DE152802C - - Google Patents

Info

Publication number
DE152802C
DE152802C DENDAT152802D DE152802DA DE152802C DE 152802 C DE152802 C DE 152802C DE NDAT152802 D DENDAT152802 D DE NDAT152802D DE 152802D A DE152802D A DE 152802DA DE 152802 C DE152802 C DE 152802C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
controller
contact
contacts
switch
regulator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT152802D
Other languages
English (en)
Publication of DE152802C publication Critical patent/DE152802C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • B60L15/34Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with human control of a setting device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Unter dem Namen elektropneumatische Systeme sind Regelungssysteme für elektrische Eisenbahnen bekannt geworden, bei welchen der Fahrschalter durch Druckluft bewegt wird, der Zulaß oder die Absperrung der Druckluft aber auf elektromagnetischem Wege geschieht, und zwar durch Einstellung eines Handschalters. Dieses System findet Anwendung, wenn gleichzeitig auf mehreren Wagen
ίο die Fahrschalter, und zwar in gleicher Weise, verstellt werden sollen.
Es ist auch bei rein elektrisch wirkenden Reglern der Fahrtgeschwindigkeit bekannt, die stufenweise erfolgende Bewegung' in gewissen Stellungen nach der Anfangsstellung zu sperren, und zwar so lange, bis der elektrische Umschalter wieder beeinflußt wird, wobei die Schrittbewegung von neuem bis zu einer gewissen Nächststellung stattfindet.
Dasselbe soll durch die vorliegende Erfindung für elektropneumatische Systeme erreicht werden, und zwar auf selbsttätige Weise. Dies geschieht, indem bewegliche Teile des Fahrschalters dazu benutzt werden, diesen in gewissen Stellungen zu sperren, und zwar je den betreffenden Schaltungen entsprechend. So mag beispielshalber die Erfindung für zwei Motoren benutzt werden, so daß die Sperrung eintritt einmal, wenn beide Motoren hintereinander ohne Widerstand im Stromkreise liegen, das andere Mal, wenn die Motoren in Parallelschaltung sich befinden.
In der Zeichnung ist die Erfindung erläutert, und zwar zeigt Fig. I die allgemeine Anordnung in Draufsicht. Fig. 2 ist eine Seitenansicht im Schnitt, welche die Anhaltevorrichtungen für die selbsttätige Bewegung erkennen läßt. Fig. 3 zeigt den dabei verwendeten Umschalter.
In Fig. ι bedeutet 1 die Achse des Trommelreglers, welcher mit zwei Zahnrädern 2 und 3 versehen ist, auf die die Klinken 4 und 5 einwirken, die mit dem Kolben, der sich in einem Zylinder 6 bewegt, in \7erbindung stehen. Es tritt diese Bewegung ein, sobald durch die Elektomagnete 12, 13 die Ventile Druckluft in die Zylinder zulassen, während eine Rückwärtsbewegung durch eine im Zylinder 6 befindliche Feder, die auf den Kolben preßt, bewirkt wird. \^ermöge eines Zahnrades 7 und Zahnstange 8 ist die Reglerachse mit der Kolbenstange des Zylinders 9 