (6)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Eine Regekmgseinrichtung für Bahnelektromotoren derjenigen Art, bei welcher die Motorstromkreisverbindungen und die in diesen liegenden Widerstände durch unabhängige, mittels Druckluft bediente Schalter geregelt werden, wobei die Zuleitung der Druckluft durch elektromagnetisch gesteuerte Ventile geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß deren Elektromagnete (16) mit Hilfe von Verriegelungsschaltern (46,49) in bestimmter Reihenfolge selbsttätig erregt werden, sobald der Hauptregler (55) bewegt worden ist.
  2. 2. Ausführungsform der Regelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere der Regelungsmagnete (16) durch einen oder mehrere Zweige der unabhängigen Steuer-Stromkreise bedient werden, so daß die Anzahl der nacheinander und selbsttätig erregten Regelungsmagnete (16) begrenzt wird, sobald der dieser Begrenzung entsprechende Zweigstromkreis durch eine einzige Bewegung des Hauptreglers (55) geschlossen worden ist.
  3. 3. Ausführungsform der Regelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere der Motorstromkreisschalter (22) für die Motoren als Hauptstromunterbrecher benutzt werden, wobei der unabhängige Steuerstromkreis durch den oder die Regelungsmagnete (16) jener Stromkreisschalter (22) unterbrochen wird, sobald ein zu starker Strom durch eine im Motorstromkreis liegende Ausschaltespule (51) fließt.
  4. 4. Ausführungsform der Regelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Regelungsmagnete (16) je mit einer Zurückhaltespule (45) und einer Anhebespule (44) versehen sind, welch letztere in einem Zweigstromkreis des Steuerstromkreises für die Zurückhaltespulen liegen und unter Vermittlung eines Grenzschalters (62) an eine gemeinsame Rückleitung (169) angeschlossen sind, wobei die Anordnung der entsprechenden Verriegelungsschalter (49) eine derartige ist, daß, sobald jeder durch die entsprechende Anhebespule (44) geschlossen worden ist, Strom durch die entsprechende Zurückhaltespule (45) und die nächstfolgende Anhebespule (44) geht und der Stromkreis der Zurückhaltespulen aufrecht erhalten wird, während der Stromkreis der Anhebespulen durch den Grenzschalter (62) unterbrochen wird, sobald der Motorstrom zu stark wird, zum Zwecke, das selbsttätig aufeinander folgende Schließen der Motorstromkreisschalter (22) so lange zu verhindern, bis der Strom auf seine gewöhnliche Stärke gefallen ist, ohne daß dabei diejenigen Motorstromkreisschalter (22) geöffnet werden, welche vor Auftreten des zu starken Stromes geschlossen waren.
  5. 5. Ausführungsform der Regelungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten und den
    folgenden Stellungen des Hauptreglers (55) der Steuerstromkreis von dem oder den •Verriegelungsschaltern (46), welche zu den die erste Verbindung des Motorstromkreises mit der äußeren Zuleitung herstellenden Schaltern (22) gehören, abhängt, so daß, wenn der Steuerstromkreis infolge eines zu starken Stromes durch die Ausschaltspule (51) unterbrochen ist, der oder die Schalter (22) nicht eher wieder geschlossen werden können, als bis der Hauptregler (55) in seine erste Stellung zurückgelangt ist, zu dem Zwecke, ein nachteiliges, wiederholtes Öffnen und Schließen der Schalter (22) zu verhindern, solange der Strom zu stark ist.
  6. 6. Ausführungsform der Regelungseinrichtung nach Anspruch 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis durch die Spulen (16) zum Bedienen der mit den Schaltern (22) verbundenen Verriegelungsschalter (46) nur hergestellt werden kann, wenn der Hauptregler (55) sich in seiner ersten Stellung befindet.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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