verbunden. Es bedeutet weiter 10 einen Druckluftbehälter, der in irgend einer Weise gespeist ist und durch das Rohr 11 und die zu 12 und 13 zugehörigen Ventile mit 6 und 9 verbunden ist. Der Elektromagnet 12 steht durch die Leitungen 14 und 15 mit einer Batterie in Verbindung, seine andere Klemme führt dagegen über die Leitungen 16 und 18 zu einem Kontakt 19 des Dreiwegschalters, welcher in Fig. 2 und 3 veranschaulicht ist. Die Kontakte 20 und 21 des genannten Schalters sind durch die Leitungen 22, 23 mit den Kontakten 24, 25 verbunden. Diese gehören zu einem Schalter, welcher die Kontaktstücke 24,25,26,27 aufweist, sowie die weiteren Kontakte 28, 29, 30 und 31. 26 führt zu dem Elektromagneten 13, 27 zur Batterie; die übrigen Kontakte 28 bis 31 des Schalters sind untereinander verbunden und machen in
bekannter Weise mit 24 bis 27 Kontakt. Der Schalter wird am einfachsten als Trommelschalter ausgeführt.
Das Zahnrad 7 (Fig. 2), welches auf der Achse ι angebracht ist, hat einen Daumen 32, dessen Stellung einer bestimmten Stellung des Trommelschalters entspricht, und zwar z. B. bei Hintereinanderschaltung der Motoren. Ein weiterer Ansatz entspricht der Parallelschaltung der Motoi'en ohne Widerstand. 32 und 33 befinden sich auf einem Kreis, der konzentrisch zur Achse 1 liegt. Unter dem Rade 7 befindet sich ein Zylinder 34, welcher durch ein Rohr 35 mit dem Zylinder 6 in Verbindung steht, und zwar an dessen Stirnseite. Im Zylinder 34 befindet sich der Kolben 37, welcher ebenfalls entweder durch Luftdruck oder den Druck der Feder 38 bewegt wird. Die Kolbenstange 39 kann mit den verschieden langen Anschlägen 32 und 33 in Eingriff kommen; sie ist mit einem Kontaktstück 40 versehen, welches die drei Kontakte 19, 20, 21 verbindet, wenn der Kolben 37 sich in seiner unteren Stellung befindet. Das Kontaktstück 21 ist kürzer als 19 und steht mit dem Kontakt 25 des Primärschalters in Verbindung. Die Länge der Anschläge ist so bemessen, daß das Kontaktstück 40 nur die Federn 19 und 20 verbindet, wenn die Kolbenstange 39 unter dem Anschlag 32 steht. Steht sie dagegen unter dem Anschlag 33, so wird durch das Stück 40 auch noch der Kontakt zwischen 19, 20 und 21 hergestellt.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist nun folgende:
Sobald der Elektromagnet 12 erregt ist, wirkt er auf das zugehörige Ventil so ein, daß Druckluft aus dem Behälter 10 durch die Rohrleitung 11 zum Zylinder 6 zugelassen wird und eine der Klinken 4, 5 mit dem zugehörigen Schaltrad 2 bezw. 3 in Eingriff kommt. Wird 12 dagegen entmagnetisiert, so tritt der Zylinder 6 mit der Außenluft in Verbindung und es kehrt der Kolben dieses Zylinders durch Federkraft in seine Anfangslage zurück, wobei die Klinken über die Zahnräder hinweggehen. Solange der Magnet 13 erregt ist, nimmt sein Ventil eine solche Stellung ein, daß der Zylinder 9 mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Der Kolben im genannten Zylinder 9 wird dann vermöge der Zahnstange 8 und des zugehörigen Zahnrades 7 in verschiedene Stellungen bewegt, welche denen der Reglertrommel entsprechen. Wenn dagegen der Magnet 13 nicht erregt ist, so wird Druck-. luft vom Behälter 10 durch Rohr 11 in den Zylinder 9 eingelassen, und diese veranlaßt den Kolben, in seine Anfangslage zu gehen. Mit dem Kolben kehrt vermöge des Zahnrades 7 und der Zahnstange 8 auch der Regler in seine Anfangsstellung zurück.
Wenn nun der Primärschalter so eingestellt wird, daß die Kontakte 24,26,27 mit den Kontakten 28, 30, 31 in Berührung kommen, so fließt Strom von der Batterie 27,31,30,26 nach dem Elektromagneten 13 in die Leitung 14, Leitung 15 und wieder zur Batterie zurück. Strom fließt auch von der Batterie durch 27,31,30,29,28,24, Leitung 22 nach 20 durch den Verbindungskontakt 40, Kontakt 19, Leitung 18, 16, Elektromagnet 12, Leitung 14, 15 nach der Batterie zurück. Durch den Elektromagneten 13 wird Zylinder 9 mit der Atmosphäre in Verbindung gesetzt und durch den Elektromagneten 12 Druckluft vom Behälter 10 zu dem Zylinder 6 zugelassen und hiermit der Regler um einen Schritt bewegt. Wenn nun der Kolben im Zylinder 6 das Ende seines Hubes erreicht, so fließt Druckluft aus ihm durch Leitung 35 nach dem Zylinder 34, wirkt auf den Kolben 37, indem sie ihn, die Kraft der Feder 38 überwindend, hebt. Durch die Aufwärtsbewegung der Kolbenstange 39 kommt der Verbindungskontakt 40 mit 19 und 20 außer Berührung; dadurch aber wird der Elektromagnet 12 stromlos, hierdurch Zylinder 6 wieder mit der Atmosphäre verbunden und der Kolben kehrt in seine Anfangsstellung zurück. Da der Zylinder 34 gleichzeitig mit 6 entleert wird, wird die Feder 38 den Kolben 37 abwärts bewegen und hierdurch die Verbindung zwischen den Kontakten 19 und 20 wieder herstellen. Infolgedessen' wird Elektromagnet 12 wieder erregt und es wird von neuem Druckluft in den Zylinder 6 eingelassen, so daß der Regler sich abermals um eine Stufe bewegt. Diese Wirkung wiederholt sich ersichtlicherweise selbsttätig, bis die Reglertrommel in eine solche Stellung bewegt ist, daß die Kolbenstange 39 bei ihrer Aufwärtsbewegung gegen den Anschlag 32 stößt. In diesem Falle aber wird die Verbindung zwischen 19 und 20 nicht unterbrochen; es bleibt also der Stromkreis des Elektromagneten 12 geschlossen und der Regler steht still. Die Motoren sind zu dieser Zeit so verbunden, wie es der Stellung von 32 entspricht, beispielsweise also in Reihenschaltung ohne Widerstand.
Wenn nun der Primärschalter so eingestellt ist, daß die Kontakte 25, 26, 27 in Berührung mit den Kontakten 29, 30,31 kommen, so wird der Elektromagnet 13 erregt, gleichzeitig auch der Elektromagnet 12 durch die Kontakte 29, 25, Leitung 23 und die Kontakte 21, 19 des Dreiwegschalters erregt, statt durch die Kontakte 20, 19, wie zuvor. Die Tätigkeit des Reglers, wenn man

Claims (1)

  1. annimmt, daß er von seiner Nullstellung ausgeht, wird genau dieselbe wie ziwor sein, mit dem Unterschiede indes, daß, wenn die Reglertrommel solche Stellung einnimmt, daß die Kolbenstange 39 in Berührung mit der Nase 32 kommt, die Verbindung der Kontakte 19 und 21 unterbrochen ist, weil der Kontakt 21 kürzer als der Kontakt 20 ist. Es wird sich also fortgesetzt der Regler Schritt für Schritt bewegen, bis er in die Stellung anlangt, wo die Kolbenstange 39 mit der Nase 33 in Eingriff kommt; diese Nase aber ist so lang gemacht, daß das Kontaktstück 40 mit 19 und 21 in Berührung kommt, und in diesem Falle bleibt der Stromkreis durch den Magneten 12 bestehen. Die Drehung der Reglertrommel also hört auf, es wird folglich die Reglertrommel in einer zweiten, vorher bestimmten Stellung angehalten, die von der Lage der Nase 33 abhängt, beispielsweise also in dem Augenblick, wo sich die Motoren in Parallelschaltung ohne Widerstand befinden. Wünscht man die Weiterbewegung des Reglers aufzuhalten, bevor er eine der vorher bestimmten Stellungen erreicht, so schließt man zuerst den Primärschalter, damit sich der Regler stufenweise vorwärtsdreht. Wenn aber die gewünschte Stellung erreicht ist, so wird der Primärschalter so eingestellt, daß die Kontakte 30 und 31 nur mit den Kontakten 26 und 27 in Berührung kommen. Da nun die Kontakte 24 und 25 beide ohne Verbindung mit der Batterie sind, so wird der Magnet 12 unerregt bleiben, und ein weiteres Vorwärtsschreiten des Reglers ist ausgeschlossen.
    Es können einer, zwei oder mehrere Vorsprünge, wie 32, 33, von verschiedener Länge an dem Zahnrad 7 vorgesehen werden, und wenn eine entsprechende Anzahl von Kontakten, wie 21 und 30, die sich durch ihre Höhe unterscheiden, verwendet werden, so kann eine mehr als zweimalige Festhaltung des Reglers veranlaßt werden.
    Da ferner die Unterbrechung des Stromkreises für den Magneten entsprechend der Stellung des Reglers in anderer Weise als durch das Zahnrad 7 geschehen kann, so soll sich die Erfindung nicht auf dieses Ausführungsmittel, wie es Fig. 2 und 3 zeigt, beschränken, sondern es soll lediglich zur Erläuterung dienen. Wenn mehr als ein Regler angetrieben werden soll, aber nur durch einen Primärschalter, so werden die Magnete dieser Regler und die entsprechenden Magnete der anderen Regler parallel mit den Magneten 13 und 12 des ersten Reglers geschaltet. Es läßt sich also irgend eine Zahl von Reglern durch einen Primärschalter beeinflussen oder steuern.
    Patent-AνSPRUcη :
    Durch Druckluft angetriebener Regler für die Motoren elektrischer Bahnen mit schrittweiser Bewegung und selbsttätigem Anhalten der Reglertrommel in bestimmten Lagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein selbsttätiger Schalter (37, 38, 39, 40) vorgesehen ist, der durch Druckluft gesteuert wird und dazu dient, auf elektrischem Wege die Zulassung der Druckluft für den Hauptregler zu beeinflussen, und daß sich auf dem beweglichen Teile (7) des Hauptreglers verschieden hohe Anschläge (32, 33) befinden, die mit dem beweglichen Teile (39) des selbsttätigen Schalters in Eingriff kommen, so daß sie die Tätigkeit dieses Schalters und folglich auch die Bewegung des Hauptreglers in bestimmten Lagen aufhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
DENDAT152802D Active DE152802C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE152802C true DE152802C (de)

Family

ID=419493

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT152802D Active DE152802C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE152802C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2633577C2 (de) Hydraulischer Fahrzeugantrieb
DE2848358C2 (de) Störungsüberwachungsanordnung für eine Doppelventil-Einheit in einer pneumatischen Schaltung
DE152802C (de)
DE2132282A1 (de) Vorrichtung zur Bedienung von Kraftfahrzeugen mit zwei Fuehrerstaenden
DE2733414C2 (de) Anlassersystem für einen Motor
DE145799C (de)
DE140419C (de)
DE264151C (de)
DE1200341B (de) Elektropneumatisch steuerbare Bremssteuer-einrichtung, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge
DE159830C (de)
DE136093C (de)
DE528875C (de) Selbsttaetig fortschreitende Steuerung, insbesondere fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge
DE162402C (de)
DE2527356B2 (de) Hydraulische Hebe- und Senkvorrichtung für die Arbeitsgerätschaft eines Nutzfahrzeugs
DE270718C (de)
DE176637C (de)
DE379517C (de) Vielfachsteuerung fuer elektrische Bahnen mit einem durch einen Luftmotor stufenweise schaltbaren Hauptschaltapparat
DE158724C (de)
DE288277C (de)
DE1050675B (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Einhalten der Geschwindigkeit von Kraftfahrzeugen
DE196345C (de)
DE135707C (de)
DE740616C (de) Selbsttaetige Anlassvorrichtung fuer elektrische Motorfahrzeuge
DE527302C (de) Bremseinrichtung mit Hilfsantrieb
DE178980C (de)